DE911611C - Verfahren zur Herstellung neuer Benzindolinylpropionsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Benzindolinylpropionsaeuren

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DE911611C
DE911611C DEH10278A DEH0010278A DE911611C DE 911611 C DE911611 C DE 911611C DE H10278 A DEH10278 A DE H10278A DE H0010278 A DEH0010278 A DE H0010278A DE 911611 C DE911611 C DE 911611C
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Germany
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benz
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oxy
indoline
formaldehyde
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Application number
DEH10278A
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English (en)
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Frank Ratcliffe Atherton
Franz Bergel
Aaron Cohen
Edward Graham Hughes
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F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/04Indoles; Hydrogenated indoles
    • C07D209/08Indoles; Hydrogenated indoles with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms, directly attached to carbon atoms of the hetero ring

Description

  • Verfahren zur Herstellung neuer Benzindolinylpropionsäuren Die Erfindungbetrifft die Herstellung neuer, an der Aminogruppe substituierter a-Aminomethyl-ß-[i-acyl-4-oxy-'benz-(c, d)-indolinyl-(5)j-propionsäuren der allgemeinen Formel
    . R'
    CHZN Z
    CHZCH' \R"
    'COOH
    @-O H
    N,
    I
    Y R'
    in welcher Y einen Acylrest bedeutet und -N
    R
    das Radikal eines Amins, beispielsweise ein Dialkylamino-, Methylamino-, Benzylmethylamino-, Morpholino- oder Piperidinoradikal, darstellt. Diese Verbindungen sind Zwischenprodukte in der Synthese von Substanzen vom Typus der Lysergsäure.
  • Gemäß der Erfindung stellt man die obengenannten neuen Verbindungen dadurch her, daß in an sich bekannter Weise 4-Oxynaphthostyryl benzyliert, das erhaltene 4-Benzyloxy-naphthostyryl durch Reduktion mittels Lithium-aluminiumhydrid in 4-Benzy'loxy-benz-(c, d)-indo.lin umgewandelt, letzteres am Stickstoffatom acyliert, das gebilldete i-Acyl-4-benzyloxy-@benz-(c, d)-indolin durch katalytische Hydrogenolyse dabenzyliert, die erhaltene Verbindung in Gegenwart von Formaldehyd mit einem sekundären Amin, wie beispielsweise Dialkylamin, Morpholin oder Piperidin, behandelt, das gebildete, an der Aminogruppe disubstit.uierte i-Acyl-4-oxy-5-aminomethyl-benz-(c, d)-sndolin mit einem Methanderivat der - Formel X-C H2-Z, worin X eine niedere Carbalkoxy-, eine Carbobenzyloxy- oder eine Cyangruppe und Z eine niedere Carbalkoxygruppe darstellt, in Gegenwart eines Alkalimetalls umsetzt, worauf das -gewonnene 3-substituierte 3, 4-Dihydro-5, 6-(i', z )-benz-3', 7-acyl-imino-methylen-cumarin zur Öffnung des Lactonringes mit einem Alkali behandelt und sodann in Gegenwart von Formaldehyd mit einem Amin, wie beispielsweise Dialkylamin, Methylamin, Benzylmethylamin, Morpholin und Piperidin, zur Bildung von an der Aminogruppe disubstituierter a-Aminomethyl-ß-[i-acyl-4-oxy-benz-(c, d)-indolinyl-(5)]-propionsäure umgesetzt wird.
  • Die verschiedenen Reaktionen lassen sich in der folgenden Formelübersicht an Hand eines besonders zweckmäßigen Ausführungsbeispieils der Erfindung darstellen: Das 4-Oxy-naphthostyryl (A) wird zweckmäßig gemäß der britischen Patentschrift 276 126 gewonnen; dabei wird i-Arnino-naphthalin-3, 8-disulfonsäure in i-Cyan-naphthalin-3, 8-di,sulfonsäure umgewandelt und letztere mit Kaliumhydröxyd in Methanol behandelt. Das erhaltene Produkt ist etwas unrein und wird mit Vorteil durch Chromatographie in die reine Verbindung vom Schmelzpunkt 292° übergeführt.
  • Diejenigen Stufen der vorliegenden Erfindung, welche die Kondensation des Benzindolinderivates mit einem Amin in Gegenwart von Formaldehyd zum Gegenstand haben, werden am besten unter den für eine Mannichreaktion üblichen Bedingungen durchgeführt. Wasserfrei muß man arbeiten bei den Reaktionsstufen, in welchen Lithiumaluminiumhydrid oder das weiter oben genannte Methanderivat als Reagens verwendet werden. In letzterem Fall hat sich Xylol als ein zweckmäßiges Lösungsmittel bei der Umsetzung erwiesen.
  • Beispiel i Eine Mischung von 5,5 Gewichtsteilen 4-Oxynaphthostyryl (A), 6 Gewichtsteilen Benzylbromid, 8,3 Gewichtsteilen wasserfreiem Kaliumcarboaiat und 4o Raumteilen Methyläthylketon wird unter Rückfluß auf dem Dampfbad während 23 Stunden unter fortwährendem Rühren erwärmt. Während dieser Zeit werden weitere 2o Raumteile Methyläthylketon zugefügt. Die Mischung wird heiß filtriert und der Filterkuchen mit heißem Aceton gewaschen. Die vereinigten Filtrate werden. unter reduziertem Druck (Wasserstrahlpumpe) elingedampft, und der Rückstand wird mit einer kleinen Menge von etwa 5 Raumteilen Benzol erwärmt und filtriert. Der so erhailtene gelbe Körper wird mit verdünntem Alkali und Wasser gewaschen, um das unveränderte 4-Oxy-naphthostyryl zu entfernen, hernach getrocknet und aus Methanol umkristallisiert. Das gewonnene 4-Benzyloxy-naphthostyryl (B) schmilzt bei 174 bis 175°.
  • Eine Lösung von 6 Gewichtsteilen 4-Benzyloxynaphthostyryl in 6o Raumteilen trockenem gereinigtem Dioxan wird mit 6o Raumteilen trockenem Äther vermischt und gerührt, während allmählich 1,3 Gewichtsteile Lithiumaluminiiumhydrid in ioo Raumteilen trockenem Äther zugefügt werden. Das Rühren wird während 11/z Stunden fortgesetzt, die Mischung wird in Eis gekühlt und vorsichtig mit Eiswasser behandelt, um den Überschuß an Lithiumäluminiumhydrid zu zersetzen. Die Ätherschicht wird abgetrennt und die verbleibende wäßrige Mischung mit Äther und Benzdl extrahiert. Die Ätherlösung und die ätherischen und benzolischen Extrakte werden vereinigt und getrocknet. Beim Eindampfen ergeben sie 5 Gewichtsteile eines bräunlichen, kristallisierten, festen Körpers, welcher durch Sublimation im Hochvakuum gereingt werden kann. Das Produkt, 4-Benzyloxy-ben2-(c, d)-indol.in (C), schmilzt bei 1q:6 bis 147o.
  • Dieses Produkt wird auf folgende Weise in das 4-Benzyloxy-i-acetyl-benz-(c, d)-indolin umgewandelt: 2,7 Gewichtsteille 4-Benzyloxy-ibenz-(c, d) -indolün und io Raumteile Essigsäureanhydrid werden vermischt, wobei sich eine warme Lösung bildet. Nach kurzer Zeit scheidet sich ein fester Körper ab. Die Mischung wird während 2 Stunden stehangelassen, worauf ungefähr die Hälfte des Lösungsmittels unter reduziertem Druck in einem Wasserbad bei einer Temperatur von etwa 8o° entfernt wird. Die feste Masse wird dann abfiltriert und mit Äther gewaschen.. Man erhält so 2,7 Ge ichtsteile 4-Benzyloxy-i-acetyl-(benz-(c, d)-indolin (D), welches, nach Reinigung durch Kristallisation aus Alkohol oder Essigsäure, bei 14o°' schmilzt. Eine Lösung von 2,i Gewichtsteilen 4-Benzy@oxyi-acetyl-benz-(c, d)-in-dolin in So Raumteilen Eisessig wird in, Gegenwart eines Pallladium=Kohle-Katalysators mit Wasserstoff geschüttelt. Nach etwa 2o Minuten, wenn die berechnete Menge Wasserstoff absorbiert ist, wird die Hydrierung unterbrochen. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat unter reduziertem Druck (Wasserstrahlpumpe) zur Trockne eingedampft. Die erhaltene Masse wird aus einer Mischung von Essigsäureäthylester und Petroläbher umkristallisiert. Das so gewonnene mikrokristalline 4-Oxy-l-acetyl-benz-(c, d)-indolin (E) sintert ab 2io° und schmillzt dann bei 218 bis 22o°.
  • Eine Mischung von 2,1 Gewichtsteilen i-Acetyl-4-oxy-benz-(c, d)-indolin, i,8 Raumteilen 25o/oiger wäßriger Dimethylaminlösung, 0,75 Raumteil 4,oo/oiger Formaldehydlösung und 2o Raumteilen Alkohol wird auf dem Wasserbad gelinde erwärmt. Die festen Teile lösen sich auf. Bald scheidet sich das Reaktionsprodukt aus der Reaktionsmischung ab. Nach dem Albkühlen wird das Produkt abfiltriert und aus Alkohol umkristallisiert. Es, ergibt 1,8 Gewichtsteile i-Acetyl-4-oxy-5-dimethylaminomethyl-benz-(c, d)-indol'in (F) vorn Schmelzpunkt 178° (unter Zersetzung).
  • 0,32 Gewichtsteil Natrium wird in 5 Raumteilen trockenem Xylol ;gepulvert und die Suspension mit einer weiteren. Menge von 2o Raumteilen des gleichen Lösungsmittels verdünnt. 2,22 Gewichtsteile Malonsäurediäthylester werden beigefügt und die Mischung bei 75° unter Stickstoff gerührt, bis die Natriumverbndung als weiße gallertartige Masse gebildet ist. Es braucht hierzu 1/s bis i Stunde.
  • Nach .lern Abkühlen wird eine Suspension von 3,75 Gewichtsteilen i-Acetyl-4-oxy-5-di.methylaminomethyl-.benz-(c, d)-indolin in So Raumteilen trockenem Xylol zugegeben. Während man trockenen Stickstoff einleitet, wird die Mischung gerührt und auf ioo bis io5° erwärmt. Das ausströmende Gas wird in eine abgemessene Menge von einige Tropfen Methylorange als Indikator enthaltener Salzsäure bestimmten Titers eingeleitet. Durch. periodische Titrationen kann man das aufgefangene Dimethylamin messen. Ungefähr die Hälfte der theoretischen Menge des Dimethylamins ist während der ersten 4 bis 5 Stunden des Erwärmens entstanden. Das Erwärmen wird noch 16 Stunden fortgesetzt. Die Mischung wird hernach gekühlt und mit überschüssiger 2 n-Salzsäure geschüttelt. Eine grünlichgelbe Masse scheidet sich ab. Sie wird abfiltriert, mit Wasser und Äther gewaschen und im Vakuum über Phosphorpentoxyd getrocknet. Das gebildete rohe 3-Carbäthoxy-3, 4-dihydro-5, 6-(i', 2')-benz-3'.7-acetyl-iminomethylen-cumarin (G) (3,75 Gewichtsteile) hat einen Schmelzpunkt von 184 bis 187°. Die Ausbeute beträgt 791/o. Das Produkt (Schmelzpunkt 184 bis 187°) kristallisiert aus 45o Raumteilen Alkohol in Nadeln vom Schnnelzpunkt 193 bis 195°, die durch Verunreinigungen gelbgefärbt sind. Diese Verunreinigungen lassen sich durch einstündiges Erwärmen der Substanz (1,9 Gewichtsteile) in 2o Raumteilen Eisessig mit o,8 Gewichtsteil Zinkstaub entfernen: Die erhaltene farblose Lösung wird heiß filtriert und mit Wasser verdünnt, bis sie trübe wird. Nach dem Abkühlen erhält man die weiße kristallisierte Verbindung vom Schmelzpunkt 193 bis 195°.
  • 3,39 Gewichtsteile ,dieses Lactones werden mit 3o Raumteilen n-Natriumhydroxy dlösung während 2 Stunden unter Ausschluß von Licht geschüttelt, und die Mischung wird bei 15° während 15 Stunden stehengelassen. Die Mischung wird sodann während weiterer 3 Stunden geschüttelt und zur Entfernung der feinen, suspendierten, festen Teile zentrifugiert. Nach dem Kühlen auf o° wird die klare überstehende Flüssigkeit mit der theoretischen Menge von verdünnter Salzsäure neutralisiert. Es bildet sich eine grüne gummiartige Masse, die nach Reiben und Kühlen fest wird. Nach mehrstündigem Kühlen wird die Masse filtriert, mit Wasser gewaschen und über Phosphorpentoxyd getrocknet. Die Ausbeute an roher ß-[i Acety1-4-oxy-benz-(c, d)-indolinyl-(5)]-x-carboxy-propionsäure (H) beträgt 3,3 Gewichtsteile, was praktisch der Theorie entspricht. Die Säure hat einen Schmelzpunkt von 134 bis 135°.
  • 3,29 Gewichtsteile ß- [1 Aeety l-4roxy-benz-(c, d)-indolinyl-(5)-a-carboxy-propionsäure in io Raumteilen Wasser werden mit 2 Raumteilen einer 22,5%lgen Lösung von Dimethylamin behandelt und die erhaltene dunkelgefärbte Lösung auf o° gekühlt. 0,75 Raumteil 4o%iges Formalin wird zugefügt und die Mischung während 4 Tagen bei 15' gehalten. Die ausgeschiedene Masse wird abfiltriert, mit Wasser und dann mit Aceton gewaschen. Das Eindampfen der Mutterlaugen und die Behandlung mit Alkohol ergibt eine -zweite :Ausbeute an-identischem Material. Die Totalausbeute an dem so gewonnenen a-Dimethylaminomethyl-ß- [i-acetyl-4-oxy-benz- (c, d) - indoliny 1- (5) ] - propionsäuremonohydrat (J) beträgt 61% (2,2o Gewichtsteile). Die Verbindung hat nach vorherigem Sintern unter Entwicklung von Dimethylamin einen Schme'lzpunkt von 275 bis 277°. Wenn man sie in einen auf igo° vorgewärmten Schmelzpunktapparat fallen läßt, so schmilzt sie augenblicklich. unter Entwicklung von Methylamin, erstarrt und schmilzt wieder bei 275 bijs 277°.
  • Beispiele 0,28 Gowichtstei1 Natrium wird in 5 Raumteilen trockenem Xylol gepulvert, worauf die Mischung mit weiterem Xylol auf 2o Raumteile verdünnt wird. Man fügt 1,38 Gewichtsteile Cyanessigsäureäthylester in io bis 15 Raumteilen trockenem Xylol hinzu. Die Mischung wird gerührt und so lange auf ioo° erwärmt, bis alles Natrium reagiert hat und der Natrittmcyanessigester als weiße feste Masse ausgeschieden ist. Man setzt eine Suspension von 3,3 Gewichtsteilen i-Acetyl-4-oxy-5-dimethylaminomet.hyl,benz-(c, d)-indolin, (wie in Beispiel i hergestellt) in 44 Raumteilen trockenem Xyiol zu. Unter Einleiten von Stickstoff wird die Mischung gerührt und auf i iö' --1- io° erwärmt. Das ausströmende Gas wird in standardisierte Salzsäure, die einige Tropfen Methylorange als Indikator enthält, eingeleitet. Nach i6stündigem Erhitzen haben sich 8o bis 85 °la der theoretischen Menge von Dimethylamin. abgespälten. Die Mischung wird gekühlt, während i Stunde mit überschüssiger ,# n-Salzsäure geschüttelt und filtriert. Der ausgeschiedene feste Körper.-wird mit Wasser und Äther gewaschen und getrocknet. Es ergeben sich 2,8 Gewichtstei.le eines lederfarbenen Körpers, der unter Zersetzung bei 23o° schmilzt. Die alkalische Hydrolyse dieser Verbindung liefert ß-[i-Acetyl-4-oxybenz- (c, d) -indolinyl-(5) ] -a-carboxy-propionsäure (H), welche ihrerseits gemäß Beispiel i durch Einwirkung von Formaldehyd und Dimethylamin in a-Di,methylaminam:ethyl-ß- [i-acetyl-4-oxy-benz-(c, d) - indoliny1- (5) ] - propiornsäure übergeführt wird.
  • Beispiel 3 2 Gewichtsteile 3-Carbobenzyloxy-3, 4-dihydro-5, 6-(1', 2 )-benz-3', 7-acetyliminiomethylen-cumarin (hergestellt nach Beispiel i, Stufe (F) bis (G), unter Verwendung von Malonsäurebenzylester an Stelle von Malonsäureäthy lester) werden während 24 Stunden mit 15 Raumteilen n-Kaliumhydroxydlösung und 15 Raumteilen Äthylalkohol geschüttelt. Die erhaltene braune Lösung wird eisgekühlt und mit der theoretischen Menge von verdünnter Salzsäure langsam versetzt. Nach 2stündigem Stehen. wird der ausgeschiedene grüne Körper filtriert, mit Wasser gewaschen und über Phosphorpentöxyd :getrocknet. Die Ausbeute an rohem ß- [ i-Acetyl-4-oxy -benz-(c. d) -indolinyl-(5) ] -a-carboxy-propionsäure beträgt 9i 0/a (1,5 Gewichtsteile). Die Säure schmilzt bei 13.1 bis 136°. Sie wird gemäß Beispiel i in die a-Dimethylaminomethyl-ß- [i-acetyl-4-oxy-benz-(c, d)-i.ndolinyl-(5) ]-propionsäure übergeführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung neuer Benzindolinylpropionsäuren,dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise 4-Oxynaphthostryryl benzyliert, das erhaltene 4-Benzyloxynaphthostryryl durch Reduktion mittels Lithiumaluminiumhydrid in 4-Benzyloxy-benz-(c, d)-indolin umgewandelt, letzteres am Stickstoffatom acyliert, das gebildete i-Acyl-4-benzyloxy-benz-(c, d)-indolin durch katalytische Hydrogenolyse debenzyliert, die erhaltene Verbindung in Gegenwart von Formaldehyd mit einem sekundären Amin, wie beispielsweise Dialkylamin, Morpholin oder Piperidin, ,behandelt, das gebildete, an der Aminogruppe .disubstitüierte -i-Acyl-4-oxy-5-aminomethyl-benz-(c, d)-indolin miteinemMethanderivatderFormelX-CHi Z, worin X eine niedere Carbal'koxy-, eine Carbobenzyloxy- oder eine Cyangruppe und Z eine niedere Carbalkoxygruppe darstelat, in, Gegenwart eines Alkalimetalls umgesetzt, worauf das gewonnene 3-substituierte 3, 4-Dihydro-5, 6-(i', 2 )-tbenz-3', 7-acylim.inomethylen-cumarin zur Öffnung des Lactonringes mit einem Alkali behandelt und sodann in Gegenwart von Formaldehyd mit einem Amin, wie beispielsweise Dialkylamin, Methylamin, Benzylmethylamin, Morpholin und Piperidin, zur Bildung von an der Aminogruppe disubstituierter a-Aminomethyl-ß-[i-acyl-q.-oxy-benz - (c, d) - indolinyl-(5)]-propionsä@ure umgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren .gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß q.-Oxy-naphthostyryl mit Benzylbromid umgesetzt, das gebildete 4.-Benzyloxy-naphthostyryl mittels Lithiumaluminiumhydrid reduziert, das erhaltene 4.-Benzyloxybenz-(c, d)-indolin .mit Acetanhydrid am Stickstoffatom acetyliert, das erhaltene N-Acetylindolinderivat mit Hilfe von Wasserstoff in Gegenwart von Palladiumkohle debenzyliert, das Debenzylierungsprodukt in einer Mannichreaktion mit Dimethylamin und Formaldehyd 'behandelt, das gewonnene i-Acetyl-q.-oxy-5-dimethyl-ami-nomethyl-4benz-(c, d)-indolin mit Natriummalonsäurediäthylester umgesetzt, das gebildete 3-Carbäthoxy-3, 4-dihydro-5, 6-(i', z')-benz-3', 7-acetyliminomethylen-cumarin zur öffnung des Lactonringes mit Natriumhydroxyd behandelt und anschließend durch Einwirkung von Formaldehyd und Dimethyllamin in einer Mannichreaktion in ß- [i-Acetyl-q.-oxy-benz-(c, d) - indolinyl- (5)] -a-dimethylaminoTnethylpropionsäure umgewandelt wird.
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