DE3819133C2 - Liegemöbel, insbesondere Krankenbett - Google Patents
Liegemöbel, insbesondere KrankenbettInfo
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- DE3819133C2 DE3819133C2 DE19883819133 DE3819133A DE3819133C2 DE 3819133 C2 DE3819133 C2 DE 3819133C2 DE 19883819133 DE19883819133 DE 19883819133 DE 3819133 A DE3819133 A DE 3819133A DE 3819133 C2 DE3819133 C2 DE 3819133C2
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C19/00—Bedsteads
- A47C19/04—Extensible bedsteads, e.g. with adjustment of length, width, height
- A47C19/045—Extensible bedsteads, e.g. with adjustment of length, width, height with entire frame height or inclination adjustments
Description
Die Erfindung betrifft ein Liegemöbel, insbesondere Kranken
bett, mit einer in einzelne Abschnitte, wie Rückenteil, Mit
telteil und Fußteil, unterteilbaren Liegefläche, die wenig
stens mit einem ihrer Abschnitte neigungsverstellbar ist;
hierbei ist zur Neigungsverstellung der Liegefläche eine
verschiebbare über einen Hebel an die Liegefläche angreifen
den Zahnstange vorgesehen, deren Lage durch eine in die Zäh
ne eingreifende Blockiereinrichtung festlegbar ist, wobei zur
Erleichterung der Neigungsverstellung ein Kraftspeicher
als Hubhilfe vorgesehen ist.
Derartige Liegemöbel werden
vielfach verwendet, beispielsweise ist in dem DE 78 35 174
U1 ein solches Liegemöbel beschrieben.
Von Nachteil bei derartigen Liegemöbel ist, daß die Zahn
stange sowie die Kraftspeicher offenliegen, so daß sie
leicht verschmutzt werden können, darüber hinaus können von
der Liegefläche herunterragende Teile diese Teile leicht in
ihrer Bewegung behindert werden. Schließlich ergibt sich ein
unschönes Aussehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein eingangs genanntes
Liegemöbel so zu gestalten, daß die zur Verstellung erfor
derlichen Teile möglichst abgedeckt sind, darüber hinaus
soll eine bessere Handhabung der Teile möglich sein, das
Liegemöbel reparaturfreundlicher gestaltet sein.
Weiter sollen die Liegemöbel auch in einer Waschstraße ge
reinigt werden. Schließlich soll sich insgesamt ein wohlfei
ler Aufbau ergeben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Neigungsver
stellung der gesamten Liegefläche und/oder eines Liegeflä
chenabschnittes eine an der der Liegefläche abgewandten Sei
te offene in Längsrichtung der Liegefläche sich erstreckende
U-förmige Schiene vorgesehen ist, in derem Inneren die ver
schiebbare Zahnstange sowie der Kraftspeicher gelagert ist.
Hierbei ist die schwenkbare U-Schiene gegenüber dem Gestell,
insbesondere Fahrgestell, des Liegemöbels bewegbar gehal
tert. Bei einem derartigen Liegemöbel ist sichergestellt,
daß die zur Bedienung bewegbaren Teile abgedeckt sind, ohne
daß befürchtet werden muß, daß von der Liegefläche herunter
fallende Teile zu einer Blockierung der Verstellmöglichkei
ten führen, darüber hinaus ist ein solches Liegemöbel leich
ter handzuhaben, schließlich kann ein solches Liegemöbel
auch leicht in einer Waschstraße gereinigt werden, da die
einzelnen Teile so angeordnet sind, daß die Reinigungsmittel
nach unten abtropfen können. Schließlich ergibt sich für den
Patienten und Personal auch eine leichtere Handhabungsmög
lichkeit, da über die U-Schiene eine sichere Neigungsver
stellung in die jeweilige Lage möglich ist.
Zur sicheren Neigungsverstellung empfiehlt es sich zur Füh
rung der verschiebbaren Zahnstange an den Schenkeln der U-
Schiene langlochartige Ausnehmungen vorzusehen, in die die
Enden von der Zahnstange durchquerenden Achsen eingreifen.
Hierdurch ergibt sich ein wohlfeiler Aufbau, da eine sichere
Führung der verschiebbaren Zahnstange erzielbar ist. Darüber
hinaus ist die Zahnstange sicher innerhalb der U-Schiene ge
lagert. Vorteilhafterweise ist der Kraftspeicher sowie die
Zahnstange in der U-Schiene übereinander angeordnet, da sich
so eine kompakte Bauweise ergibt, trotzdem ist eine sichere
Verstellung möglich.
Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung ist der
Kraftspeicher als Gasfeder ausgebildet, dessen eines Ende an
der U-Schiene festgelegt ist und dessen unter Federbelastung
stehendes anderes Ende an der Zahnstange zu ihrer Verschie
bung angreift. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel wird
eine sichere Neigungsverstellung erreicht, wobei durch die
Gasfeder eine sichere Hubhilfe für die Neigungsverstellung
sich ergibt.
Empfehlenswerterweise erstreckt sich eine der langlocharti
gen Ausnehmungen in Bewegungsrichtung des bewegbaren Endes
der Gasfeder. Hierbei ist das bewegbare Gasfederende an den
Führungsbolzen der Zahnstange angeordnet. Diese Anordnung
erlaubt wiederum eine sichere Unterbringung von Gasfeder und
Zahnstange in der U-Schiene, außerdem ergibt sich eine si
chere Abfangung der Kräfte bei einer Verstellung der Liege
fläche.
Bei einer anderen Ausführung ist an am zweiten
Führungsbolzen der Zahnstange ein Ende eines zur Neigungs
verstellung der Liegefläche dienender Hebel gelenkig an
geordnet. Durch diese Maßnahme ist eine sichere Verstellung
möglich, darüber hinaus bietet die U-förmige Schiene wieder
einen Schutz für die Gelenkstelle. Schließlich ergibt sich
durch diese Anordnung auch ein leichter und sicherer Aufbau
des Liegemöbels.
Empfehlenswerterweise ist unter der U-förmigen Schiene der
Hebel auf einer am Fahrgestell des Liegemöbels befestigten
Welle drehbar gelagert, um so für die Lagerstelle über die
U-Schiene ebenfalls einen Abdeckschutz zu erreichen. Darüber
hinaus ermöglicht diese Anordnung eine sichere Einstellung
der verschiedenen Neigungsmöglichkeiten der Liegefläche.
Schließlich ist es günstig, wenn innerhalb der U-förmigen
Schiene die Blockiereinrichtung für die Zahnstange vorgese
hen ist, um auch dieser Einrichtung einen Schutz gegen Ver
schmutzung zukommen zu lassen. Darüber hinaus vereinfacht
sich die Handhabung und der Aufbau der Verstellein
richtung. Schließlich ergibt sich insgesamt auch eine
Reparaturfreundlichkeit der erfindungsgemäßen Vorrich
tung, da ein Austausch der U-Schiene mit den entspre
chenden Teile leicht durchzuführen ist.
Die Erfindung läßt sich günstig bei einem Liegemöbel
anwenden, bei dem die Liegefläche über eine Hydraulik
pumpe gleichmäßig höhenverstellbar ist, nämlich da
durch, daß die U-Schiene die Hydraulikpumpe abdeckt
und daß das bewegliche Ende der Hydraulikpumpe mit der
U-Schiene gelenkig verbunden ist. Hierbei ist im Be
reich der Verbindungsstelle in der U-Schiene zugleich
ein weiterer Hebel zur gleichmäßigen Höhenverstellung
der Liegefläche gelenkig angeordnet. Bei einem solchen
Ausführungsbeispiel übernimmt die U-Schiene zusätzliche
Abdeckfunktionen sowie zusätzliche Haltefunktionen, so
daß derartige Liegemöbel eine preisgünstige Herstellung
zulassen. Günstigerweise ist bei einer solchen Anord
nung der Auslösehebel für den Handab- laß einschließ
lich des zur Bedienung erforderlichen Bowdenzuges der
Hydraulikpumpe durch die U-Schiene abgedeckt, so daß
der Auslösehebel einschließlich des Handablasses sicher
geschützt ist. Vorteilhafterweise ist die U-förmige
Schiene so lang gestaltet, daß bei einer Bewegung der
U-Schiene bei der gleichmäßigen Höhenverstellung die
einzelnen Anlenkungspunkte abgedeckt werden.
Insgesamt ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Liege
möbel durch die U-förmige Schiene eine sichere Halte
rung und Anordnung der einzelnen für die Höhen- und
Neigungsstellung erforderlichen Teile.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in meh
reren Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zei
gen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen
Ausschnitt des Liegemöbels,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie
II-II der Fig. 1 durch eine
U-Schiene,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie
III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie
IV-IV der Fig. 1 und
Fig. 5 einen Querschnitt gemäß der Linie
V-V der Fig. 1.
Von dem in der Zeichnung in Fig. 1 dargestellten Liege
möbel ist schematisch ein Rahmen 10 der Liegefläche
dargestellt. Es sei hier erwähnt, daß die Liegefläche
11 in einzelne Abschnitte, wie Fußteil, Mittelteil und
Rückenteil unterteilbar ist. Hierbei können üblicher
weise Rückenteil und Fußteil zu der eigentlichen in
Fig. 1 dargestellten Liegefläche 11 geneigt werden.
Weiter ist von dem Liegemöbel schematisch ein Gestell
12 dargestellt. An diesem Gestell sind üblicherweise
nicht dargestellte Fahrrollen vorgesehen, mit denen das
Liegemöbel bewegbar ist.
Die Liegefläche 11 kann nun gegenüber dem Gestell 12 in
eine geneigte Position gebracht werden. Zu diesem Zweck
ist eine U-Schiene 13 vorgesehen. Die U-Schiene ist
über Hebel 14 und 15 gehalten. Hierbei greifen die He
bel 14 und 15 über ein Gelenk an der U-Schiene an. Die
Hebel 14, 15 sind ihrerseits an einer Welle 16 und 17
angeordnet, so daß bei Drehung der Wellen 16 und 17 die
jeweiligen Endpunkte der U-Schiene 13 die in Fig. 1
strichpunktierte Bewegung ausführen können. Es sei hier
noch nachgetragen, daß die Wellen 16 und 17 an dem Ge
stell 12 drehbar gelagert sind.
An den Wellen 16 und 17 ist jeweils formschlüssig ein
weiterer Verschwenkhebel 18 bzw. 19 angeordnet. Hierbei
nehmen die Hebel 14 und 18 sowie 15 und 19 jeweils zu
einander einen bestimmten unveränderbaren Winkelbetrag
ein. Bei einer Verschwenkung des Hebels 15 bzw. 14
tritt auch eine Verschwenkung der Hebel 18 bzw. 19 ein.
Zur Halterung der Wellen 16 und 17 weist das Gestell 12
Laschen 20 auf.
Der Rahmen 10 der Liegefläche 11 weist ebenfalls Lager
punkte 21 auf. An diese Lagerpunkten ist jeweils ein
Stützhebel 22 bzw. 23 gelenkig angeordnet. Das andere
Ende der Stützhebel 22, 23 ist, wie Fig. 1 zeigt, an dem
freien Ende der Verschwenkhebel 18 bzw. 19 angeordnet.
Bei einer Verschwenkbewegung des Hebels 15 im Uhrzei
gersinn dreht sich der Verschwenkhebel 19 mit und der
Stützhebel 23 hebt den Lagerpunkt 21 gegenüber dem Ge
stell 12 an. Bei einer Drehung des Hebels 15 in Gegen
uhrzeigerrichtung tritt eine Absenkung der Liegefläche
11 ein. Hierdurch wird jeweils eine Neigungsverstellung
erreicht.
Um nun eine Neigungsverstellung durchführen zu können,
ist in der U-Schiene 13 in deren Längsrichtung eine
Zahnstange 24 verschiebbar angeordnet. Zur Verschiebe
bewegung weisen die beiden Schenkel 25 der U-Schiene 13
langlochartige Ausnehmungen 26, 27 auf. Die beiden Enden
der Zahnstange 24 sind jeweils mit einem Bolzen 28, 29
ausgestattet. Hierbei greifen zur Führung die beiden
Enden des Bolzens 28 und 29, wie Fig. 2 und 3 zeigt, in
die langlochartigen Ausnehmungen 26, 27 ein. An dem En
de der Zahnstange 24, das den Zapfen 29 aufweist, ist
mit diesem Bolzen zugleich der Hebel 15 mit befestigt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Hebel als Doppelhe
bel ausgebildet und mit zwei Armen ausgestattet, zwi
schen denen, wie Fig. 2 zeigt, die Zahnstange 24 an
geordnet ist.
Bei einer Bewegung der Zahnstange nach rechts gleitet
der Bolzen 29 in der langlochartigen Ausnehmung 27 zu
gleich verschwenkt der Hebel 15 im Uhrzeigersinn und
damit ebenfalls der Schwenkhebel 19 sowie der Stützhe
bel 23 und die Liegefläche 11 bzw. deren Rahmen 10 wird
einseitig angehoben. Es sei hier erwähnt, daß die
Schwenkhebel als Doppelhebel ausgebildet sind.
Bei einer Bewegung nach der Zahnstange nach links tritt
eine Bewegung des Bolzens 29 nach links in der langlo
chartigen Ausnehmung 27 auf. Der Hebel 15 dreht sich im
Gegenuhrzeigersinn und es tritt eine einseitige Absen
kung des Rahmens 10 bzw. der Liegefläche 11 auf. Wie
schon erwähnt, verschwenkt bei der Drehbewegung des He
bels 15 auch die U-förmige Schiene 13 und zwar um das
freie Ende des Hebels 14, wie später noch geschrieben
wird.
Das zweite Ende 24 der Zahnstange ist winkelförmig ge
staltet und an seinem freien Ende als Gabel 30 ausge
bildet. Zwischen den Gabeln ist das bewegliche Ende 31
einer Gasfeder 32 angeordnet und zwar hält der Bolzen
28 die Gabel 30 sowie das Ende 31 aneinander befestigt,
zugleich sind die Enden des Bolzens 28 in der langlo
chartigen Ausnehmung 26 führbar, wie die Fig. 5 zeigt.
Es sei hier noch nachgetragen, daß die langlochartigen
Ausnehmungen 26, 27 in ihrer Höhe bezüglich der U-
Schiene versetzt zueinander angeordnet sind, die lang
lochartige Ausnehmung 26 liegt dabei genau in der Bewe
gungsrichtung des bewegbaren Endes der Gasfeder 32.
Das feste Ende 33 der Gasfeder 32 ist, wie Fig. 4
zeigt, durch eine die beiden Schenkel 25 durchque
renden Bolzen festgelegt. Es sei hier bereits erwähnt,
daß die Gasfeder 32 sowie die Zahnstange 34 genau über
einander angeordnet sind.
Um die Längsverschiebung der Zahnstange 24 festlegen zu
können, ist eine Blockiereinrichtung 34 vorgesehen.
Diese Blockiereinrichtung ist mit einem quer zur Bewe
gungsrichtung der Zahnstange 24 liegenden Bolzen 35
versehen, der in eine Zahnausnehmung 36 der Zahnstange
eingreift. Hierbei ist der Bolzen 35, der an den beiden
Schenkeln 25 verschwenkbar gelagert ist, über eine
nicht näher beschriebene Zugeinrichtung 37 aus der
Zahnausnehmung 36 herausschwenkbar. Hierbei wirkt die
Zugeinrichtung gegen die Kraft einer Feder, so daß über
diese Feder immer sichergestellt wird, daß der Bolzen
35 in die Zahnausnehmung 36 gedrückt wird. Zur Bewegung
der Zugeinrichtung ist ein nicht dargestellter Bowden
zug vorgesehen.
Um nun eine Neigung der Liegefläche 11 vorzunehmen,
wird der Bolzen aus der Zahnausnehmung 36 kurzzeitig
herausgezogen. Hierdurch wird die Längsbewegung der
Zahnstange freigegeben, bei Anheben des Rahmens 10 wird
mit Unterstützung der Gasfeder 32 die Zahnstange 24
nach rechts verschwenkt, wodurch, wie schon erwähnt,
eine Drehung des Hebels 15 im Uhrzeigersinn auftritt.
Sobald die Zugeinrichtung losgelassen wird, greift der
federnd gelagerte Bolzen 35 in eine andere Zahnausneh
mung 36 ein.
Wie aus den Zeichnungen erkennbar ist, liegen Zahnstan
gen, Blockiereinrichtung, Bolzen und Zugeinrichtung,
die Gasfeder und die Hebel 14 und 15 innerhalb des Auf
nahmeraumes der U-förmigen Schiene 13, so daß sie si
cher geschützt sind.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist das freie Ende des
Hebels 14 an dem freien längsverschiebbaren Ende 38 ei
ner Hydraulikpumpe 39 angeordnet, vergl. Fig. 3. Zur
Befestigung dient ein Bolzen 40, der wiederum in den
Schenkeln 25 der U-Schiene gelagert ist.
Das Festende der Hydraulikpumpe 39 ist am Gestell 12
über ein Lager 41 festgelegt. Bei einer Ausfuhrbewe
gung des freien Endes 38 der Hydraulikpumpe führt daher
zum einen der Hebel 14 eine Bewegung in Uhrzeigerrich
tung aus, darüber hinaus führt die gesamte U-Schiene 13
eine Bewegung nach rechts aus, wobei zugleich die U-
Schiene 13 mit angehoben wird. Durch die Längsbewegung
der U-Schiene führt über die durch die Blockiereinrich
tung 34 festgelegte Zahnstange 24 auch der Hebel 15 ei
ne Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn aus, vergl. Fig. 1,
strichpunktierte Linien. Durch beide Schwenkbewegungen
im Uhrzeigersinn wird zunächst die U-Schiene 13 angeho
ben, darüber hinaus werden aber auch Verschwenkhebel 18
und 19 sowie Stützhebel 22 und 23 bewegt, so daß eine
gleichmäßige parallele Anhebung des Rahmens 10 bzw. der
Liegefläche 11 des Liegemöbels eintritt. Um die Liege
fläche 11 abzusenken fährt das freie Ende 38 wieder in
die Hydraulikpumpe ein.
Zur Bedienung der Hydraulikpumpe 39 ist ein nicht dar
gestellter Fußhebel vorgesehen.
Falls vom Patienten eine Absenkung der Liegefläche ge
wünscht wird, ist ein Auslösehebel 42 vorgesehen, der
über einen nicht dargestellten Bowdenzug bedienbar ist.
Bei Verschwenkung des Auslösehebels wird über eine
nicht dargestellte im Inneren der Hydraulikpumpe vorge
sehene Feder das freie Ende 38 wieder in die Hydraulik
pumpe hineinbewegt, so daß eine Absenkung eintritt.
Es sei hier noch darauf hingewiesen, daß auch im ange
hobenen Zustand der Liegefläche 11 durch die Verstel
lung der Zahnstange 24 eine Neigung der Liegefläche
bzw. ihres Rahmens leicht durchführbar ist.
Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, ist auch die
Hydrauklikpumpe sowie ihr freies Ende 38 sowie der Aus
lösehebel für den Handablaß innerhalb des Ausnahmerau
mes der U-Schiene sicher geschützt.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungs
form nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfin
dung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind
noch mancherlei Abänderungen und Anwendungen möglich.
So könnte, falls eine gleichmäßige Höhenverstellung
nicht gewünscht wird, die Hydraulikpumpe auch fortge
lassen werden, die Liegefläche würde dann nur in beiden
Richtungen neigbar sein.
Weiter sei es erwähnt, daß bei einem anderen Ausfüh
rungsbeispiel über die U-förmige Schiene mit Zahnstange
und Gasfeder allein eine Verstellung der Rückenlehne
durchführbar ist.
Bezugszeichenliste
10 Rahmen
11 Liegefläche
12 Fahrwerk
13 U-Schiene
14 Hebel
15 Hebel
16 Welle
17 Welle
18 Verschwenkhebel
19 Verschwenkhebel
20 Laschen an 12
21 Lasche an 10
22 Stützhebel
23 Stützhebel
24 Zahnstange
25 Schenkel von 13
26 langlochartige Ausnehmung in 25
27 langlochartige Ausnehmung in 25
28 Bolzen
29 Bolzen
30 Gabel
31 bewegbares Ende von 32
32 Gasfeder
33 Festende von 32
34 Blockiereinrichtung
35 Bolzen
36 Zahnausnehmung an 24
37 Zugeinrichtung von 34
38 freies Ende von 39
39 Hydraulikpumpe
40 Zapfen
41 Laser
42 Auslösehebel
11 Liegefläche
12 Fahrwerk
13 U-Schiene
14 Hebel
15 Hebel
16 Welle
17 Welle
18 Verschwenkhebel
19 Verschwenkhebel
20 Laschen an 12
21 Lasche an 10
22 Stützhebel
23 Stützhebel
24 Zahnstange
25 Schenkel von 13
26 langlochartige Ausnehmung in 25
27 langlochartige Ausnehmung in 25
28 Bolzen
29 Bolzen
30 Gabel
31 bewegbares Ende von 32
32 Gasfeder
33 Festende von 32
34 Blockiereinrichtung
35 Bolzen
36 Zahnausnehmung an 24
37 Zugeinrichtung von 34
38 freies Ende von 39
39 Hydraulikpumpe
40 Zapfen
41 Laser
42 Auslösehebel
Claims (11)
1. Liegemöbel, insbesondere Krankenbett, mit einer in
einzelne Abschnitte, wie Rückenteil, Mittelteil und
Fußteil, unterteilbaren Liegefläche, die wenigstens mit
einem ihrer Abschnitte neigungsverstellbar ist, hierbei
ist zur Neigungsverstellung der Liegefläche eine über
einen Hebel an die Liegefläche angreifende verschiebba
re Zahnstange vorgesehen, deren Lage durch eine in ihre
Zähne eingreifende Blockiereinrichtung festlegbar ist,
wobei zur Erleichterung der Neigungsverstellung ein
Kraftspeicher als Hubhilfe vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Neigungsverstellung der gesamten Liegefläche
(11) und/oder eines Liegeflächenabschnittes eine an der
der Liegefläche abgewandten Seite offene in Längsrich
tung der Liegefläche (11) sich erstreckende U-förmige
Schiene (13) vorgesehen ist, in derem Inneren die ver
schiebbare Zahnstange (24) sowie der Kraftspeicher (32)
gelagert ist, hierbei ist die schwenkbare U-Schiene
(13) gegenüber dem Gestell (12) des Liegemöbels beweg
bar gehaltert.
2. Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Führung der verschiebbaren Zahnstange (24)
an den beiden Schenkeln (25) der U-förmigen Schiene (13)
langlochartige Ausnehmungen (26, 27) vorgesehen
sind, in die die Enden von die Zahnstange (24) durch
querenden Bolzen (28, 29) eingreifen.
3. Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kraftspeicher (32) sowie die Zahn
stange (24) in der U-Schiene (13) übereinander angeord
net sind.
4. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher als Gasfeder (32)
ausgebildet ist, deren eines Ende (33) an der U-Schiene
(13) festgelegt ist und deren unter Federkraft stehen
des bewegbares anderes Ende (31) an der Zahnstange (13)
zu ihrer Verschiebung angreift.
5. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der langlochartigen Ausnehmung
(26) sich in Bewegungsrichtung des bewegbaren Endes
(31) der Gasfeder (32) erstreckt, hierbei ist das be
wegbare Gasfederende (31) an dem einen Führungsbolzen
(28) der Zahnstange (24) angeordnet.
6. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem zweiten Führungsbolzen (29)
der Zahnstange (24) ein Ende eines zur Neigungsverstel
lung der Liegefläche (11) dienender Hebel (19) gelenkig
angeordnet ist.
7. Liegemöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß unter der U-förmigen Schiene (13) der Hebel (14)
auf einer am Fahrgestell (12) des Liegemöbels befestig
ten Welle (16) gelagert ist.
8. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb der U-förmigen Schiene
(13) die Blockiereinrichtung (34, 35) für die Zahnstange
(24) vorgesehen ist.
9. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem
die Liegefläche über eine Hydraulikpumpe gleichmäßig
höhenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch
die U-Schiene (13) der Hydraulikzylinder (39) abgedeckt
ist und daß das bewegliche Ende des Hydraulikzylinders
mit der U-Schiene (13) gelenkig verbunden ist, hierbei
ist im Bereich der Verbindungsstelle in der U-Schiene
zugleich ein weiterer Hebel (14) zur Höhenverstellung
der Liegefläche (11) gelenkig angeordnet.
10. Liegemöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Auslösehebel (42) für den Handablaß des Hydrau
likzylinders (39) einschließlich des zur Bedienung er
forderlichen Bowdenzuges durch die U-Schiene (13) abge
deckt ist.
11. Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die U-förmige Schiene (13) so lang
sich erstreckt ist, daß bei einer Bewegung der U-
Schiene zur Höhenverstellung die einzelnen Anlenkstel
len abgedeckt bleiben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819133 DE3819133C2 (de) | 1988-06-06 | 1988-06-06 | Liegemöbel, insbesondere Krankenbett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819133 DE3819133C2 (de) | 1988-06-06 | 1988-06-06 | Liegemöbel, insbesondere Krankenbett |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819133A1 DE3819133A1 (de) | 1989-12-14 |
DE3819133C2 true DE3819133C2 (de) | 1996-07-25 |
Family
ID=6355920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819133 Expired - Fee Related DE3819133C2 (de) | 1988-06-06 | 1988-06-06 | Liegemöbel, insbesondere Krankenbett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3819133C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4115916A1 (de) * | 1990-05-15 | 1991-12-12 | Berg Wilh Gmbh & Co Kg | Liegemoebel, insbesondere krankenbett |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7835174U1 (de) * | 1979-04-19 | Berg Wilh Gmbh & Co Kg | liegemöbel, insbesondere Krankenbett, mit neigungsverstellbarem Rahmenteil |
-
1988
- 1988-06-06 DE DE19883819133 patent/DE3819133C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3819133A1 (de) | 1989-12-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VAUTH-SAGEL GMBH & CO, 33034 BRAKEL, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |