DE914035C - Waehleranordnung fuer Stufentransformatoren mit geradliniger Kontaktbahn und mit zwei durch Spindel angetriebenen Kontaktschiebern - Google Patents

Waehleranordnung fuer Stufentransformatoren mit geradliniger Kontaktbahn und mit zwei durch Spindel angetriebenen Kontaktschiebern

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DE914035C
DE914035C DES16680D DES0016680D DE914035C DE 914035 C DE914035 C DE 914035C DE S16680 D DES16680 D DE S16680D DE S0016680 D DES0016680 D DE S0016680D DE 914035 C DE914035 C DE 914035C
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DE
Germany
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contact
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Expired
Application number
DES16680D
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English (en)
Inventor
Erich Boettger
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0027Operating mechanisms

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

Es ist bereits eine Wähleranordnung für Stufentransformatoren mit geradliniger Kontaktbahn und mit zwei durch Spindel angetriebenen Kontaktschiebern bekannt. Die Kontaktschieber tragen hier die beweglichen Wählerkontakte. Nach dem Durchlaufen der Kontaktreihe kann die Stufenwicklung gewendet werden. An Stelle eines besonderen Wendeschalters können dabei auch die Wählerkontakte treten.
Die Erfindung hat die Aufgabe, bei einer solchen Anordnung für die die Wählerkontakte tragenden Schieber eine größere Bewegungsfreiheit zu schaffen und insbesondere den Austausch der Wähler- und Wendeschalterfunktion für die einzelnen Schieber zu erleichtern.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die beiden Kontaktschieber mit einer Vorrichtung zusammenarbeiten, die während des Betriebes die Kontaktschieber mit der Spindel des Antriebs kuppelt bzw. von der Spindel abkuppelt.
Die Erfindung sei an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen mehr schematisch ein Wählergetriebe in drei verschiedenen Betriebsstellungen. Die Spindel und die Gestänge sind verkürzt dargestellt. In Wirklichkeit laufen sie durch die lange Kontaktreihe hindurch. Die Kontakte können nach einem älteren Vorschlag gemäß Fig. 4 angeordnet sein, so daß die Wählerkontakte in den Endstellungen gleichzeitig die Funktionen eines
Wendeschalters übernehmen, ι, 2 sind zwei von einer Spindel 3 betätigte Kontaktschieber, deren Kontakte der Einfachheit halber weggelassen sind. Ihre Kontakte entsprechen z. B. den Kontakten 4 bis 7 der Fig. 4. Der Schieber 1 ist mit einer Mitnehmerrolle 9 versehen. Die Rolle 8 arbeitet mit dem Malteserkreuzsektor 10 zusammen, die Rolle 9 mit dem Gabelhebel 11. Die Teile 10 und 11 sind durch eine Stange 12 miteinander gekuppelt. Die Rolle 8 kann auch in eine Sperrklinke 13 für eine Sperrstange 14 greifen. Die Sperrstange hat zwei mit einer Nutemscheibe 15 zusammenarbeitende Rollen 16, 17 und eine mit dem Teil 10 zusammenarbeitende Rolle 18 sowie einen bogenförmigen Ausschnitt 19 für den Durchgang der Zacken des Malteserkreuzes 10. Die Nutenscheibe 15 arbeitet mit einer Kupplungsstange 20 mit den Rollen 21 bis 24 zusammen, die mit einer weiteren Nutenscheibe 25 im Eingriff stehen. Das Gewinde der Spindel 3 endet unten bei 26, oben bei 2^ (Fig. 2). Die Teile 10 bis 12 wirken als Ein- und Auskupplungsvorrichtung, die Teile 13 bis 15, 20 und 25 als Sperrvorrichtungen.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: In der Stellung der Fig. 1 ist der Schieber 2 ausgekuppelt und wird durch den Gabelhebel 1.1 bzw. durch sein Eigengewicht in der ausgekuppelten Stellung gehalten. Der Schieber 1 hat bereits die Kontaktbahn im Sinne des eingezeichneten Pfeils durchlaufen und beginnt gerade mit den Teilen 10 und 13 in Eingriff zu kommen. Die Rolle 8 hat in der gezeichneten Stellung gerade den Teil 13 angehoben, so daß die Sperrstange 14 freigegeben ist. In Fig. 2 hat der Schieber 1 den Teil 10 um etwa 900 geschwenkt, wobei die eine Nut des Teils 10 die Sperrstange 14 an der Rolle 18 gefaßt und in der Pfeilrichtung nach rechts geschoben hat. Dadurch wurde auch die Nutenscheibe 15 um 900 in der Pfeilrichtung gedreht und ebenso mittels der Kupplungsstange 20 die Nutenscheibe 25 um den gleichen Winkelbetrag mitgenommen. Bei der Schwenkung des Teils 10 im Pfeilsinne wurde schon vorher auch der Gabelhebel 11 im Pfeilsinne geschwenkt und der Schieber 2 an das Ende 26 des Spindelgewindes herangebracht. Bei der Drehung der Spindel 3, bei der der Schieber 1 immer weiter nach oben gerückt wird, hat das Gewinde den Schieber 2 erfaßt und begonnen, ihn nach oben zu schrauben. Der Schieber 2 schiebt mittels des Gabelhebels 11 die Stange 12 und über den Teil 10 den Schieber 1 in die oberste entkuppelte Lage des Gewindeendes 27 und hält ihn dort fest. Bevor der Bolzen 9 den Hebel 11 verläßt, hat er die Nutenscheibe 25 um so viel gedreht, daß über die Stange 20 und Nutenscheibe 15 der Bolzen 18 der Sperrstange 14 so viel nach rechts geschoben wurde, daß er den Teil 10 sperrt. Der nun in der Pfeilrichtung weiter nach oben wandernde Schieber 2 dreht die Nutenscheibe 25 um weitere 900 und nimmt über die Kupplungsstange 20 auch die Nutenscheibe 15 um weitere 9001 in der Pfeilrichtung mit. Dadurch wird die Stange 14 weiter in der Pfeilrichtung verschoben und der Ausschnitt 19 außerhalb des Bereiches des Malteserkreuzsektors 10 gebracht, so daß dieser gegen Rückdrehung gesperrt ist (Fig. 3). Nunmehr läuft der Schieber 2 bei der weiteren Regelung der Spannung durch die ganze Kontaktreihe hindurch.
Bei der Spannungsregelung im entgegengesetzten Sinne spielen sich sämtliche Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab. Sobald der Schieber 2 die Stellung nach Fig. 2 erreicht hat und die Sperrstange 14 wieder so weit nach 'links geschoben worden ist, bis der Ausschnitt 19 im Bereich des Malteserkreuzsektors liegt, nimmt der Schieber 2 den Gabelhebel 11 entgegen der Pfeilrichtung mit. Dadurch wird auch der Teil 10 entgegen dieser Richtung verschwenkt und der Schieber ι in Eingriff mit dem Gewindeende 27 gebracht. Die beiden Schieber wandern nun gemeinsam entgegen der Pfeilrichtung nach abwärts, bis in der Stellung nach Fig. ι der Schieber 2 das Gewindeende 26 verlassen hat. In dieser Stellung greift die Klinke 13 hinter das Ende der Sperrstange 14 und sperrt dadurch eine Verstellung des Teils 10 und damit auch des Gabelhebels 11. Es ist also nicht möglich, daß der Schieber 2 wieder in den Bereich des Gewindes gelangt, wenn sich nun weiterhin der Schieber 1 entgegen der Pfeilrichtung nach abwärts bewegt.
Der Gegenstand der Erfindung hat gegenüber bekannter Wähleranordnungen mit geradliniger Kontaktbahn und mit durch Spindel angetriebenen Kontaktschiebern den Vorteil, daß der Konstrukteur eine verhältnismäßig große Freiheit in bezug auf die Bewegung der Kontaktschieber erhält, und daß es insbesondere auch möglich ist, den beweglichen Wählerkontakten in den Endstellungen zugleich die Funktionen von Wendekontakten zu übertragen. Die dargestellte Ausführungsform bietet den weiteren Vorteil, daß der Übergang der Schieber von der Entkupplungs- zur Kupplungsstellung, und umgekehrt, vollkommen zwangläufig erfolgt, also jederlei Störung des Wählergetriebes ausgeschlossen ist.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Wähleranordnung für Stufentransformatoren, mit geradliniger Kontaktbahn und mit zwei durch Spindel angetriebenen: Kontakt- n0 Schiebern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktschieber (i, 2) mit einer Vorrichtung (10, 12) zusammenarbeiten, die während des Betriebes die Kontaktschieber mit der ■Spindel (3) des Antriebes kuppelt bzw. von der Spindel abkuppelt.
2. Wähleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsvorrichtung zwei Glieder (10, 11) aufweist, die die mit Innengewinde versehenen Kontaktschieber (1, 2) von den Spindelgewindegangenden (26, 27) fortbewegen bzw. zu diesen hinbewegen.
3. Wähleranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß immer der an das eine Spindelgewindegangende (27) gelangende
Kontaktschieber (ι, Fig. 2) den am anderen Spindelende (26) ohne Eingriff weilenden anderen Schieber (2) in Eingriff mit dem Spindelgewinde bringt und der auf diese Weise in Eingriff gebrachte Kontaktschieber (2) den erstgenannten Kontaktschieber (1) außer Eingriff bringt.
4. Wähleranordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie von den Kontaktschiebern (1, 2) gesteuerte Sperrvorrichtungen (Teile 10, 13, 14, 20, 25) besitzt, die immer den einen Kontaktschieber (z. B. 1, Fig. 2) außer Eingriff mit dem Spindelgewinde halten, solange der andere Kontaktschieber (2) die Kontaktbahn durchläuft.
5. Wähleranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Glieder (10, 11) der Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung (10, 12), die durch Schieber (1,2) an den beiden Spindelenden zwangläufig derart durch ein Gestänge (12) miteinander gekuppelt sind, daß der eine Kontaktschieber einrückt, während der andere ausrückt, und daß in der Mittelstellung zwischen Ein- und Ausrücken beide Kontaktschieber (i, 2) im Eingriff mit dem Spindelgewinde (3) sind.
6. Wähleranordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtungen, die mit der Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung zusammenarbeiten, miteinander durch Gestänge (20) derart gekuppelt sind, daß die eine Sperrvorrichtung die Sperrstellung einnimmt, während die andere den Schieber freigibt und umgekehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9522 6.54
DES16680D 1943-02-18 1943-02-19 Waehleranordnung fuer Stufentransformatoren mit geradliniger Kontaktbahn und mit zwei durch Spindel angetriebenen Kontaktschiebern Expired DE914035C (de)

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