DE739805C - Verfahren und Einrichtung zur empfangsseitigen AEnderung des Modulationsgrades - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur empfangsseitigen AEnderung des Modulationsgrades

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DE739805C
DE739805C DED77337D DED0077337D DE739805C DE 739805 C DE739805 C DE 739805C DE D77337 D DED77337 D DE D77337D DE D0077337 D DED0077337 D DE D0077337D DE 739805 C DE739805 C DE 739805C
Authority
DE
Germany
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voltage
modulation
frequency
degree
capacitor
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Expired
Application number
DED77337D
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English (en)
Inventor
Rudolf Weber
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OPTA RADIO AG WERK LEIPZIG
Original Assignee
OPTA RADIO AG WERK LEIPZIG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/30Circuits for homodyne or synchrodyne receivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur empfangsseitigen Änderung des-Modulationsgrades Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur beliebigen Änderung des Modulationsgrades einer empfangenen Wechselspannung bestimmter Frequenz, die mit einer Wechselspannung anderer Frequenz moduliert ist. Sie verfolgt insbesondere den Zweck, nicht nur das Verhältnis von Trägerspannung zur Modulationsspannung auf vorteilhafte Weise beliebig ändern zu können, sondern, dasselbe auch unabhängig von Schwankungen bzw. An@derungen: -der Modulatvonsspannung weitgehend konstant zu halten.
  • Erfindungsgemäß wird die empfangene und gegebenenfalls verstärkte modulierte Wechselspannung einer Gleichrchteranordnung zugeführt, die mit einem vorzugsweise regelbaren frequenzabhängigen Widerstand belastet ist, dessen Zeitkonstante und Widerstandsverlauf so bemessen sind, daß in dem davonentstehenden Spannungsgemisch die eine der beiden Wechselspannungen in einem gewü#aschten-Verhältnis geschwächt, die andere nahezu unverändert gelassen wird und danach das so veränderte Frequenzgemisch, gegebienenfalls nach weiterer Verstärkung, dem eigentlichen Diemodulator zugeführt wird. Auf welche Weise die gewünschte Änderung oder Konstanthaltung des. Mo dulationsgrades herbeigeführt wird soll nun an Hand der Abbildungen noch näher erläutert werden.
  • Abb. i zeigt beispielsweise die für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderliche Schaltungsweise der zusätzlichen Anordnung, während Abb.2 den, Verlauf der dnzelnen Spannungen an verschiedenen in Abb. i bezeichneten Stellen und am Eingang und Ausgang des Gerätes zeigt. An den Klemmen i liegt beispielsweise die Wechselspannung U1, die sich in bekannter Weise aus der Trägerfrequenz f und der Modulati:onsfzequenz rrz zusammensetzt. Die auf diese Weise modulierte Wechselspannung U1 wird einem Gleichrichter a zugeführt. Dessen Belastung besteht im wesentlichen aus dem Kondensator 3 und dem Parallelwiderstand q. An diesem frequenzabhängigen Belastungswiderstandentsteht nun ein Spannungsgemisch, das sich aus einer Gleichspannung, die hier nicht interessiert, einer Spannung der Trägerfrequenz f und einer Spannung der Modulationsfrequenz m zusammensetzt. Da f und m voneinander verschieden sind und der Belastungswiderstand für jede von ihnen einen verschiedenen Wert hat, ist hinter dem Gleichrichter a nun ein anderes Verhältnis der Spannungen U(p) : U (nt) vorhanden als vor dem Gleichrichter; der Modulationsgrad ist also durch diese Einrichtung geändert worden. Das auf diese. Weise entstandene Spannungsgemisch wird unter Zwischenschaltung des Kondensators 5 der Röhre 6 zugeführt. Der Kondensator 5 hat dabei die Aufgabe, den Gleichstromanteil g des Spannungsgemisches auszuscheiden. Am Gitter der Röhre 6 liegt daher nur noch die Spannung Ug, die sich allein aus .der Trägerfrequenz f und der Modulationsfrequenz m zusammensetzt. Die mit der Erfindung angestrebte Änderungsmöglichkeit des Modulationsgrades ergibt sich nun aus der zweckmäßigen Dimensionierung des Kondensators 3 und des Widerstandes q. bzw. aus ,einer zweckmäßigen Wahl der Zeitkonstante R # C des aus dem Kondensator 3 und dem Widerstand q. bestehenden Gliedes. Die richtige Zeitkonstante kann. sowohl durch eine P;aralllelschaltung, wie es im Ausführungsbeispiel gezeigt ist, als auch durch eine Serienschaltung des Kondensators. 3 und des Widerstandes q. erzielt werden. Erfindungsgemäß ist diese Zeitkonstante R # C z. B. zur Heraufsetzung des Modulationsgrades so, zu wählen, d.aß ein Spannungsteil der Trägerfrequenz f erhalten bleibt, dessen Größe durch Veränderung von R,oder C in gewünschter Weise geregelt werden kann. Ferner soll die Zeitkonstante R # C so gewählt werden, daß eine Schwächung der Modulationsfrequenz nicht erfolgt. Statt dessen kann zur Herabsetzung des Modulationsgrades auch die Trägerfrequenzspannung nahezu unverändert gelassen und die Modulationsfrequenzspannung vermindert werden. Die Serienschaltung von R und C bietet dabei den Vorteil des geringeren Leistungsverbrauches bei gegebener Wechselspannung.
  • An den Klemmen 8 des Ausgangstransformators 7 kann die Trägerfrequenzspannung, deren Modulationsgrad in gewünschter Weise geändert oder beeinflußt wurde, abgenommen werden.
  • Abb.3 zeigt eine unter Ausnutzung der @erfindungsgemäßen Beeinflussungsmöglichkeit des Modulationsgrades entwickelte Schaltungsanordnung, mit welcher @es möglich ist, jede beliebig stark oder schwach modulierte Spannung, deren Modulationsgrad Schwankungen ausgesetzt ist, auf einen weitgehend konstanten Modulationsgrad zurückzuführen.
  • In Abb. q. ist der an verschiedenen Punkten dieser Anordnung sich ergebende Spannungsverlauf dargestellt. An Stelle des im ersten Ausführungsbeispiel in Abb. i vorgesehenen Widerstandes ¢ wird in dieser weiterentivikkelten Anordnung nach Abb. 3 eine Röhre 9 verwendet, deren Innenwiderstand abhängig ist von der angelegten Gittervorspannung. Die erfindungsgemäß zur Durchführung der Modulationsgradänderung vorgesehene Änderung der Zeitkonstante von Kondensator 3 und Röhre g erfolgt hier dann zweckmäßig durch Änderung der Gitterspannung der Röhre 9. Am Transformator 7 liegt auch bei dieser zweiten Anordnung genau so wie bei der ersten eine der Spannung U3 formgleiche Wechselspannung. Sie wird durch einen Gleichrichter io gleichgerichtet, so daß nach Abb. q. die pulsierende Gleichspannung U4 entsteht. Durch Aussiebung des Gleichspannungsanteils mittels eines Kondensators 13 wird eine Wechselspannung U5 erhalten, welche nach wiedererfolgter Gleichrichtung in einen weiteren Gleichrichter 15 und nach erfolgter Glättung mittels Kondensators 16 die Gleichspannung U6 ergibt. Diese Spannung stellt die Regelspannung für die Röhre 9 dar.
  • Für den Fall, daß bei ,annähernd konstanter Amplitude der Trägerfrequenz/ die Modulationsfrequenzamplitude m kleinere oder größere Werbe annimmt, daßalso :ein Schwanken des Modulationsgrades vorhanden ist,. so ergibt sich die gewünschte 'Konstanthaltung des Modulationsgrades mittels der Anordnung nach Abb.3 wie folgt: Die Trägerfrequenzamplitude f wird zunächst um einen bestimmten Wert herabgesetzt, wie dies bei der Spannung U3 in Ab b. z dargestellt ist. Mit größer werdender Amplitude der Modulatonsfrequenz m wird aber auch die Regelspannung U6 größer werden. Mit größer werdenden positiven Werten der Regelspannung UE wird der Widerstand der Röhre 9 immer kleiner, womit auch ein Kleinerwerden der vorher bestimmten Zeitkonstante verbunden ist. Der Spannungsanteil der Trägerfrequenz f wird auf diese Weise ansteigen. Durch entsprechende Übersetzung der Regelspannung kann also eine weitgehende Konstanthaltung des Modulationsgrades ganz unabhängig von der an den Eingangsklemmen liegenden Eingangsspannung erzielt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist überall dort mit Vorteil anwendbar, wo es darauf ankommt, irgendwelche möglichst steil verlaufende Stromimpulse zu erhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren und Einrichtung zur @empfangsseitigen Änderung des Modula.ti:onsgrades, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangene und gegebenenfalls verstärkte modulierte Wechselspannung einer Gleichrichteranordnung zugeführt wird, die mit einem vorzugsweise regelbaren frequenzabhängigen Widerstand belastet ist, dessen Zeitkonstante und Widerstandsverlauf so bemessen sind, daß in dem daran entstehenden Spannungsgemisch die eine der beiden Wechselspannungen in einem gewünschten Verhältnis geschwächt, di' andere nahezu ungeändert gelassen wird und darnach das so, veränderte Frequenzgernisch, gegebenenfalls nach weiterer Verstärkung, dem eigentlichen Demodulator zugeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da-Uurch gekennzeichnet, daß der frequenzabhängige Widerstand aus seinem Kondensator und ,einer Entladungsröhre mit regelbarem Innenwiderstand besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator und die Röhre in Reihe geschaltet sind. q.. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch .gekennzeichnet, daß der Innenwiderstand der Belastungsröhre selbsttätig durch eine aus der Amplitude der einen Frequenz abgelieitebe Gleichspannung im Sinne der Konstanthaltung des vor der Einrichtung schwankenden Modula.tionsgrades beeinflußt wird.
DED77337D 1938-02-20 1938-02-20 Verfahren und Einrichtung zur empfangsseitigen AEnderung des Modulationsgrades Expired DE739805C (de)

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DED77337D Expired DE739805C (de) 1938-02-20 1938-02-20 Verfahren und Einrichtung zur empfangsseitigen AEnderung des Modulationsgrades

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DE (1) DE739805C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821048C (de) * 1948-08-17 1951-11-29 Philips Nv Radioempfangsschaltung fuer frequenzmodulierte Schwingungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE821048C (de) * 1948-08-17 1951-11-29 Philips Nv Radioempfangsschaltung fuer frequenzmodulierte Schwingungen

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