DE9113118U1 - Gelenkuntermatratze - Google Patents
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Description
Sacon AG für Gesundheit und Komfort, CH-8910 AffoLtern am Albis
(Schweiz)
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Gelenkuntermatratze für
ein Spital- oder Pflegebett, mit einem Grundrahmen und einer Liegefläche, die zumindest In vier Teile unterteilt 1st und einen
Rückenteil, einen Gesässteii, einen OberschenkeUe11 und einen
Unterschenkelte&Pgr; umfasst, und bei welcher der Oberschenkelteil mit dem
Gesässteil und der Unterschenkelteil mit dem Oberschenkelteil gelenkig
verbunden 1st.
Derartige Gelenkuntermatratzen können In neu gefertigten
Spezialbetten für Spital- oder Helmpflege Integriert, oder auch nachträglich in herkömmliche Betten eingebaut werden. Ihre Liegefläche
lässt sich·manuell oder motorisch verstellen.
In letzer Zelt wurden hinsichtlich einfacher und leichter
Bedienung durch die Hegende Person oder das Pflegepersonal, aber auch
In bezug auf medizinische und sicherheitstechnische Aspekte vermehrt
hohe Anforderungen formuliert, die zu wesentlichen Weiterentwicklungen
zwingen. Dabei müssen jedoch auch die Kosten, die bekanntennassen Im
Gesundheitswesen ein grosses Problem darstellen, möglichst niedrig
gehalten werden.
Eine wesentliche Aufgabe der Erfindung 1st es, eine Gelenkuntermatratze
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die In Einteilung und Funktion den neusten medizinischen und pflegerischen
Anforderungen genügt. Dazu gehört die Möglichkeit, Rücken- und Beinte11
je nach Pflegefall entweder gemeinsam oder getrennt einstellen zu können. Bei gemeinsamem Verstellen von Rücken- und Beinteil soll dabei
der Oberschenkelteil ab einer bestimmten Neigung des Rückenteils wieder abgesenkt werden, damit 1n jeder Position eine bequeme Stellung der
sitzenden Person gewährleistet 1st. Damit soll speziell auch erreicht
werden, dass das bei konventionellen Elektrobetten vorkommende, beim
Patienten unangenehme Angstgefühle auslösende Zusammendrücken von Oberkörper gegen Oberschenkel verhindert wird.
Zu den sicherheitstechnischen Aufgaben zählt eine selbsttätige
Entkopplung des Antriebsorgans 1m Falle eines Im Gestänge eingeklemmten
Körperteils sowie eine jederzeit mögliche Schnellabsenkung des Rückenteils In medizinisch Indizierten Notfal!Situationen.
überdies 1st es aus Kostengründen ein wesentliches Ziel der
Erfindung, alle erforderlichen Lagen der Liegefläche mit nur einem
einzigen Antriebsaggregat einstellen zu können.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgaben ergibt sich aus dem
kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs 1, bevorzugte
Ausführungsbeispiele sind 1n den abhängigen Patentansprüchen definiert.
Im folgenden wird anhand der bei Hegenden Zeichnungen ein
Ausführungsbe1sp1el einer erfindungsgemässen Gelenkuntermatratze beschrieben.
Flg. la 1st eine schematische Seltenansicht der einen Längsseite
der Gelenkuntermatratze, von Innerhalb des Rahmens betrachtet,
Flg. Ib zeigt In Ergänzung zu Flg. la und zum besseren
Verständnis der Lage der einzelnen Elemente eine Perspektivdarstellung
des für den VerstellmechanIsmus wesentlichen Bereichs,
Flg. 2, 3, 4 und 5 zeigen 1n derselben Seltenansicht wie Flg. la
verschiedene Stellungen der Gelenkuntermatratze, und zwar
Flg. 3 mit noch weiter bis beinahe in die Senkrechtlage
geneigtem Rückenteil und entsprechend wieder etwas abgesenktem Beinteil,
F1g. 4 mit stark geneigtem Rückenteil, jedoch entkoppeltem,
flach Hegendem Beinteil,
Fig. 5 mit angehobenem Beinteil, jedoch entkoppeltem Rückenteil,
und die
Flg. 6a, 6b und 6c veranschaulichen eine bevorzugte
Konstruktionsvariante des plattenförmigen dreiarmigen Winkelhebels.
Gelenkuntermatratze. Etwas erhöht Ober einem Grundrahmen 2 positioniert
1st die Liegefläche mit einem Rückenteil 4, einem GesässteH 6, einem
Oberschenkelte11 8 und einem UnterschenkeUe11 10. Der Gesässteii 6 1st
mit Trägern 12 an den beiden seitlichen Längsholmen des Grundrahmens 2
fest angebracht. Der Oberschenkelteil 8 1st am Gesasstell 6 1m Lager 14
gelenkig gelagert und Hegt in tiefster Stellung auf einem Querholm 16
des Grundrahmens auf. An den Oberschenkeiteil 8 1st 1m Lager 18 der
UnterschenkeHe11 10 angelenkt, der in tiefster Stellung auf am
Grundrahmen 2 angebrachten Stützen 20 abgestützt 1st und mit einem
Der Rückenteil 4 1st In einer vom Grundrahmen 2 nach unten
ragenden Stützplatte 24 gelagert mittels einer 1m Lager 26 am Rückenteil 4 und Im Lager 28 an der Stützplatte befestigten Wippe 30
und liegt In tiefster Stellung auf am Grundrahmen 2 angebrachten Stützen 32 auf.
Im Grundrahmen 2 1st quer zu dessen Längsholmen eine
Grundachse 34 drehbar gelagert. Auf dieser Grundachse 34 lagert eine
frei drehbare Platte, die in Ihrer Funktion einen dreiarraigen
Winkelhebel 36 bildet. Welter 1st mit der Grundachse 34 ein
Rückenteilhebelarm 38 drehfest verbunden, an welchem Im Lager 40 eine
schwenkbare Klinke 42 angeordnet 1st.
Am einen Hebelarm 36a des dreiarraigen Winkelhebels 36 1st ein
Lager 44 zur Aufnahme der einen Seite eines Antriebsmotors 46 angeordnet. Am zweiten Hebelarm 36b des Winke!hebeIs 36 greift die
Klinke 42 an und verbindet 1n der In Fig. la und Ib gezeigten Stellung
den Rückenteilhebelärm 38 kraftschlüssig mit dem Winkelhebel 36. Am
dritten Hebelarm 36c des Winkelhebels 36 1st das eine Ende einer teleskopartigen Schubstange 48 1m Lager 50 angelenkt.
01e Schubstange 48 1st an Ihrem anderen Ende mit einem
BeInte11hebelärm 52 1m Lager 54 gelenkig angebracht, der Ober eine
Querstange 56 fest mit dem Oberschenkelte11 8 verbunden 1st. Die
Schubstange 48 weist einen als FQhrungsrohr 48a dienenden Teil und eine
1n diesem FQhrungsrohr entlang der Längsachse verschiebbare Stange 48b auf. Eine Sperre 58, die am FQhrungsrohr 48a ausschwenkbar befestigt
1st, kann 1n eine Aussparung 60 In der Stange 48b einrasten und so die
Stange 48b gegen weiteres Einfahren In das FQhrungsrohr 48a versperren.
Zum Hochheben des Rückenteils 4 1n eine geneigte Stellung dient
ein Kniehebel 62, der am einen Ende drehfest mit der Grundachse 34
verbunden 1st und am anderen Ende Im Lager 64 am Rückenteil 4 angelenkt
1st.
Ein weiterer Hebelarm, der MatratzenausgIeIchhebelarm 66, 1st
ebenfalls drehfest an der Grundachse 34 angebracht, und ein Verbindungshebel 68 reicht vom Lager 70 Im Matratzenausgleichhebelarra
66 zum Lager 72 In der Wippe 30.
Zur einfacheren Betätigung der Klinke 42 1st Im mit der
Grundachse 34 verbundenen Teil 62a des Kniehebels 62 eine
Ausklinkstange 74 parallel zur Grundachse 34 drehbar gelagert. Die
Ausklinkstange 74 1st 1m Bereich der Klinke 42 kurbeiförmig so abgewinkelt, dass sie um den Arm der Klinke 42 läuft, und weist einen
fest mit Ihr verbundenen Hebel 76 auf, an welchem ein rohrförmiger
Bügel 78 angelenkt 1st. In den rohrförmigen Bügel 78 1st eine Stange
lose eingetaucht, die an Ihrem anderen Ende 1m Kopfbereich des
Rückenteils 4 befestigt 1st und auf der der Bügel 78 geführt verschoben werden kann.
Anhand der Figuren 2 bis 5 sollen nun die verschiedenen
Funktionen des Verstellmechanismus der Gelenkuntermatratze erläutert
werden.
Mit dem Antriebsmotor 46 können der Rückenteil 4 und die Ober-IS
und Unterschenkeltelle 8 und 10 angehoben beziehungsweise gesenkt werden und zwar entweder gemeinsam, oder auch nur der'eine oder der
andere Teil, je nach Stellung der Klinke 42 und der Sperre 58.
In den Figuren 1, 2 und 3 greift die Klinke 42 am plattenförmigen
Winkelhebel 36 an, und die Sperre 58 1st In der Stange 48b der
Schubstange 48 eingerastet. Stösst nun der Antriebsmotor 46 am Hebelarm 36a des Winkelhebels 36, so dreht sich dieser um die
Grundachse 34. Durch den Kraftschluss über die Klinke 42 am zweiten
Hebelarm 36b des Winkelhebels 36 wird der Rückenteilhebelärm 38, und
mit diesem die Grundachse 34 mitgedreht. Da der Kniehebel 62 fest mit
der Grundachse 34 verbunden 1st, wird dieser nach oben ausgeschwenkt,
und damit der Rückenteil 4 1n eine geneigte Stellung gebracht (vgl.
F1g. 2). Gleichzeitig mit dem Anheben des Rückenteils 4 stösst der
dritte Hebelarm 36c des Winkelhebels 36 die Schubstange 48 1n Richtung
des Fussendes, womit der Be1nte11hebelärm 52 ausgeschwenkt und die
Unterschenkelteil 10 wird dabei durch den Schwenkhebel 22 in eine
leicht gegen das Fussende geneigte Lage gebracht.
Durch weiteres Ausfahren des Antriebsmotors 46 lässt sich der
Rückenteil 4 in eine beinahe senkrecht geneigte Stellung bringen, wie
in Flg. 3 zu sehen. Die Ober- und Unterschenkeltelle 8 und 10 jedoch
werden nur bis zu einer bestimmten Neigung des Rückenteils 4, bevorzugt
etwa bis zu einer Neigung von 70 Grad, weiter angehoben und bei noch
stärkerer Neigung des Rückenteils 4 gleichzeitig wieder gesenkt. Dies
wird dadurch erreicht, dass die gegenseitige Winkellage des zweiten und
dritten Hebelarms 36b und 36c des Winkelhebels 36 so gewählt 1st, dass die Längsachse des Hebelarms 36c dann mit der Längsachse der
Schubstange 48 einen gestreckten Winkel bildet, wenn der Rückenteil 4 eine Neigung von etwa 70 Grad einnimmt, und demzufolge bei weiterer
Neigung dee Rückenteils 4 die Schubstange 48 wieder 1n Richtung
Kopfende zurückweichen lässt. Diese Funktionsweise sorgt bei jeder
Neigung des Rückenteils 4 für eine bequeme Stellung der sitzenden Person und verhindert ein zu starkes Anwinkeln der Oberschenkel gegen
den Bauch.
Eine weitere Funktion des Verstellmechanismus 1n einer
bevorzugten Ausführungsform 1st der sogenannte Matratzenausgieich.
Dieser hat die Aufgabe, bei geneigtem Rückenteil 4 den Raum für die
Matratze 1n Gesässbereich so zu vergrössern, dass die Dicke der
geknickten Matratze ausgeglichen wird und die sitzende Person nicht
gegen das Fussende verschoben wird. Wie In F1g. 2 und 3 zu sehen, wird
durch die Drehung der Grundachse 34 ebenfalls der fest mit Ihr
verbundene Matratzenausgieichhebeiarm 66 mitgedreht, der über den
Verbindungshebel 68 die Wippe 30 In Richtung Kopfende schwenkt und so
das untere Ende des Rückenteils 4 in Abhängigkeit von dessen Neigung vom Gesässteil 6 wegbewegt.
Fig. 4 zeigt eine Stellung der Gelenkuntermatratze, bei welcher
der Rückenteil 4 geneigt 1st, der Ober- und Unterschenkelte11 8 und 10
jedoch flach Hegt. FQr diese Funktionsweise wird die Sperre 58 einfach
aus der Aussparung 60 in der Stange 48b ausgeschwenkt. Die beiden Teile
Führungsrohr 48a und Stange 48b der Schubstange 48 sind damit frei
gegeneinander verschiebbar und entkoppeln Ober- und Unterschenkelteil 8 und 10 vom Winkelhebel 36.
Die umgekehrte Funktionsweise mit angehobenem Ober- und
UnterschenkeUe11 8 und 10, jedoch flach Hegendem Rückenteil 4, zeigt
Flg. 5. Hler 1st durch Ausschwenken der Klinke 42 der Rückente11-hebelärm
38 vom Winkelhebel 36 entkoppelt, sodass dieser auf der
Grundachse 34 frei drehen kann, ohne auf den Rückenteil 4 zu wirken.
Diese beiden Entkoppelungsvorrichtungen bieten neben den verschiedenen Einstellmöglichkelten für die Stellungen der Gelenkuntermatratze
auch sicherheitstechnische Vorteile. Sollte nämlich während des Absenkens von Rückenteil oder Ober- und Unterschenkelteil
einmal ein Körperteil, beispielsweise eine Hand, zwischen Irgendwelchen
Teilen eingeklemmt werden, so wird durch Ausklinken der Sperre 58 oder
der Klinke 42 der Kraftschluss mit dem zurückfahrenden Antriebsmotor 46
selbsttätig gelöst, womit gravierendere Verletzungen (oder auch eine
Beschädigung der Gelenkuntermatratze) verhindert werden.
Die mögliche rasche Entkopplung speziell des Rückenteils 4
entspricht auch aus pflegerischer Sicht einer wichtigen Anforderung. In gewissen kritischen medizinischen Situationen muss der Oberkörper des
Patienten so schnell abgesenkt werden, dass ein motorisches Absenken zu langsam wäre. In einem solchen Fall 1st es einer Pflegeperson möglich,
durch Ausklinken der Klinke 42 von Hand eine sofortige Absenkung zu
erreichen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung 1st dazu die Ausklinkstange 74 vorgesehen, die vom Kopfbereich aus mit dem
Bügel 78 über den Hebel 76 gedreht werden kann, um die Klinke 42
auszuklinken.
Eine bevorzugte Konstruktionsvariante des plattenförmigen
drei armigen Winkelhebels 36 veranschaulichen die Figuren 6a, 6b und 6c.
In dieser Variante 1st der Winkelhebel aus drei Einzeltellen zusammengesetzt,
die bevorzugt durch Stanzen gefertigt werden können. Fig. 6a zeigt die Form des einen Teils 82, Fig. 6b die Form der beiden anderen,
gleichartigen Teile 84. Die drei Teile lassen sich auch erst 1m Verlauf
der Montage der Gelenkuntermatratze zum Winkelhebel 36 zusammenfügen.
Winkelhebel 36 eingefahren werden muss, sondern dass die Teile zuerst
einzeln über die Grundachse 34 gesteckt und anschilessend 1m Lager 50
und In den Befestigungspunkten 86 und 88 zur Deckung gebracht und miteinander verbunden werden können. Die Grundachse 34 sorgt dabei für
die Zentrierung der Einzeltelle. Fig. 6c zeigt die Schmalseite des
montierten Winkelhebels 36.
Es sei ausdrücklich erwähnt, dass die beschriebene und 1n den
Zeichnungen dargestellte Art der Gelenkuntermatratze von Fachmann In
mehrfacher Welse Im Rahmen des Erfindungsgedankens abgewandelt werden
kann. So 1st es zum Beispiel möglich, den Schwenkhebel 22 durch einen Teleskopsteller zu ersetzen, um eine zusätzliche Verstellmöglichkeit
für die Ober- und Unterschenkeltelle zu schaffen. Und selbstverständlich
lässt sich die Gelenkuntermatratze auch mit einem oder
mehreren zusätzlichen Antriebsmotoren ausrüsten, um weitere Möglichkelten für getrennte Einstellungen der einzelnen Teile der
Liegefläche bereitzustellen.
Claims (10)
1. Verstellbare Gelenkuntermatratze für ein Spital- oder Pflegebett,
■1t einen Grundrahmen (2) und einer UegefUche, die zumindest 1n vier
Teile unterteilt 1st und einen Rückenteil (4), einen Geslssteii (6),
S einen OberschenkeUeU (8) und einen Unterschenkelte11 (10) umfasst,
und bei welcher der OberschenkeHe 11 mit de« Geslssteii und der
Unter schenkel te 11 mit dem Oberschenkel te 11 gelenkig verbunden 1st,
dadurch gekennzeichnet, dass Im Grundrahmen (2) quer zu dessen
Llngshoimen eine Grundachse (34) gelagert 1st und auf dieser
Grundachse (34) ein dreiarmiger Winkelhebel (36) mit einem
ersten (36a), einem zweiten (36b) und einem dritten (36c) Hebelarm frei
drehbar gelagert 1st, dass weiter die Grundachse (34) einen drehfest
mit Ihr verbundenen Rückenteil hebe Um (38) und einen drehfest mit Ihr
verbundenen Hebel (62), der ein Hochheben des Rückenteils (4) In eine
geneigten Stellung bewirken kann, aufweist, wobei der Rückente1lhebeiarm
(38) mittels eines Koppelelementes (42) kraftschlüssig lösbar mit dem zweiten Hebelarm (36b) des Hinkelhebels (36) koppelbar 1st,
dass weiter am dritten Hebelarm (36c) des Winkelhebels (36) eine teleskopartige Schubstange (48) angelenkt 1st, die an Ihrem anderen
Ende mit einem fest mit dem Oberschenkelteil (8) verbundenen Be.1nte11-hebeiarm
(52) gelenkig verbunden 1st, wobei die teleskopartige
Schubstange (48) In einer bestimmten Lingenausdehnung mittels eines
Sperrelements (58) gegen weitere Verkürzung lösbar versperrbar 1st.
2. Verstellbare Geienkuntermatratze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rückenteil (4) 1n seinem dem Gesässteil (6)
zugekehrten Endbereich mittels einer Wippe (30) In einem am
Grundrahmen (2) angebrachten, von diesem nach unten ragenden Stützelement (24) gelagert 1st, dass ein Matratzenausgleichhebeiarm
(66) drehfest an der Grundachse (34) angebracht 1st und dass ein Verbindungshebel (68) an seinem einen Ende am HatratzenausgleIchhebelarm
(66) und an seinem anderen Ende 1m Mitteibereich der Wippe (30) angelenkt 1st.
3. Verstellbare Gelenkuntermatratze nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Hebelarm (36a) des
Winkelhebels (36) ein Antriebsorgan (46) zum Drehen dieses Winkelhebels (36) um die Grundachse (34) ansetzt.
4. Verstellbare Gelenkuntermatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (62), der ein Hochheben des
Rückenteils (4) 1n eine geneigten Stellung bewirken kann, ein Kniehebel
1st.
5. Verstellbare Gelenkuntermatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (62), der ein Hochheben des
Rückenteils (4) 1n eine geneigten Stellung bewirken kann, und der Rückenteilhebelärm (38) ein und derselbe Hebel 1st.
6. Verstellbare Gelenkuntermatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Winkellage von zweitem
und drittem Hebelarm (36b) und (36c) des Winkelhebels (36) so gewählt 1st, dass die Längsachse des dritten Hebelarms (36c) dann mit der
Längsachse der Schubstange (48) einen gestreckten Winkel bildet, wenn der Rückenteil (4) eine bestimmte Position 1m Neigungsbereich von 60
bis 80 Grad einnimmt.
7. Verstellbare Gelenkuntermatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet» dass der Unterschenkelteil (10) mit dem
Grundrahmen (2) durch einen Schwenkhebel (22) verbunden 1st.
8. Verstellbare Gelenkuntermatratze nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet» dass der Schwenkhebel (22) ein Teleskopsteller 1st.
9. Verstellbare Gelenkuntermatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (42) mittels einer Verlängerungsvorrichtung (74, 76, 78, 80) vom Kopfbereich her
betätigbar 1st.
10. Verstellbare Gelenkuntermatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel (36) aus wenigstens zwei
gestanzten Teilen (82, 84) zusammengefügt 1st.
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