DE910907C - Verfahren zur Erzeugung einer Steuerspannung fuer selbsttaetige Dynamikregelschaltungen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung einer Steuerspannung fuer selbsttaetige Dynamikregelschaltungen

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DE910907C
DE910907C DEE2805D DEE0002805D DE910907C DE 910907 C DE910907 C DE 910907C DE E2805 D DEE2805 D DE E2805D DE E0002805 D DEE0002805 D DE E0002805D DE 910907 C DE910907 C DE 910907C
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DE
Germany
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control voltage
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discharge
capacitor
circuit
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Expired
Application number
DEE2805D
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English (en)
Inventor
Karl Hermann Franz Schlegel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers
    • H03G7/02Volume compression or expansion in amplifiers having discharge tubes

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  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung einer Steuerspannung für selbsttätige Dynamikregelschaltungen Bekanntlich wird bei den selbsttätigen Dynamikregelapparaturen das Regelglied mittels einer Steuerspannung geregelt, welche in einer Hilfsschaltung durch Gleichrichtung eines Teiles der Nutzamplituden erzeugt wird. Um zu vermeiden, daß durch die Steuerspannung Verzerrungen hervorgerufen «-erden können, muß im Steuerspannungskreis eine Siebschaltung vorgesehen werden, wodurch die Steuerspannung von tonfrequenten Wechselstromkomponenten befreit wird. Eine derartige Glättung der Steuerspannung kann in bekannter Weise mittels Glättungseinrichtungen, die aus einem oder mehreren Siebkreisen bestehen und bei denen die Aufladezeit der Siebkondensatoren wesentlich kürzer ist als die Entladezeit, erzielt werden. Dabei -ist die Glättungswirkung durch die Zeitkonstanten der Siebkreise bedingt, und die Glättung der Steuerspannung wird uni so besser, je länger die Ausschwingzeit der Siebschaltung ist.
  • Bei Regelschaltungen ;st es außerdem allgemein bekannt, durch Kaskadenschaltung mehrerer Widerstandskondensatorglieder eine verbesserte Glättung ohne erhebliche Änderung der Zeitkonstante zu erzielen.
  • Bisher wurde angenommen, daß eine in dieser Weise erzeugte und geglättete Steuerspannung sich im wesentlichen nach dem Mittelwert der Nutzamplituden richtet, was mitRücksicht auf eine naturgetreue Dynamikregelung anzustreben ist. Eine genaue Untersuchung des Problems der Zeitkonstanten bei der DnamikrezelunLy hat indessen gezeigt, daß diese Annahme nicht zutrifft, und daß tatsächlich eine sich nach dem Mittelwert bzw. nach dem Energieinhalt der tonfrequenten Schwingungen ändernde Steuerspannung auf diese Weise nicht zu erreichen ist. Wenn nämlich die Einschwingzeit im Verhältnis zur Ausschwingzeit sehr kurz ist, dann werden die Spannungsspitzen der gleichgerichteteiz Halbwellen für die über dem Kondensator abgegriffene Steuerspannung maßgebend sein, was sich dadurch erklärt, daß, wenn der Kondensator beim Eintreffen einer Spannungsspitze aufgeladen worden ist, er sich auf Grund der langen Ausschwingzeit vor dem Eintreffen der nächsten Spitze nicht wird entladen können. Folglich wird die Kondensatorspannung unabhängig von denjenigen Halbwellen, welche im Zeitraum zwischen den Spannungsspitzen vorkommen. Diese Halbwellen, die einen wesentlichen Bestandteil der gesamten Schwingungen bilden, können also auf die Steuerspannung keinen Einfluß haben, und folglich kann diese sich nicht nach dem Energieinhalt oder dem Mittelwert sämtlicher in einem Wellenzug auftretenden Schwingungen richten.
  • Um eine Steuerspannung, welche sich nach dein Mittelwert bzw. dem Energieinhalt der Schwingungen richtet, erzeugen zu können, müssen die Zeitkonstanten des Steuerspannungskreises derart angepaßt werden, daß auch diejenigen Halbwellen, «-elche im Zeitraum zwischen den Spitzen auftreten, die Kondensatorspannung beeinflussen können. Dies kann nur dadurch erreicht werden, claß die Einschwingzeit und die Ausschwingzeit des erwähnten Kreises von im wesentlichen gleicher Größenordnung sind.
  • Eine in dieser Weise erzeugte Spannung, die zwar von dem Mittelwert bzw. dem Energieinhalt der tonfrequenten Schwingungen abhängt, kann jedoch nicht ohne weiteres als Steuerspannung für Dynamikregelapparaturen angewendet werden. Um zu erreichen, daß die einzelnen Amplituden und nicht nur die Spitzen zu dem Mittelwert der Steuerspannung beitragen können, muß nämlich die Einschwingzeit sehr kurz sein, z. B. 3 bis ro Millisekunden. Da nun andererseits die Aussebwingzeit, wie erwähnt, von der gleichen Größenordnung wie die Einschw ingzeit sein soll, so wird auch die Ausschwingzeit des Steuerspannungskreises verhältnismäßig kurz, und die Steuerspannung wird folglich von den gleichgerichteten Halbwellen sehr stark moduliert, was im Übertragungsweg eine unerwünschte :Modulation zur Folge hat.
  • Erfindungsgemäß wird angestrebt, die Erzeugung der Steuerspannung derart vorzunehmen, daß einerseits die Steuerspannung geglättet, d. h. von hörbaren Frequenzen befreit wird und sie sich andererseits gemäß dein Mittelwert bzw. dem Energieeinhalt der Schallschwingungen ändert. Um eine derartige Steuerspannung zu schaffen, wird erfindungsgemäß eine Schaltung vorgesehen, bei der die Steuerspannung in bekannter Weise mittels eines Siebkreises geglättet wird, dessen Einschwingzeit und Ausschwingzeit von im wesentlichen gleicher Größenordnung sind. Die so geglättete, aber noch stark wellige Steuerspannung wird über einen Gleichrichter einem weiteren Siebkreis zugeführt, dessen Ausschwingzeit zur Beseitigung der noch vorhandenen Modulation der Steuerspannung wesentlich länger ist als seine Einschwingzeit. Die Ein- und Ausschwingzeiten des erstgenannten Kreises können etwa 3 bzw. zo Millisekunden betragen. Für den zweiten Siebkreis ist dagegen mit einer Einschwingzeit von etwa 3 Millisekunden und einer Ausschwingzeit von etwa roo Millisekunden zu rechnen.
  • Das Sperrglied, welches zwischen dem ersten und zweiten Siebkreis vorgesehen ist und zweckmäßig aus einem Trockengleichrichter od. dgl. bestehen kann, dient dazu, die Ausschwingzeiten der beiden Kreise voneinander unabhängig zu machen. Dies ist unbedingt erforderlich, um die erfindungsgemäß angestrebten Eigenschaften der Steuerspannung erhalten zu können.
  • In verschiedenen Fällen, z. B. bei Tonwiedergabe mit erweitertem Amplitudenbereich (Expansion), kann es manchmal erlaubt oder sogar erwünscht sein, mit verhältnismäßig langer Ausschwingzeit der Steuerspannungsschaltung zu arbeiten. In solchen Fällen werden Glättungseinrichtungen mit langer Entladezeit des Siebkondensators zur Glättung der gemäß dem Energieinhalt oder dem Mittelwert der Nutzamplituden sich ändernden Steuerspannung allgemein ausreichen. Eine verhältnismäßig lange Ausschwingzeit der Steuerspannung wird manchmal aus rein akustischen Gründen angestrebt, beispielsweise mit Rücksicht auf die Korrektion der Nachhallzeit in einem Raum, in welchem der Schall mit Expansion wiederzugeben ist.
  • Bei solchen Anwendungen und auch für andere Zwecke empfiehlt es sich, um eine möglichst günstige Dynamikregelung zu erhalten, die Hilfsschaltung für die Erzeugung der Steuerspannung derart einzurichten, daß die Steuerspannung nach dem Aufhören der Nutzamplituden proportional mit der Zeit abnimmt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann dies dadurch erreicht werden, daß die Entladung des Siebkondensators durch eine Pentode erfolgt. Gemäß den bekannten Eigenschaften der Pentode wird nämlich dadurch der Entladestrom des Siebkondensators konstant aufrechterhalten, und folglich muß die Spannung über dem Kondensator, d. h. die Steuerspannung, proportional mit der Zeit abnehmen.
  • In vielen Fällen, z. B. bei der sogenannten logarithmischen Dynamikregelung, ist die Verwendung eines Siebkreises mit verhältnismäßig langer AusschwingZeit nicht ohne weiteres zulässig, da eine solche Siebschaltung eine dynamische Verzerrung der übertragenen Schwingungen verursachen kann. In solchen Fällen kann man die notwendige Glättung der Steuerspannung dadurch erreichen, daß man die Entladung des Siebkreises während eines gewissen Zeitraumes beliebig verzögert, so daß die Entladung des Siebkondensators während dieses Zeitraumes überhaupt nicht stattfinden kann, aber nach dein Ablauf dieser Zeit verhältnismäßig schnell erfolgt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird ein derartiger Verlauf der Steuerspannung dadurch erzielt, daß die genannte Pentode mit einem von den gleichgerichteten Nutzamplituden aufgeladenen Sperrkondensator parallel geschaltet ist, und zwar derart, daß die Entladung des Siebkondensators durch einen Sperrgleichrichter und die Pentode erst nach Verlauf eines gewissen, von der Entladezeit des genannten Sperrkondensators bestimmten Zeitraumes stattfinden kann.
  • In gewissen Fällen kann es erwünscht sein, den Entladestrom des Siebkondensators durch die Pentode und damit die Elitladezeit des Kondensators selbsttätig in Abhängigkeit der Nutzamplituden regeln zu können. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Steuergitter der Pentode mit einem mit dem Siebkreis parallel geschalteten Gleichrichterkreis verbunden ist.
  • Die Erfindung wird in Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt beispielsweise Fig. i eine graphische Darstellung der Änderung einer durch Gleichrichtung einer Wechselspannung erzeugten Steuerspannung; Fig. 2 ist ein Schaltungsbild eines- Ausführungsform der Erfindung; Fig.3 ist ein Schaltbild einer abgeänderten Ausführungsform; Fig. q. gibt eine graphische Darstellung des Verlaufes der Kondensatorspannungen der in Fig.2 und 3 gezeigten Schaltungen wieder; Fig. 5 ist eine graphische Darstellung der Ausschwingzeiten zweier verschiedener Werte von der Steuerspannung entsprechend dem Schaltbild der Fig. 3 ; Fig. G zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Schaltbildes nach Fig. 3.
  • In Fig, i veranschaulicht die Kurve i die Änderung einer Wechselspannung als Funktion der Zeit, während die Kurve 2 die Änderung einer durch Gleichrichtung der Wechselspannungsamplituden i über einen Siebkondensator erzeugten Steuerspannung darstellt. Vorausgesetzt, daß die Kurve i der normalerweise tiefsten Frequenz entspricht und z. B. von derselben Größenordnung ist wie die der Aufladezeit, wird die Spannung über dem Siebkondensator gleich nach dem Entstehen eines gleichgerichteten Wechselspannungsimpulses zu sinken beginnen, und die Kurve 2 erhält daher den in Fig. i gezeigten Verlauf, der eine bedeutende Modulation aufweist.
  • Fig.2 zeigt eine Ausführungsform der Siebschaltung gemäß der Erfindung, bestehend aus zwei durch ein Sperrglied F_., in Reihe geschalteten Kreisen. Der Steuerspannungskreis besteht aus einem Querkondensator Cl mit Vorwiderstand R, und Belastungswiderstand R2. Die durch einen Gleichrichter E, zugeführten, gleichgerichteten Wechselspannungsamplituden werden dem Kondensator C1 über den Vorwiderstand R1 zugeführt. Die Werte der WiderständeRi und R2 und die Kennlinie der Gleichrichter El sind derartig angepaßt, daß die Spannungsänderungen über dem Kondensator C1 mit dem Energieinhalt der Eingangswechselspannungen proportional werden. Zur Glättung der Steuerspannung wird ein Siebkreis verwendet, welcher einen Siebkondensator C2 enthält, der mit einer Pentode P zwecks Erzielung einer passend langen Entladezeit belastet ist. Der Sperrgleichrichter E2 verhindert, daß der Kondensator C2 sich über den Widerstand R2 entladen kann.
  • Durch Zusammenwirken der beiden Kreise wird über die Ausgangsklemmen des letztgenannten Siebkreises eine Steuerspannung S erzeugt, die einerseits zufolge der Eigenschaften des erstgenannten Steuerkreises mit dem Energieinhalt der Eingangswechselspannungen proportional variiert und andererseits durch die Zeitkonstanten des Siebkreises modulationsfrei ist.
  • In der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform besteht der Steuerspannungskreis aus dem Eingangsgleichrichter E0, dem Vorwiderstand Ri, dem Querkondensator C1 und dem Belastungswiderstand R., während der Siebkreis aus einem Teil des Widerstandes R2 und dem Siebkondensator C2 besteht. Der Sperrgleichrichter ist mit Ei bezeichnet. Der Siebkondensator C2 ist wie in Fig. 2 mit einer Pentode P belastet, jedoch ist im Entladeweg des Siebkondensators ein weiterer Sperrgleichrichter E3 eingeschaltet. Durch diesen letzten Sperrgleichrichter ist der Siebkreis R2, E2, C3 mit dem von den gleichgerichteten Wechselspannungsamplituden durch einen Sperrgleichrichter E, aufgeladenen Sperrkondensator C2 parallel geschaltet. Dadurch wird die Entladung des Siebkondensators C3 so lange verzögert, bis die Sperrspannung über den Sperrkondensator C2 durch Entladung durch die Pentode P bis unter den Wert der Spannung über den Kondensator C3 gesunken ist. Erst dann kann der Kondensator C3 sich durch den Sperrgleichrichter E3 und die Pentode P entladen. Die Spannung über den Kondensator C3 wird sich also während eines gewissen Zeitraumes konstant halten, und die über diesen Kondensator abgezweigte Steuerspannung wird folglich während dieses Zeitraumes modulationsfrei.
  • Der Sperrkondensator C2 wird wesentlich langsamer als der Kondensator C1 entladen, nämlich mit einer Entladezeit, deren Größenordnung etwa ioo Millisekunden beträgt.
  • Der Verlauf der Spannungen e1, e. und e3 über den Kondensatoren C1, C2 und C3 ist in Fig. q. veranschaulicht. Die Einschwingzeit aller drei Kondensatoren ist durch das Zeitintervall to-tl gegeben. Die gemäß dem Energieinhalt bzw. dem Mittelwert der Nutzschwingungen sich ändernde Spannung ei über den Kondensator C1 ist infolge der kurzen Entladezeit dieses Kondensators stark moduliert und läßt sich deshalb nicht direkt als Steuerspannung benutzen. Die Spannung e2 über Sperrkondensator C2 folgt in der Hauptsache den Änderungen der Spannung ei, jedoch wird die Modulation auf Grund der längeren Entladezeit des Kondensators C., hier weniger hervortreten. Wenn die Verhältnisse eine passend lange Entladezeit des Kondensators C, erlauben, welches sich im Diagramm dadurch zu erkennen gibt, daß die geraden Linien ti-t7, die die Entladung der Kondensatoren C, und C3 darstellen, weniger steil ausfallen, wird man einen solch geringen Modulationsgrad erzielen können, daß C, sich direkt als Steuerspannung verwenden läßt, was dem Schaltbild nach Fig. 2 entspricht.
  • Die Kurve e., gibt den Verlauf der gesiebten Steuerspannung Über den Kondensator C.., in Fig. 3 an. Es ergibt sich, daß sich diese Spannung innerhalb der mit ti-t, und t3-t" bezeichneten Zeitintervalle konstant und deshalb auch modulationsfrei erhält, während die absolute Größe der Steuerspannung innerhalb dieser Intervalle durch die Spannung ei gegeben ist. Das Intervall t"-t. gibt die Entladezeit des Kondensators C1 an, während das Intervall t4 t7 die Entladezeit der Kondensatoren C3 und C, angibt.
  • Der Zusammenhang zwischen den Werten der Steuerspannung e3 und dem Zeitintervall t- ,-t. (t,,), die sogenannte Wartezeit t" (während der die Steuerspannung e3 konstant gehalten wird), ist in Fig.3 dargestellt, welche die Ausschwingzeiten zweier verschiedener Werte der Steuerspannungen e3' und e3 ', den Sperrspannungen e.; und e," über den Sperrkondensator C, entsprechend, zeigt. Die Zeitintervalle t4 t7 und t4 t7' bezeichnen die Entladezeiten der Sperrkondensatoren C3 und C, entsprechend den Werten ez und e"', während die Intervalle t4 t5 und t4 t5' die entsprechenden Wartezeiten der Steuerspannungen ez bzw. e," angeben.
  • Es ergibt sich also, daß Je größer die Steuerspannung e, ist, um so länger normalerweise die Wartezeit t,, wird.
  • In Fig. 6 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, durch welche die Wartezeit bei der Entladung des Siebkondensators C3 unabhängig von dem Wert der Steuerspannung gemacht werden kann oder sich in im voraus festgelegter Weise als Funktion der Nutzamplituden ändert.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Steuergitter G der Pentode P zwecks selbsttätiger Regelung des Entladestroms in Abhängigkeit von den gleichgerichteten -Nutzamplituden mit einem mit dem Siebkreis parallel geschalteten Gleichrichterkreis verbunden ist.
  • Ein Teil der -Nutzamplituden wird über einen Kondensator C4 abgezweigt und einem Gleichrichter E4 zugeführt. Dadurch wird über einen Siebkondensator C5 eine nach Maßgabe der Nutzamplituden sich ändernde Gleichspannung erzeugt, welche über einen veränderlichen Widerstand R3 abgezweigt und dem Steuergitter G der Pentode P zugeführt wird. Durch eine Batterie ß wird eine negative Gittervorspannung eg auf dem Steuergitter G erzeugt. Es ist ohne weitere Erläuterung ersichtlich, daß durch die Einwirkung der durch den Gleichrichter E4 erzeugten Gleichspannung auf dem Steuergitter G der Pentode der Entladestrom durch die Pentode P mit zunehmenden Nutzamplituden proportional steigen wird. Der Zusammenhang zwischen den -Nutzamplituden und dem Entladestrom kann durch den veränderlichen Widerstand R3 nach Wunsch geregelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung einer Steuerspannung für selbsttätige Dynamikregelschaltungen durch Abzweigung, Gleichrichtung und Glättung eines Teiles der Nutzamplituden, dadurch gekennzeichnet, daß die abgezweigten, gleichzurichtenden Nutzamplituden einem Siebkreis zugeführt werden, dessen Auflade- und Entladezeit von gleicher Größenordnung sind und daß der so gebildete Mittelwert über einen Gleichrichter einem weiteren Siebkreis zugeführt wird, dessen Entladezeit zur Beseitigung der noch vorhandenen Modulation der Steuerspannung wesentlich länger ist als seine Aufladezeit.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladung des Siebkreises zur Aufrechterhaltung eines konstanten Entladestromes durch eine Pentode erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladung des Siebkondensators (C3) über einen Sperrgleichrichter (E3) und über die mit einem von den gleichgerichteten -Nutzamplituden aufgeladenen Sperrkondensator (C,) parallel geschaltete Pentode (P) erst nach Verlauf eines gewissen, von der Entladezeit des Sperrkondensators (C,) bestimmten Zeitraumes stattfindet (:Shla. 3) . 4.. Zerfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pentode zur selbsttätigen Regelung des Entladestromes in Abhängigkeit von den gleichgerichteten Wechselstromainplituden mittels einer zusätzlichen Steuerspannung, die aus einem mit dem Siebkreis parallel geschalteten Gleichrichterkreis gewonnen ist, gesteuert wird (Abb. 6).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970134C (de) * 1954-01-01 1958-08-21 Pintsch Electro G M B H Anordnung zur selbsttaetigen Pegelregelung fuer Telegrafieuebertragungsanlagen
DE3445788A1 (de) * 1984-12-11 1986-06-12 Hans-Heinz Dipl.-Ing. 1000 Berlin Dorsch Reglerschaltung fuer dynamik-kompressoren und -expander

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970134C (de) * 1954-01-01 1958-08-21 Pintsch Electro G M B H Anordnung zur selbsttaetigen Pegelregelung fuer Telegrafieuebertragungsanlagen
DE3445788A1 (de) * 1984-12-11 1986-06-12 Hans-Heinz Dipl.-Ing. 1000 Berlin Dorsch Reglerschaltung fuer dynamik-kompressoren und -expander

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