DE911428C - Vorrichtung zum Heben und Senken von Steuerstuehlen auf Schiffen - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Senken von Steuerstuehlen auf Schiffen

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DE911428C
DE911428C DEH4988A DEH0004988A DE911428C DE 911428 C DE911428 C DE 911428C DE H4988 A DEH4988 A DE H4988A DE H0004988 A DEH0004988 A DE H0004988A DE 911428 C DE911428 C DE 911428C
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DE
Germany
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lifting
ships
lowering
cylinder
raising
Prior art date
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Expired
Application number
DEH4988A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Ehlers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J G HITZLER SCHIFFSWERFT und M
Original Assignee
J G HITZLER SCHIFFSWERFT und M
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/10Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported directly by jacks
    • B66F7/16Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported directly by jacks by one or more hydraulic or pneumatic jacks
    • B66F7/18Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported directly by jacks by one or more hydraulic or pneumatic jacks by a single central jack
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B29/00Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
    • B63B29/02Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Heben und Senken von Steuerstühlen auf Schiffen Hebevorrichtungen sind in der verschiedensten Form bekannt, darunter solche, bei der die zu hebende Plattform mit dem das Heben bewirkenden Plungerkolben eines darunterstehend angeordneten Zylinders starr verbunden ist. Bei diesen insbesondere als Autohebebühnen dienenden Vorrichtungen ist der Plunger ungewöhnlich dick, weil infolge der wechselnden Lasten der Schwerpunkt aus Last und Plattform nicht genau über der Plungerachse liegen kann und deshalb der Plunger die gesamte seitliche Führung der Vorrichtung und Seitenkräfte übernehmen muß.
  • Bei Versenkungstischen für Theater sind ebenfalls solche Plunger und Zylinder bekannt, jedoch sind bei diesen unterhalb der Plattform entweder die Plunger über Traversen oder der Versenkungstisch unmittelbar mit Seilzügen gekuppelt, deren freie Enden über in der Aufstellungsebene der Zylinder angeordnete untere und oberhalb der zu hebenden Plattform angeordnete obere Umlenkrollen geführt und ebenfalls mit der zu hebenden Plattform von oben kommend verbunden sind. Durch die Kombination der Verbindung des Plungers mit diesen über die Rollen geführten Seilen wird zwar erreicht, daß die Hubkraft in mehr als einem Punkt angreift und deshalb der Schwerpunkt nicht mehr über der Plungerachse zu liegen braucht, weshalb der Plunger dünner sein kann. Nicht erreicht wird jedoch, daß auf eine die Vorrichtung umgebende genaue seitliche Parallelführung verzichtet werden kann, sondern es vielmehr erforderlich ist, den Plunger durch Führungen des Versenkungstisches genau in seiner Achsrichtung zu führen, damit er frei von Seitenkräften gehalten wird. Weiter ist bei Vorrichtungen das Verkanten der Plattform nicht unmöglich gemacht; im Gegenteil sind die von unten an Traversen des Plungerkopfes bzw. an die Plattform herangeführten Seile weitab von der Plungerachse angeschlossen und verstärken diese Gefahr.
  • Wegen beschränkter Brückendurchfahrtshöhe ist auf Schiffen, namentlich in der Binnenschiffahrt, nur eine beschränkte Höhe der Kommandobrücke über Deck möglich. Um dem dadurch bedingten Mangel schlechter Übersichtlichkeit bei der Führung des Schiffes zu begegnen, ist es bisher üblich, die Kommandobrücke, auch Steuerstand oder Steuerstuhl genannt, in der Höhe verstellbar einzurichten, und zwar mittels Trommelwinden, Zahnstangenwindwerken und Schraubenspindeln usw. Trotz eines schon seit Jahrzehnten bestehenden dringenden Bedürfnisses nach besseren und vor allen Dingen schnell verstellbaren Einrichtungen mit niedriger Bauhöhe sind diese wegen der verhältnismäßig großen zu hebenden Gewichte nur langsam arbeitenden handbetriebenen Windwerke in Gebrauch geblieben.
  • Der Stand der Hebetechnik bei Autohebe- und Spielbühnen für Theater an Land hat wegen der ihm für Anwendung auf Schiffe andersartigen Bedingungen, wie großes Gewicht, zu große Bauhöhe, ungenügende Unempfindlichkeit gegen Klemmen und Verkanten bei der nur mit schiffbaulicher grober Genauigkeit möglichen Erstellung, die Technik des Hebens und Senkens von Steuerstühlen auf Schiffen daher nicht befruchtet, obwohl an und für sich weiter Einrichtungen, wie z. B. Kugelgelenke, bekannt waren, mit denen eine ausreichende Seitenbeweglichkeit z. B. von Kolbenstangen erreicht werden kann, ohne daß ein Klemmen des Kolbens im Zylinder befürchtet werden muß. Bekannt ist ferner auch, zum Antrieb voll Arbeitsmaschinen Druckluft zu verwenden.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Steuerstuhlhubvorrichtung mit unteren und oberen Umlenkrollen für Schifte zu schaffen, welche bei geringster Bauhöhe über Deck leicht und billig ist, mit Druckluft schnell gehoben und gesenkt werden kann sowie außerdem zum Angleich an die bei schiffbaulichen Konstruktionen ohne zusätzlichen Aufwand erzielbare Genauigkeit eine ausreichende Seitenbeweglichkeit der zu hebenden Plattform gestattet und das Verkanten derselben völlig ausschließt.
  • Erfindungsgemäß ist die Bauhöhe der ganzen Vorrichtung über Deck nur etwa gleich der Hubhöhe, zuzüglich des Durchmessers zweier Umlenkröllen, was beim Ausführungsbeispiel dadurch erreicht wird, daß der Zylinder oberhalb der zu hebenden Plattform angeordnet ist, der Kolben die Bodenebene durchdringt und die Umlenkrollen im Abstande einer Hubhöhe voneinander angeordnet sind, während die die Hubkraft auf die Ecken der Plattform übertragenden von unten an die Plattform herangeführten Ketten- oder Seilzüge unmittelbar neben der Mittelachse des Hubmittels angeschlossen sind, womit ein Schrägstellen oder Verkanten der Plattform unmöglich gemacht wird.
  • Erfindungsgemäß sind weiter zwecks ausreichender Seitenbeweglichkeit das Hubmittel allseits kugelbeweglich gelagert, der Schwerpunkt der Hebefläche innerhalb einer durch die Mittelachse der Hebevorrichtung und die Angriffspunkte der Seil- oder Kettenzüge gebildeten Figur, insbesondere Dreiecks, angeordnet. Die für das Heben und Senken benötigte Druckluft wird, was für Hebevorrichtungen auf Schiffen völlig neu ist, aus der Anlaßluftflasche des Antriebsmotors entnommen. Stat eines Hubzylinders kann auch eine mittels Druckluftmotors betriebene Schraubenspindel angeordnet sein.
  • Dabei kann die Vorrichtung aus einem mit Druckluft, aber auch mit Öl betriebenem Hubzylinder bestehen, auch mittelbar pneumatisch angetrieben werden, das heißt z. B. so, daß Öl oder eine andere Flüssigkeit mit Druckluft dem Zylinder zugeführt wird; es kann aber auch die eigentliche Hebevorrichtung eine Schraubenspindel od. dgl. sein, welche zweckmäßig mit Druckluftmotor betrieben wird.
  • In einer beispielsweisen Ausführungsform ist die Erfindung in den Zeichnungen dargestellt, und zwar im oberen Teil in einem senkrechten Schnitt bzw. in teilweiser Ansicht mit darunterstehendem Grundriß in schematischer Form.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem Zylinder I, in welchem sich ein Kolben 2 auf und ab bewegen kann. Der Zylinder I ist mit dem zu hebenden Steuerstuhl 3 fest verbunden. Der Kolben 2 ist mit einer Kolbenstange 4 fest gegen das Deck abgestützt. Durch eine entsprechende Armatur, Ventil oder Hahn, kann der Raum 5 zwischen Zylinder und Kolben wahlweise auf das Druckmittel oder auf eine Stelle niedrigen Druckes, wie beispielsweise die Atmosphäre, geschaltet werden. Beim Schalten auf das Druckmittel bewegen sich der Zylinder und damit der Steuerstand 3 nach oben. Beim Schalten auf eine Stelle niedrigen Druckes erfolgt der Rückgang infolge des Eigengewichtes der Vorrichtung.
  • Ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern, können Zylinder und Kolben vertauscht, als auch die Abwärtsbewegung des Steuerstandes unter Zuführung des Druckmittels auf die andere Kolbenseite durch Anwendung eines doppelt wirkenden Kolbens bewirkt werden. Es können auch,- ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern, mehrere Zylinder und Kolben verwandt werden.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung gezeichnet, wobei dem Umstand Rechnung getragen ist, daß zweckmäßig Kolben und Zylinder frei von Seitenkräften zu halten sind. Wäre beispielsweise der Kolben 2 mit einer - festen Kolbenstange 4. mit dem Deck verbunden, so wäre für den Fall, daß sich der Schwerpunkt des-zu hebenden Steuerstuhles oder Steuerstandes-nicht unmittelbar über der Zyiindermittebefinden würde, eine Seitenbeanspruchung (Kleinmen ) zwischen Kolben und Zylinder unvermeidlich. Es ist sehr schwierig, den Schwerpunkt des Steuerstuhles genau über Mitte Zylinder anzuordnen, um einer Klemmbeanspruchung Rechnung zu tragen.
  • In der Zeichnung ist erfindungsgemäß dargelegt, wie bei Anwendung nur eines Zylinders ein Klemmen zwischen Kolben und Zylinder vermieden werden kann.
  • Zu diesem Zweck ist zunächst die Kolbenstange 4 im Kolben und gegen das Deck zwar fest abgestützt, aber kippbeweglich, z. B. durch ein Kugelgelenk I3, angeordnet, desgleichen die Kolbenstange 4 im Kolben 2 kugelförmig beweglich gelagert, sodann sind am Zylinder bei Io Seil- oder Kettenzüge 7 angeordnet, die über Umlenkrollen 8 und I2 bei II mit dem Steuerstand verbunden sind. Dabei ist die obere Leitrolle I2 fest, z. B. an der seitlichen Führung 9, angebracht. Dadurch wird erreicht, daß die Auf- und Abwärtsbewegung des Steuerstandes nicht genau in der Achsrichtung des Zylinders zu erfolgen braucht, außerdem daß es nicht erforderlich ist, daß der Schwerpunkt des zu hebenden Gegenstandes zur Vermeidung des Klemmens zwischen Kolben und Zylinder sich genau über Mitte Zylinder befinden muß. Es muß lediglich der Schwerpunkt sich innerhalb des durch die Zylindermitte und die Angriffspunkte der beiden Seil- oder Kettenzüge gebildeten Dreiecks befinden. Man kann auch mehr als zwei Kettenzüge oder mehr als einen Zylinder anwenden. Für die grobe Führung des Steuerstuhles ist es zweckmäßig, seine Bewegung durch Führungsleisten 9 zu begrenzen, die an Deck fest angebracht sind.
  • Die für das Heben und Senken nötige Druckluft kann vorteilhaft der Anlaßluftflasche des Antriebsmotors entnommen, jedoch auch eventuell von Hand durch eine besondere Pumpe erzeugt werden. Die Hebevorrichtung kann statt eines Hubzylinders auch in einer mit Druckluft betriebenen Schraubenspindel od. dgl. bestehen, welche in derselben Weise wie ein Hubzylinder mit Ketten oder Seilzügen und Umlenkrollen, wie oben beschrieben, gekuppelt ist, ohne daß man sich von dem Grundgedanken der Erfindung entfernt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Heben und Senken von Steuerstühlen auf Schiffen, bei der die Hubvorrichtung mit Ketten oder Seilzügen gekuppelt ist, deren freie Enden mit der Hebefläche verbunden und über obere und untere Umlenkrollen geführt sind, wobei zwecks ausreichender Seitenbeweglichkeit das Hubmittel allseits kugelbeweglich gelagert ist und die von unten an die Plattform herangeführten Seile unmittelbar neben der Achse des Hubmittels angeschlossen sind.
  2. 2. Vorrichtung zum Heben und Senken von Steuerstühlen auf Schiffen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubmittel die Bodenebene des Steuerstuhles durchdringt und die oberen und unteren Umlenkrollen im Abstand von etwa einer Hubhöhe voneinander entfernt angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt der Hebefläche innerhalb einer durch die Mittelachse der Hebevorrichtung und die Angriffspunkte der Seil- oder Kettenzüge gebildeten Figur, insbesondere Dreiecks, angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Heben und Senken benötigte Druckluft aus der Anlaßluftflasche des Antriebsmotors entnommen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß statt eines Hubzylinders eine mittels Druckluftmotors betriebene Schraubenspindel angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 462 735, 652 977, 578 075; Kranich, Bühnentechnik der Gegenwart, 1929, S. 149; Zeitschrift Hansa, 1951, S. 1687.
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