DE911787C - Landwirtschaftliche Zugmaschine mit Lenkung von mehreren Sitzen - Google Patents

Landwirtschaftliche Zugmaschine mit Lenkung von mehreren Sitzen

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DE911787C
DE911787C DEE7105D DEE0007105D DE911787C DE 911787 C DE911787 C DE 911787C DE E7105 D DEE7105 D DE E7105D DE E0007105 D DEE0007105 D DE E0007105D DE 911787 C DE911787 C DE 911787C
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DE
Germany
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steering
seats
tractor
seat
additional
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Expired
Application number
DEE7105D
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English (en)
Inventor
Friedrich Endres Sen
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MARIA ENDRES GEB ADELMANN
Original Assignee
MARIA ENDRES GEB ADELMANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/22Alternative steering-control elements, e.g. for teaching purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Landwirtschaftliche Zugmaschine mit Lenkung von mehreren Sitzen Es ist bekannt, bei landwirtschaftlichen Zugmaschinen zusätzliche Sitz- oder Standplätze neben dem üblichen Fahrersitz vorzusehen.
  • Gemäß der Erfindung werden nun solche zusätzlichen Sitz- oder Standplätze in einiger Entfernung vom Fahrersitz, d. h. also außerhalb der Reichweite des Fahrerlenkrades, vorgesehen, von denen aus die Zugmaschine über Hilfsvorrichtungen gelenkt werden kann. Auf diese Weise kann die Lenkung nicht nur von den eigentlichen Fahrersitzen, sondern auch von anderen Stellen aus erfolgen, wo sich Leute aufhalten, welche Arbeitsgeräte bedienen oder die Ladebühne beladen und welche eine bessere Übersicht auf die aus Arbeitsgründen zu fahrende Bahn haben als die Person auf dem Fahrersitz. Die zur Lenkung dienenden Hilfsvorrichtungen können eine zu den zusätzlichen Sitz- oder Standplätzen hinführende, z. B. über Umlenkrollen geleitete oder über Winkelhebel angreifende Kette umfassen, durch deren Auslenkung die Kupplung betätigt wird.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es zeigen Fig. i und z eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer Zugmaschine mit zusätzlichen Standplätzen, Fig. 3 eine Draufsicht mit einer Lenkvorrichtung durch Hebel, Fig. 4 ein Prinzipbild der Lenkvorrichtung mit Kette und Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Zugmaschine mit zusätzlichem Sitz.
  • Gemäß Fig. I, bei der die Ladefläche fortgelassen ist, ist der Rahmen mit I, der Sitz für Vorwärtsfahrt mit 2, der Sitz für Rückwärtsfahrt mit 3, der Motor mit 4 und die Lenkvorrichtung mit 4a bezeichnet. 5 sind die Treibräder und 6 die Lenkräder. Das Trittbrett 7, welches zusätzliche Standplätze bietet, wird vorn von zwei Ketten 8 getragen, die an einer in das Rohr 9 oberhalb der Lenkräder 6 gesteckten Stange Io befestigt sind. Hinten ruht das Trittbrett 7 auf dem doppelt gekröpften, in das Rohr II gesteckten Trageisen I2, das schwenkbar ist. Das Kettenstück I3 verhindert ein zu tiefes Herabfallen des Trittbrettes 7, während das Trittbrett beim Aufsetzen auf den Boden nach oben ausschwingen kann. Die Ladebühne I6 wird von dem Sprengwerk I4 mit dem Winkeleisen I5 und dem Rohr 9 getragen.
  • In Fig.3, einer Draufsicht mit abgenommener Ladebühne, ist ein Ausführungsbeispiel der Hilfslenkung dargestellt. Bei schneller Fahrt erfolgt die Lenkung mittels des Steuerrades 2o von den nicht dargestellten Sitzen für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt. Für viele Verrichtungen, z. B. Kartoffelernte in kleinen Betrieben, genügt eine Fahrgeschwindigkeit von ungefähr 2,5 km je Stunde. Dabei hat der auf dem Trittbrett 2I arbeitende Mann neben seiner Hauptaufgabe, z. B. dem Entleeren der vollen Kartoffel- oder Rübenkörbe, genügend Zeit, um durch einige Griffe die gewünschte Fahrtrichtung der Zugmaschine sicherzustellen. Zu diesem Zweck sind an geeigneter Stelle der schrägen Lenkwelle 22 Hilfsvorrichtungen, wie die Stäbe 23 oder ein Seilzug oder ähnliche Vorrichtungen, leicht abnehmbar befestigt, welche vom Trittbrett aus betätigt werden können.
  • Die Fig. 4 läßt in der Draufsicht Vorrichtungen zur Betätigung von Motorreibkupplung und Getriebebremse sowohl von den Führersitzen als auch vom Trittbrett aus erkennen. Der Rahmen 4o, 4I trägt in nicht dargestellter Weise die Sitze 42, 43, das Lenkrad 44 sowie das Standbrett 45. Auf der Treibachse 46 sitzt das Getriebe 47. Zur Spannung oder Entspannung der Kupplung 5I ist unterhalb derselben die Welle 79 angebracht, welche vom Rahmenteil 4I über die Lagerstützen 78 getragen wird. Von der Welle 79 steht der Hebelarm 8o nach oben, an dessen oberem Ende die quer durch den unteren Teil des Fahrersitzraumes unter dem Sitz 43 streichende Kette 8I befestigt ist. Über Umlenkrollen 86 und 82 führt die Kette 8I unter dem Sitz 42 hindurch zum Haken 83 am Rahmenteil 4I. Von der Kette 8I zweigt ein Kettenast 85 ab und führt über die Umlenkrolle 82a zum Hebel 84 über dem Standbrett 45.
  • Auf den Ketten 8I und 85 können sich z. B. im Abstand von etwa 2o cm Scheiben befinden. Die Betätigung der Kupplung 5I kann bei einer solchen Anordnung wahlweise mit dem Fuß, wobei die erwähnten Scheiben ein Abgleiten verhindern, durch Auslenken einer der Ketten von den Sitzen 42, 43 oder vom Standbrett 45 aus oder mit der Hand durch Schwenken des Hebels 84 vom Standbrett 45, gegebenenfalls auch von den Sitzen, erfolgen. In beiden Fällen wird mittels des Hebels 8o die Welle 9 gedreht und dabei über den Hebel 87 die Kupplung betätigt. Statt die Kette 8I über zwei Rollen 86 und 82 zu führen, kann man auf der Welle 79 auch einen zweiten Hebel vorsehen, wobei dann die vom Hebel 8o ausgehende Kette über die Rolle 82a zum Hebel 84 und die zweite Kette unter dem Sitz 42 zum Rahmenteil 4o führt. Der Hebel 84 kann in seinen Endstellungen durch Rasten festlegbar sein. Für die Getriebebremse genügt es, zwischen den beiden parallelen Teilen der Kette 8I eine parallel zu diesen verlaufende Kette anzuordnen und deren von hinten oder vorn kommende Durchbiegung auf das Bremsgestänge zu übertragen.
  • Die Fig. 5 zeigt die Ausnutzung zusätzlicher Aufenthaltsplätze bei der Getreideernte. Von dem über dem Treibrad Ioo befindlichen Sitz I22 besorgt ein Mann mittels Handrechens die Regelung und Unterbrechung der Halmzufuhr, wie das von dem sogenannten Handablegeverfahren her bekannt ist. Die geschnittenen Halme sammeln sich hinter dem Messerbalken IoI auf der etwa I,4 m langen, schräg ansteigenden Fläche 123. Von Zeit zu Zeit bringt eine auf dem Trittbrett 1.02 stehende Person 124 die ungebundene Garbe nach der hinteren Arbeitsfläche 125, wo die zweite auf dem Trittbrett io2 stehende Person 126 das Getreide in Empfang nimmt, zur Garbe bindet und diese auf die Ladebühne 103 wirft. Die im Zusammenhang mit Fig. 4 erläuterten Hilfsvorrichtungen können hier von den Plätzen 1.22 und 124 aus betätigt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Landwirtschaftliche Zugmaschine mit Lenkung von mehreren Sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß in einiger Entfernung vom Fahrersitz zusätzliche Sitz- oder Standplätze vorgesehen sind, von denen aus die Zugmaschine über Hilfsvorrichtungen gelenkt werden kann.
  2. 2. Zugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtungen eine zu den zusätzlichen Sitz- oder Standplätzen hinführende Kette umfassen, durch deren Auslenkung die Kupplung bzw. die Getriebebremse betätigt wird.
  3. 3. Zugmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtungen einen an den zusätzlichen Sitz- oder Standplätzen angebrachten Hebel umfassen, mit dessen Hilfe die Lenkvorrichtung gedreht wird.
DEE7105D 1937-04-11 1937-04-11 Landwirtschaftliche Zugmaschine mit Lenkung von mehreren Sitzen Expired DE911787C (de)

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