DE2849374A1 - Schaltungsanordnung zum unterdruecken von stoerungen infolge von beschaedigungen in einer schallplatte - Google Patents
Schaltungsanordnung zum unterdruecken von stoerungen infolge von beschaedigungen in einer schallplatteInfo
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Description
"Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von Störungen infolge
von Beschädigungen in einer Schallplatte"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von impulsförmigen durch Beschädigungen in einer
Schallplatte verursachten Störungen in einem Tonsignal mit einem zwischen einen tonfrequenten Eingang und einem tonfrequenten
Ausgang liegenden Signalverarbeitungsteil mit einer Entstörungsanordnung mit einem Regeleingang, sowie
einem zwischen dem tonfrequenten Eingang und dem Regeleingang liegenden Regelsignalteil mit einer mit dem tonfrequenten
Eingang verbundenen ersten Schwellenselektionsschaltung zum Selektieren impulsförmiger Signale aus dem Tonsignal.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus dem Artikel "Audio disc scratch filter" von M.R. Sachs und J.M. Bullingham
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aus "Electronics Letters" vom 9. Dezember 1976, Heft 12, Nr. 25,
Seiten 656-657 bekannt. .
In der bekannten Schaltungsanordnung wird das Auftreten einer Störung infolge einer Beschädigung in der Schallplatte in der
ersten Schwellenselektionsschaltung mit Hilfe eines Hochpaßfilters, eines Pegelregelkreises und eines Detektors detektiert.
In manchen auf einer Schallplatte festgelegten Musikstellen, in denen bestimmte Musikinstrumente vorherrschen, wie beispielsweise
Perkussions- und Blechblasinstrumente, kommen jedoch impulsförmige
Musiksignale vor, die den Störungen infolge von Beschädigungen in der Schallplatte weitgehend entsprechen. Diese
impulsförmigen Musiksignale folgen während einer derartigen
Musikstelle in einem schnellen Rhythmus aufeinander und -werden
in der ersten Schwellenselektionsschaltung vom Detektor als schnelle kontinuierliche Folge von Störungen erkannt. Dadurch
kann die Entstörungsanordnung schnell hintereinander erregt werden, was zu einer störenden Verformung des Ausgangssignals
der Schaltungsanordnung führen kann.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, diesen Nachteil auszuschalten. Eine Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art weist dazu
nach der Erfindung das Kennzeichen auf, daß zwischen der ersten Schwellenselektionsschaltung und dem Regeleingang der Entstörungsanordnung
eine zweite Schwellenselektionsschaltung liegt zum Selektieren der impulsförmigen Störungen aus den impulsförmigen
Signalen der ersten Schwellenselektionsschaltung,daß die zweite Schwellenselektionsschaltung mit einem Wandler versehen ist,
der zwischen der ersten Schwell ens el ektions schaltung und einem Störungsdetektor
mit einer Schwelle liegt und eine Impulsfrequenz in eine Gleichspannung umwandelt zur Änderung des Verhältnisses
zwischen der Amplitude der impulsförmigen Signale der ersten Selektionsschaltung und der Schwellenspannung des Störungsdetektors in Abhängigkeit von der Impulsfrequenz.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Zeitintervalle
zwischen den impulsfönnigen Musiksignalen während der betreffenden Musikstellen im allgemeinen um einige Male kleiner
sind als diejenigen zwischen den einzeln auftretenden impulsfönnigen Störungen infolge von Beschädigungen in der Schallplatte.
Treten die impulsfönnigen Signale der ersten Schwellenselektionsschaltung mit einer hohen Impulsfrequenz auf, so
sind diese Signale im allgemeinen Musiksignale, treten sie nur ab und zu auf,mit anderen Worten mit einer niedrigeren
Impulsfrequenz, so sind diese Signale im allgemeinen Stöjrsignale,
die unterdrückt werden müssen.
In der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird dies ausgenutzt.
Die Gleichspannung des Wandlers stellt die Impulsfrequenz der impulsfönnigen Signale der ersten Schwellenselektionsschaltung
dar. Mit dieser Gleichspannung kann die Schwellenspannung des Störungsdetektors oder die Amplitude der impulsförmigen
Signale derart geändert werden, daß nur die einzeln auftretenden impulsförmigen Signale die Schwellenspannung
überschreiten können und dadurch den Störungsdetektor erregen. Das Ausgangssignal des Störungsdetektors stellt dadurch
nur Störungen infolge von Beschädigungen in der Schallplatte dar.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer derartigen erfindunagsgemäßen
Schaltungsanordnung weist das-Kennzeichen auf, d!a3
sich die Gleichspannung des Wandlers bei einer mindestens 15 msec dauernden Impulsfrequenz von mindestens 120 Hz von
einem Ruhepegel auf einen Arbeitspegel ändert und beim -Ausbleiben
von impulsförmigen Signalen während wenigstens nahezu 200 msec sich von dem Arbeitspegel auf den Ruhepegel
ändert, und daß der Störungsdetektor eine maximale Unempjfindlichkeit
für impulsförmige Signale auf dem Arbeitspegel aufweist und auf dem Ruhepegel beim Auftreten eines impulsförmigen
Signals erregt wird.
Die Wahrnehmbarkeit der Störungsunterdrückungen nimmt mit
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der Frequenz zu. Empfindungsuntersuchungen haben gezeigt,
daß diese Wahrnehmbarkeit belästigend wirkt, wenn Störungsunterdrückungen während einer gewissen Zeit mit einer Frequenz
von 5 Hz oder höher' erfolgen, d.h. mit Zeitintervallen von weniger als 200 msec aufeinander folgen.
Weiter hat es sich herausgestellt, daß impulsförmige Signale, die in Anzahlen von 5 oder mehr mit einer Impulswiederholungsfrequenz
über 5 Hz und insbesondere über 120 Hz auftreten, fast nie durch Störungen, sondern gerade durch gewünschte
Musiksignale verursacht werden.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen wird der Störungsdetektor
aus einem wirksamen Zustand, in dem der Störungsdetektor durch ein impulsförmiges Signal erregt werden kann,
durch eine schnelle Folge impulsförmiger Signale mit einer
Impulsfrequenz von 120 Hz oder höher, die von beispielsweise Trompeten oder Perkussionsinstrumenten herrühren können,
innerhalb 15 msec mit Hilfe der Gleichspannung des Wandlers auf eine maximale Unempfindlichkeit für impulsförmige i i.gnale
gebracht. Das Verhältnis zwischen der Schwellenspannung des Störungsdetektors und der Amplitude der impulsförmigen
Signale ist dabei derart eingestellt, daß normalerweise auftretende Stör- und Musikimpulse die Schwellenspannung
nicht überschreiten können. Dann auftretende Störungen erregen den Störungsdetektor nicht und werden dadurch nicht
unterdrückt. In der Praxis lassen sich solche Störungen zwischen den impulsförmigen Musiksignalen kaum wahrnehmen.
Während derartiger Musikstellen können jedoch auch Störungen auftreten, die eine derart große Amplitudenänderung herbeiführen,
daß die Schwellenspannung des Störungsdetektors überschritten und dieser dadurch erregt wird. Derartige
große Störungen, die auch während der betreffenden Musikstelle
hörbar wären, werden im Gegensatz zu kleineren kaum wahrnehmbaren Störungen wohl unterdrückt.
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Etwa 200 msec nach einer derartigen Musikstelle befindet sich der Störungsdetektor wieder im wirksamen Zustand.
Ein dann auftretendes impulsform!ges Signal erregt den
Störungsdetektor und damit die Entstörungsanordnung und wird dadurch unterdrückt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer derartigen
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung weist das Kennzeichen auf, daß die zweite Schwellenselektionsschaltung einen zwischen
der ersten Schwellenselektionsschaltung und dem Wandler liegenden monostabilen Multivibrator enthält mit einer Zeitkonstante
von wenigstens nahezu 2 msec, daß der Wandler einen Kondensator enthält, der über eine Reihenschaltung aus einer Diode
und einem Aufladewiderstand mit dem monostabilen Multivibrator verbunden ist, wobei die RC-Zeitkonstante des Kondensators
und des Aufladewiderstandes wenigstens nahezu 5 msec beträgt, und daß der Kondensator durch einen Entladewiderstand
überbrückt ist und mit diesem eine RC-Zeitkonstante von wenigstens nahezu 100 msec aufweist.
Bei Verwendung dieser erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
werden die impulsförmigen Signale der ersten Schwellenselektionsschaltung zunächst im monostabilen Multivibrator genormt
und danach mit Hilfe des Kondensators'addiert. Die Normung
bietet den Vorteil, daß die Impulsfrequenz-Gleichspannungsumwandlung von der Form der impulsförmigen Signale unabhängig
ist. Bei den genannten Werten für die Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators und der RC-Zeit des Kondensators und
des Aufladewiderstandes wird der Störungsdetektor schnell genug auf eine maximale Unempfindlichkeit gebracht, um
eine uinötige längere Unterdrückung von Musiksignalen zu vermeiden. Bei dem genannten Wert für die RC-Zeit des
Kondensators und des Entladewiderstandes wird der Störungsdetektor schnell genug wieder in den wirksamen Zustand gebracht,
um belästigende wahrnehmbare Störungen unterdrücken zu können.
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Eine andere bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung weist das Kennzeichen auf, daß
ein Ausgang des Wandlers mit der Basis eines Transistors des Störungsdetektors verbunden ist, und daß der Wandler
für impulsformige Signale durch eine Verbindungsleitung
überbrückt ist.
Bei Anwendung dieser erfindungsgemäßen Maßnahme wird die .Schwellenspannung des Störungsdetektors mit der Gleichspannung
des Wandlers dadurch geändert, daß diese Gleichspannung der Basis-Emittervorspannung des Transistors des
Störungsdetektors hinzugeführt wird. Dazu wird in der betreffenden Ausführungsform die Gleichspannung der Basis
dieses Transistors zugeführt. Über die Verbindungsleitung werden abhängig von der Überbrückung entweder die impulsförmigen
Signale der ersten Selektionsschaltung oder die genormten Impulse des monostabilen Multivibrators ebenfalls
der Basis zugeführt. Dadurch, daß bei einer zunehmenden Impulsfrequenz die Gleichspannung und damit die Basis-Emittervorspannung
des Transistors vergrößert wird, können die über die Verbindungsleitung zugeführten impulsförmigen
Musiksignale den Transistor nicht in den leitenden Zustand bringen. Die impulsförmigen Störungen vergrößern durch ihre
niedrige Impulsfrequenz die Gleichspannung dagegen fast nicht, so daß diese den Transistor über die Verbindungsleitung in den leitenden Zustand bringen.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung, wobei die erste Schwellenselektionsschaltung einen Pegelregelkreis enthält sowie einen damit verbundenen
Detektor, weist das Kennzeichen auf, daß der Detektor eine Schwellenspannung aufweist und der Pegelregelkreis ein RC-Regelnetzwerk
enthält mit einer Zeitkonstante von wenigstens nahezu 3 msec zum Regeln der Dynamik des Tonsignals und der
Schwellenspannung des Detektors in einem untereinander konstanten Verhältnis.
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Bei Anwendung dieser erfindungsgemäßen Maßnahme werden in der
ersten Schwellenselektionsschaltung die impulsförmigen Signale
von den Amplitudenänderungen infolge der Dynamik des Audiosignals getrennt. Bei der genannten Zeitkonstante
des RC-Regelnetzwerkes ist das Ausgangssignal desselben
eine akzeptable Darstellung der Dynamik des Audiosignals.
Dieses Ausgangssignal kann dazu verwendet werden, die
Schwellenspannung des Detektors oder die Amplitude des gestörten Tonsignals derart zu ändern, daß nur impulsförmige
Signale die Schwellenspannung des Detektors überschreiten. Das Ausgangssignal des Detektors stellt dadurch nur impulsförmige
Signale dar, die entweder gewünschte Musiksignale oder unerwünschte Störungen sein können.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer derartigen erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung weist das Kennzeichen
auf, daß der Pegelregelkreis einen Dynamikkompressor enthält, in den das RC-Regelnetzwerk aufgenommen ist zum Minimalisieren
der Amplitudenänderungen des Tonsignals infolge der Dynamik und daß die Schwellenspannung des Detektors
einen konstanten Wert aufweist.
Im Dynamikkompressor erfolgt eine derartige Kompression des gestörten Tonsignals, daß die Amplitudenänderungen infolge
der Dynamik auf fast einen Signalpegel geregelt werden, während die impulsförmigen Amplitudenänderungen nach wie vor
wieder erkennbar sind. Diese werden dadurch selektiert, daß die Schwellenspannung des Detektors auf einen konstanten
Wert gebracht wird, möglichst dicht bei dem genannten Signalpegel, wodurch nur die genannten impulsförmigen Amplitudenänderungen
die Schwellenspannung überschreiten können.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform einer derartigen erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Unterdrücken
impulsförmiger Störungen in einem Stereosignal infolge von
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Beschädigungen in einer Stereo-Schallplatte, wobei der tonfrequente
Eingang erste und zweite Eingangsklemmen und der tonfrequente Ausgang erste und zweite Ausgangsklemmen enthält
und wobei der Rgelsignalteil einen mit den beiden Eingangsklemmen verbundenen Differenzverstärker enthält,
von dem ein Ausgang mit einem Signaleingang des Pegelregelkreises gekoppelt ist, weist das Kennzeichen auf, daß der
Regelsignalteil zugleich einen Summenverstärker enthält, der einerseits mit den beiden Eingangsklemmen und andererseits
mit einem Regeleingang des Pegelregelkreises verbunden ist.
Beschädigungen in einer Stereo-Schallplatte stören in der Praxis im wesentlichen die vertikale Rillenmodulation.
Diese vertikale Rillenmodulation entspricht dem Differenzsignal des linken und rechten Tonsignals des auf der Schallplatte
festgelegten Stereosignals. Dieses Differenzsignal eignet sich dadurch durchaus zur Detektion von Störsignalen
infolge von Beschädigungen. Eine derartige Ausnützung des
Differenzsignals ist aus dem genannten Artikel bekann'. ,
Derartige Beschädigungen stören in der Praxis in viel geringerem Maße die horizontale Rillenmodulation. Die horizontale Rillenmodulation
entspricht dem Summensignal des linken und rechten Tonsignals. Dieses Summensignal stellt die Dynamik des
Stereosignals dar, wobei die Amplitude der darin auftretenden Störsignale infolge von Beschädigungen viel kleiner ist als
die der Störsignale im Differenzsignal. Das Summensignal kann dadurch zur Detektion der Dynamik des Stereosignals mit
Vorteil benutzt werden.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahme beeinflussen
die Störungen das aus dem Summensignal abgeleitete, in dem mit dem Regeleingang verbundenen RC-Regelnetzwerk erhaltene
Regelsignal nur in geringem Maße, so daß die Amplitudenänderungen des Ausgangssignals des Dynamikkompressors
infolge der Dynamik des Stereosignals fast geglättet und PHN 8931 - 12 -
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diejenigen infolge von Störungen nach wie vor wiedererkennbar sind.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform einer derartigen erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung weist das Kennzeichen
auf, daß der Pegelregelkreis einen ersten zwischen dem Signaleingang und dem Detektor mit einer Schwelle geschalteten
regelbaren Verstärker und einen z\^eiten mit dem Regeleingang
verbundenen regelbaren Verstärker enthält, der von einer Ausgangsklemme zu einer Regeleingangsklemme über einen
Zweiweggleichrichter und ein RC-Netzwerk gegengekoppelt ist, wobei die Regieingangsklemme des zweiten regelbaren Verstärkers
mit einer Regeleingangsklemme des ersten regelbaren Verstärkers verbunden ist.
Bei Anwendung dieser erfindungsgemäßen Maßnahme werden die
Amplitudenänderungen in dem Differenzsignal infolge der Dynamik
des Stereosignals auf nur einen Signalpegel in dem ersten regelbaren Verstärker geregelt. Das für diese Regelung erforderliche
Regelsignal, in dem die Dynamik des Stereosignals dargestellt sein muß, wird aus dem Summensignal
mit Hilfe des stark rückgekoppelten zweiten regelbaren Verstärkers erhalten. Nimmt die Amplitude des Summensignals
infolge der Dynamik desselben zu, so wird im RC-RegeInetzwerk
ein derartiges Regelsignal gebildet, daß die Verstärkung des zweiten regelbaren Verstärkers verringert wird und umgekehrt.
Dieses Regelsignal regelt über die Regeleingangsklemme
des ersten regelbaren Verstärkers die Amplitudenänderungen infolge dieser Dynamik in dem Differenzsignal auf
einen Signalpegel.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
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Fig. 1a eine bevorzugte Ausführungsform eines Regelimpulses
zur Unterdrückung des Stereosignals beim Auftritt einer Störung in der Schaltungsanordnung nach Fig. 1,
Fig. 2 eine praktische Ausführungsform eines Gleichrichters und eines Glättungsfilter, wie diese in der Schaltungsanordnung
nach Fig. 1 verwendet worden sind,
Fig. 3 eine praktische Ausführungsform eines Wandlers zum Umwandeln einer Impulsfrequenz in eine Gleichspannung,
wie dieser in der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 verwendet worden ist,
Fig. 4 eine andere praktische Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung, in der das Tonsignal bei jeder Störung während einer kurzen konstanten Zeitdauer
unterbrochen wird.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung mit einem zwischen Eingangsklemmen 1 und 2 und Ausgangsklemmen 3
und 4 liegenden Signalverarbeitungsteil 9 und einem in einer Vorwärts-Regelschleife aufgenommenen Regelsignalteil 10. Der
Signalverarbeitungsteil 9 enthält zwei gleiche parallel Signalwege, wobei sich in jedem Signalweg eine Kaskadenschaltung
der mit den Eingangsklemmen 1 und 2 verbundenen Vorverstärker 5 und 6 der Verzögerungsschaltungen 7a und 7b
und der mit den Ausgangsklemmen 3 und'4 verbundenen geregelten Verstärker 8a und 8b befindet. Die Verzögerungsschaltungen 7a
und 7b und die geregelten Verstärker 8a und 8b bilden eine Verzögerungseinheit 7 bzw. eine Entstöranordnung 8. Der Regelsignalteil
10 enthält Vorverstärker 13 und 14, die mit den Singangsklemmen 1 bzw. 2 verbunden sind, einen mit den Ausgängen
der Vorverstärker 13 und 14 verbundenen Differenzverstärker 29 sowie einen über die Widerstände 19 und 20
einer Signaladdierschaltung 21 ebenfalls mit diesai Ausgängen verbundenen Summenverstärker 21. Der Differenzverstärker 29
ist über einen Differentiator 53 mit einem Signaleingang 12 eines Dynamikkompressors 11 verbunden, der Summenverstärker
mit einem Regeleingang 15 desselben.
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Ein Ausgang 33 des Dynamikkompressors 11 ist über die Verstärker 30 und 35 mit einem raonostabilen Multivibrator 36
verbunden. Der Verstärker 30 hat dabei einen festen Spannungsschwellenwert .
Der monostabile Multivibrator 36 ist mit einem Wandler 37
verbunden, der eine Impulsfrequenz in eine Gleichspannung umwandelt. Der Wandler 37 ist durch eine in eine Verbindcungsleitung
17 aufgenommene Reihenschaltung aus einem Koppelkondensator 38 und einem Widerstand 39 überbrückt. Über
die Verbindungsleitung 17 ist der Ausgang 33 des Dynamikkompressors 11 mit einem Eingang 40 eines Störungsdetektors
verbunden. Der Wandler 37 ist ebenfalls mit dem Eingang 40 verbunden. Ein Ausgang 18 des Störungsdetektors 32 ist mit
einem Funktionsgenerator 34 verbunden. Ein Ausgang des Funktionsgenerators
34 ist mit einem Regeleingang 49 der Entstörungsanordnung
8 verbunden.
Die von einem nicht dargestellten Abtastelement, beispielsweise von einem Plattenspieler, herrührenden linken und
rechten Tonsignale (L bzw. R) eines auf einer Schallplatte festgelegten tonfrequenten Stereosignals werden den Eingangsklemmen 1 und 2 getrennt zugeführt. In dem Signal verarbeitungsteil
9 werden diese Tonsignale mit Hilfe der Vorverstärker und 6 zunächst gleichmäßig verstärkt, danach in der Verzögerungsanordnung
7 um eine gleiche Zeitdauer verzögert und zum Schluß in der Entstörungsanordnung 8 durch Signalunterdrückung
beim Auftritt beispielsweise einer durch eine Beschädigung in der Schallplatte verursachte Störung entstört.
Das Regelsignal für derartige Signalunterdrückungen wird über den Regeleingang 49 der Entstörungsanordnung 8 zugeführt;.
Dieses Regisignal wird vom Regelsignalteil 10 nach Detektion
einer Störung in den den Eingangsklemmen 1 und 2 zugeführten Tonsignalen L und R geliefert.
Das gestörte Stereosignal weist außer Amplitudenänderungen.
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infolge der Dynamik auch überlagerte impulsförmige Amplitudenänderungen
auf, die von wesentlich kürzerer Dauer sind als die erstgenannten Amplitudenänderungen. Diese können durch
Störungen infolge von beispielsweise Beschädigungen in der Schallplatte verursacht sein und deswegen unerwünscht sein.
Sie können jedoch auch von Musikinstrumenten, wie beispielsweise Trompeten oder Perkussionsinstrumenten herrühren. In
diesem Fall sind sie erwünscht. Die gewünschten oder unerwünschten impulsform!gen Amplitudenänderungen werden nachstehend
als Musikimpulse bzw. Störimpulse bezeichnet.
Die Detektion der Störimpulse erfolgt in zwei Selektionsstufen.
In der ersten Selektionsstufe werden die impulsförmigen Amplitudenänderungen, d.h. die Stör- und Musikimpulse von
den Amplitudenänderungen infolge der Dynamik getrennt. In der zweiten Selektionsstufe werden die Störimpulse von den
Musikimpulsen getrennt. Dabei wird ausgenutzt, daß die Zeitintervalle zwischen den Störimpulsen im allgemeinen ν»*»Τ
größer sind als diejenigen zwischen den Musikimpulsen.
Die erste Selektion läßt sich mit Hilfe eines schwellenbehafteten Verstärkers verwirklichen, der nur diejenigen Signale
verstärkt, deren Amplitude eine bestimmte Schwellenspannung überschreitet. Die Schwellenspannung kann man mit einer gewissen
Trägheit mit der Dynamik des Stereosignals mit ändern lassen, so daß nur die überlagerten impulsförmigen Amplitudenänderungen
die Schwellenspannung überschreiten. Auch kann man für die Schwellenspannung einen festen Wert wählen und das
gestörte Stereosignal mit einer gewissen Trägheit derart komprimieren, daß nur die der Dynamik überlagerten Amplitudenänderungen
diesen festen Schwellenwert überschreiten.
Die in dieser Figur dargestellte Schaltungsanordnung benutzt
letzteres für die genannte erste Selektion. Dabei wird von dem im Differenzverstärker 29 gebildeten Differenzsignal L-R
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ausgegangen. Aus dem Artikel "Audio disc scratch filter" von M.R. Sacis und J.M. Bullingham aus "Electronics Letters"
vom 9. Dezember 1976, Heft 12, Seiten 656 und 657 ist ja bekannt, daß das Differenzsignal L-R eines von einer Schallplatte
herrührenden Stereosignals zur Detektion von Störungen infolge von Beschädigungen in der betreffenden Schallplatte
durchaus geeignet ist.
Dieses Differenzsignal L-R wird in der betreffenden Schaltungsanordnung
zunächst im Differentiator 55 differenziert. Dadurch werden die Musik- und Störimpulse gegenüber den Amplitudenänderungen
infolge der Dynamik des Stereosignals in der Amplitude vergrößert. Der Differentiator weist dazu in einer
praktischen Ausführungsform eine Zeitkonstante entsprechend 0,14 msec auf.
Danach wird das Differenzsignal L-R in einem regelbaren Verstärker
16a des Dynamikkompressors 11 komprimiert. Das zur Kompression erforderliche Regelsignal soll eine Darstellung
der Dynamik des ungestörten Stereosignals sein. Eine akzeptable Annäherung der Dynamik des ungestörten Stereosignals läßt
sich in dem Summensignal L+R finden, weil darin die Störimpulse gegenüber den übrigen Musiksignalen viel kleiner sind
als in Jedem der Signale L, R und
Das Summensignal L+R wird in der Signaladdierschaltung 21.
gebildet und einem stark gegengekoppelten regelbaren Verstärker 16b des Dynamikkompressors 11 zugeführt. Die Gegenkopplung
des regelbaren Verstärkers 16b wird durch eine zwischen einem Ausgang 22 und einer Regeleingangsklemme 28
liegende Kaskadenschaltung einer Verstärkerstufe 23, eines
Zweiweg-Gleichrichters 24 und eines als RC-Regelnetzwerk wirksamen Glättungsfilters 25 gebildet. Die Zeitkonstante
des Glättungsfilters 25 ist derart groß gewählt worden, daß die kurzen impulsförmigen Amplitudenänderungen, d.h.
die Stör- und Musikimpulse, nicht wirksam werden können. Das dem Regeleingang 28 zugeführte Regelsignal stellt dazu
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ziemlich genau die Dynamik des Stereosignals dar und regelt bei einer zunehmenden bzw. abnehmenden Amplitude des Summensignals
die Verstärkung der beiden Verstärker 16a und 16b
auf eine geringere bzw. größere Verstärkung. Dadurch werden die lauten sowie leisen Tonstellen in dem Differenzsignal L-R
auf fast denselben Amplitudenpegel geregelt. Weil in dem Regelsignal die Stör- und Musikimpulse fast nicht auftreten,
werden diese in dem Differenzsignal L-R nicht weggeregelt und bleiben folglich beibehalten.
Nach dieser Dynamikkompression wird das Differenzsignal L-R
einem als erste Schwellenselektionsschaltung wirksamen schwellenbehafteten Verstärker 30 zugeführt, in dem
die genannte erste Selektion der Musik- und Störimpulse aus dem Differenzsignal L-R erfolgt. Die Schwellenspannung
dieses schwellbehafteten Verstärkers 30 wild dazu derart
gewählt, daß nur Musik- und Störimpulse diese Schwellenspannung überschreiten können. Diese erregen über einen
Verstärker 35 einen monostabilen Multivibrator 36.
Für die zweite Selektion, und zwar den Unterschied zwischen den Stör- und Musikimpulsen,wird davon ausgegangen, daß im
allgemeinen Störimpulse vereinzelt und Musikimpulse in Reihen von 5 Impulsen oder mehr mit einer Impulsfrequenz von etwa
120 Hz oder höher auftreten. Die Impulsfrequenz der Ausgangsimpulse des monostabilen Multivibrators 36 enthält folglich
eine Information in bezug auf die Impulsart. Diese Impulsfrequenz wird im Wandler 37 in eine negative Gleichspannung
umgewandelt. In einer praktischen Ausführungsform weist der Wandler 37 eine derartige Aufladezeitkonstante auf, daß die
Gleichspannung einen maximal negativen Wert erreicht bei einer Impulsreihe von 5 oder mehr Impulsen innerhalb einer
Zeit von 20 msec und eine derartige Entladezeitkonstante, daß die Gleichspannung beim Fehlen von Impulsen während
200 msec von dem maximalen Wert auf einen minimalen Wert exponentiell abnimmt.
Ebenso wie die erste Selektion kann auch die zweite Selektion PHN 8931 - 18 -
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mit Hilfe eines schwellenbehafteten Verstärkers verwirklicht werden, der nur diejenigen Signale verstärkt, deren Amplitude
eine gewisse Schwellenspannung überschreitet. Für diese Schwellenspannung läßt sich ein fester Wert wählen. In
diesem Fall kann man in einem regelbaren Verstärker mit der Gleichspannung des Wandlers 37 als Regelsignal zunächst
die Störimpulse in dem Ausgangssignal des Dynamikkompressors
oder des monostabilen Multivibrators 36 gegenüber den in diesem Ausgangssignal auftretenden Musikimpulsen wesentlich
vergrößern und danach diese Stör- und Musikimpulse dem Verstärker mit der festen Schwelle zuführen. Dabei soll die
Schwellenspannung des Verstärkers auf einen Wert zwischen dem Amplitudenwert der Störimpulse und dem der Musikimpulse
gewählt sein.
Man kann auch die Schwellenspannung mit der Gleichspannung des Wandlers 37 variieren und die Stör- und Musikimpulse,
wie diese in dem Ausgangssignal des Dynamikkompressors 11
oder des monostabilen Multivibrators 36 auftreten, unmittelbar
von diesem Verstärker mit veränderlicher Schwelle zuführen. Diese Selektionsmethode wird bei der vorliegenden
Schaltungsanordnung angewandt. Dabei wird die Gleichspannung des Wandlers 37 über den Eingang 40 des Störungsdetektors
der Basis eines als Verstärker mit Schwelle wirksamen, in den Störungsdetektor 32 aufgenommenen Transistors 41 zugeführt.
Dem Eingang 40 wird zugleich das Differenzsignal L-R
vom Ausgang des Dynamikkompressors 11 über die Verbindungsleitung 17 zugeführt. Der Transistor 41 liegt mit dem Emitter
an Masse, der Kollektor ist einerseits mit einem Kollektorwiderstand 42 und andererseits mit einem Ausgang 18 verbunden.
Die Schwellenspannung des Transistors 41 wird durch die Basis-Emitter-Vorspannung bestimmt. Diese wird \a?größert,
wenn die Gleichspannung des Wandlers 37 in negativem Wert zunimmt. Musikimpulse, die einerseits über die Verbindungs-
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leitung 17 der Basis des Transistors 41 zugeführt werden, verursachen andererseits eine derart negative Gleichspannung
am Ausgang des Wandlers 37, das die den Transistor 41 nicht in den leitenden Zustand "bringen können. Störimpulse dagegen
verursachen fast keine negative Gleichspannung am Ausgang
des Wandlers 37, so daß sie über die Verbindungsleitung den Transistor 41 in den leitenden Zustand bringen« Der ¥andler
37 und der Störungsdetektor 32 sind auf diese Weise als zweite
Schwellenselektionsschaltung wirksam.
Störimpulse können jedoch auch während einer Reihe von Musikimpulsen
auftreten. Derartige Störimpulse bringen den Transistor nicht in den leitenden Zustand und werden folglich als gewünschte
Musikimpulse wiedererkannt. In der Praxis sind diese Störimpulse während derartiger Musiksignale kaum spürbar.
Die Störimpulse am Ausgang 18 des Störungsdetektors 32 erregen
einen monostabilen Multivibrator 43 des Funktionsgenerators
Die einheitlichen rechteckigen Ausgangsimpulse dieses monostabilen
Multivibrators 43 werden in einem integrierenden Netzwerk 50, das aus einer Reihenschaltung aus einem mit
dem monostabilen Multivibrator 43 verbundenen regelbsi". *i
Widerstand 44 und einem durch eine Kapazität 46 überbrückten Operationsverstärker 45 besteht, zu dreieckförmigen Impulsen
integriert. Die Flankensteilheit derselben wird durch die Zeitkonstante des regelbaren Widerstandes und der Kapazität
bestimmt. Eine Begrenzung der Amplitude dieser dreieckförmigen Impulse erfolgt in einer Begrenzerschaltung 51 des Funktionsgenerators 34, die durch eine Reihenschaltung aus Zener-Dioden
47 und 48 gebildet ist. Der gemeinsame Verbindungspunkt dieser Zener-Dioden ist mit einem Ausgang des integrierenden
Netzwerkes 50 sowie dem Regeleingang 49 der Entstörungsanordnung verbunden. Die Form der Regelimpulse ist in Fig. 1a dargestellt,
wobei die Zeitdauer, in der die Strecken a, b und c durchlaufen werden, in der Praxis 1 bis 2 msec betragen können. Eine maximale
Unterdrückung des Sia?eosignals erfolgt in der Entstörungsanordnung 8 während der Strecke b. Während der Strecken a bzw. c
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findet eine Verringerung bzw. Vergrößerung der Verstärkung des Stereosignals statt in den geregelten Verstärkern 8a und
8b der Entstörungsanordnung 8.
Die Dauer der in der Verzögerungseinheit 7 durchgeführten Verzögerung
muß mindestens der Zeitdauer entsprechen, die zwischen der Detektion einer Störung und dem Auftritt der
Strecke b in dem davon abgeleiteten Regelimpuls verstreicht.
In einer in der Praxis erprobten Schaltungsanordnung nach Fig. 1 waren die Verstärker 5, 6, 13, 14, 21, 29, 35 und
mit Operationsverstärkern vom Typ TCA 680 ausgebildet, der Verstärker 30 mit einem Transistor vom Typ BC 550 und die
monostabilen Multivibratoren 36 und 43 mit einem integrierten
Kreis Vom Typ HEF 4528. Die Verzögerungseinheit 7 enthielt einen integrierten, digitalen taktgesteuerten zweifachen
Ladungsübertragungsspeicher (einen Kettenspeicher vom Typ TDA 1022, mit dem unter Ansteuerung einer zwischen 85 kHz
und 170 kHz einstellbaren Taktfrequenz eine Signalverzögerung pro Kanal zwischen 3 und 1,5 msec verwirklicht werden konnte.
Die Entstörungsanordnung 8 sowie die regelbaren Verstärker I6a
und 16b waren mit Hufe eines integrierten doppelten regelbaren Verstärkers vom Typ TCA 730 verwirklicht worden. Der
Transistor 41 war vom Typ BC 550. Die'Impulsbreite des monostabilen
Multivibrators 36 wurde dabei auf 2 msec gewählt, die des monostabilen Multivibrators 43 auf 5 msec.
Die Bemessung des integrierenden Netzwerkes 50 und der Begrenzerschaltung 51 wurde derart gewählt, daß die Strecken a
und c des Regelimpulses, wie dieser in Fig. 1a dargestellt ist, etwa 1,5 msec betrugen. Die Verzögerung der Verzögerungsschaltung 7 wurde ebenfalls auf 1,5 msec eingestellt.
Fig. 2 zeigt detailliert eine bevorzugte Ausführungsform des Zweiweg-Gleichrichters 24 und des als RC-Regelnetzwerk
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wirksamen Glättungsfliters 25, in dem die Elemente, die
den Elementen der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
Der Zweiweg-Gleichrichter 24 ist mit Operationsverstärkern 61 und 62 versehen, die mit ihrem nicht-invertierenden Eingang
über Anpassungswider stände 63 "bzw. 64 mit einer Eingangsklemme 31 verbunden sind. Die Operationsverstärker 61 und 62
sind "beide von ihren Ausgängen zu den jeweiligen invertierenden Eingängen über Dioden 65 bzw. 67 gegengekoppelt. Dabei sind
die Kathoden der Dioden 65 und 67 einerseits mit den genannten invertierenden Eingängen und andererseits über Widerstände
69 und 70 mit einem Eingang 71 des Glättungsfilter 25 verbunden. Die Ausgänge der Operationsverstärker 61 und 62
sind mit den Kathoden der Dioden 66 bzw. 68 verbunden, über die sie mit dem Eingang 71 verbunden sind. Der nicht-invertierende
Eingang des Operationsverstärkers 62 liegt an einer Bezugsspannung.
Das Glättungsfilter 25 enthält eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 26 und einem Glättungskondensator 27, der zwischen
dem Eingang 71 und Masse liegt. Die Verbindung zwischen dem Widerstand 26 und dem Glättungskondensator 27 ist mit der
Regeleingangsklemme 28 verbunden.
Bei einer positiven Polarität des Signals an der Eingangsklemme 31 gegenüber der Bezugsspannung am nicht-invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 62 ist die Diode 65 leitend, wodurch der Operationsverstärker 61 stark gegengekoppelt wird
und seine Verstärkung vernachlässigbar klein ist. Dieses positive Signal erscheint verstärkt negativ am Ausgang des
Operationsverstärkers 61. Die Diode 67 sperrt und die Ausgangsspannung,
d.h. das invertierte positive Eingangssignal des Signaleingangs 31, erscheint über die leitende Diode 68 am
Eingang 71 des Glättungsfilters 25. Die Diode 66 sperrt
ebenfalls, so daß die Ausgangsimpedanz des Operationsver-
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stärkers 61 den Ausgang des Operationsverstärkers 62 nichx
belastet.
Bei einer negativen Polarität des Signals am Eingang 31 gegenüber
der genannten Bezugsspannung sperrt die Diode 65 und
die Diode 66 ist leitend. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
61, d.h. das negative Ausgangssignal der Eingangsklemme
31,erscheint verstärkt über die leitende Diode 66 am Eingang 71 des Glättungsfilter 25. Die Diode 67 ist
dabei im leitenden Zustand, so daß der Operationsverstärker stark gegengekoppelt und die Verstärkung vernachlässigbar
klein ist. Die Diode 68 sperrt, so daß die Ausgangsimpeaanz des Operationsverstärkers 62 den Ausgang des Operationsverstärkers
61 nicht belastet.
Am Eingang 71 des Glättungsfilter 25 erscheint folglich
ein Signal, dessen Amplitude der Differenz der Bezugsspannung
am nicht-invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 62 ..-.-
und der Amplitude des zweiweggleichgerichteten Summensignals L+R entspricht. Dieses Signal nimmt bei einer abnehmenden Amplitude
des Summensignals zu und umgekehrt. Das Signal wird im Glättungsfilter 25 zum Regelsignal für den regelbaren Verstärk*·
16b aufbereitet, wozu das Glättungsfilter eine Zeitkonstante
von etwa 3,3 msec aufweist. Bei einer derartigen Zeitkonstante stellt das Regelsignal nur Amplitudenänderungen
infolge der Dynamik des Stereosignals und fast nicht die
Stör- und Musikimpulse dar.
In einer praktischen Ausführungsform waren der Operationsverstärker
61 und 62 integriert und vom Typ TCA 680, die Dioden vom Typ BAX 13. Die Bezugsspannung betrug dabei 8 V.
Die Werte der Widerstände 63, 64, 69 und 70 betrugen 10 der Wert des Widerstandes 26 3,3 k,Q·, während der Glättungs
kondensator 27 die Kapazität 1 /UF aufwies.
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Fig. 3 zeigt detailliert eine bevorzugte Ausführungsfor^i
des Wandlers 37» der zwischen einem Ausgang 80 des monostabilen
Multivibrators 36 und dem Eingang 40 des Störungsdetektors 32 liegt.
Der Wandler 37 enthält eine Reihenschaltung aus einem Koppelkondensator
81, einem Widerstand 83 und einer Diode 84, deren Kathode mit dem Widerstand 83 verbunden ist. Die
Anode der Diode 84 liegt über ein paralleles RC-Glied,
das aus einem Kondensator 85 und einem Potentiometer 85 besteht, an Masse. Der Schleifer des Potentiometers 86 ist
über einen Anpassungswiderstand 37 mit dem Eingang 40 des Störungsdetektors 32 verbunden. Die Verbindung zwischen dem
Koppelkondensator 81 und dem Widerstand 83 liegt über einen Anpassungswiderstand 82 an Masse.
Die negativen Impulse am Ausgang 80 des monostabilen Multivibrators
36 laden über die fir diese Impulse leitende Diode den Kondensator 85 negativ auf. Dieser Kondensator 85 entlädt
sich über den Körper des Potentiometers 86, wobei dia RC-Zeit
in einer praktischen Ausführungsform etwa 0,1 see betrug. Die Bemessung des RC-Gliedes war dabei derart gewählt worden,
daß bei einer Impulsreihe von 5 bis 6 Impulsen innerhalb 20 msec eine maximale negative Kondensator spannung von etwa
-2,2 V erreicht wurde. An den Abgriff des Potentiometers 86 wird ein einstellbarer Teil der Kondensatorspannung ausgekoppelt
und über den Abtastungswiderstand 87 dem Eingang 40 des Störungsdetektors 39 als veränderliche Schwellenspannung
zugeführt. Die Stellung des Abgriffs wurde dabei derart
gewählt, daß die Schwellenspannung einen minimalen Wert erreicht, wenn 200 msec lang keine Impulse aufgetreten sind.
Bei diesem minimalen Wert ist der Störungsdetektor für Impulse maximal empfindlich.
In dieser praktischen Ausführungsform hatten die Kondensatoren
81 und 85 Kapazitätswerte von 22 /uF und 1 /uF.
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Die Widerstände 82, 83 und 87 betrugen 39 kfl, 5,1 kQ
und 39 k.n . Das Potentiometer 86 wies einen Maximalwert
von 100 kj."~. auf. Die Diode 84 war dabei vom Typ BAX 13.
Fig. 4 zeigt eine andere praktische Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, in der diejenigen
Einzelteile, die denen der Schaltungsanordnung nach Fig. entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
Dabei wird das zu entstörende Stereosignal beim Auftritt von Störungen in der Entstörungsanordnung 8 unterbrochen.
Diese Entstörungsanordnung 8 enthält dazu eine integrierte MOSFET-Schaltungsanordnung vom Typ SD 5000, von der die
MOSFETs 208 bzw. 208' in einen elektronischen Schalter 8a bzw. 8b und der MOSFET 211 in eine Steuerschaltung für
diesen elektronischen Schalter aufgenommen ist. Die Source-Elektrode des MOSFETs 208 ist mit einem Ausgang der Verzögerungsschaltung
7a und die Drain-Elektrode über einen Widerstand209 mit der Ausgangsklemme 3 verbunden. Die
Substratelektrode desselben ist mit einer Spannungsquelle V4
und die Gate-Elektrode mit der Drain-Elektrode des MOSFETs verbunden. Die Ausgangsklemme 3 liegt über einen Widerstand
an Masse. Der elektronische Schalter 8b ist auf dieselbe Art und Weise aufgebaut wie der elektronische Schalter 8a.
Der MOSFET 211 ist mit der Drain-Elektrode zugleich über einen Widerstand 212 an eine Spannungsquelle V2 gelegt und
liegt mit der Source-Elektrode über einen Widerstand 213 an einer Spannungsquelle V3. Die Gate-Elektrode desselben
ist einerseits über eine Zener-Diode 215 mit dem Regeleingang 49 der Entsörungsanordnung 8 verbunden und andererseits
über einen Widerstand 214 mit der Source-Elektrode. Die Source-Elektrode ist unmittelbar mit der Substratelektrode
verbunden. Der zum Schalten erforderliche Regelimpuls ist rechteckig und läßt sich auf einfache Weise erzeugen.
Die Verzögerungszeit kann dadurch kurz sein, so daß
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die Verzögerungsschaltungen 7 a und 7b von einfacher Konstruktion sein können und sich "billig herstellen lassen.
Die Verzögerungsschaltung 7a enthält eine mit dem Ausgang
des Vorverstärkers 5 verbundene Reihenschaltung aus einem Kondensator 200 und einem Widerstand 201. Diese Reihenschaltung
ist mit einem LC-Leiternetzwerk verbunden, das
im Längszweig mit einer Reihenschaltung aus Induktivitäten und 205 und in den mit I4asse verbundenen Querzweigen mit
Kondensatoren 202, 204, 206 versehen ist. Parallel zum Kondensator 206 liegt ein Abschlußwiderstand 207. Die Verzögerungsschaltung 7b entspricht der Verzögerungsschaltung 7a. Jede
ergibt in einer praktischen Ausführungsform eine Verzögerungszeit entsprechend 40 /usec und ihre Bandbreite beträgt 20 kHz.
Wegen der ziemlich kurzen Verzögerungszeit entsprechend 40 .usec
ist eine frühzeitige Detektion wichtig, um zu vermeiden, daß ein Teil der durch eine Beschädigung herbeigeführten Störung
den Ausgang 3, 4 bereits erreicht, bevor eine Signalunterbrechung stattgefunden hat. Abhängig von der Polarität des
Differenzsignals L-R bzw. R-L fängt die durch die Beschädigung verursachte Amplitudenänderung in diesem Differenzsignal
mit einer Amplitudenvergrößerung bzw. einer Amplitudenverringerung oder umgekehrt an. Ein auf einen bestimmten Schwellenwert
eingestellter Detektor kann dadurch abhängig von dem Anschluß der tonfrequenten Eingänge an dem nicht dargestellten
Abtastelement jede Störung jeweils zu spät als solche wiedererkennen.
Der Regelsignalteil 10 enthält deswegen einen mit den Ausgängen
der Vorverstärker 5 und 6 verbundenen Zweiweg-Gleichrichter
216, in dem das Differenzsignal gleichgerichtet wird. Der Zweiweg-Gleichrichter 216 ist mit Hilfe einer integrierten
Schaltung vom Typ MC 1458 aufgebau^ünd mit einem
in einer integrierten Schaltungsanordnung ausgebildeten Kompressor 11 vom Typ NE 570 verbunden. Der darin aufge-
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nommene Gleichrichter hat eine Zeitkonstante von etwa 2 msec.
Der Kompressor 11 ist über die Verbindungsleitung 17 mit
einem Störungsdetektor 32 verbunden, der an einen monostabilen Multivibrator 43 angeschlossen ist. Ein Ausgang
dieses monostabilen Multivibrators 43 ist mit dem Regeleingang 49 der Entstörungsanordnung 8 verbunden. Die Impulsbreite
der Ausgangsimpulse dieses monostabilen Multivibrators 43 beträgt 3 msec, die Impulsamplitude etwa 14 V.
Die automatische Schwellenschaltung wird durch einen Verstärker 35 mit einer Schwellenschaltung in Verbindung mit
einem monostabilen Multivibrator 36 und einem Impulsindikator
37 gebildet. Dieser Impulsindikator 37 ist mit einem Koppelkondensator 217 versehen, der über einen Widerstand
218 an Masse liegt und mit einem Widerstand 219 und einer Diode 220 zum negativen Aufladen eines Kondensators
in Reihe geschaltet ist. Dieser Kondensator 222 wird über einen dem Kondensator 222 parallel geschalteten Widerstand
entladen.
Die Spannung am Kondensator 222 ist ein Maß für die Frequenz der Impulse im Ausgangssignal des Kompressors und bildet
eine Schwellenspannung für den Störungsdetektor 32. Eine Folge von mindestens 5 bis 6 Impulsen innerhalb von 20 msec
läßt die Spannung am Kondensator 222*bis auf einen nahezu maximalen negativen Wert von etwa -10,5 V sinken, wodurch
die folgenden Impulse nicht mehr zu einer Erregung der . Entstörungsanordnung führen können.
Für die Konstruktion des Störungsdetektors 32 und des Verstärkers
35 mit der Schwelle ist in der Praxis eine integrierte Schaltungsanordnung vom Typ MC 1458 verwendet worden
und für die Konstruktion der monostabilen Multivibratoren und 43 eine integriete Schaltungsanordnung vom Typ HEF 4528.
Die Widerstände und Kondensatoren wiesen dabei die nach-
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folgenden Werte auf:
Widerstände | Werte U Ό | Kondensatoren | Kapazitäten |
201 | 330 | 200 | 10 ,uF |
207 | 680 | 202 | 22 nF |
209 | 330 | 204 | 47 nF |
210 | 330 | 206 | 22 nF |
212 | 10 K | 217 | 68 /uF |
213 | 270 | 222 | 6,8 /uF / |
214 | 22 K | ||
218 | 39 K | ||
219 | 1K5 | ||
221 | 100 K | ||
Induktivitäten | Werte | ||
203 | 4,8 mH | ||
205 | 4,8 raH |
Die Zener-Diode 215 ist vom Typ C18, die Zener-Diode 223 vom
Typ C10 und die Diode 220 ist vom Typ BAW 62. Die Speise-r spannung V2 beträgt: + 15V, V3: - 15V und V4: - 10 V.
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Claims (9)
- ΓΙ.V. Philips'Crloeilampenfabrieken, SmdhSchaltungsanordnung zum Unterdrücken von impulsförmigen durch Beschädigungen in einer Schallplatte verursachten Störungen in einem Tonsignal mit einem zwischen einen tonfrequenten Eingang (1, 2) und einem tonfrequenten Ausgang (3, 4) liegenden Signalverarbeitungsteil mit einer Entstörungsanordnung (8) mit einem Regeleingang (4, 9), sowie einem zwischen dem tonfrequenten Eingang und dem Regeleingang liegenden Regelsignalteil (10) mit einer mit dem tonfrequenten Eingang verbundenen ersten Schwellenselektionsschaltung zum Selektieren impulsförmiger Signale aus dem Tonsignal, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Schwellenselektionsschaltung (30) und dem Regeleingang (49) der Entstörungsanordnung eine zweite Schwellenselektionsschaltung liegt zum Selektieren der impulsförmigen Störungen aus den impulsförmigen Signalen der ersten Selektionsschaltung, daß die zweite Schwellenselektionsschaltung mit einem Wandler (37) versehen ist, der zwischen der ersten Schwellenselektionsschaltung und einem Störungsdetektor mit einer Schwelle liegt und eine Impulsfrequenz in eine Gleichspannung umwandelt zur Änderung des Verhältnisses zwischen der Amplitude der impulsförmigen Signale der ersten Schwellenselektionsschaltung und der Schwellenspannung des Störungsdetektors in Abhängigkeit von der Impulsfrequenz,
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gleichspannung des Wandlers bei einer mindestens 15 msec dauernden Impulsfrequenz von mindestens 120 Hz von einem Ruhepegel auf einen Arbeitspegel ändert und beim Ausbleiben von impulsförmigen Signalen während wenigstens nahezu 200 msec sich von dem Arbeitspegel auf den Ruhepegel ändert, und daß der Störungsdetektor eine maximale Unempfindlichkeit für impulsförmige Signale auf dem Arbeitspegel aufweist und auf dem Ruhepegel beim Auftreten eines impulsförmigen Signals erregt wird.PHN 8931 - 2 -909820/0871
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwellenselektionsschaltung einen zwischen der ersten Schwellenselektionsschaltung und dem Wandler liegenden monostabilen Multivibrator (36) enthält mit einer Zeitkonstante von wenigstens nahezu 2 msec, daß der Wandler (37) einen Kondensator enthält, der über eine Reihenschaltung aus einer Diode (84) und einem Aufladewiderstand. (83) mit dem mono stabilen Multivibrator (36) verbunden ist,wobei die RC-Zeitkonstante des Kondensators und des Aufladewiderstandes wenigstens nahezu 5 msec beträgt, und daß der Kondensator durch einen Entladewiderstand (86) überbrückt ist und mit diesem eine RC-Zeitkonstante von wenigstens nahezu 100 msec aufweist.
- 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgang des Wandlers (37) mit der Basis eines Transistors (41) des Störungsdetektors verbunden ist, und daß der Wandler (37) für impulsförmige Signale durch eine Verbindungsleitung (17) überbrückt ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Schwellenselektionsschaltung einen Pegelregelkreis enthält, some einen damit verbundenen Detektor, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor eine Schwellenspannung aufweist und der Pegelregelkreis ein RC-Regelnetzwerk (25) enthält mit einer Zeitkonstante von wenigstens nahezu 3 msec zum Regeln der Dynamik des Tonsignals und der Schwellenspannung des Detektors in einem untereinander konstanten Verhältnis.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegelregelkreis einen Dynamikkompressor (11) enthält, in den das RC-Regelnetzwerk (25) aufgenommen ist zum Minimalisieren der Amplitudenänderungen des TonsignalsPHN 8931909820/0871infolge der Dynamik und daß die Schwellenspannung des Detektors (30) einen konstanten Wert aufweist.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6 zum Unterdrücken impulsförmiger Störungen in einem Stereosignal infolge von Beschädigungen in einer Stereo-Schallplatte, wobei der tonfrequente Eingang erste und zweite Eingangsklemmen und der tonfrequente Ausgang erste und zweite Ausgangsklemmen enthält und wobei der Regelsignalteil einen mit den beiden Eingangsklemmen verbundenen Differenzverstärker enthält, von dem ein Ausgang mit einem Signaleingang des Pegelregelkreises verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelsignalteil (lO)zugleich einen Summenverstärker (21) enthält, der einerseits mit den beiden Eingangsklemmen (1, 2) und andererseits mit einem Regeleingang (15) des Pegelregelkreises verbunden ist.
- 8. Schaltungsanordnung nach den beiden Ansprüchen 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Pegelregelkreis einen ersten zwischen dem Signaleingang und dem Detektor mit einer Schwelle geschalteten regelbaren Verstärker (I6c.) und einen zweiten mit dem Regeleingang (15) verbundenen regelbaren Verstärker enthält, der von einer Ausgangsklemme zu einer Regeleingangsklemme über einen Zweiweggleichrichter (24) und ein RC-Netzwerk (25) gegengekoppelt ist, wobei die Regeleingangsklemme (28) des zweiten regelrbaren Verstärkers (16b) mit einer Regeleingangsklemme des ersten regelbaren Verstärkers (16a) verbunden ist.PHN 8931 - 4 -
- 9 0 9 8 20/0871
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