DE3819133C2 - Liegemöbel, insbesondere Krankenbett - Google Patents

Liegemöbel, insbesondere Krankenbett

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Description

Die Erfindung betrifft ein Liegemöbel, insbesondere Kranken­ bett, mit einer in einzelne Abschnitte, wie Rückenteil, Mit­ telteil und Fußteil, unterteilbaren Liegefläche, die wenig­ stens mit einem ihrer Abschnitte neigungsverstellbar ist; hierbei ist zur Neigungsverstellung der Liegefläche eine verschiebbare über einen Hebel an die Liegefläche angreifen­ den Zahnstange vorgesehen, deren Lage durch eine in die Zäh­ ne eingreifende Blockiereinrichtung festlegbar ist, wobei zur Erleichterung der Neigungsverstellung ein Kraftspeicher als Hubhilfe vorgesehen ist.
Derartige Liegemöbel werden vielfach verwendet, beispielsweise ist in dem DE 78 35 174 U1 ein solches Liegemöbel beschrieben.
Von Nachteil bei derartigen Liegemöbel ist, daß die Zahn­ stange sowie die Kraftspeicher offenliegen, so daß sie leicht verschmutzt werden können, darüber hinaus können von der Liegefläche herunterragende Teile diese Teile leicht in ihrer Bewegung behindert werden. Schließlich ergibt sich ein unschönes Aussehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein eingangs genanntes Liegemöbel so zu gestalten, daß die zur Verstellung erfor­ derlichen Teile möglichst abgedeckt sind, darüber hinaus soll eine bessere Handhabung der Teile möglich sein, das Liegemöbel reparaturfreundlicher gestaltet sein.
Weiter sollen die Liegemöbel auch in einer Waschstraße ge­ reinigt werden. Schließlich soll sich insgesamt ein wohlfei­ ler Aufbau ergeben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Neigungsver­ stellung der gesamten Liegefläche und/oder eines Liegeflä­ chenabschnittes eine an der der Liegefläche abgewandten Sei­ te offene in Längsrichtung der Liegefläche sich erstreckende U-förmige Schiene vorgesehen ist, in derem Inneren die ver­ schiebbare Zahnstange sowie der Kraftspeicher gelagert ist. Hierbei ist die schwenkbare U-Schiene gegenüber dem Gestell, insbesondere Fahrgestell, des Liegemöbels bewegbar gehal­ tert. Bei einem derartigen Liegemöbel ist sichergestellt, daß die zur Bedienung bewegbaren Teile abgedeckt sind, ohne daß befürchtet werden muß, daß von der Liegefläche herunter­ fallende Teile zu einer Blockierung der Verstellmöglichkei­ ten führen, darüber hinaus ist ein solches Liegemöbel leich­ ter handzuhaben, schließlich kann ein solches Liegemöbel auch leicht in einer Waschstraße gereinigt werden, da die einzelnen Teile so angeordnet sind, daß die Reinigungsmittel nach unten abtropfen können. Schließlich ergibt sich für den Patienten und Personal auch eine leichtere Handhabungsmög­ lichkeit, da über die U-Schiene eine sichere Neigungsver­ stellung in die jeweilige Lage möglich ist.
Zur sicheren Neigungsverstellung empfiehlt es sich zur Füh­ rung der verschiebbaren Zahnstange an den Schenkeln der U- Schiene langlochartige Ausnehmungen vorzusehen, in die die Enden von der Zahnstange durchquerenden Achsen eingreifen. Hierdurch ergibt sich ein wohlfeiler Aufbau, da eine sichere Führung der verschiebbaren Zahnstange erzielbar ist. Darüber hinaus ist die Zahnstange sicher innerhalb der U-Schiene ge­ lagert. Vorteilhafterweise ist der Kraftspeicher sowie die Zahnstange in der U-Schiene übereinander angeordnet, da sich so eine kompakte Bauweise ergibt, trotzdem ist eine sichere Verstellung möglich.
Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung ist der Kraftspeicher als Gasfeder ausgebildet, dessen eines Ende an der U-Schiene festgelegt ist und dessen unter Federbelastung stehendes anderes Ende an der Zahnstange zu ihrer Verschie­ bung angreift. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel wird eine sichere Neigungsverstellung erreicht, wobei durch die Gasfeder eine sichere Hubhilfe für die Neigungsverstellung sich ergibt.
Empfehlenswerterweise erstreckt sich eine der langlocharti­ gen Ausnehmungen in Bewegungsrichtung des bewegbaren Endes der Gasfeder. Hierbei ist das bewegbare Gasfederende an den Führungsbolzen der Zahnstange angeordnet. Diese Anordnung erlaubt wiederum eine sichere Unterbringung von Gasfeder und Zahnstange in der U-Schiene, außerdem ergibt sich eine si­ chere Abfangung der Kräfte bei einer Verstellung der Liege­ fläche.
Bei einer anderen Ausführung ist an am zweiten Führungsbolzen der Zahnstange ein Ende eines zur Neigungs­ verstellung der Liegefläche dienender Hebel gelenkig an­ geordnet. Durch diese Maßnahme ist eine sichere Verstellung möglich, darüber hinaus bietet die U-förmige Schiene wieder einen Schutz für die Gelenkstelle. Schließlich ergibt sich durch diese Anordnung auch ein leichter und sicherer Aufbau des Liegemöbels.
Empfehlenswerterweise ist unter der U-förmigen Schiene der Hebel auf einer am Fahrgestell des Liegemöbels befestigten Welle drehbar gelagert, um so für die Lagerstelle über die U-Schiene ebenfalls einen Abdeckschutz zu erreichen. Darüber hinaus ermöglicht diese Anordnung eine sichere Einstellung der verschiedenen Neigungsmöglichkeiten der Liegefläche. Schließlich ist es günstig, wenn innerhalb der U-förmigen Schiene die Blockiereinrichtung für die Zahnstange vorgese­ hen ist, um auch dieser Einrichtung einen Schutz gegen Ver­ schmutzung zukommen zu lassen. Darüber hinaus vereinfacht sich die Handhabung und der Aufbau der Verstellein­ richtung. Schließlich ergibt sich insgesamt auch eine Reparaturfreundlichkeit der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung, da ein Austausch der U-Schiene mit den entspre­ chenden Teile leicht durchzuführen ist.
Die Erfindung läßt sich günstig bei einem Liegemöbel anwenden, bei dem die Liegefläche über eine Hydraulik­ pumpe gleichmäßig höhenverstellbar ist, nämlich da­ durch, daß die U-Schiene die Hydraulikpumpe abdeckt und daß das bewegliche Ende der Hydraulikpumpe mit der U-Schiene gelenkig verbunden ist. Hierbei ist im Be­ reich der Verbindungsstelle in der U-Schiene zugleich ein weiterer Hebel zur gleichmäßigen Höhenverstellung der Liegefläche gelenkig angeordnet. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel übernimmt die U-Schiene zusätzliche Abdeckfunktionen sowie zusätzliche Haltefunktionen, so daß derartige Liegemöbel eine preisgünstige Herstellung zulassen. Günstigerweise ist bei einer solchen Anord­ nung der Auslösehebel für den Handab- laß einschließ­ lich des zur Bedienung erforderlichen Bowdenzuges der Hydraulikpumpe durch die U-Schiene abgedeckt, so daß der Auslösehebel einschließlich des Handablasses sicher geschützt ist. Vorteilhafterweise ist die U-förmige Schiene so lang gestaltet, daß bei einer Bewegung der U-Schiene bei der gleichmäßigen Höhenverstellung die einzelnen Anlenkungspunkte abgedeckt werden.
Insgesamt ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Liege­ möbel durch die U-förmige Schiene eine sichere Halte­ rung und Anordnung der einzelnen für die Höhen- und Neigungsstellung erforderlichen Teile.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in meh­ reren Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zei­ gen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Ausschnitt des Liegemöbels,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1 durch eine U-Schiene,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1 und
Fig. 5 einen Querschnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 1.
Von dem in der Zeichnung in Fig. 1 dargestellten Liege­ möbel ist schematisch ein Rahmen 10 der Liegefläche dargestellt. Es sei hier erwähnt, daß die Liegefläche 11 in einzelne Abschnitte, wie Fußteil, Mittelteil und Rückenteil unterteilbar ist. Hierbei können üblicher­ weise Rückenteil und Fußteil zu der eigentlichen in Fig. 1 dargestellten Liegefläche 11 geneigt werden.
Weiter ist von dem Liegemöbel schematisch ein Gestell 12 dargestellt. An diesem Gestell sind üblicherweise nicht dargestellte Fahrrollen vorgesehen, mit denen das Liegemöbel bewegbar ist.
Die Liegefläche 11 kann nun gegenüber dem Gestell 12 in eine geneigte Position gebracht werden. Zu diesem Zweck ist eine U-Schiene 13 vorgesehen. Die U-Schiene ist über Hebel 14 und 15 gehalten. Hierbei greifen die He­ bel 14 und 15 über ein Gelenk an der U-Schiene an. Die Hebel 14, 15 sind ihrerseits an einer Welle 16 und 17 angeordnet, so daß bei Drehung der Wellen 16 und 17 die jeweiligen Endpunkte der U-Schiene 13 die in Fig. 1 strichpunktierte Bewegung ausführen können. Es sei hier noch nachgetragen, daß die Wellen 16 und 17 an dem Ge­ stell 12 drehbar gelagert sind.
An den Wellen 16 und 17 ist jeweils formschlüssig ein weiterer Verschwenkhebel 18 bzw. 19 angeordnet. Hierbei nehmen die Hebel 14 und 18 sowie 15 und 19 jeweils zu­ einander einen bestimmten unveränderbaren Winkelbetrag ein. Bei einer Verschwenkung des Hebels 15 bzw. 14 tritt auch eine Verschwenkung der Hebel 18 bzw. 19 ein. Zur Halterung der Wellen 16 und 17 weist das Gestell 12 Laschen 20 auf.
Der Rahmen 10 der Liegefläche 11 weist ebenfalls Lager­ punkte 21 auf. An diese Lagerpunkten ist jeweils ein Stützhebel 22 bzw. 23 gelenkig angeordnet. Das andere Ende der Stützhebel 22, 23 ist, wie Fig. 1 zeigt, an dem freien Ende der Verschwenkhebel 18 bzw. 19 angeordnet.
Bei einer Verschwenkbewegung des Hebels 15 im Uhrzei­ gersinn dreht sich der Verschwenkhebel 19 mit und der Stützhebel 23 hebt den Lagerpunkt 21 gegenüber dem Ge­ stell 12 an. Bei einer Drehung des Hebels 15 in Gegen­ uhrzeigerrichtung tritt eine Absenkung der Liegefläche 11 ein. Hierdurch wird jeweils eine Neigungsverstellung erreicht.
Um nun eine Neigungsverstellung durchführen zu können, ist in der U-Schiene 13 in deren Längsrichtung eine Zahnstange 24 verschiebbar angeordnet. Zur Verschiebe­ bewegung weisen die beiden Schenkel 25 der U-Schiene 13 langlochartige Ausnehmungen 26, 27 auf. Die beiden Enden der Zahnstange 24 sind jeweils mit einem Bolzen 28, 29 ausgestattet. Hierbei greifen zur Führung die beiden Enden des Bolzens 28 und 29, wie Fig. 2 und 3 zeigt, in die langlochartigen Ausnehmungen 26, 27 ein. An dem En­ de der Zahnstange 24, das den Zapfen 29 aufweist, ist mit diesem Bolzen zugleich der Hebel 15 mit befestigt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Hebel als Doppelhe­ bel ausgebildet und mit zwei Armen ausgestattet, zwi­ schen denen, wie Fig. 2 zeigt, die Zahnstange 24 an­ geordnet ist.
Bei einer Bewegung der Zahnstange nach rechts gleitet der Bolzen 29 in der langlochartigen Ausnehmung 27 zu­ gleich verschwenkt der Hebel 15 im Uhrzeigersinn und damit ebenfalls der Schwenkhebel 19 sowie der Stützhe­ bel 23 und die Liegefläche 11 bzw. deren Rahmen 10 wird einseitig angehoben. Es sei hier erwähnt, daß die Schwenkhebel als Doppelhebel ausgebildet sind.
Bei einer Bewegung nach der Zahnstange nach links tritt eine Bewegung des Bolzens 29 nach links in der langlo­ chartigen Ausnehmung 27 auf. Der Hebel 15 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn und es tritt eine einseitige Absen­ kung des Rahmens 10 bzw. der Liegefläche 11 auf. Wie schon erwähnt, verschwenkt bei der Drehbewegung des He­ bels 15 auch die U-förmige Schiene 13 und zwar um das freie Ende des Hebels 14, wie später noch geschrieben wird.
Das zweite Ende 24 der Zahnstange ist winkelförmig ge­ staltet und an seinem freien Ende als Gabel 30 ausge­ bildet. Zwischen den Gabeln ist das bewegliche Ende 31 einer Gasfeder 32 angeordnet und zwar hält der Bolzen 28 die Gabel 30 sowie das Ende 31 aneinander befestigt, zugleich sind die Enden des Bolzens 28 in der langlo­ chartigen Ausnehmung 26 führbar, wie die Fig. 5 zeigt. Es sei hier noch nachgetragen, daß die langlochartigen Ausnehmungen 26, 27 in ihrer Höhe bezüglich der U- Schiene versetzt zueinander angeordnet sind, die lang­ lochartige Ausnehmung 26 liegt dabei genau in der Bewe­ gungsrichtung des bewegbaren Endes der Gasfeder 32.
Das feste Ende 33 der Gasfeder 32 ist, wie Fig. 4 zeigt, durch eine die beiden Schenkel 25 durchque­ renden Bolzen festgelegt. Es sei hier bereits erwähnt, daß die Gasfeder 32 sowie die Zahnstange 34 genau über­ einander angeordnet sind.
Um die Längsverschiebung der Zahnstange 24 festlegen zu können, ist eine Blockiereinrichtung 34 vorgesehen. Diese Blockiereinrichtung ist mit einem quer zur Bewe­ gungsrichtung der Zahnstange 24 liegenden Bolzen 35 versehen, der in eine Zahnausnehmung 36 der Zahnstange eingreift. Hierbei ist der Bolzen 35, der an den beiden Schenkeln 25 verschwenkbar gelagert ist, über eine nicht näher beschriebene Zugeinrichtung 37 aus der Zahnausnehmung 36 herausschwenkbar. Hierbei wirkt die Zugeinrichtung gegen die Kraft einer Feder, so daß über diese Feder immer sichergestellt wird, daß der Bolzen 35 in die Zahnausnehmung 36 gedrückt wird. Zur Bewegung der Zugeinrichtung ist ein nicht dargestellter Bowden­ zug vorgesehen.
Um nun eine Neigung der Liegefläche 11 vorzunehmen, wird der Bolzen aus der Zahnausnehmung 36 kurzzeitig herausgezogen. Hierdurch wird die Längsbewegung der Zahnstange freigegeben, bei Anheben des Rahmens 10 wird mit Unterstützung der Gasfeder 32 die Zahnstange 24 nach rechts verschwenkt, wodurch, wie schon erwähnt, eine Drehung des Hebels 15 im Uhrzeigersinn auftritt.
Sobald die Zugeinrichtung losgelassen wird, greift der federnd gelagerte Bolzen 35 in eine andere Zahnausneh­ mung 36 ein.
Wie aus den Zeichnungen erkennbar ist, liegen Zahnstan­ gen, Blockiereinrichtung, Bolzen und Zugeinrichtung, die Gasfeder und die Hebel 14 und 15 innerhalb des Auf­ nahmeraumes der U-förmigen Schiene 13, so daß sie si­ cher geschützt sind.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist das freie Ende des Hebels 14 an dem freien längsverschiebbaren Ende 38 ei­ ner Hydraulikpumpe 39 angeordnet, vergl. Fig. 3. Zur Befestigung dient ein Bolzen 40, der wiederum in den Schenkeln 25 der U-Schiene gelagert ist.
Das Festende der Hydraulikpumpe 39 ist am Gestell 12 über ein Lager 41 festgelegt. Bei einer Ausfuhrbewe­ gung des freien Endes 38 der Hydraulikpumpe führt daher zum einen der Hebel 14 eine Bewegung in Uhrzeigerrich­ tung aus, darüber hinaus führt die gesamte U-Schiene 13 eine Bewegung nach rechts aus, wobei zugleich die U- Schiene 13 mit angehoben wird. Durch die Längsbewegung der U-Schiene führt über die durch die Blockiereinrich­ tung 34 festgelegte Zahnstange 24 auch der Hebel 15 ei­ ne Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn aus, vergl. Fig. 1, strichpunktierte Linien. Durch beide Schwenkbewegungen im Uhrzeigersinn wird zunächst die U-Schiene 13 angeho­ ben, darüber hinaus werden aber auch Verschwenkhebel 18 und 19 sowie Stützhebel 22 und 23 bewegt, so daß eine gleichmäßige parallele Anhebung des Rahmens 10 bzw. der Liegefläche 11 des Liegemöbels eintritt. Um die Liege­ fläche 11 abzusenken fährt das freie Ende 38 wieder in die Hydraulikpumpe ein.
Zur Bedienung der Hydraulikpumpe 39 ist ein nicht dar­ gestellter Fußhebel vorgesehen.
Falls vom Patienten eine Absenkung der Liegefläche ge­ wünscht wird, ist ein Auslösehebel 42 vorgesehen, der über einen nicht dargestellten Bowdenzug bedienbar ist. Bei Verschwenkung des Auslösehebels wird über eine nicht dargestellte im Inneren der Hydraulikpumpe vorge­ sehene Feder das freie Ende 38 wieder in die Hydraulik­ pumpe hineinbewegt, so daß eine Absenkung eintritt.
Es sei hier noch darauf hingewiesen, daß auch im ange­ hobenen Zustand der Liegefläche 11 durch die Verstel­ lung der Zahnstange 24 eine Neigung der Liegefläche bzw. ihres Rahmens leicht durchführbar ist.
Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, ist auch die Hydrauklikpumpe sowie ihr freies Ende 38 sowie der Aus­ lösehebel für den Handablaß innerhalb des Ausnahmerau­ mes der U-Schiene sicher geschützt.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungs­ form nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfin­ dung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und Anwendungen möglich. So könnte, falls eine gleichmäßige Höhenverstellung nicht gewünscht wird, die Hydraulikpumpe auch fortge­ lassen werden, die Liegefläche würde dann nur in beiden Richtungen neigbar sein.
Weiter sei es erwähnt, daß bei einem anderen Ausfüh­ rungsbeispiel über die U-förmige Schiene mit Zahnstange und Gasfeder allein eine Verstellung der Rückenlehne durchführbar ist.
Bezugszeichenliste
10 Rahmen
11 Liegefläche
12 Fahrwerk
13 U-Schiene
14 Hebel
15 Hebel
16 Welle
17 Welle
18 Verschwenkhebel
19 Verschwenkhebel
20 Laschen an 12
21 Lasche an 10
22 Stützhebel
23 Stützhebel
24 Zahnstange
25 Schenkel von 13
26 langlochartige Ausnehmung in 25
27 langlochartige Ausnehmung in 25
28 Bolzen
29 Bolzen
30 Gabel
31 bewegbares Ende von 32
32 Gasfeder
33 Festende von 32
34 Blockiereinrichtung
35 Bolzen
36 Zahnausnehmung an 24
37 Zugeinrichtung von 34
38 freies Ende von 39
39 Hydraulikpumpe
40 Zapfen
41 Laser
42 Auslösehebel

Claims (11)

1. Liegemöbel, insbesondere Krankenbett, mit einer in einzelne Abschnitte, wie Rückenteil, Mittelteil und Fußteil, unterteilbaren Liegefläche, die wenigstens mit einem ihrer Abschnitte neigungsverstellbar ist, hierbei ist zur Neigungsverstellung der Liegefläche eine über einen Hebel an die Liegefläche angreifende verschiebba­ re Zahnstange vorgesehen, deren Lage durch eine in ihre Zähne eingreifende Blockiereinrichtung festlegbar ist, wobei zur Erleichterung der Neigungsverstellung ein Kraftspeicher als Hubhilfe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Neigungsverstellung der gesamten Liegefläche (11) und/oder eines Liegeflächenabschnittes eine an der der Liegefläche abgewandten Seite offene in Längsrich­ tung der Liegefläche (11) sich erstreckende U-förmige Schiene (13) vorgesehen ist, in derem Inneren die ver­ schiebbare Zahnstange (24) sowie der Kraftspeicher (32) gelagert ist, hierbei ist die schwenkbare U-Schiene (13) gegenüber dem Gestell (12) des Liegemöbels beweg­ bar gehaltert.
2. Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der verschiebbaren Zahnstange (24) an den beiden Schenkeln (25) der U-förmigen Schiene (13) langlochartige Ausnehmungen (26, 27) vorgesehen sind, in die die Enden von die Zahnstange (24) durch­ querenden Bolzen (28, 29) eingreifen.
3. Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kraftspeicher (32) sowie die Zahn­ stange (24) in der U-Schiene (13) übereinander angeord­ net sind.
4. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher als Gasfeder (32) ausgebildet ist, deren eines Ende (33) an der U-Schiene (13) festgelegt ist und deren unter Federkraft stehen­ des bewegbares anderes Ende (31) an der Zahnstange (13) zu ihrer Verschiebung angreift.
5. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der langlochartigen Ausnehmung (26) sich in Bewegungsrichtung des bewegbaren Endes (31) der Gasfeder (32) erstreckt, hierbei ist das be­ wegbare Gasfederende (31) an dem einen Führungsbolzen (28) der Zahnstange (24) angeordnet.
6. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Führungsbolzen (29) der Zahnstange (24) ein Ende eines zur Neigungsverstel­ lung der Liegefläche (11) dienender Hebel (19) gelenkig angeordnet ist.
7. Liegemöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter der U-förmigen Schiene (13) der Hebel (14) auf einer am Fahrgestell (12) des Liegemöbels befestig­ ten Welle (16) gelagert ist.
8. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der U-förmigen Schiene (13) die Blockiereinrichtung (34, 35) für die Zahnstange (24) vorgesehen ist.
9. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Liegefläche über eine Hydraulikpumpe gleichmäßig höhenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch die U-Schiene (13) der Hydraulikzylinder (39) abgedeckt ist und daß das bewegliche Ende des Hydraulikzylinders mit der U-Schiene (13) gelenkig verbunden ist, hierbei ist im Bereich der Verbindungsstelle in der U-Schiene zugleich ein weiterer Hebel (14) zur Höhenverstellung der Liegefläche (11) gelenkig angeordnet.
10. Liegemöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslösehebel (42) für den Handablaß des Hydrau­ likzylinders (39) einschließlich des zur Bedienung er­ forderlichen Bowdenzuges durch die U-Schiene (13) abge­ deckt ist.
11. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Schiene (13) so lang sich erstreckt ist, daß bei einer Bewegung der U- Schiene zur Höhenverstellung die einzelnen Anlenkstel­ len abgedeckt bleiben.
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