DE2219794A1 - Schaltung für Rauschunterdrückung - Google Patents
Schaltung für RauschunterdrückungInfo
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Description
Patentanwalt
Anmelder: N. V. Philips' Gloeilampenfabneken
AkteN* PKM- 5609
Anmeldung vomi 20. April 1972
Schaltung zur Rauschunterdrückung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Rauschunterdrückung mit einer Eingangsstufe, der das
zu behandelnde Signal zugeführt wird und die mit einem ersten und einem zweiten Ausgang versehen ist, einem Allpass,
der mit dem ersten Ausgang verbunden ist, einem Hochpass, der mit dem zweiten Ausgang der Eingangsstufe verbunden ist,
einem automatischen Stärkeregler, dessen Eingang mit dem Ausgang des' Hochpasses verbunden ist und dessen Verstärkung
oberhalb eines bestimmten Schwellwertes des Signals an seinem
Eingang bei zunehmender Amplitude dieses Signals abnimmt, und einer Addierschaltung, deren erster Eingang mit dem
Allpass verbunden ist, während ein zweiter Eingang dieser Addierschaltung mit dem Ausgang des automatischen Stärkereglers
verbunden ist, wobei die Amplituden der gemeinsamen
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Signale mit einem unterhalb des erwähnten Schwellwertes liegenden Wert an den beiden Eingängen der Addierschaltung
einander wenigstens annähernd gleich sind, während die Phasen dieser Signale einander entgegengesetzt sind.
Eine derartige Schaltung ist von besonderer Bedeutung bei der Wiedergabe magnetisch aufgezeichneter
Tonaufnahmen, bei der u.a. infolge des Bandrauschens ein verhältnismässig starkes Hintergrundrauschen, insbesondere
im Oberen Frequenzband, auftritt. Es ist bekannt, dass ein
Maskierungseffekt dieses Rauschens auftritt, wenn Signale hohen Pegels mit innerhalb dieses Frequenzbandes liegenden
Frequenzen vorhanden sind. Es liegt also der Bedarf an einer Schaltung vor, die Signale mit einer innerhalb des
erwähnten Frequenzbandes liegenden Frequenz und einer einen bestimmten Schwellwert unterschreitenden Amplitude stark
unterdrückt, während Signale mit einer diesen Schwellwert überschreitenden Amplitude ungeschwächt durchgelassen
werden sollen. Ferner ist es wichtig, dass die Schaltung nicht von Niederfrequenzsignalen beeinflusst wird, weil
dann ein Rauschmodulationseffekt auftritt, was noch störender als ein kontinuierliches Rauschen sein kann. Neben einem
amplitudenabhängigen Charakter muss die Rauschunterdrückung also auch einen frequenzabhängigen Charakter aufweisen, und
zwar derart, dass nur der Amplitudenpegel der Signale mit einer innerhalb des oberen Frequenzbandes liegenden Frequenz
das Verhalten der Schaltung bestimmt.
Bei Rauschunterdrtickungsschaltungen der eingangs
genannten Art wird die gewünschte Rauschunterdrückung auf
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folgende Weise erzielt. Der Schwellwert des automatischen
Stärkereglers wird z.B. gleich der erwarteten maximalen
Amplitude des Hochfrequenzrauschens gewählt. Diesem automatischen Stärkeregler wird das Ausgangssignal des Hochpasses
zugeführt, in welchem Signal das Hochfrequenzrauschen feiso
vorhanden ist. Wenn die Amplitude dieses dem automatischen StSrkeregler zugeführten Signals kleiner als der Schweilwert
ist, wird dieses Signal um einen derartigen Faktor verstärkt, dass das dem zweiten Eingang der Addierschaltung
zügeführte Ausgangssignal dieses automatischen Stärkereglers
eine Amplitude gleich der des entsprechenden Hochfrequenzteiles
des Signals an dem ersten Eingang der Addierschaltung aufweist, wobei das letztere Signal über
den Allpass zugeführt wird. Diese beiden Signale an den beiden Eingängen der Addierschaltung sind aber gegenphasig,
was zur Folge hat, dass in dem Ausgangssignal der Addierschaltung der Hochfrequenzteil des Eingangssignals, also
das Hochfrequenzrauschen, völlig fehlt»
Wenn die Amplitude des Ausgangssignals des Hochpasses
den gewählten Schwellwert des automatischen Stärkereglers überschreitet, nimmt die Verstärkung des automatischen
Stärkereglers ab. Wenn angenommen wird, dass die Verstärkung um einen derartigen Betrag abgenommen hat,
dass das Ausgangssignal des automatischen Stärkereglers
vernachlässigbar klein in bezug auf den entsprechenden
Hochfrequenzteil des der Rauschunterdrückungsschaltung zugeführten Sifrnals ist, wird dieses Hochfrequenz signal
an dem Ausgang der Addier schaltung erscheinen.
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Der Addierschaltung wird nun ja nur Über den Allpass ein
Signal zugeführt»
Bei einer nach dem obengenannten Prinzip wirkenden
Rauschunterdrückungsschaltung ist es «richtig, dass der automatische Stärkeregler einen deutlichen Schwellwert
aufweist, d«h,, dass für Amplituden oberhalb dieses Schwellwertee die Verstärkung sehr schnell abnimmt. Ferner
muss dieser automatische Stärkeregler nur auf Signale mit innerhalb des oberen Frequenzbandes des Hörfrequenzbereichee
liegenden Frequenzen ansprechen, so dass ein Hochpass mit
steiler Flanke verlangt wird* Schliesslich ist selbstverständlich
ftir die niedrigen Frequenzen eine möglichst
flache Gesamtfrequenzkennlinie erwünscht.
Die Erfindung bezweckt, eine Rauschunterdrückungsschaltung zu schaffen, die die obenerwähnten Anforderungen
in hohem Masse erfüllt und auch eine einfache Bauart aufweisen kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Allpass eine Frequenzkennlinie aufweist, die wenigstens
annähernd der Funktion —entspricht, während
der Hochpass eine Frequenzkennlinie aufweist, die wenigstens annähernd der Funktion:
(ν
τ )3
(pt+1) [(pt)2+ pt +i]
entspricht, wobei ρ die imaginäre Kreisfrequenz und T eine Zeitkonstante darstellt.
Durch die besondere Wahl der Frequenzkennlinien des Allpasses und des Hochpasses wird zunächst erreicht,
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dass die Gesamtkennlinie der eines Tiefpasses der dritten Ordnung mit einer "Butterworth"- oder "möglichst flachen"
Kennlinie im Durchlassband entspricht. Ferner führt der Allpass eine Phasennacheilung von 180° für die hohen
Frequenzen herbei. Dies hat die günstige Folge, dass die durch die in Tonbandgeräten vorhandenen Korrekturnetzwerke
herbeigeführte Phasenvoreilung grösstenteils ausgeglichen wird, wodurch eine erhebliche Verbesserung der Wiedergabe
der Einschwingsignale erhalten wird.
Die Erfindung wird nachstehend für eine Ausftihrungsform
der Filter und des automatischen Stärkereglers beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 die gewünschte Amplitudenkennlinie für Frequenzen im oberen Frequenzband,·
Fig. 2a und 2b die Teilkennlinien, durch die diese gewünschte Kennlinie erzielt werden kann;
Fig. 3 das Prinzipschaltbild und
Fig. k eine AusfUhrungsforra der Rauschunterdrückungsschaltung
nach der Erfindung, und Fig. 5 die GesamtUbertragungskennlinie der
Schaltung nach Fig. k als Funktion der Grosse der Eingangsspannung.
Fig. 1 zeigt die gewünschte Amplitudenkennlinie für Frequenzen im oberen Frequenzband des HSrfrequensbereiches.
Wenn angenommen wird, dass die Höchstamplitude des Hochfrequenzrauschens V_ beträgt, wird verlangt, dass
für Eingangssignale mit einer diesen Schwellwert V^ unter-
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schreitenden Amplitude das Ausgangssignal V gleich Null
ist, wodurch dieses Rauschen völlig unterdrückt wird, PUr Eingangssignalβ mit einer V überschreitenden Amplitude
wird eine Verstärkung z.B. gleich 1 verlangt. Das Hochfrequenzrauschen
bleibt dann vorhanden, aber ist infolge des bereits erwähnten Maskierungseffekts nicht störend.
Infolge physikalischer Beschränkungen kann in dem Uebergangsgebiet
natürlich nicht die mit einer gestrichelten Linie angegebene Kennlinie, sondern nur die mit der vollen
Linie angegebene Kennlinie erhalten' werden.
Pig, 2a und 2b zeigen, wie die Kennlinie nach Pig. 1 aus zwei Kennlinien f- und fg aufgebaut gedacht
werden kann. Das Eingangssignal V. wird in zwei identische Signale V., und V.« aufgeteilt. Das Signal V... wird direkt,
also mit einer Verstärkung gleich 1, an eine Addierschaltung weitergeleitet. Das Signal V.g wird einer Schaltung zugeführt,
die für Amplituden unterhalb V_ eine Verstärkung gleich 1 und für Amplituden oberhalb V eine Verstärkung
gleich 0 aufweist. Infolge physikalischer Beschränkungen
tritt auch in diesem Falle der mit einer vollen Linie angegebene Uebergang auf. Indem das Signal V 2 gegenphasig zu
dem Signal V .. der Addierschaltung zugeführt wird, wird
eine Gesamtkennlinie entsprechend der nach Fig, 1 erhalten.
Fig. 3 zeigt das Prinzipschaltbild der Rauschunterdrückungsschaltung
nach der Erfindung. Das Eingangssignal V. wird einer Eingangsstufe S zugeführt, wodurch
das Eingangssignal in zwei Signale gleicher Amplitude aufgeteilt wird, die zwei gesonderte Kreise durchlaufen,
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Eines der Signale wird über einen Allpass P- einer
Addierschaltung O zugeführt. Das zweite Signal wird
derselben Addierschaltung über die Reihenschaltung eines
Hochpasses Fg und eines automatischen Stärkereglers B,.
zugeführt. Dieser automatische Stärkeregler weist eine *
Amplitudenkennlinie entsprechend der nach Fig. 2b auf»
Infolge des Vorgeschalteten Hochpasses spielt diese Kennlinie nur bei FrequensBen innerhalb des oberen Frequenzbandes
eine Rolle. Signale innerhalb diese» Frequenzbande·
mit einer Amplitude unterhalbdes Sehweilwertes V0 werden
also von diesem automat iachetr Stärkeregier mit einer
Verstärkung gleich 1 an die Addierschaltung 0 weitergeleiteti
Dieselben Signale werden gleichfall· nach einmaliger Verstärkung ι aber nun gegenphasig, dem zweiten Eingang dieser
Addierschaltung über den Allpass F^ zugeführt. Dies hat
zur Folge, dass da's entsprechende Ausgangssignal V dieser Addierschaltung gleich Null ist. Hochfrequenzsignale mit
einer Amplitude oberhalb des Schwellwertes V des automatischen
StÄrkereglers werden von diesem Stärkeregler stark geschwächt an die Addierschaltung weitergeleitet·
Das entsprechende Ausgangssignal der Addierschaltung 0
entspricht also praktisch völlig dem über den Allpass
zugeführten Signal, so dass diese Signale praktisch ungeschwächt
die Rauschunterdrtickungsschaltung durchlaufen.
Um für den aktiven Stärkeregler B1 einen günstigen
Schwellwert V_ wählen zu können, kann das von dem Hochpass F-herrührend«
Signal selbstverständlich mit Hilfe eines Verstärkere A verstärkt und nach Durchgang durch den
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automatischen Stärkeregler mit Hilfe eines zusätzlichen Abschwächers B„ wieder entsprechend geschwächt werden.
Weiter dürfte es einleuchten, dass statt einer Verstärkung gleich 1 in den beiden Kreisen auch ein anderer Verstärkungsfaktor
gewählt werden kann. Es ist wesentlich, dass die Verstärkungsfaktoren der beiden Kreise für Signale mit
einer im oberen Frequenzband liegenden Frequenz und mit einer den Schwellwert unterschreitenden Amplitude einander
gleich sind, so dass sich dann bei Addition die von den beiden Kreisen herrHhrenden Signale ausgleichen.
Nach der Erfindung weist der Allpass eine Uebert ragung skennlinie entsprechend ■ '— auf, während der
Hochpass eine Uebertragungskennlinie entsprechend:
(PT)3
(2 ' 7
(pt) +pt +1J
(pt) +pt +1J
aufweist. Infolge der Wahl dieser Uebertragungsken.nlinien
ergibt die Addition der von den beiden Kreisen herrührenden Signale die besonders günstige Gesamtübertragungskennliniet
1-pT . (pt )3 1 .
1+ρΓ (pt+1O {(pt) +ΡΓ+ij Ο+ρτ) |ι+ρτ +(pt) j
Dies entspricht der Uebertragungsfunktion eines Tiefpasses
der dritten Ordnung mit einer "Butterworth"- oder "maximal
flachen" Kennlinie in d-ein Durchlassband,
Neben dieser günstigen sehr flachen Uebertragungs- '
kennlinie im Durchlassband weist die Raufschunterdrückungsschaltung
nach der Erfindung den Vorteil auf, dass zugleich die durch die in Tonbandgeräten vorhandenen Korrekturnetzwerke
herbeigeführte Phasenvoreilung ausgeglichen
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were]en kann, wodurch die Wiedergabe der Einschwingsignale
stark verbessert wird. Diese Korrekturnetzwerke führen
nSfnilich bei hohen Frequenzen eine Phasenvoreilung von etwa
13O° herbei. Der in der Rauschunfcerdrückungsschaltung nach
der Erfindung verwendete Allpass führt aber bei diesen hohen Frequenzen eine Phasennacheilung von 180° herbei.
\Ietxn dafür gesorgt wird, dass die Eingangsstufe und die
Addierschaltung keine weitere Phasenverschiebung des durch den Allpass hindurchgeleiteten Signals herbeiführen, wird
also die durch die Korrekturnetzwerke der Tonbandgeräte herbeigeführte Phasenverschiebung ausgeglichen.
Eine mögliche Ausführungsform der Rauschunterdrückung
a schal tung nach der Erfindung, die sich auf das Prinzipschaltbild nach Fig. 3 gründet, ist in Fig. k gezeigt.
Der Allpass F. wird mit Hilfe einer Transistorschaltung
erhalten, die den Transistor Tr1 mit gleichen
Emitter- und Kollektorwiderständen Rj, und R„ und die
Reihenschaltung des Widerstandes R- und der Kapazität C2
enthält, welche Reihenschaltung die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Tr1 überbrückt. Das Eingangssignal V. wird
über eine Kapazität C1 der Basis des Transistors Tr1 zugeführt, an welche. Basis mit Hilfe der Widerstände R1 und R2 ·
eine geeignete Vorspannung gelegt wird, während das Ausgangssignal des Allpasses dem Verbindungspunkt des Widerstandes
R- und der Kapazität Cg entnommen wird.
Der Transistor Tr1 wirkt zugleich als Eingangsstufe
der Rauschunterdruckungsschaltung. Das für den Hochpass
bestimmte Signal wird dabei dem Kollektor des Transistors
entnommen.
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Dieser Hochpass P2» der die oben angegebene Uebertragungskennlinie
liefern muss, enthält die Kaskadenschaltung zweier RC-Hochpässe mit einem dritten Netzwerk
mit Rückkopplung, Die gewünschte Uebertragungsfunktion
lasst sich leicht wie folgt schreiben»
(pt)3 _ pt β pt β pt
(pt +1) {(pt)2+pt+i} Pt+1 p-c +1 * ρτ.+Ί- *
Die beiden letzten Glieder werden in angemessener Annäherung mit Hilfe des Transistors Tr2, der Widerstände Rg - R und
der Kapazitäten C- + Cl der dargestellten Bauart erzielt.
Das erste Glied wird mit Hilfe eines aus der Kapazität C- und dem Eingangswiderstand des Verstärkers A bestehenden
RC-Netzwerkes erzielt.
Dieser Verstärker A hat den Zweck, den Pegel des Signals auf einen geeigneten Wert für den dem Verstärker
nachgeschalteten automatischen Stärkeregler B1 zu bringen.
Dieser StKrkeregler enthält zwei Zweige, die je die Reihenschaltung
zweier Dioden D-, D„ bzw, D2, D^ enthalten, die
eine gegensinnig parallele Konfiguration bilden. Die Verbindungspunkte
der Dioden D1 und D«, bzw, D„ und Dr sind
über eine Kapazität Cg bzw, Cq mit einem Punkt konstanten
Potentials (Erde) verbunden. Ferner sind die Reihenschaltungen der Dioden von dem Widerstand R-- überbrückt, dessen
eines Ende über eine Kapazität C- mit dem Ausgang des Verstärkers A verbunden ist und dessen anderes Ende den
Ausgang des automatischen Stärkereglers bildet. Die Wirkung dieses StMrkaroglers gründet sich auf die Widerstand
sÄnderung von Dioden in Abhängigkeit von der Grosse
des Stromes· Die automatische StKrkeregelunf wird dabei
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durch die Dioden D- und Dj, zusammen mit dem Widerstand R1 ς
erhalten. Diese Dioden sind ja wechselstrommässig parallel über die Kapazitäten Cg und C_ an Erde gelegt. Üeber die
Dioden D- und D„ wird die Stromversorgung für die Dioden" D«
und Dk erzielt. Diese Dioden D- und D„ bilden ja zusammen
mit den Kapazitäten Gg und C« Gleichrichter.
Die Anordnung für den Gleichrichter mit seinen
beiden Zweigen in Gegenphase ist besonders günstig, weil das Entstehen von geraden Harmonischen des Signals dadurch
vermieden wird. Wenn der Kippunkt des Hochpasses F„ bei h bis 5 kHz gewählt wird, was einem in der Praxis gefundenen
Wert entspricht, liegt die dritte Harmonische am Rande des H8rfrequenzbereich.es und ist somit nahezu nicht störend.
Infolgedessen ist es gestattet, die Kapazitäten Cg und C_
mit Rücksicht auf eine schnelle Ein- und Ausregelung des automatischen Stärkereglers optimal niedrig zu wählen,
wodurch die Wiedergabe der Einschwingsignale befriedigend bleibt und das Modulationsrauschen auf ein Mindestmass
beschränkt ist.
Bei Anwendung von Si-Dioden liegt der Schwellwert zwischen 300 und 500 mV, Unter Bezugnahme auf ein Eingangssignal
der RauschunterdrUckungsschaltung in der Grössenordnung
von 1 V bei maximaler Aussteuerung liegen die ■ üblichen Rauschpegel von Heimtonbandgeräten in der Grössenordnung
von 2 bis 5 mV. Bei diesen Rauschpegeln muss sich
die Rauschunterdrückungsschaltung bereits ausschalten,
so dass der dem automatischen Stärkeregler vorgeschaltete
Verstärker A zum Erhalten eineir Anpassung des Schwellwertes
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dieses automatischen Stärkereglers an. den gewünschten
Schwellwert für das Eingangssignal der Rauschunterdrttckungsschaltung
benötigt wird. Dieser Verstärker A ist mit einem Begrenzer (Kapazität C>., Diode D-) bestückt»
um asymmetrisches Festlaufen und somit das Entstehen der zweiton Harmonischen zu vermeiden. Dieser Begrenzer soll
aber derart bemessen sein, dass er erst wirkt, wenn für Hochfrequenzsignale der automatische Stärkeregler auf
angemessene Weise ausgesteuert ist.
Die Addierschaltung wird auf einfache Weise durch zwei Widerstände R^ und R-,· gebildet, die über eine
Kapazität C10 mit der Ausgangsklemme der Rauschunterdrückungsschaltung
verbunden sind* Das andere Ende des Widerstandes R,- ist mit dem Ausgang des Allpasses verbunden,
wahrend der Widerstand R-^ mit dem Ausgang des automatischen
StSrkere^lsre verbunden ist. Die Widerstandswerte dieser
Widerstände sollen dabei selbstverständlich derartig sein, dass die'Amplitude des Jlochfrequenzrauschens über diesen
Widerständen gleich gross ist, wenn das Eingangssignal der
Rauschunterdrückung schaltung kein Hochfrequenzsignal enthält.
Es ist einleuchtend, dass sich die Rauschunterdrückungsschaltung
nach der Erfindung keineswegs auf die beschriebene Ausführungsform nach Pig. k beschränkt. Diese
Ausfuhrungsform veranschaulicht nur, wie auf verhÄltnismässig
einfache Weise mit einfachen Einheiten eine Rauschunterdrückungsschaltung
nach der Erfindung erhalten werden kann.
Fig. 5 zeigt die Uebertragungskennlinie der
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Rauschunterdrückungsschaltung nach Fig. k als Punktion
des Pegels des Hochfrequenzsignals· Aus dieser Kennlinie ist deutlich ersichtlich, dass bei niedrigen Pegeln des
Hochfrequenzsignals eine sehr starke DSmpfung erhalten wird,
die bei zunehmender Amplitude schnell abnimmt.
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Claims (1)
- PHN.5609.PATENTANSPRUECHEι(j\J Schaltung zur Rauschunterdrückung mit einer Eingangsstufe, der das zu behandelnde Signal zugeführt vixd unä flie mit einem ersten und einem zweiten Ausgang versehen ist, einem Allpass, der mit dem ersten Ausgang verbunden ist, einem Hochpass, der mit dem zweiten Ausgang der Eingangsstufe verbunden ist, einem automatischen Stärkeregler, dessen Eingang mit dem Ausgang des Hochpasses verbunden ist und dessen Verstärkung oberhalb eines bestimmten Schwellwertes des Signals an seinem Eingang bei zunehmender Amplitude dieses Signals abnimmt, und einer Addierschaltung, deren erster Eingang mit dem Allpass verbunden ist, während ein zweiter Eingang dieser Schaltung mit dem Ausgang des automatischen Stärkereglers verbunden ist, wobei die Amplituden der gemeinsamen Signale mit einem den erwähnten Schwellwert unterschreitenden Wert an den beiden Eingängen der Addierschaltung wenigstens annähernd einander gleich und gegenphasig sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Allpass eine Frequenzkennlinie aufweist, die wenigstens annähernd der Funktion · entspricht, während der Hochpaae eine Frequenzkennlinie aufweist, die wenigstens annähernd der Funktion!(PT)"){(pr>2(pr+1) {(pt )2+pr+entspricht, wobei ρ die imaginäre Kreisfrequenz und ~£* eine Zeitkonstante darstellt.2, Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtphasenverschiebung zwischen Eingang und209849/1036- 15 - PHN.5609.Ausgang der Schaltung Über den Signalweg, der den Allpass enthält, völlig durch die Uebertragungskennlinie dieses Allpasses bestimmt wird«3· Schaltung nach Anspruch 1 oder Z, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsstufe und der Allpass zu einer einzigen Schaltung zusammengebaut sind, die einen Transistor mit gleichen Kollektor- und Emitterwiderstanden enthalt, dessen Basis das Eingangssignal zugeführt wird und dessen Kollektor-Emitter-Strecke von der Reihenschaltung eines Widerstandes und einer Kapazität überbrückt ist, wobei dem Verbindungspunkt dieses Widerstandes und dieser Kapazität das Ausgangs signal des Allpasses entnommen werden kann, während der zweite Ausgang der Eingangsstufe durch den Kollektor des Transistors gebildet wird,h. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der automatische Stärkeregler drei parallele Zweige enthält, wobei einem ersten Verbindungspunkt dieser Zweige das zu regelnde Signal zugeführt und einem zweiten Verbindungspunkt das geregelte Signal entnommen werden kann, und wobei ein erster und ein zweiter Zweig die Reihenschaltung zweier Dioden enthalten, welche Reihenschaltungen entgegengesetzte Durchlassrichtungen aufweisen, während der dritte Zweig einen Widerstand enthält,und die Verbindungspunkte der in Reihe geschalteten Dioden in dem ersten und dem zweiten Zweig über eine Kapazität mit einem Punkt konstanten Potentials verbunden sind.209849/10365. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochpass aus der Kaskadenschaltung zweier RC-Hochpässe und einem dritten Netzwerk mit Rückkopplung besteht.6, Schaltung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk mit Rückkopplung aus einem RC-Hochpass besteht und die Rückkopplung mit Hilfe eines Verstärkers mit einer Spannungsverstärkung gleich 1 und mit hoher Eingangs- und niedriger Ausgangsimpedanz erfolgt.7· Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hochpass und dem automatischen Stärkeregler ein Verstärker mit Begrenzer angeordnet ist.8, Schaltung nach den Ansprüchen 5 und 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsimpedanz der Verstärkerschaltung einen Teil eines RC-Hochpasses des Hochpasses bildet.209849/10 3
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