DE9110292U1 - Einrichtung zur Herstellung von rohrförmigen Betonteilen mit Bewehrungsteilen - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung von rohrförmigen Betonteilen mit BewehrungsteilenInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von rohrförmigen Betonteilen mit im jeweiligen Betonteil verankerten
Bewehrungsteilen, insbesondere in den Innenraum des Betonteils hineinragenden Steigeisen, umfassend
a) einen unter Flur bleibend angeordneten Formkern;
b) eine den Formkern umschließende, höhenverstellbare
Formteilauflage, welche zwischen einer unter Flur abgesenkten Formgebungsstellung und einer mindestens auf Flurhöhe
liegenden Formteilentnahmestellung höhenverstellbar ist und
zur Absenkung und Anhebung einer Untermuffe bestimmt und ausgebildet ist;
c) Haltemittel an dem Formkern zur Aufnahme der Bewehrungsteile;
d) gegebenenfalls Rückstellmittel zum Zurückziehen mindestens
eines Teils der Haltemittel aus einer Haltestellung in eine Formteil-Entnahmestellung;
&&Sgr;&Aacgr; 1W ·» ·
e) einen Formmantel;
f) Hubmittel zur Verstellung des Formmantels zwischen einer unter Flur gelegenen Formgebungsstellung und einer über Flur
gelegenen Formteil-Entnahmeste1lung;
g) Mittel zum Einbringen von Betonmischungen in einen durch den Formkern, die abgesenkte Untermuffe und den in seiner
Formgebungsstellung an die Untermuffe angrenzenden Formmantel gebildeten Formraum und
h) Mittel zur Erleichterung des Einlegens der Bewehrungsteile in den Formkern.
Bei der Fertigung von Schachtrohrelementen aus Beton mit einvibrierten Steigelementen oder Steigeisen müssen die
Steigelemente vor dem Füll- und Verdichtungsvorgang in den Formkern eingelegt werden, damit sie dort verklemmt werden
können.
Hierzu wird beispielsweise auf die DE-PS 31 10 185 verwiesen.
Nahezu alle auf dem Markt befindlichen Maschinen zur Produktion von solchen Schachtrohrelementen sind mit stationär
angeordneten Formkernen ausgestattet. Die Formkerne sind so eingebaut, daß ihre Oberkante flureben ist. Dies bedingt,
daß die Steigelemente auf einem Niveau unter Flurebene eingelegt werden müssen. Ursprünglich wurden in den meisten
Fällen bei Schachtrohrelementen nur 2 Steigelemente eingelegt, die Einbringung der Steigelemente in die Halterung manuell
vorgenommen und zwar von oben, wobei sich der Bedienungsmann in gebückte oder knieende Stellung begeben mußte. Bei der
Fertigung von Schachtrohrelementen mit mehr als 2 Steigelementen wurden die weiteren Steigelemente durch einen Spezialgreifstock
nanuell nach unten geführt und dort in die Halterung am Kern eingelegt.
1 &Pgr;
Da dieser Einlegevorgang sehr beschwerlich, mühsam und langsam war, wurde dann vielfach vor oder neben der Maschine
ein Treppenabgang angeordnet. Der Bedienungsmann mußte dann bei jedem Einlegevorgang über die Treppe nach unten steigen
und die Steigelemente in die Halterung des Formkerns einlegen. Dabei mußte sich der Bedienungsmann, insbesondere beim
Einlegen der unteren Steigelemente bücken, um diese in die vorgesehenen Halterungen einzulegen. Der Bedienungsmann
mußte pro Arbeitsschicht bis zu etwa 250 mal die Treppe auf- und absteigen, um den Formkern mit den Steigelementen zu
bestücken. Dies war insbesondere dann beschwerlich und zeitraubend, wenn die Schachtrohrelemente mit einer Höhe bis
zu 2 m produziert wurden, zumal dann - bedingt durch die Treppenneigung - nahezu nie eine angenehme Position betreten
werden konnte, um die Steigelemente bequem in den Formkern einzulegen.
Um diesen zeitraubenden, unbequemen Arbeitsvorgang zu rationalisieren,
wurden verschiedene Lösungen vorgeschlagen.
Nach der deutschen Gebrauchsmusterschrift 85 33 861 wird der
Formkern zum Bestücken mit Steigelementen von der Maschinengrube nach oben über Flur gefahren, so daß die Steigelemente
ohne zusätzliche Greifeinrichtung und ohne Treppenbesteigung eingelegt werden können. Der technische Aufwand hierfür ist
relativ groß, da der gesamte Formkern mit Vibrationseinrichtung in höhenverstellbarer Ausführung gebaut werden muß.
Bedingt durch die erforderliche Paßgenauigkeit ist der Aufwand an Präzision für die Führungen sehr groß. Auch sind
große Massenkräfte zu überwinden. Weiterhin ist bei Formkernen mit einer Höhe von ca. 2m über der Maschine ein
entsprechend großer Freiraum zu schaffen.
Die unteren Steigelemente können auch hier nur durch Bücken des Bedienungsmanns eingelegt werden.
• •/4
-A-
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 85 Ol 471 und der
entsprechenden europäischen Offenlegungsschrift 160 170
entnimmt man eine Vorrichtung, bei welcher die Steigelemente aus Magazinen entnommen und unter Flur in die Halterungen
des Formkerns eingelegt werden. Diese Ausführung ist sehr kostenaufwendig. Der größte Nachteil liegt darin, daß die
Steigelemente in magazinierfähiger Ausführung gebaut sein müssen. Die Steigelemente, die in den verschiedenen Industriestaaten
eingesetzt werden, sind so gebaut und ausgeführt, daß sie in eingebautem Zustand eine möglichst sichere Begehbarkeit
gewährleisten. Bei der Konstruktion der Steigelemente wird keine Rücksicht auf Magazinierfähigkeit genommen.
Dadurch ist diese Vorrichtung nur bedingt einsatzfähig. Sie kann nur dann verwendet werden, wenn die zum Einsatz kommenden
Steigelemente magazinierfähig sind. Selbst bei magazinierfähigen
Steigelementen bestehen große Probleme, weil diese nicht präzise hergestellt sind. Erfahrungsgemäß werden
Steigelemente aus Grauguß oder Aluminium ohne jegliche Nachbearbeitung eingesetzt. Bedingt durch die Gießungenauigkeit
kommt es, trotz der angestrebten Magazinierfähigkeit, beim Arbeiten zu vielfachen Störungen.
Eine aus der DE-PS 35 07 270 bekannte Vorrichtung hat den Vorteil, daß beim Einlegen der Steigelemente nur kleine
Massen bewegt werden müssen. Hierzu wird ein Beschickungskorb mit Steigeisen in horizontaler Richtung verfahren bis
zur Fluchtstellung mit dem Formraum und dann in den Formraum abgesenkt. Der abgesenkte Beschickungskorb übergibt dann die
Steigeisen an die Halterungen. Hierauf wird der Beschickkorb wieder aus dem Formraum nach oben gefahren und seitlich weg
gefahren. Der Formkern kann in stationärer Bauweise verbleiben. Es können beliebige Ausführungen von Steigelementen in
den Beschickkorb eingesetzt und von diesem in den Formkern eingelegt werden.
.&khgr;1 «; Ij * ..-■ t' . .■ W
Diese Vorrichtung hat sich auch beim Einlegen von mehr als zwei Steigelementen bewährt.
Indes ist beim Einsetzen von mehr als vier Steigelementen, d.h., für die Fertigung von Schachtrohrelementen mit einer
Höhe bis zu 2 m, der technische Aufwand verhältnismäßig groß. Es muß über dem Formkern ein entsprechender Freiraum
geschaffen werden, damit der Beschickkorb von der Seite her über den Formkern eingefahren werden kann.
Insbesondere kleinere Betonwarenfabriken haben nicht die
finanziellen Mittel, solche große, präzise geführte Einlegevorrichtungen anzuschaffen. Sie müssen deshalb auf die
eingangs beschriebenen, ursprünglichen Verfahrensweisen des Einlegens der Steigelemente von Hand zurückgreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu entwickeln, die bei geringen Investitionskosten
das herkömmliche manuelle Einlegen wesentlich erleichtert; insbesondere soll das Einlegen der Bewehrungsteile
bei sehr hohen Formkernen erleichtert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß im Umgebungsbereich des Formkerns eine höhenverstellbare Plattform für einen Bedienungsmann angeordnet ist.
Bei dieser Ausgestaltung der Einrichtung kann der Bedienungsmann auf der Plattform stehend oder auch sitzend entlang dem
in der Grube befindlichen Formkern nach unten und dann wieder nach oben fahren, wobei er die Bewehrungsteile, im
folgenden genannt Steigeisen, mitnimmt und entweder während des Abwärtsfahrens oder während des Aufwärtsfahrens in die
Halterungen im Formkern einlegt. Der Hubweg und die einzel-
nen Stillstandsstationen im Verlauf des Hubwegs können so gewählt werden, daß der Bedienungsmann die Steigeisen stehend
oder sitzend ohne Bücken oder sonstige Körperverrenkungen einlegen kann.
Insbesondere ist es denkbar, daß die Plattform höhenverstellbar ist zwischen einer Absenkstellung, welche auf oder unter
dem Niveau des jeweils untersten Steigeisens liegt und einer angehobenen Stellung, welche wenigstens annähernd auf Flurniveau
liegt. Sind Steigeisen bis an das untere Ende des jeweiligen Betonteils zu verlegen, so kann man vorsehen, daß
die Plattform in ihrer Absenkstellung auf der Höhe der in Formgebungsstellung befindlichen Formteilauflage oder darunter
liegt.
Um dem Bedienungsmann während des Absenkens oder Wiederanhebens
der Plattform Zeit zum sorgfältigen Einlegen der Steigeisen in die Halterungen am Kern zu lassen, kann vorgesehen
sein daß, die Plattform in mindestens einer Zwischenstellung zwischen der Absenkstellung und der angehobenen
Stellung feststellbar ist.
Um dem Bedienungsmann Gelegenheit zu geben, die Verweilzeiten in einzelnen Stationen dem jeweiligen Zeitbedarf anzupassen,
kann vorgesehen sein, daß die Plattform mit einem mitbewegten Steuerschalter zur Steuerung ihrer Hub- bzw.
Senkbewegung ausgerüstet ist.
Um dem Bedienungsmann von dem Umgreifen zwischen Steigeisen und Schalter zu entlasten, kann vorgesehen sein, daß der
Steuerschalter ein Fußschalter ist.
Um dem Bedienungsmann das Bücken nach auf dem Plattformbo-
&rgr; &igr; &igr;
den liegenden Steigeisen zu ersparen, ist es möglich, daß auf der Plattform ein Träger für Steigeisen angeordnet ist.
Dieser Träger kann in Handhöhe des Bedienungsmanns angeordnet sein und wird in seiner Höhe danach bemessen, ob man den
Bedienungsmann in sitzender oder stehender Stellung arbeiten lassen wil1.
Die Plattform kann durch ein fluiden-betätigtes Kraftgerät,
insbesondere einer Hubpresse, höhenverstellbar sein.
Um dem Bedienungsmann die Heranholung der Steigeisen zur Plattform zu erleichtern, kann in räumlicher Nähe zu der
Plattform ein Zwischenlager für Steigeisen angeordnet sein. Dieses Zwischenlager kann insbesondere in solcher Nähe zur
Plattform angeordnet sein, daß der Bedienungsmann von der Plattform aus Steigeisen aus dem Zwischenlager entnehmen
kann.
Wenn es die Anlage nicht aus anderen Gründen erfordert, daß der Bedienungsmann im Maschinentrakt die Plattform verläßt,
so kann man etwaige weitere Steuerorgane für die Steuerung des Betriebsablaufs der Einrichtung an der Plattform oder in
einem Bereich anordnen, welcher von dem auf der Plattfrom befindlichen Bedienungsmann erreichbar ist.
Der Formkern muß regelmäßig gewartet werden. Um die Wartung durch die Plattform nicht zu behindern ist vorgesehen, daß
die Plattform an einer Vertikalführung geführt ist, welche an oder nahe einer seitlichen Begrenzung einer den Formkern
aufnehmen Grube angeordnet ist.
Bei einer solchen Ausführungsform läßt sich die Führung in der Weise unterbringen, daß die Vertikalführung zwischen dem
Boden der Grube und einem Abdecküberstand der Grube angeordnet ist.
Für die Unterbringung des Kraftgeräts wird dann weiter vorgeschlagen, daß ein Kraftgerät mit einem oberen von zwei
relativ zueinander beweglichen Teilen an der Unterseite des Abdecküberstands festgelegt ist und mit dem anderen seiner
beweglichen Teile an einem Führungsschlitten der Plattform angreift.
Eine besonders günstige Gestaltung im Hinblick auf die Wartung des Formkerns ergibt sich dann, wenn die Plattform
aus einer im wesentlichen horizontalen Betriebsstellung in eine wesentlich vertikale Außerbetriebsstellung klappbar ist.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
Figur 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung
teilweise geschnitten;
Figur 2 eine weitere Ansicht der Einrichtung in Pfeilrichtung II der Figur 1;
Figur 3 eine Draufsicht der Einrichtung nach Figur 1 und 2; Figur 4 eine Abwandlung zu Figur 1 in Teilansicht.
In den Figuren erkennt man eine Grube 10, die gegenüber dem Flurniveau 12 versenkt angeordnet ist. In dieser Grube erkennt
man einen Formkern 14. Der Formkern 14 ist mit Einrichtungen zur Halterung von Steigeisen 16 ausgerüstet. Zur Ausgestaltung
solcher Einrichtungen wird in der deutschen Patenschrift 31 10 185 C3 auf Figur 1 sowie auf die zugehörige Beschreibung
in Spalte 4, Zeile 46, bis Spalte 12, Zeile 66, hingewiesen. Ferner wird auch auf die Möglichkeiten gemäß Figur
und die zugehörige Beschreibung gemäß Spalte 14, Zeile 23, bis Spalte 15, Zeile 55, hingewiesen.
Der Formkern 14 ist stationär auf dem Boden der Grube 10 durch einen Ständer 18 aufgelagert. Der Formkern ist von
einer ringförmigen Auflage 22 umgeben, auf welcher Untermuffen für jedes einzelne Betonteil aufgelegt werden. Die Auflage
22 ist durch ein Kraftgerät höhenverstellbar. Konzentrisch zu dem Formkern 14 ist ein Formmantel 24 angeordnet,
der durch ein Kraftgerät 26 ebenfalls höhenverstellbar ist.
In den Figuren 1 und 2 befindet sich der Formmantel 24 noch nicht in seiner Höchststellung. Er muß so weit nach oben
gefahren werden können, daß sein Abstand vom Flurniveau 12 größer ist als die Höhe des Formkerns 14. Innerhalb des
Forrnmantels 24 erkennt man einen Falzbildungsring 28, der dazu bestimmt ist, in das obere Ende des entstehenden Betonteils
einen Falz einzureiben.
Zur Bildung eines Formhohlraums wird zunächst die Auflage
in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung abgesenkt. Dabei wird vor dem Beginn der Absenkung auf die Formteilauflage eine
Untermuffe aufgelegt, die als ein Falzring gestaltet sein kann. Diese Untermuffe bildet einen Teil der Formgebungsflächen
und zwar bildet sie die untere Formgebungsfläche für den Betonteil. Sie verbleibt an dem Betonteil nach dessen
Entformung solange, bis der Betonteil im wesentlichen vollständig erhärtet ist. Die Untermuffe erlaubt das Handhaben
des Formteils nach dessen Trennung von dem Formkern 14 und dem Formmantel 24. Bei der Absenkung der Formteilauflage 22
gelangt die Untermuffe zur Auflage auf eine ortsfest zum Formkern angeordnete Stützringfläche und bleibt auf dieser
liegen, während sich die Formteilauflage 22 noch geringfügig weiter absenkt.
In diesem Stadium werden dann, während sich der Formmantel noch in angeordneter Stellung befindet, die Steigeisen 16 in
den Formkern 14 eingelegt und an diesem fixiert. Falls
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10 ? Q 7
Bewehrungsringe für das Formteil benötigt werden, so können diese ebenfalls in diesem Stadium eingelegt und beispielsweise
durch Radialschieber des Formkerns getragen werden.
Dann wird der Formmantel 24 auf die Untermuffe aufgesetzt, welche durch die Stützringfläche getragen ist. Damit wird
von dem Formkern 14, der nicht dargestellten Untermuffe und dem Formmantel 24 ein ringförmiger Formraum gebildet. Dieser
Formraum kann dann mittels eines Betonspenders 30 mit Beton gefüllt werden, wozu der Betonspender 30 aus seiner in Fig.
1 gezeichneten Stellung nach links gefahren wird, bis er mit seinem linken Ende über dem Formkern 14 steht. Nach Einfüllen
des Betons und Rütteln des Betons werden die Halterungen für die Steigeisen 16 soweit nach innerhalb des Formkerns
gefahren, daß sie die Steigeisen 16 für eine Bewegung des dann entstehenden Betonteils nach oben freigeben. Der Formmantel
24 wird wieder nach oben gefahren. Anschließend wird durch Anheben der Betonteilauflage 22 der auf der Untermuffe
ruhende Betonteil mit den Steigeisen bis über Flurniveau angehoben und quer zur Formteilachse abtransportiert. Der
soweit beschriebene Vorgang ist aus den oben genannten Schriften an sich bekannt und sei hier nur der Vollständigkeit
halber erwähnt.
Bei noch angehobenem Formmantel 2 4 ist eine Hubplattform 3 2 eingesetzt, die von einer hydraulischen Presse 34 getragen
ist. Die Hubplattform 32 befindet sich innerhalb der Grube 10 und kann von Flurniveau 12 bis in das gestrichelt dargestellte
Niveau abgesenkt werden. Auf der Hubplattform 32 steht ein Bedienungsmann, der sich aus einem nicht dargestellten
Zwischenlager jeweils so viele Steigeisen greift, wie er für einen oder mehrere aufeinander folgende Beschickungsvorgänge
braucht. Anschließend fährt der Bedienungs-
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mann durch Betätigung eines Fußschalters 3 6 nach unten und dann wieder nach oben. Während der Abwärtsfahrt und/oder
während der Aufwärtsfahrt legt der Bedienungsmann in die verschiedenen Halterungen jeweils ein Steigeisen ein. Dabei
kann die Plattform in verschiedenen Höhen zum Stillstand gebracht werden, um dem Bedienungsmann die einzelnen Steigeisen
jeweils dann einlegen zu lassen, wenn er in günstiger Handhabungsposition zu der jeweiligen Halterung ist.
Auf der Plattform 32 kann ein Sitz für den Bedienungsmann angeordnet sein und ferner ein etwa auf Sitzhöhe angeordneter
Träger für Steigeisen, so daß ein Bücken nicht notwendig ist. Die Plattform 32 kann auch noch tiefer abgesenkt werden,
als in Figur 1 gestrichelt dargestellt, so daß die untersten Steigeisenpositionen leicht zu erreichen sind. Sollen Bewehrungsringe
eingebracht werden, so ist es grundsätzlich möglich, diese ebenfalls von der Plattform aus einzubringen.
Sobald die Steigeisen und gegebenenfalls die Bewehrungsringe
im Formkern 14 fixiert sind, fährt der Formmantel, wie oben beschrieben, in seine abgesenkte Stellung zur Vervollständigung
des Formhohlraums.
In Fig. 4 ist eine Abwandlung zur Fig. 3 dargestellt. In unmittelbarer Nachbarschaft einer Wand 142 der Grube 110 ist
eine Führung 140 angeordnet, die sich zwischen dem Boden 146, der Grube 110 und einem Abdecküberstand 148 dieser
Grube erstreckt. Die Plattform 132 ist mittels eines Schlittens 132a an der Führung 140 geführt. Die Kolbenstange 134a
der hydraulischen Presse 134 ist an dem Abdecküberstand 148 fixiert, während der Zylinder 134b mit dem Führungsschlitten
132a verbunden ist. Die Plattform 132 ist zwischen der in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellten Betriebsstel-
. ./12
lung und einer Außerbetriebsteilung in Richtung des Schwenkpfeils
150 schwenkbar. In der Außerbetriebsteilung nimmt die Plattform 132 innerhalb der Grube 110 nur wenig Platz ein,
so daß Wartungsarbeiten an dem Formkern (siehe Fig. 1) nicht behindert sind.
Der Begriff Bewehrungsteile umfaßt neben Steigelemente wie Steigeisen auch Bewehrungsringe, aber auch beispielsweise
Befestigungselemente, die im Betonteil verankert werden müssen, um nachträglich am Betonteil zu befestigende Teile
aufzunehmen.
Claims (16)
- Ansprüchea) einen unter Flur bleibend angeordneten Formkern (14);b) eine den Formkern (14) umschließende, höhenverstellbare Formteilauflage (22), welche zwischen einer unter Flur abgesenkten Formgebungsstellung und einer mindestens auf Flurhöhe liegenden Formteilentnahmestellung höhenverstellbar und zur Absenkung und Anhebung einer Untermuffe bestimmt und ausgebildet ist;c) Haltemittel an dem Formkern zur Aufnahme der Bewehrungsteile (16);d) gegebenenfalls Rückstellmittel zum Zurückziehen mindestens eines Teils der Haltemittel aus einer Haltestellung in eine Formteil-Entnahmestellung;e) einen Formmantel (24);
- 2.f) Hubmittel (26) zur Verstellung des Formmantels (24) zwischen einer unter Flur gelegenen Formgebungsstellung und einer über Flur gelegenen Formteil-Entnahmestellung;g) Mittel (30) zum Einbringen von Betonmischungen in einen durch den Formkern (14), die abgesenkte Untermuffe und den in seiner Formgebungsstellung der Untermuffe angrenzenden Formmantel (24) gebildeten Formraum undh) Mittel zur Erleichterung des Einlegens der Bewehrungsteile (16) in den Formkern,dadurch gekennzeichnet,daß im Umgebungsbereich des Formkerns (14) eine höhenverstellbare Plattform (32) für einen Bedienungsmann angeordnet ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Plattform (32) höhenverstellbar ist zwischen einer Absenkstellung, welche auf oder unter dem Niveau des jeweils untersten Bewehrungsteils (16) liegt, und einer angehobenen Stellung, welche wenigstens annähernd auf Flurniveau (12) liegt. - 3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die Plattform (32) in ihrer Absenkstellung auf der Höhe der in Formgebungsstellung befindlichen Formteilauflage (22) oder darunter liegt.1 in ? q ? - 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (32) in mindestens einer Zwischenstellung zwischen der Absenkstellung und der angehobenen Stellung feststellbar ist.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (32) mit einem mitbewegten Steuerschalter (3 6) zur Steuerung ihrer Hub- bzw. Senkbewegung ausgerüstet ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter (36) ein Fußschalter ist.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Plattform (32) ein Träger für Bewehrungsteile angeordnet ist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in Handhöhe des aufrecht stehenden oder sitzenden Bedienungsmanns angeordnet ist.
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (32) durch ein fluiden-betätigtes Kraftgerät (34) höhenverstellbar ist.
- 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in räumlicher Nähe zu der Plattform (32) ein Zwischenlager für Bewehrungsteile angeordnet ist.11 1 &pgr; ? Q-A-
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenlager in solcher Nähe zur Plattform (32) angeordnet ist, daß der Bedienungsmann von der Plattform aus Bewehrungsteile aus dem Zwischenlager entnehmen kann.
- 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Steuerorgane für die Steuerung des Betriebsablaufs der Einrichtung an der Plattform (32) oder in einem Bereich angeordnet sind, welcher von dem auf der Plattform befindlichen Bedienungsmann erreichbar ist.
- 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (132) an einer Vertikalführung geführt ist, welche an oder nahe einer seitlichen Begrenzung (142) einer den Formkern aufnehmenden Grube (HO) angeordnet ist.
- 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalführung (140) zwischen dem Boden (146), der Grube (110) und einem Abdecküberstand (148) der Grube (110) angeordnet ist.
- 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftgerät (134) mit einem oberen (134a) von zwei relativ zueinander beweglichen Teilen (134a, 134b) an der Unterseite des Abdecküberstands (148) festgelegt ist und mit dem anderen (134b) seiner beweglichen Teile an einem Führungsschlitten (132a) der Plattform (132) angreift.
- 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (132) aus einer im wesentlichen horizontalen Betriebsstellung in eine wesentlich vertikale Außerbetriebsteilung klappbar ist.
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DE4210617A DE4210617A1 (de) | 1991-08-20 | 1992-03-31 | Einrichtung zur herstellung von rohrfoermigen betonteilen mit bewehrungsteilen |
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DK92113690.9T DK0528334T3 (da) | 1991-08-20 | 1992-08-11 | Apparat til fremstilling af rørformede betondele med udrustningselementer |
EP92113690A EP0528334B1 (de) | 1991-08-20 | 1992-08-11 | Einrichtung zur Herstellung von rohrförmigen Betonteilen mit Bewehrungsteilen |
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