DE9113118U1 - Gelenkuntermatratze - Google Patents

Gelenkuntermatratze

Info

Publication number
DE9113118U1
DE9113118U1 DE9113118U DE9113118U DE9113118U1 DE 9113118 U1 DE9113118 U1 DE 9113118U1 DE 9113118 U DE9113118 U DE 9113118U DE 9113118 U DE9113118 U DE 9113118U DE 9113118 U1 DE9113118 U1 DE 9113118U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
articulated
back part
undermattress
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9113118U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SACON AG fur GESUNDHEIT und KOMFORT AFFOLTERN CH
Original Assignee
SACON AG fur GESUNDHEIT und KOMFORT AFFOLTERN CH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SACON AG fur GESUNDHEIT und KOMFORT AFFOLTERN CH filed Critical SACON AG fur GESUNDHEIT und KOMFORT AFFOLTERN CH
Publication of DE9113118U1 publication Critical patent/DE9113118U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/002Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
    • A61G7/015Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame divided into different adjustable sections, e.g. for Gatch position

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Sacon AG für Gesundheit und Komfort, CH-8910 AffoLtern am Albis (Schweiz)
Ge1enkuntermatratze
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Gelenkuntermatratze für ein Spital- oder Pflegebett, mit einem Grundrahmen und einer Liegefläche, die zumindest In vier Teile unterteilt 1st und einen Rückenteil, einen Gesässteii, einen OberschenkeUe11 und einen Unterschenkelte&Pgr; umfasst, und bei welcher der Oberschenkelteil mit dem Gesässteil und der Unterschenkelteil mit dem Oberschenkelteil gelenkig verbunden 1st.
Derartige Gelenkuntermatratzen können In neu gefertigten Spezialbetten für Spital- oder Helmpflege Integriert, oder auch nachträglich in herkömmliche Betten eingebaut werden. Ihre Liegefläche lässt sich·manuell oder motorisch verstellen.
In letzer Zelt wurden hinsichtlich einfacher und leichter Bedienung durch die Hegende Person oder das Pflegepersonal, aber auch In bezug auf medizinische und sicherheitstechnische Aspekte vermehrt hohe Anforderungen formuliert, die zu wesentlichen Weiterentwicklungen zwingen. Dabei müssen jedoch auch die Kosten, die bekanntennassen Im Gesundheitswesen ein grosses Problem darstellen, möglichst niedrig gehalten werden.
Eine wesentliche Aufgabe der Erfindung 1st es, eine Gelenkuntermatratze der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die In Einteilung und Funktion den neusten medizinischen und pflegerischen Anforderungen genügt. Dazu gehört die Möglichkeit, Rücken- und Beinte11 je nach Pflegefall entweder gemeinsam oder getrennt einstellen zu können. Bei gemeinsamem Verstellen von Rücken- und Beinteil soll dabei der Oberschenkelteil ab einer bestimmten Neigung des Rückenteils wieder abgesenkt werden, damit 1n jeder Position eine bequeme Stellung der sitzenden Person gewährleistet 1st. Damit soll speziell auch erreicht
werden, dass das bei konventionellen Elektrobetten vorkommende, beim Patienten unangenehme Angstgefühle auslösende Zusammendrücken von Oberkörper gegen Oberschenkel verhindert wird.
Zu den sicherheitstechnischen Aufgaben zählt eine selbsttätige Entkopplung des Antriebsorgans 1m Falle eines Im Gestänge eingeklemmten Körperteils sowie eine jederzeit mögliche Schnellabsenkung des Rückenteils In medizinisch Indizierten Notfal!Situationen.
überdies 1st es aus Kostengründen ein wesentliches Ziel der Erfindung, alle erforderlichen Lagen der Liegefläche mit nur einem einzigen Antriebsaggregat einstellen zu können.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgaben ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs 1, bevorzugte Ausführungsbeispiele sind 1n den abhängigen Patentansprüchen definiert.
Im folgenden wird anhand der bei Hegenden Zeichnungen ein Ausführungsbe1sp1el einer erfindungsgemässen Gelenkuntermatratze beschrieben.
Flg. la 1st eine schematische Seltenansicht der einen Längsseite der Gelenkuntermatratze, von Innerhalb des Rahmens betrachtet,
Flg. Ib zeigt In Ergänzung zu Flg. la und zum besseren Verständnis der Lage der einzelnen Elemente eine Perspektivdarstellung des für den VerstellmechanIsmus wesentlichen Bereichs,
Flg. 2, 3, 4 und 5 zeigen 1n derselben Seltenansicht wie Flg. la verschiedene Stellungen der Gelenkuntermatratze, und zwar
Flg. 2 mit geneigtem Rückenteil und angehobenem Be1nte11,
Flg. 3 mit noch weiter bis beinahe in die Senkrechtlage geneigtem Rückenteil und entsprechend wieder etwas abgesenktem Beinteil,
F1g. 4 mit stark geneigtem Rückenteil, jedoch entkoppeltem, flach Hegendem Beinteil,
Fig. 5 mit angehobenem Beinteil, jedoch entkoppeltem Rückenteil, und die
Flg. 6a, 6b und 6c veranschaulichen eine bevorzugte Konstruktionsvariante des plattenförmigen dreiarmigen Winkelhebels.
Die Figuren la und Ib dienen zur Erklärung des Aufbaus der
Gelenkuntermatratze. Etwas erhöht Ober einem Grundrahmen 2 positioniert 1st die Liegefläche mit einem Rückenteil 4, einem GesässteH 6, einem Oberschenkelte11 8 und einem UnterschenkeUe11 10. Der Gesässteii 6 1st mit Trägern 12 an den beiden seitlichen Längsholmen des Grundrahmens 2 fest angebracht. Der Oberschenkelteil 8 1st am Gesasstell 6 1m Lager 14 gelenkig gelagert und Hegt in tiefster Stellung auf einem Querholm 16 des Grundrahmens auf. An den Oberschenkeiteil 8 1st 1m Lager 18 der UnterschenkeHe11 10 angelenkt, der in tiefster Stellung auf am Grundrahmen 2 angebrachten Stützen 20 abgestützt 1st und mit einem
Schwenkhebel 22 mit dem Grundrahmen 2 verbunden 1st.
Der Rückenteil 4 1st In einer vom Grundrahmen 2 nach unten ragenden Stützplatte 24 gelagert mittels einer 1m Lager 26 am Rückenteil 4 und Im Lager 28 an der Stützplatte befestigten Wippe 30 und liegt In tiefster Stellung auf am Grundrahmen 2 angebrachten Stützen 32 auf.
Im Grundrahmen 2 1st quer zu dessen Längsholmen eine Grundachse 34 drehbar gelagert. Auf dieser Grundachse 34 lagert eine
frei drehbare Platte, die in Ihrer Funktion einen dreiarraigen Winkelhebel 36 bildet. Welter 1st mit der Grundachse 34 ein Rückenteilhebelarm 38 drehfest verbunden, an welchem Im Lager 40 eine schwenkbare Klinke 42 angeordnet 1st.
Am einen Hebelarm 36a des dreiarraigen Winkelhebels 36 1st ein Lager 44 zur Aufnahme der einen Seite eines Antriebsmotors 46 angeordnet. Am zweiten Hebelarm 36b des Winke!hebeIs 36 greift die Klinke 42 an und verbindet 1n der In Fig. la und Ib gezeigten Stellung den Rückenteilhebelärm 38 kraftschlüssig mit dem Winkelhebel 36. Am dritten Hebelarm 36c des Winkelhebels 36 1st das eine Ende einer teleskopartigen Schubstange 48 1m Lager 50 angelenkt.
01e Schubstange 48 1st an Ihrem anderen Ende mit einem BeInte11hebelärm 52 1m Lager 54 gelenkig angebracht, der Ober eine Querstange 56 fest mit dem Oberschenkelte11 8 verbunden 1st. Die Schubstange 48 weist einen als FQhrungsrohr 48a dienenden Teil und eine 1n diesem FQhrungsrohr entlang der Längsachse verschiebbare Stange 48b auf. Eine Sperre 58, die am FQhrungsrohr 48a ausschwenkbar befestigt 1st, kann 1n eine Aussparung 60 In der Stange 48b einrasten und so die Stange 48b gegen weiteres Einfahren In das FQhrungsrohr 48a versperren.
Zum Hochheben des Rückenteils 4 1n eine geneigte Stellung dient ein Kniehebel 62, der am einen Ende drehfest mit der Grundachse 34 verbunden 1st und am anderen Ende Im Lager 64 am Rückenteil 4 angelenkt 1st.
Ein weiterer Hebelarm, der MatratzenausgIeIchhebelarm 66, 1st ebenfalls drehfest an der Grundachse 34 angebracht, und ein Verbindungshebel 68 reicht vom Lager 70 Im Matratzenausgleichhebelarra 66 zum Lager 72 In der Wippe 30.
Zur einfacheren Betätigung der Klinke 42 1st Im mit der Grundachse 34 verbundenen Teil 62a des Kniehebels 62 eine Ausklinkstange 74 parallel zur Grundachse 34 drehbar gelagert. Die Ausklinkstange 74 1st 1m Bereich der Klinke 42 kurbeiförmig so abgewinkelt, dass sie um den Arm der Klinke 42 läuft, und weist einen fest mit Ihr verbundenen Hebel 76 auf, an welchem ein rohrförmiger Bügel 78 angelenkt 1st. In den rohrförmigen Bügel 78 1st eine Stange lose eingetaucht, die an Ihrem anderen Ende 1m Kopfbereich des Rückenteils 4 befestigt 1st und auf der der Bügel 78 geführt verschoben werden kann.
Anhand der Figuren 2 bis 5 sollen nun die verschiedenen Funktionen des Verstellmechanismus der Gelenkuntermatratze erläutert werden.
Mit dem Antriebsmotor 46 können der Rückenteil 4 und die Ober-IS und Unterschenkeltelle 8 und 10 angehoben beziehungsweise gesenkt werden und zwar entweder gemeinsam, oder auch nur der'eine oder der andere Teil, je nach Stellung der Klinke 42 und der Sperre 58.
In den Figuren 1, 2 und 3 greift die Klinke 42 am plattenförmigen Winkelhebel 36 an, und die Sperre 58 1st In der Stange 48b der Schubstange 48 eingerastet. Stösst nun der Antriebsmotor 46 am Hebelarm 36a des Winkelhebels 36, so dreht sich dieser um die Grundachse 34. Durch den Kraftschluss über die Klinke 42 am zweiten Hebelarm 36b des Winkelhebels 36 wird der Rückenteilhebelärm 38, und mit diesem die Grundachse 34 mitgedreht. Da der Kniehebel 62 fest mit der Grundachse 34 verbunden 1st, wird dieser nach oben ausgeschwenkt, und damit der Rückenteil 4 1n eine geneigte Stellung gebracht (vgl. F1g. 2). Gleichzeitig mit dem Anheben des Rückenteils 4 stösst der dritte Hebelarm 36c des Winkelhebels 36 die Schubstange 48 1n Richtung des Fussendes, womit der Be1nte11hebelärm 52 ausgeschwenkt und die
Ober- und Unterschenkeltelle 8 und 10 angehoben werden. Der
Unterschenkelteil 10 wird dabei durch den Schwenkhebel 22 in eine leicht gegen das Fussende geneigte Lage gebracht.
Durch weiteres Ausfahren des Antriebsmotors 46 lässt sich der Rückenteil 4 in eine beinahe senkrecht geneigte Stellung bringen, wie in Flg. 3 zu sehen. Die Ober- und Unterschenkeltelle 8 und 10 jedoch werden nur bis zu einer bestimmten Neigung des Rückenteils 4, bevorzugt etwa bis zu einer Neigung von 70 Grad, weiter angehoben und bei noch stärkerer Neigung des Rückenteils 4 gleichzeitig wieder gesenkt. Dies wird dadurch erreicht, dass die gegenseitige Winkellage des zweiten und dritten Hebelarms 36b und 36c des Winkelhebels 36 so gewählt 1st, dass die Längsachse des Hebelarms 36c dann mit der Längsachse der Schubstange 48 einen gestreckten Winkel bildet, wenn der Rückenteil 4 eine Neigung von etwa 70 Grad einnimmt, und demzufolge bei weiterer Neigung dee Rückenteils 4 die Schubstange 48 wieder 1n Richtung Kopfende zurückweichen lässt. Diese Funktionsweise sorgt bei jeder Neigung des Rückenteils 4 für eine bequeme Stellung der sitzenden Person und verhindert ein zu starkes Anwinkeln der Oberschenkel gegen den Bauch.
Eine weitere Funktion des Verstellmechanismus 1n einer bevorzugten Ausführungsform 1st der sogenannte Matratzenausgieich. Dieser hat die Aufgabe, bei geneigtem Rückenteil 4 den Raum für die Matratze 1n Gesässbereich so zu vergrössern, dass die Dicke der geknickten Matratze ausgeglichen wird und die sitzende Person nicht gegen das Fussende verschoben wird. Wie In F1g. 2 und 3 zu sehen, wird durch die Drehung der Grundachse 34 ebenfalls der fest mit Ihr verbundene Matratzenausgieichhebeiarm 66 mitgedreht, der über den Verbindungshebel 68 die Wippe 30 In Richtung Kopfende schwenkt und so das untere Ende des Rückenteils 4 in Abhängigkeit von dessen Neigung vom Gesässteil 6 wegbewegt.
Fig. 4 zeigt eine Stellung der Gelenkuntermatratze, bei welcher der Rückenteil 4 geneigt 1st, der Ober- und Unterschenkelte11 8 und 10 jedoch flach Hegt. FQr diese Funktionsweise wird die Sperre 58 einfach aus der Aussparung 60 in der Stange 48b ausgeschwenkt. Die beiden Teile Führungsrohr 48a und Stange 48b der Schubstange 48 sind damit frei gegeneinander verschiebbar und entkoppeln Ober- und Unterschenkelteil 8 und 10 vom Winkelhebel 36.
Die umgekehrte Funktionsweise mit angehobenem Ober- und UnterschenkeUe11 8 und 10, jedoch flach Hegendem Rückenteil 4, zeigt Flg. 5. Hler 1st durch Ausschwenken der Klinke 42 der Rückente11-hebelärm 38 vom Winkelhebel 36 entkoppelt, sodass dieser auf der Grundachse 34 frei drehen kann, ohne auf den Rückenteil 4 zu wirken.
Diese beiden Entkoppelungsvorrichtungen bieten neben den verschiedenen Einstellmöglichkelten für die Stellungen der Gelenkuntermatratze auch sicherheitstechnische Vorteile. Sollte nämlich während des Absenkens von Rückenteil oder Ober- und Unterschenkelteil einmal ein Körperteil, beispielsweise eine Hand, zwischen Irgendwelchen Teilen eingeklemmt werden, so wird durch Ausklinken der Sperre 58 oder der Klinke 42 der Kraftschluss mit dem zurückfahrenden Antriebsmotor 46 selbsttätig gelöst, womit gravierendere Verletzungen (oder auch eine Beschädigung der Gelenkuntermatratze) verhindert werden.
Die mögliche rasche Entkopplung speziell des Rückenteils 4 entspricht auch aus pflegerischer Sicht einer wichtigen Anforderung. In gewissen kritischen medizinischen Situationen muss der Oberkörper des Patienten so schnell abgesenkt werden, dass ein motorisches Absenken zu langsam wäre. In einem solchen Fall 1st es einer Pflegeperson möglich, durch Ausklinken der Klinke 42 von Hand eine sofortige Absenkung zu erreichen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung 1st dazu die Ausklinkstange 74 vorgesehen, die vom Kopfbereich aus mit dem
Bügel 78 über den Hebel 76 gedreht werden kann, um die Klinke 42 auszuklinken.
Eine bevorzugte Konstruktionsvariante des plattenförmigen drei armigen Winkelhebels 36 veranschaulichen die Figuren 6a, 6b und 6c. In dieser Variante 1st der Winkelhebel aus drei Einzeltellen zusammengesetzt, die bevorzugt durch Stanzen gefertigt werden können. Fig. 6a zeigt die Form des einen Teils 82, Fig. 6b die Form der beiden anderen, gleichartigen Teile 84. Die drei Teile lassen sich auch erst 1m Verlauf der Montage der Gelenkuntermatratze zum Winkelhebel 36 zusammenfügen.
Dies bietet den Vorteil, dass die Grundachse 34 nicht In den
Winkelhebel 36 eingefahren werden muss, sondern dass die Teile zuerst einzeln über die Grundachse 34 gesteckt und anschilessend 1m Lager 50 und In den Befestigungspunkten 86 und 88 zur Deckung gebracht und miteinander verbunden werden können. Die Grundachse 34 sorgt dabei für die Zentrierung der Einzeltelle. Fig. 6c zeigt die Schmalseite des montierten Winkelhebels 36.
Es sei ausdrücklich erwähnt, dass die beschriebene und 1n den Zeichnungen dargestellte Art der Gelenkuntermatratze von Fachmann In mehrfacher Welse Im Rahmen des Erfindungsgedankens abgewandelt werden kann. So 1st es zum Beispiel möglich, den Schwenkhebel 22 durch einen Teleskopsteller zu ersetzen, um eine zusätzliche Verstellmöglichkeit für die Ober- und Unterschenkeltelle zu schaffen. Und selbstverständlich lässt sich die Gelenkuntermatratze auch mit einem oder mehreren zusätzlichen Antriebsmotoren ausrüsten, um weitere Möglichkelten für getrennte Einstellungen der einzelnen Teile der Liegefläche bereitzustellen.

Claims (10)

Sacon AG für Gesundheit und Komfort, CH-8910 Affoltern am Albis (Schweiz) Schutzansprüche:
1. Verstellbare Gelenkuntermatratze für ein Spital- oder Pflegebett, ■1t einen Grundrahmen (2) und einer UegefUche, die zumindest 1n vier Teile unterteilt 1st und einen Rückenteil (4), einen Geslssteii (6), S einen OberschenkeUeU (8) und einen Unterschenkelte11 (10) umfasst, und bei welcher der OberschenkeHe 11 mit de« Geslssteii und der Unter schenkel te 11 mit dem Oberschenkel te 11 gelenkig verbunden 1st, dadurch gekennzeichnet, dass Im Grundrahmen (2) quer zu dessen Llngshoimen eine Grundachse (34) gelagert 1st und auf dieser
Grundachse (34) ein dreiarmiger Winkelhebel (36) mit einem
ersten (36a), einem zweiten (36b) und einem dritten (36c) Hebelarm frei drehbar gelagert 1st, dass weiter die Grundachse (34) einen drehfest mit Ihr verbundenen Rückenteil hebe Um (38) und einen drehfest mit Ihr verbundenen Hebel (62), der ein Hochheben des Rückenteils (4) In eine geneigten Stellung bewirken kann, aufweist, wobei der Rückente1lhebeiarm (38) mittels eines Koppelelementes (42) kraftschlüssig lösbar mit dem zweiten Hebelarm (36b) des Hinkelhebels (36) koppelbar 1st, dass weiter am dritten Hebelarm (36c) des Winkelhebels (36) eine teleskopartige Schubstange (48) angelenkt 1st, die an Ihrem anderen Ende mit einem fest mit dem Oberschenkelteil (8) verbundenen Be.1nte11-hebeiarm (52) gelenkig verbunden 1st, wobei die teleskopartige Schubstange (48) In einer bestimmten Lingenausdehnung mittels eines Sperrelements (58) gegen weitere Verkürzung lösbar versperrbar 1st.
2. Verstellbare Geienkuntermatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenteil (4) 1n seinem dem Gesässteil (6) zugekehrten Endbereich mittels einer Wippe (30) In einem am Grundrahmen (2) angebrachten, von diesem nach unten ragenden Stützelement (24) gelagert 1st, dass ein Matratzenausgleichhebeiarm (66) drehfest an der Grundachse (34) angebracht 1st und dass ein Verbindungshebel (68) an seinem einen Ende am HatratzenausgleIchhebelarm (66) und an seinem anderen Ende 1m Mitteibereich der Wippe (30) angelenkt 1st.
3. Verstellbare Gelenkuntermatratze nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Hebelarm (36a) des Winkelhebels (36) ein Antriebsorgan (46) zum Drehen dieses Winkelhebels (36) um die Grundachse (34) ansetzt.
4. Verstellbare Gelenkuntermatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (62), der ein Hochheben des Rückenteils (4) 1n eine geneigten Stellung bewirken kann, ein Kniehebel 1st.
5. Verstellbare Gelenkuntermatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (62), der ein Hochheben des Rückenteils (4) 1n eine geneigten Stellung bewirken kann, und der Rückenteilhebelärm (38) ein und derselbe Hebel 1st.
6. Verstellbare Gelenkuntermatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Winkellage von zweitem und drittem Hebelarm (36b) und (36c) des Winkelhebels (36) so gewählt 1st, dass die Längsachse des dritten Hebelarms (36c) dann mit der Längsachse der Schubstange (48) einen gestreckten Winkel bildet, wenn der Rückenteil (4) eine bestimmte Position 1m Neigungsbereich von 60 bis 80 Grad einnimmt.
7. Verstellbare Gelenkuntermatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet» dass der Unterschenkelteil (10) mit dem Grundrahmen (2) durch einen Schwenkhebel (22) verbunden 1st.
8. Verstellbare Gelenkuntermatratze nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet» dass der Schwenkhebel (22) ein Teleskopsteller 1st.
9. Verstellbare Gelenkuntermatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (42) mittels einer Verlängerungsvorrichtung (74, 76, 78, 80) vom Kopfbereich her betätigbar 1st.
10. Verstellbare Gelenkuntermatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel (36) aus wenigstens zwei gestanzten Teilen (82, 84) zusammengefügt 1st.
DE9113118U 1990-10-24 1991-10-22 Gelenkuntermatratze Expired - Lifetime DE9113118U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH341390A CH681857A5 (en) 1990-10-24 1990-10-24 Articulated under-mattress for hospital care bed

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9113118U1 true DE9113118U1 (de) 1991-12-19

Family

ID=4255455

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9113118U Expired - Lifetime DE9113118U1 (de) 1990-10-24 1991-10-22 Gelenkuntermatratze

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT396745B (de)
CH (1) CH681857A5 (de)
DE (1) DE9113118U1 (de)
IT (1) IT221977Z2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994001022A1 (fr) * 1991-01-11 1994-01-20 Creations Andre Renault Literie constituee d'un sommier a dossier relevable et matelas adapte
DE4237195A1 (de) * 1992-11-04 1994-05-05 Wegener Romanus Friedrich Krankenbett
DE19544250C1 (de) * 1995-11-28 1997-05-28 Stiegelmeyer & Co Gmbh Kranken- oder Pflegebett mit einer mehrteiligen Liegefläche
IT201700079483A1 (it) * 2017-07-14 2019-01-14 Malvestio S P A Struttura di letto per degenza

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994001022A1 (fr) * 1991-01-11 1994-01-20 Creations Andre Renault Literie constituee d'un sommier a dossier relevable et matelas adapte
DE4237195A1 (de) * 1992-11-04 1994-05-05 Wegener Romanus Friedrich Krankenbett
DE19544250C1 (de) * 1995-11-28 1997-05-28 Stiegelmeyer & Co Gmbh Kranken- oder Pflegebett mit einer mehrteiligen Liegefläche
IT201700079483A1 (it) * 2017-07-14 2019-01-14 Malvestio S P A Struttura di letto per degenza
WO2019011995A1 (en) * 2017-07-14 2019-01-17 Malvestio S.P.A. BED HEALTH CARE
CN110719766A (zh) * 2017-07-14 2020-01-21 马尔韦斯蒂奥股份公司 保健床

Also Published As

Publication number Publication date
ITMI910932U1 (it) 1993-04-24
ITMI910932V0 (it) 1991-10-24
CH681857A5 (en) 1993-06-15
ATA209991A (de) 1993-04-15
IT221977Z2 (it) 1994-12-29
AT396745B (de) 1993-11-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69634576T2 (de) Bettseitenteile
DE3615572C2 (de) Krankenhausbett
DE69829689T2 (de) Operationstischvorrichtung
EP0780075A1 (de) Bettseitenteil
DE19723927A1 (de) Kranken- oder Pflegebett
DE3441623A1 (de) Einstellbare ruecken- und armlehnenkonstruktion fuer kopfteile von betten und sofas
DE60022498T2 (de) Hebevorrichtung für eine röntgenkassetten-ablageplatte in einer tragevorrichtung für trauma-patienten
DE9113118U1 (de) Gelenkuntermatratze
DE19919496B4 (de) Operationstischsystem
DE2640985C3 (de) Vorrichtung zum Überführen eines Patienten aus einer liegenden in eine sitzende Stellung und umgekehrt
DE4230013A1 (de) Bett, sowie verstellbare bettboden und matratze dafuer
DE102005014637B3 (de) Schwenkbare Beinstütze, insbesonder für Rollstühle
DE4319684A1 (de) Entbindungsbett
EP1101478A1 (de) Pflegestuhl
DE3322017C2 (de)
DE19715301A1 (de) Arztstuhl
DE4442039A1 (de) Vorrichtung zum Hochlagern der Beine
DE4300426A1 (de) Krankenbett
EP1224923B1 (de) Bett, insbesondere Kranken-, und/oder Pflegebett
DE19622966C2 (de) Krankenbett
DE3819133C2 (de) Liegemöbel, insbesondere Krankenbett
DE202007010045U1 (de) Pflegebett
EP3243408A1 (de) Verstellbares bettgestell
DE1491274A1 (de) Krankenbett
DE9102382U1 (de) Krankenbett