DE2219794C3 - Schaltung für Rauschunterdrückung - Google Patents

Schaltung für Rauschunterdrückung

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DE2219794C3
DE2219794C3 DE2219794A DE2219794A DE2219794C3 DE 2219794 C3 DE2219794 C3 DE 2219794C3 DE 2219794 A DE2219794 A DE 2219794A DE 2219794 A DE2219794 A DE 2219794A DE 2219794 C3 DE2219794 C3 DE 2219794C3
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03G9/02Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers
    • H03G9/12Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers having semiconductor devices
    • H03G9/18Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers having semiconductor devices for tone control and volume expansion or compression

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  • Networks Using Active Elements (AREA)
  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)

Description

(P' l 1) [(P τϊ- ■ pi ■ \)
entspricht, wobei ρ die imaginäre Kreisfrequen/ und r eine Zeitkonstantc darstellt.
2. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. da.j die Gesamtphasenverschiebung /wischen Eingang und Ausgang der Schaltung über den Signalweg, der den Allpaß enthält, völlig durch die Übertragungskcnnlinic dieses Allpasses bestimmt wird.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstufc und der Allpaß zu einer einzigen Schaltung zusammengebaut sind, die einen Transistor mit gleichen Kollektor- und Emitterwiderständen enthält, dessen Basis das Eingangssignal zugeführt wird und dessen Kollektor-Emitter-Strccke von der Reihenschaltung eines Widerstandes und einer Kapazität überbrückt ist, wobei dem Verbindungspunkt dieses Widerstandes und dieser Kapazität das Ausgangssignal des Allpasses entnommen werden kann, während der zweite Ausgang der Eingangsstufe durch den Kollektor des Transistors gebildet wird.
4. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der automatische Stärkercgler drei parallele Zweige enthält, wobei einem ersten Verbindungspunkt dieser Zweige das zu regelnde Signal zugeführt und einem zweiten Verbindungspunkt das geregelte Signal entnommen werden kann und wobei ein erster und ein zweiter Zweig die Reihenschaltung zweier Dioden enthalten, welche Reihenschaltungen entgegengesetzte Durchlaßrichtungen aufweisen, während der dritte Zweig einen Widerstand enthält und die Verbindungspunktc der in Reihe Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Rauschunterdrückung mit einer Eingangsstufe, der das zu behandelnde Signal zugeführt wird und di
mit einem ersten und einem zweiten Ausgang versehen ist, einem Allpaß, der mit dem ersten Ausgang verbunden ist, einem Hochpaß. der mit dem zweiten Ausgang der Eingangsstufe verbunden ist, einem automatischen Stärkereglet, dessen Eingang mit dem Ausgang des Hochpasses verbunden ist und dessen Verstärkung oberhalb eines bestimmten Schwellwertes des Signals an seinem Eingang bei zunehmender Amplitude dieses Signals abnimmt, und einer Addierschallung. deren erster Eingang mit dem AIlpaß verbunden ist. während ein /weiter Eingang dieser Addierschaltung mit dem Ausgang des automatischen Stärkereglers verbunden ist. wobei die Amplituden der gemeinsamen Signale mit einem unterhalb des erwähnten Schwellwertes liegenden Wert an den beiden Eingängen der Addierschaltung einander wenigstens annähernd gleich sind, während die Phasen dieser Signale einander entgegengesetzt sind.
Eine derartige Schaltung ist von besonderer Bedeutung bei der Wiedergabe magnetisch aufgezeichneter Tonaufnahmcn. bei Lr unter anderem infolge des Bandrauschens ein verhältnismäßig starkes Hintergrundrauscheii, insbesondere im oberen Frequenzband, auftritt. Es ist bekannt, daß ein Maskierungs-
6t) elTckt dieses Rauschens auftritt, wenn Signale hohen Pegels mit innerhalb dieses Frequenzbandes liegenden Frequenzen vorhanden sind. Es liegt also dei Bedarf an einer Schaltung vor, (.lic Signale mit einci innerhalb des erwähnten Frequenzbandes liegender
R5 Frequenz und einer einen bestimmten Schwellweri unterschreitenden Amplitude stark unterdrückt, während Signale mit einer diesen Schwellwcrt überschreitenden Amplitude ungeschwächt durchgelasser
2 21
werden sollen. Ferner ist es wichtig, daß die Schaltung nicht von Niederfrequenzsignalcn beeinflußt wird, weil dann ein Rauschmodulationselfekt auftriti, was noch störender als ein kontinuierliches Rauschen sein kann. Neben einem amplitudenabhängigen Charaktci muß die Rauschunterdrückung also auch einen frequenzabhängigen Charakter aufweisen, und zwar derart, daß nur der Amplitudenpegel der Signale mit einer innerhalb des oberen Frequenzbandes liegenden Frequenz das Verhalten der Schaltung bestimmt.
Bei Rauschunterdrückungsschaltungen der eingangs genannten Art wird die gewünschte Rauschunterdrückung auf folgende Weise erzielt. Der Schwellwert des automatischen Stärkereglers wird Z.B. gleich der erwarteten maximalen Amplitude des Hochfrequenzrauschens gewählt. Diesem automatischen Stärkeregler wird das Ausganessignal des Hochpasses zugeführt, in welchem SignaF das Ilochfrequenzrauschen also vorhanden ist. Wenn die Amplitude dieses dem automatischen Siärkereglei zußcführten Signals kleiner als tier Schwellwerk ist. wird dieses Signal um einen derartigen Faktor verstärkt, daß das dem zweiten Eingang der Atldierschaltung zugefühite Ausgangssignal dieses automatischen Stärkereglers eine Amplitude gleich der des entsprechenden Hochlrcquenzteiles ties Signals an dem ersten Eingang tier Addierschaltimg aufweist. wobei das letztere Signal über den Allpaß zuuefülm wird. Diese beiden Signale an den beiden Eingängen der Addiersehaltung sind aber gegenphasig. was zur Folge hat. daß in dem Ausgangssigna! der Addierschaltung tier Mochfrequenzieil des F.ingan".ssi»nals, also das Hochfreqiienzrauschen. völlig fehlt.
Wenn die Amplitude ties Aiisgangssiunals des Hochpasses den gewählten Schwellweri des automatischen Stärkereglers überschreitet, nimmt die Verstärkung des automatische n Stärkereglers ab. Wenn angenommen wird, daß die Verstärkung um einen derartigen Betrag abgenommen hat. daß das Ausgangssignai des automatischen Stärkereglers \ernachlässigbar klein in bezug auf ilen entsprechenden Hochfrequenzteil des tier Rauschunterdrückungsschaltung zugeführten Signals ist. wird dieses Hochfrequenzsigr.al ungeschwächt an dem Ausgang tier Addicrschallunj erscheinen. Der Addiersehaltung wird nun ja nur über den Allpaß ein Signal zugeführt.
Bei einer nach dem obengenannten Prinzip wirkenden Rauschuntcrdrückungsschaltiing ist es wichtig. daß der automatische Stärkevegler einen deutlichen Schwcliwcrt aufweist, ti. h.. daß für Amplituden oberhalb dieses Schwellwertes die Verstärkung sehr schnell abnimmt. Ferner muß dieser automatische Stärkeregier nur auf Signale mii innerhalb ties oberen Frcquenz.handcs des I lörfrequenzbereiches liegenden Frequenzen ansprechen, so daß ein I lochpaß mit steiler Flanke verlangt wird. Schließlich ist selbstverständlich für die niedrigen Frequenzen eine möglichst flache Gesamtfrequenzkennlinie erwünscht.
Die Erfindung bezweckt, eine Rauschunterdrückungsschaltung zu i'.'hafTcn. die die obenerwähnten Anforderungen in hohem Maße erfüllt und auch eine einfache Bauart aufweiten kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ti. r Allpaß eine Fret|uenzkennl;me aufweist, die wu-ig
stens annähernd der Funktion ''' entspricht.
während der Wochpa» eine Frequenzkennlinie aufweist, die wenigstens annähernd der Funktion:
(/Jr ' DK/U)3 r /Jr · l|
entspricht, wobei μ die imaginäre Kreisfrequenz und r eine Zeitkonstante darstellt. .
«» Durch die besondere Wahl der Frequenzkennlinien des Allpasses und des Hochpasses wird zunächst erreicht, daß die Gesamtkennlinie der eines Tiefpasses der dritten Ordnung mit einer »Buttcrworth«- oaer »möglichst flachen« Kennlinie im Durchlaßband eni-
•5 spricht. Ferner rührt der Allpaß eine Phasennacneilung von 180' für die hohen Frequenzen herbei. Dies hat di? günstige Folge, daß die durch die in Tonbandgeräten vorhandenen KorrektumetzwerKe herbeisiclühric Phasenvoreilung größtenteils aus-
.jc-lichen wird, wodurch eine erhebliche Verbesserung der Wiedergabe der Fmschwinp-.-g.nale erhalten wird.
Die Erlmdun» wird nachstehend für eine Au'-'ulirumisform der Filter und des automatischen Stärkereglers beispielsweise an Hand der Zeichnung nahei
erläutert. Es zciut . ...
Fi<·. 1 die gewünschte Amplitudenkennlinie tui Frequenzen im oberen Frequenzband.
Ein. 2a und 2b die Teilkcnnlinien. durch üie diese gewüns.-hte Kennlinie erzielt werden kann. F i S-. 3 das Prinzipschaltbild und FiU. 4 eine Ausführungslorm der Rausclnmterdrückunüsschalluni! nach tier Erfindung und
Fi u. \> die Gesamtübertragungskennlinie dei Schaltung nach I" i μ. 4 als Funktion der Größe der l\in»an»sspannunii. .
Ι-ία.Ί zeisit die uewünschle Amplitudenkennlinie für Frequenzen im Oberen Frequenzband des Hor-Irequenzbereiches. Wenn angenommen wird, daß die to llöchstamplitude des I lochfretiuenzrauschens V1, beiräül. wird verhinct. daß für F.ingangssignale nut einer diesen Sehwellwert V1, unterschreitenden Amplitude tlas Ausuanussiunal V11 »leich Null ist, -.vodurch dieses RauCchJn volli» unterdrückt wird Für Emgangssiiinale mit einer Ί',, überschreitenden Amplitude wird eine Verstärkung z. B. gleich I verlangt. Das llochfrequenzrauschen bleibt dann vorhanden, aber ist infoh-e ties bereits erwähnten Maskierungscflckts nicht störend. Infolge physikalischer Beschränkungen kann in dem Überg'angsgebiet natürlich nicht die nut eine·, pt. ,trichelten I inie angegebene Kennlinie, sondern nur die mit der willen Einic angegebene Kennlinie erhalten werden.
Fig. 2a und 2b zeigen, wie die Kennlinie nach Ϊ5 Fin. I aus zwei Kennlinien i, und f., aufgebaut gctlacli! werden kann Das I-ingang,signal V1 wird in zwei identische Simmle Γ,, und V1., aufgeteilt. Das Siiinal K1, wird direkt, also mit einer Verstärkung »leich I. an cmc Addiersehaltung wcitcrgclcitct. Das fio Signal V1, wird einer Schallimg zugeführt, die fur Amplituden unterhalb I „ eine Verstärkung gleich I und für Amplituden oberhalb Vn eine Verstärkung ,■leich ') auiweist. Infolge physikalischer Beschränkungen tiitt auch in diesem Falle der mit einer vollen l.mie angegebene Übergang auf. Indem das Signal E1,., ücgenphasig zu dem Signal V111 der Adtlicrschnltung zugeführt wird, wird eine Gesamtkcnnlinie entsprechend der nach Fig. I erhalten.
F i g. 3 zeigt das l'rin/ipsehallbild der Rauschuntcrdrückungssehaltung nach der Erfindung. Das Eingangssignal V1 wird einer Eingangsstufe S zugeführt, wodurch das I;.ingangssignal in zwei Signale gleicher Amplitude aufgeteilt wird, die zwei gesonderte Kreise durchlaufen. Fines der Signale wird über einen Allpaß /·", einer Addierschallung O zugeführt. Das zweite Signal wird derselben Addiersehaltung über die Reihenschaltung eines I lochpasscs F., und eines autoinatiselicn Stärkcreelers /?, zugeführt. Dieser automatische Starkcregler weist eine Amplitudenkcnnlinie entsprechend der nach Fig. 2b au?. Infolge des vorgeschalteten 1 lochpasses spielt diese Kennlinie nur bei Frequenzen innerhalb des oberen Frequenzbandes eine Rolle. Signale innerhalb dieses Frequenzbandes mit einer Amplitude unterhalb des SchwclKvcrtcs V1, werden also von diesem automatischen Stärkeregler mit einer Verstärkung gleich 1 an die Addierschaltung O weitergeleitet. Dieselben Signale werden gleichfalls nach einmaliger Verstärkung, aber nun gegenphasig. dem zweiten Eingang dieser Addicrschaltung über den Allpaß F1 zugeführt. Dies hat zur Folge, daß das entsprechende Ausgangssignal V„ dieser Addierschaltung gleich Null ist. Hochfrequcnzsignalc mit einer Amplitude oberhalb des Schwcllwcrtcs Vn des automatischen Stärkcrcglers werden von diesem Starkcregler stark geschwächt an die Addierschaltung weitcrgelcitel. Das entsprechende Ausgangssignal der Addicrschaltung O entspricht also praktisch völlig dem über den Allpaß zugefiihrtcn Signal, so daß diese Signale praktisch ungeschwücht die Rauschuntci'drückungsschaltung durchlaufen.
Um für den aktiven Starkcregler H1 einen günstigen Schwellwcrt l·',, wählen zu können, kann das von dem 1 lochpaß /·', herrührende Signal selbstverständlich mit Hilfe eines Verstärkers A verstärkt und nach Durchgang durch den automatischen Stärkeregler mit Hilfe eines zusätzlichen Abschwächers B., wieder entsprechend geschwächt werden. Weiler
ίο dürfte es einleuchten, daß statt einer Verstärkung gleich I in den beiden Kreisen auch ein anderer Verstärkungsfaktor gewählt werden kann. F.s ist wesentlich, daß die Verstärkungsfaktoren der beiden Kreise für Signale mit einer im oberen Frequenzband licgcnden Frequenz und mit einer den Schwellwcrt unterschreitenden Amplitude einander gleich sind, so daß sich dann bei Addition die von den beiden Kreisen herrührenden Signale ausgleichen.
Nach der Erfindung weist der Allpaß eine Über-
iragungskennlinic entsprechend
auf, während
der Hochpaß eine Übertragungskcnnlinic cntspicchend:
(P τ
(P τ
1!
aufweist. Infolge der Wahl dieser Übcrtragungskennlinien ergibt die Addition der von den beiden Kreisen herrührenden Signale die besonders günstige Gcsamtübertragungskcnnlinic:
1 />r
(P' -i Ό {(Pt)*
Dies entspricht der Übertragungsfunktion eines 1 icfpasses der dritten Ordnung mit einer »Butterworth«- oder »maximal flachen« Kennlinie in dem Durchlaßband.
Neben dieser günstigen sehr flachen Übcrtragiingskennlinic im Durchlaßband weist die Rauschunlcrdrückungsschaltung nach der Erfindung den Vorteil auf. daß zugleich die durch die in Tonbandgeräten vorhandenen Korrekturnetzwerke herbeigeführte Phasenvoreilung ausgeglichen werden kann, wodurch die Wiedergabe der Einschwingsignale stark verbessert wird. Diese Korrekturnetzwerke führen nämlich bei hohen Frequenzen eine Phasenvoreilung von etwa 180° herbei. Der in der Rauschuntcrdrückungsschaltung nach der Erfindung verwendete Allpaß führt aber bei diesen hohen Frequenzen eine Phascnnacheilung von 180 herbei. Wenn dafür gesorgt wird, daß die Eingangsstufe und die Addierschaltung keine weitere Phasenverschiebung des durch den Allpaß hindurchziehenden Signals herbeiführen, wird also die durch die Korrektnrnctzwerkc der Tonbandgeräte herbeigeführte Phasenverschiebung ausgeglichen.
Eine mögliche Ausführungsform der Rauschuntcrdrückunesschaltung nach der Erfindung, die sich auf das Prinzipschaltbild nach F i g. 3 gründet, ist in F i g. 4 gezeigt.
Der Allpaß F1 wird mit Hilfe einer Transistorschaltung erhalten, die den Transistor Trx mit gleichen Emitter- und Kollektorwidcrständcn R4 und R. und die Reihenschaltung des Widerstandes R. und der Kapazität C, enthält, welche Rcihenschaltunc die Kollektor-EmiUcr-Streekc des Transistors Trx überbrückt. Das Eingangssignal F1- wird über eine Kapazität C1 der Basis des Transistors Tr1 . ogcführt, an welche Basis mit Hilfe der Widerstände R1 und R., eine geeignete Vorspannung gelegt wird, während das Ausgangssignal des Allpasscs dem Vcrbimdungspunkt des Widerstandes Ii. und der Kapazität C, entnommen wird.
Der Transistor 7V1 wirkt zugleich als Eingangsstufe der Rauschunicrdrückungsschaltung. Das für den Hochpaß bestimmte Signal wird dabei dem Kollektor des Transistors 7V1 entnommen.
Dieser Hochpaß F... der die oben angegebene Cbcrtragungskennlinie liefern muß, enthält die Kaskadenschaltung zweier RC-Hochpässc mit einem dritten Netzwerk mit Rückkopplung. Die gewünschte Übertragungsfunktion läßt sich leicht wie foltu beschreiben:
(Pr)'
(P
pr 1
P'
Die beiden letzten Glieder werden in angemessener Annäherung mit Hilfe des Transistors Tr.,, der Widerstände Wn bis R11 und der Kapazitäten C:! ! C4 der dargestellten Bauart rrz.ielt. Das urstc Glied wird mit Hilfe eines aus der Kapazität C". und dem Eingangswiderstand des Verstärkers A bestehenden WC "Netzwerkes erzielt.
Dieser Y .-rstärker A hat den Zweck, den Pegel des Signals auf einen geeigneten Wert für den dem Verstärker nachgcschallctcn automatischen Stärkercgler ß, zu bringen. Dieser Stärkcrcgier enthalt zwei Zweige, die je die Reihenschaltung zweier Dioden D1, D1, bzw. D.„ D, enthalten, die eine gegensinnig parallele Konfiguration bilden. Die Vcrbindungspunkte der Dioden D1 und D., bzw. D., und D, sind über eine Kapazität C„ bzw. C,, mit einem Punkt konstanten Potentials (Erde) verbunden. Ferner sind die Reihenschaltungen der Dioden von dem Widerstand R1% überbrückt, dessen eines Ende über eine Kapazität C7 mit dem Ausgang des Verstärkers A verbunden ist und dessen anderes Ende den Ausgang des automalischen Stärkcrcglers bildet. Die Wirkung dieses Stärkcrcglers gründet sich auf die Widerstandsänderung von Dioden in Abhängigkeit von der Größe des Stromes. Die automatische Stärkcregclung wird dabei durch die Dioden />., und D4 zusammen mit dem Widerstand Rx. erhalten. Diese Dioden sind ja wcchselstrommäßig parallel über die Kapazitäten Cs und Cn an Erde gelegt. Über die Dioden Dx und D., wird die Stromversorgung für die Dioden D., und D4 erzielt. Diese Dioden D, und D., bilden ja zusammen mit den Kapazitäten Cs und Cn Gleichrichter.
Die Anordnung für den Gleichrichter mit seinen beiden Zweigen in Gegenphase ist besonders günstig, weil das Entstehen von geraden Harmonischen des Signals dadurch vermieden wird. Wenn der Kipppunkt des Hochpasses F., bei 4 bis 5 kHz gewählt wird, was einem in der Praxis gefundenen Wert entspricht, liegt die dritte Harmonische am Rande des Hörfrcqucnzbcreichcs und ist somit nahezu nicht störend. Infolgedessen ist es gestattet, die Kapazitäten Cs und C9 mit Rücksicht auf eine schnelle Ein- und Ausrcgclung des automatischen Stärkercglcrs optimal niedrig zu wählen, wodurch die Wiedergabe der Einschwingsignalc befriedigend bleibt und das Modulationsrauschen auf ein Mindestmaß beschränkt ist. Bei Anwendung von Si-Dioden liegt der Schwell wert zwischen 300 und 500 mV. Unter Bezugnahme auf ein Eingangssignal der Rauschuntcrdrückungsschaltung in der Größenordnung von I V bei maximaler Aussteuerung liegen die üblichen Rauschpegel von Heimtonbandgeräten in der Größenordnung von 2 bis 5 mV. Bei diesen Rauschpegcln muß sich die Rauschuntcrdrückungsschaltung bereits ausschalten, so daß der dem automatischen Stärkcreglcr vorgeschaltete Verstärker A zum Erhalten einer Anpassunu des Schwellwertcs dieses automatischen Stärkcrcglers an ilen gewünschten Schwcllwert für das Eingangssignal der Rauschuntcrdrückungsschaltung benötigt wird. Dieser Verstärker A ist mit einem Begrenzer (Kapazität C11, Diode D.) bestückt, um asymmetrisches Fcstlaufen und somit das Entstehen der zweiten Harmonischen zu vermeiden. Dieser Begrenzer soll aber derart bemessen sein, daß er erst wirkt, wenn für Hochfrcqucnzsignale der automatische Stärkercglcr auf angemessene Weise ausgesteuert ist.
Die Addicrschaltung wird auf einfache Weise durch zwei Widerstände W1. und W11. gebildet, die über eine Kapazität C1n mit der Aiisgangsklcmmc der Rauschuutcrdrückungsschallung verbunden sind. Das andere Ende des Widerstandes W1. ist mit dem Ausgang des Allpasscs verbunden, während der Widerstand Wlfi mit dem Ausgang des automatischen Stärkcreglcrs \erblinden ist. Die Widerstandswerte dieser Widerslände sollen dabei selbstverständlich derartig sein, daß die Amplitude des Hochfrcqucnzrauschcns über diesen Widerständen gleich groß ist. wenn das Eingangssigna! der Rauschuntcrdrückungsschaltung kein j lochfrcquenzsignal enthält.
Es ist einleuchtend, daß sich die Rauschuntcrdrückungsschaltung nach der Erfindung keineswegs auf die beschriebene Ausführungsform nach F i g. 4 beschränkt. Diese Ausführungsform veranschaulicht nur. wie auf verhältnismäßig einfache Weise mit einfachen Einheiten eine Rauschuntcrdrückunasschaltung nach der Erfindung erhalten werden kann.
F i 3. 5 zeigt die Übcrtragungskcnnlinic der Rauschuntcrdrückungsschaltung nach F i g. 4 als Funktion des Pegels des Hochfrequcnzsignals. Aus dieser Kcnn-
linie ist deutlich ersichtlich, daß bei niedrigen Pegeln des Hochfrcquenzsignals eine sehr starke Dämpfung erhalten wird, die bei zunehmender Amplitude schnell abnimmt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
409 649/1!

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Schaltung zur Rauschunterdrückung mit einer Eingangsstufe, der das zu behandelnde Signal zugeführt wird und die mit einem ersten und einem zweiten Ausgang versehen ist, einem Allpaß, der mit dem ersten Ausgang verbunden ist, einem Hochpaß, der mit dem zweiten Ausgang der Eingangsstufe verbunden ist, einem automatischen Stärkeregler, dessen Eingang mit dem Ausgang des Hochpasses verbunden ist und dessen Verstärkung oberhalb eines bestimmten Schwellwertes des Signals an seinem Eingang bei zunehmender Amplitude dieses Signals abnimmt, »5 und einer Addierschaltung, deren erster Eingang mit dem Allpaß verbunden ist, während ein zweiter Eingang dieser Schaltung mit dem Ausgang des automatischen Stärkercglcrs verbunden ist, wobei die Amplituden der gemeinsamen Signale mit einem den erwähnten Schwellwert unterschreitenden Wert an den beiden Eingängen der Addierschaltung wenigstens annähernd einander gleich und gegenphasig ind, dadurch gekennzeichnet, daß der Allpaß eine Frequen/kennlinie aufweist, die wenigstens annähernd der Funktion , pi entspricht, während
    I : pt l
    der Hochpaß eine Frequen/kennlinie aufweist, die wenigstens annähernd der Funktion:
    geschalteten Diuden in dem ersten und dem zweiten Zweig über eine Kapazität mit einem Punkt konstanten Potentials verbunden sind.
    5. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochpaß aus der Kaskadenschaltung zweier /?C-Hochpässe und einem dritten Netzwerk mit Rückkopplung besteht.
    6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk mit Rückkopplung aus einem WC-Hochpaß besteht und die Rückkopplung mit Hilfe eines Verstärkers mit einer Spannungsverslärkung gleich I und mit hoher Eingangs- und niedriger Ausgangsimpedanz erfolgt.
    7. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hochpaß und dem automatischen Stärkereglei ein Verstärker mit Begren/ci ungeordnet ist.
    S. Schaltung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingang·,-impedan/ der Verstärkerschaltung einen Teil eines KC-] lochpasses des I lochpasses bildet.
DE2219794A 1971-05-04 1972-04-22 Schaltung für Rauschunterdrückung Expired DE2219794C3 (de)

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