DE912390C - Abhebevorrichtung fuer Rohre und Rundmaterial - Google Patents

Abhebevorrichtung fuer Rohre und Rundmaterial

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DE912390C
DE912390C DEL10997A DEL0010997A DE912390C DE 912390 C DE912390 C DE 912390C DE L10997 A DEL10997 A DE L10997A DE L0010997 A DEL0010997 A DE L0010997A DE 912390 C DE912390 C DE 912390C
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DE
Germany
Prior art keywords
lifting device
rail
parallel
drainage
pipes
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Expired
Application number
DEL10997A
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English (en)
Inventor
Alfons Guminski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Luitpoldhuette AG
Original Assignee
Luitpoldhuette AG
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Publication date
Application filed by Luitpoldhuette AG filed Critical Luitpoldhuette AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE912390C publication Critical patent/DE912390C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/82Rotary or reciprocating members for direct action on articles or materials, e.g. pushers, rakes, shovels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Abhebevorrichtung für Rohre und Rundmaterial Das Abheben langer Rohre und von Rundmaterial von irgendwelchen höher liegenden Stellen auf niederer liegende Transportvorrichtungen bringt gewisse Schwierigkeiten, insbesondere dann, wenn die Rohre oder das Rundmaterial aus irgendwelchen Gründen nur schwer zu handhaben sind. So ist es beispielsweise beim Schleudergießen von Rohren schwierig, die auf Stützbeine abgelegten Rohre auf einen parallel zu ihnen vorgefahrenen Transportwagen zu überführen. Bei einer schrägen Ablaufbahn bereitet es Schwierigkeiten, die Rohre von den Stützbeinen zu heben und beim Abrollenlassen auf den Transportwagen so zu bremsen, daß sie nicht darüber hinaus schlagen. Schwierig ist es auch, eine maschinell arbeitende Abhebevorrichtung so unter das auf den Stützbeinen gelagerte Rohr einzuführen, ohne die ganze Abhebevorrichtung senkrecht zur Rohrlänge verschieben zu müssen. Alle die genannten Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Abhebevorrichtung für Rohre und Rundmaterial beseitigt.
  • Die erfindungsgemäße Abhebevorrichtung für Rohre und Rundmaterial ist im wesentlichen durch zwei oder mehrere Ablaufschienen gekennzeichnet, die über ein Parallelgestängesystem an einem festen Rahmen gelagert sind, so daß die Schiene nicht nur um den festen Lagerpunkt des Gestängesystems gedreht, sondern auch gegenüber dem Lagerpunkt gehoben werden kann. Vorzugsweise ist der den festen Drehpunkt am Maschinenrahmen mit dem hinteren Drehlager der Ablaufschiene verbindende Parallelgestängeteil mit einer Verlängerung versehen, die zum ersten Auffangen des auf der Schiene ablaufenden Rohrstückes dient. An diese erste Ablaufschiene schließt sich eine zweite am Rahmen fest, aber in ihrer Winkelstellung verstellbar angebrachte Ablaufschiene an, die unmittelbar zum Transportwagen führt. Nach dem Anschlagen des Rohres gegen den Ansatz am hinteren Parallelgestängeteil wird das Parallelgestänge so zusammengeschoben, daß sich die erste Ablaufschiene senkt und dreht und der Ansatz unter die Ebene der zweiten Schiene rückt.
  • Dadurch kann das abzuhebende Rohrstück od. dgl. auf die zweite Ablaufschiene und von dort unmittelbar auf die Transportvorrichtung, beispielsweise einen auf einer Waage gelagerten Transportwagen. laufen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Abhebevorrichtung für Rohre und Rundmaterial dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Draufsicht auf die Abhebevorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Abhebevorrichtung, wobei der Pfeil das Einschieben der ersten Ablaufschiene unter das auf Stützbeinen liegende Rohr andeutet, Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Abhebevorrichtung mit dem von den Stützbeinen ablaufenden Rohr, wobei die verschiedenen Stellungen des Rohres angedeutet sind, und Fig. 4 das Abgleiten des Rohres auf die feste Ablaufschiene und den Wagen, wobei die hochgeklappte erste Ablaufschiene in Ruhestellung gestrichelt angedeutet ist.
  • Nach Fig. I liegt die Rohrlänge I auf Stützbeinen 2, 3 auf. Auf diese Stützbeine 2, 3 wurde die Rohrlänge I nach Beendigung des Gießvorganges niedergelegt. Parallel zur Rohrlänge I ist im Hallenboden der Maschinenrahmen 4 gelagert. An den beiden Enden des Maschinenrahmens sind über den beiden Längsschienen 4 Querplatten 5, 6, beispielsweise durch Schrauben wie bei 7, befestigt. Die beiden Schienen 4 tragen außerdem auf Querplatten 8 und 9 je einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 8a und 9a, deren Zuführungsleitungen bei 10 und II angedeutet sind. Zwischen den beiden Zylindern 8a und ga befindet sich ein Doppeltauchkolben mit einer Zahnstange I2, die das in Fig. I sichtbare Stirnrad I2a je nach Betätigung der Zylinder 8a und 9a nach rechts bzw. nach links in Drehung versetzt. Dieses Stirnrad 12a sitzt auf der Welle I3, an deren Vorderende ein Kegelrad Iq angebracht ist. Das Kegelrad 14 steht mit einem Kegelrad 15 im Eingriff, wodurch die aus mehreren Gliedern zusammengesetzte Welle I6 in Drehung versetzt werden kann. Die Welle ist an ihren Enden in Lagern 17, I8 gelagert, die (vgl. Fig. 2) auf einem Träger 19 sitzen, der über Zwischenplatten 20 am Maschinenrahmen 4 befestigt ist. An den äußeren Enden der Welle I6 sitzen die beiden Hebel 2I, 22. Auf dem Zapfen 23 am Hebel 21 ist ein Hebel 25 drehbar gelagert, der bei 26 mit der vorderen Ablaufschiene 27 drehbar verbunden ist.
  • Die Ablaufschiene 27 ist an ihrem rückwärtigen Ende bei 24 mit dem Hebel 22 gelenkig verbunden.
  • Der Hebel 22 weist bei 28 eine Verlängerung auf, die, wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, bei hochgestellter Ablaufschiene 27 einen Anschlag für das auf der Schiene 27 ablaufende Rohr I darstellt. In dem in Fig. 2 dargestellten Zustand ist die Abhebevorrichtung zusammengeklappt, so daß ohne Störung das Rohr I auf die Stützbeine 2 aufgelegt werden kann.
  • Nunmehr wird, wie in Fig. 3 dargestellt, durch Drehung der Welle I6 das aus den Teilen 21, 22, 25 und 27 bestehende Parallelsystem hochgeklappt und damit unter das Rohr I geschoben. Läßt man die Schiene 27 durch weiteren Antrieb der Hydraulikmotoren 8a und 9a sich weiter heben, so wird das Rohr I von den Stützbeinen 2 abgehoben und rollt auf der Schiene 27 ab, bis es gegen die Anschläge 28 schlägt. Nunmehr wird durch entgegengesetztes Drehen der Welle 16 das Parallelsystem zusammengeklappt, wobei sich der Ansatz 28 unter das Niveau der zweiten festen Ablaufschiene 29 senkt. Dadurch kann das Rohr I auf die zweite Ablaufschiene 29 ablaufen und gelangt schließlich in die Transportvorrichtung 30. Gegebenenfalls kann diese Transportvorrichtung 30 gleich auf einem Wagen 3I gelagert sein. Zweckmäßig wird man in der Nähe der Abhebevorrichtung auch gleich eine Waage anbringen, die schematisch bei 32 angedeutet ist. Die zweite Ablaufschiene 29 ist bei 33 an einem Rahmenteil 34 drehbar gelagert und kann durch die im Schlitz 35 verschiebbare Schraube 36 fest eingestellt werden.
  • Im Betrieb kann die Maschine ungehindert vorgefahren werden, wobei das Rohr I gezogen und auf den Stützbeinen 2 niedergelegt werden kann.
  • Durch Betätigung der Hydraulikmotoren 8a, ga wird über das Kegelgetriebe I4, 15 die Welle I6 gegen den Uhrzeigersinn in Drehung versetzt. Der Mitnehmer 37 (Fig. 4), der zur Feineinstellung dient, ist mit der Welle I6 verkeilt und nimmt durch den zur Feineinstellung ausrückbaren Bolzen 38 den Hebel 22 mit. Dadurch wird das aus den Parallelogrammteilen 21, 22, 25 und 27 bestehende Abhebesystem im zusammengeklappten Zustand an dem auf den Stützbeinen 2 aufliegenden Rundmaterial I vorbeigeführt. Eine Zwischenstellung dieser Bewegung ist in Fig. 4 zu erkennen. Der Teil 39 am Hebelarm 21 trifft dann auf die einstellbare Lagerstelle 40 auf, wo er seine Endlage einnimmt (vgl. Fig. 2).
  • Dann wird die Welle I6 in der gleichen Richtung gegen den Uhrzeigersinn weitergedreht, so daß das Parallelsystem auseinanderklappen muß und der Vorderteil der Schiene 27 schließlich unter das Rohr I gelangt. Beim Weiterdrehen der Welle I6 wird das Rohr I von den Stützbeinen abgehoben und beginnt auf der Schiene 27 abzurollen, bis es auf den Anschlag 28 am Hebel 22 prallt (vgl.
  • Fig. 3). Nunmehr wird die Drehrichtung der Welle I6 umgeschaltet, so daß sie sich im Uhrzeigersinn dreht. Das Abhebesystem klappt wieder in sich zusammen, so daß der Anschlag 28 das Rohr I freigibt, das nunmehr auf die Ablaufschiene2g und von dort auf die Wiege- und Transportvorrichtung rollt. In der Ruhestellung befindet sich die Abhebevorrichtung in der in Fig. 4 gestrichelt gezeichneten Lage, wobei die Ablaufschiene 27 senkrecht steht.
  • Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Abhebevorrichtung nicht auf die Verwendung beim Schleudergießen von Rohren od. dgl. beschränkt, sondern kann zum Abheben aller langen und runden Materialstücke bei beliebigen Arbeitsvorgängen Verwendung finden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Abhebevorrichtung für Rohre und Rundmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Ablaufschienen (27) über ein Parallelgestängesystem (2I, 22, 25, 27) an einem festen Rahmen (I9) derart gelagert sind, daß die Ablaufschienen (27) nicht nur um den festen Lagerpunkt gedreht, sondern auch gegenüber diesem Lagerpunkt gehoben werden können.

Claims (1)

  1. 2. Abhebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den festen Drehpunkt am Maschinenrahmen (I9) mit dem hinteren Drehlager (24) der Ablaufschiene (27) verbindende Parallelgestängeteil (22) eine Verlängerung (28) zum ersten Abfangen des auf der Schiene (27) ablaufenden Rohrstückes (I) aufweist.
    3. Abhebevorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem weiteren Rahmenteil (34) anschließend an die erste Ablaufschiene (27) eine zweite feste Ablaufschiene (29) angebracht ist, die das Rohrstück (I) unmittelbar auf den Wagen (30) abgibt.
    4. Abhebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ablaufschiene (29) in ihrer Winkellage bezüglich des Transportwagens (30) verstellbar ist.
    5. Abhebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zur ersten Ablaufschiene (27) parallelen Gestängeteil (2I) am vorderen Ende ein Kopf (39) ausgebildet ist, der in der Einschiebstellung der Schiene (27) unter dem auf Stützfüßen (2) lagernden Rohrstück (I) auf einem gegebenenfalls verstellbaren Anschlag (40) aufruht.
    6. Abhebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung und die Auf- bzw.
    Zusammenklappbewegung des Parallelgestänges vorzugsweise durch mindestens einen Hydraulik-oder pneumatischen Zylinder bewirkt wird.
    7. Abhebevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hydraulische Zylinder (8a, 9a) Verwendung finden, die durch einen Doppeltauchkolben mit einer Zahnstange (I2) verbunden sind, welche über ein Stirnrad (I2a) und ein Kegelradgetriebe (14, I5) eine Drehbewegung auf eine vorzugsweise biegsame Welle (I6) überträgt.
    8. Abhebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Verlängerung (28) versehene Parallelgestängeteil (22) durch eine Einstellvorrichtung (37, 38) relativ zur Welle (I6) verstellbar ist.
DEL10997A 1949-11-19 1949-11-19 Abhebevorrichtung fuer Rohre und Rundmaterial Expired DE912390C (de)

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