DE2230755A1 - Empfangsvorrichtung - Google Patents

Empfangsvorrichtung

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DE2230755A1
DE2230755A1 DE19722230755 DE2230755A DE2230755A1 DE 2230755 A1 DE2230755 A1 DE 2230755A1 DE 19722230755 DE19722230755 DE 19722230755 DE 2230755 A DE2230755 A DE 2230755A DE 2230755 A1 DE2230755 A1 DE 2230755A1
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    • H03G9/02Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers
    • H03G9/12Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers having semiconductor devices
    • H03G9/18Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers having semiconductor devices for tone control and volume expansion or compression
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/1646Circuits adapted for the reception of stereophonic signals
    • H04B1/1661Reduction of noise by manipulation of the baseband composite stereophonic signal or the decoded left and right channels
    • H04B1/1669Reduction of noise by manipulation of the baseband composite stereophonic signal or the decoded left and right channels of the demodulated composite stereo signal
    • H04B1/1684Reduction of noise by manipulation of the baseband composite stereophonic signal or the decoded left and right channels of the demodulated composite stereo signal of the decoded left or right stereo channel

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Description

2HN.5712. \a7EVII.
Dipl.-ing. ERICH Ei. WA'THER
Anmelder: N. V."!; U1I ν :Έ:ί '.:/.P':".FiBRIEKFV
Anmeldunfl vom» ') ) / iQ'l '
Empfangsvorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Empfang eines mit einem Modulationssignal modulierten Trägersignals, die eine Abstiinmeinheit mit mindestens einem Verstärker und einem Detektor für das Trägersignal und einen Niederfrequenzverstärker zum Verstärken des detektierten Modulationssignals enthält.
Ein Problem bei derartigen Empfangsvorrichtungen ist das vorhandene Rauschen in dem wiederzugebenden Modulationssignal, das mit Hilfe der Empfangsvorrichtung aus dem modulierten Trägersignal erhalten wird. Im Gegensatz zu z.B. dem bei Tonbandgeräten auftretenden Rauschen weist dieses Rauschen nicht einen ziemlich konstanten Pegel, sondern einen in erheblichem Masse veränderlichen Pegel auf. In der Empfangseinheit wird ja das empfangene modulierte Trägersignal derart
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verarbeitet, dass ein Ausgangssignal mit einem praktisch konstanten Pegel erhalten wird. Die dazu benötigte Verstärkung ändert sich selbstverständlich stark in Abhängigkeit von der Amplitude des empfangenen modulierten Trägersignals, Dies bedeutet aber, dass das bereits in diesem Signal vorhandene Rauschen und das von den Eingangsstufen der Empfangsvorrichtung eingeführte Rauschen auch einer veränderlichen Verstärkung unterworfen werden, was zur Folge hat, dass der Rauschpegel in dem wiederzugebenden Modulationssignal sich stark ändern kann.
Die Erfindung bezweckt, eine Empfangsvorrichtung zu schaffen, die Mittel enthält, mit deren Hilfe das Rauschen in dem wiederzugebenden Modulationssignal auf zweckmäss.i %e Weise unterdrückt wird.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Niederfrequenzverstärker eine Rauschunterdrückungsschaltong enthält, die Signale mit einer Frequenz oberhalb einer gewissen Grenzfrequenz und einer Amplitude unterhalb eines gewissen Schwellwertes abschwächt und die mit einer Eingangsstufe mit einem ersten und einem zweiten Ausgang versehen ist, der das zu behandelnde Signal zugeführt wird, während sie weiter enthält: eine Addierstufe mit einem ersten und einem zweiten Eingang, deren Ausgang das behandelte Signal entnommen werden kann, einen ersten bzw. einen zweiten Signalweg, der die Verbindung zwischen dem ersten bzw. dem zweiten Ausgang der Eingangsstufe und dem ersten bzw, dem zweiten Eingang der Addierstui'e bildet, einen Ilochpass in dem ersten Signalweg, einen automatischen Stärkeregler in
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dem ersten Signalweg, dessen Eingang mit dem Ausgang des. Hochpasses verbunden ist und dessen Verstärkung beim Ueberschreiten des erwähnten Schwellwertes sich infolge des seinem Eingang zugeführten Signals ändert, sowie eine Regeleinheit zur Einstellung dieses Schwellwertes, welcher Regeleinheit ein Regelsignal zugeführt wird, das durch Gleichrichtung des modulierten Trägersignals erhalten ist.
Die verwendete Rauschunterdrückungsschaltung weist also einen frequenzabhängigen sowie einen amplitudenabhängigen Charakter auf. Die Wahl des amplitudenabhängigen Charakters ist darauf zurückzuführen, dass das menschliche Gehör nicht imstande ist, das Rauschen zu unterscheiden, wenn zugleich Signale der gleichen Frequenz, aber mit einer grösseren Amplitude, vorhanden sind (der sogenannte Maskierungseffekt). Dadurch, dass in diesem Falle das zugeführte Signal unbehindert durchgelassen wird, wird erreicht, dass das gewünschte Signal unverzerrt weitergeleitet wird, während das darin zwar vorhandene Rauschen doch nicht störend ist. Signale mit einer Amplitude kleiner als oder entsprechend dem Rauschpegel werden zusammen mit diesem Rauschen mit Hilfe einer Rauschunterdrückungsschaltung stark geschwächt. Die in diesem Signale vorhandene Information geht dann zwar verloren, aber diese würde doch von dem vorhandenen Rauschen übertönt werden. Die Unterdrückung des Rauschens erfolgt also in Abhängigkeit von der Amplitude des zugeführten Signals,
Ferner weist die Kaixschunterdrückungsschaltxing noch einen frequenzabhängigen Charakter auf, in dem Sinne, dass
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die Rauschunterdrückungsschaltung nur auf die Amplitude von Signalen höherer Frequenzen anspricht, d.h. Frequenzen innerhalb des oberen Frequenzbandes des wiederzugebenden Modulationssignals, Dies ist erwünscht, weil, falls die Schaltung auch auf Signale mit niedrigeren Frequenzen ansprechen würde, d.h. Frequenzen unterhalb des. erwähnten' Frequenzbandes, ein Rauschmodulationseffekt auftreten kann, der noch viel störender als kontinuierliches Rauschen sein kann.
Aus Obenstehendem hat sich bereits ergeben, dass für den Sctr.vellwert der Rauschuntercirückungsschaltung ein Wert gleich oder höher als der Pegel des im ModulationsSigna] vorhandenen Rauschens gewählt wird. ¥ie aber bereits angegeben wurde, kann der Rauschpegel des wiederzugebenden Modulationssignals sich stark ändern, so dass zur zweckmässigen Unterdrückung dieses Rr.uschens ein fester Schwell-, wert für die Rauschunterdrückungsschaltung nicht genügt, sondern dieser Schwellwert stets an den Rauschpegel des zugeführten Signals angepasst werden muss. Es hat sich nun herausgestellt, dass die Amplitude des empfangenen modulierten Trägersignals ein sehr■angemessenes Mass für den Rauschpegel des wiederzugebenden Modulationssignals ist, in dem Sinne, dass bei abnehmender Amplitude des modulierten Trägersignals der Rauschpegel im Modulationssignal zuninmt, was sich durch die zunehmende Verstärkung in der Empfangseinheit erklären lässt. Diese Beziehung zwischen der Amplitude des modulierten Tr*igersign.als und dem Rauschpegel in dem wiederzugebenden Modulcitionssignal wird in der Empfangsvorrichtung
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nach der Erfindung dadurch benutzt, dass das modulierte Trägersignal gleichgerichtet und dieses erhaltene Signal auf geeignete Weise als Regelsignal der Rauschunterdrückimgsschaltung zugeführt wird, so dass deren Schwellwert in Abhängigkeit von der Amplitude des modulierten Trägersignals, also in Abhängigkeit von dem Rauschpegel des zugeftihrten Modulationssignals, geändert wird.
Grundsätzlich sind zwei Ausführungsformen der angegebenen Rauschunterdrückungsschaltung möglich. Bei der ersten Ausführungsform ist in" d en zweiten Signalweg ein Tiefpass aufgenommen und weist der automatische Stärkeregler eine derartige Kennlinie auf, dass zugeführte Signale mit einer seinen Schwellwert unterschreitenden Amplitude stark geschwächt werden, während Signale mit einer seinen Schwellwert überschreitenden Amplitude ungeschwächt durchgelassen werden. Die von diesem automatischen Stärkeregler herrührenden Signale werden in der Addierstufe zu den von dem Tiefpass herrührenden Signalen addiert. Falls die dem automatischen Stärkeregler zugeführten Signale höherer Frequenzen (in den ersten Signalweg ist ja ein Hochpass aufgenommen) eine den Schwellwert überschreitende Amplitude aufweisen, wird an dem Ausgang der Addierstufe wieder das ursprüngliche der Rauschunterdrückungsschaltung zugeführte Signal erhalten. Dabei müssen selbstverständlich verschiedene Bedingungen erfüllt werden. So müssen die Verstärkung sowie die Phasenverschiebung für die beiden Signalwege gleich sein. Ferner müssen die Grenzfrequenz des llochpasses und die des Tiefpasses einander gleich sein und müssen die Uebergangsgebiete
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dieser Filter möglichst komplementär sein.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Rauschunterdrückungsschaltung enthält in dem zweiten Signalweg einen Allpass. In der einfachsten Ausführung kann dieser Allpass selbstverständlich durch eine ununterbrochene Verbindung gebildet werden. Der automatische Stärkeregler weist nun eine derartige Kennlinie auf, dass die zugeführten Signale mit einer den Schwellwert unterschreitenden Amplitude ungeschwächt durchgelassen werden, während Signale mit einer diesen Schwellwert überschreitenden Amplitude möglichst geschwächt werden. Die Verstärk-.ing muss für die beiden Signalwege wieder gleich sein, aber die Phasenverschiebungen müssen um 180° verschieden sein. Dies hat zur Folge, dass Signale mit einer die Grenzfrequenz des Hochpasses überschreitenden Frequenz in dem ersten Signalweg und einer den Schwellwert des automatischen Stärkereglers unterschreitenden Amplitude der Addierstufe mit einer Phase zugeführt werden, die der Phase der entsprechenden über den Allpass dieser Addierstufe zugeführten Signale entgegengesetzt ist, so dass im Ausgangssignal der Addierstufe diese Signale nicht mehr vorhanden sind.
Diese zweite Ausführungsform ist im allgemeinen zu bevorzugen, weil das sich bei der ersten Ausführungsforrn ergebende Problem der Gleichheit der Grenzfrequenzen des Hochpasses und des Tiefpasses hier selbstverständlich keine Rolle spielt. Ferner ist es bei dieser zweiten Aurführungsform möglich, eine besonders günstige Uebertragungskennlinie zu erhalten. Bei einer Ausführungsfοrni der Vor-
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richtung nach der Erfindung wird nämlich für den Allpass eine Uebertragungskennlinie gewählt, die wenigstens annähernd der Punktion entspricht, während für den
Hochpass eine Uebertragungskennlinie gewählt wird, die wenigstens annähernd der Funktion:
(pt)3
(pt + i) (pt ) + pt + 1
entspricht, wobei ρ die imaginäre Kreisfrequenz und T eine Zeitkonstante darstellt. Durch die Wahl dieser Uebertragungskennlinien wird eine sehr günstige Gesamtübertragungskermlinie erhalten, und zwar eine "Uebertragungskennlinie eines Tiefpasses der dritten Ordnung mit einer "Butterworth"- oder einer "maximal flachen" Kennlinie in dem Durchlassband. Um eine·störungsfreie und effektive Wirkung der Vorrichtung nach der Erfindung :vu gewährleisten, können noch einige besondere Massnahmen erforderlich sein. So wird ein mit einem stereophonischen Niederfrequenzsignal moduliertes Trägersr.gnal von einem sogenannten Pilottönsignal von z.B. 19 kHz begleitet. Dieses Signal weist zwar eine Frequenz am Rande des hörbaren Gebietes auf, so dass es für das Gehör nicht störend wirkt, aber bei Zufuhr zu der RauschunterdrUckungsschaltung könnte der automatische Stärkeregler auf dieses Pilotton signal ansprechen und somit einen fehlerhaften amplitudenabhängigen Charakter aufweisen. Um dies zu verhindern, kann der Rauschunterdrückungsschaltung ein Tiefpass mit einer die Frequenz des Pilottonsignals etwas unterschreitenden Grenzfrequenz vorgeschaltet werden. Dies ist insbesondere von Bedeutung bei der Anwendung in einer stereo-
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phonischen. Empfangsvorrichtung. Dabei tritt nicht nur das Pilcttonsignal auf, sondern wird in der Empfangsvorrichtung aus diesen Pilottonsignal ausserdem ein Hilfssignal mit doppelter Frequenz hergeleitet, ,das das Verhalten des automatischen Stärkereglers beeinflussen könnte. Es ist dann also erforderIicli, jeder der in den beiden stereophonischen Kanälen angeordneten Rauschunterdrückungsschaltungen einen Tiefpass vorzuschalten.
Dine zweite Massnahrae kann darin bestehen, dass ein zusätzlicher Verstärker in den ersten Signalweg der Rauschunterdrückungsschaltung aufgenommen wird, Um einen zweckmassig wii'kenden und einfach ausgebauten automatischen Stärkeregler -!U erhalten, kann es nämlich erforderlich sein, mit einem verhältnismässig hohen Schwellwert dieses automatischen Stärker3glers zu arbeiten. Um den Rauschpegel an diesen Schwellwert anzupassen, ist es dann notwendig, dem automatischen Stärkeregler einen Verstärker mit einer derartigen Verstärkung vorzuschalten, dass der Rauschpegel des verstärkten Signals dem Schwellwert des automatischen Stärkereglers entspricht. Dem automatischen Stärkeregler kann dann selbstverständlich, wieder ein zusätzliches Schwächungsglied nachgeschaltet werden, um zu sichern, dass die Verstärkung in den beiden Signalwegen der Rauschunterdrückungsschaltung gleich bleibt. Die zweite Ausführungsform der Rauschunterdrückungsschaltung mit einem Allpass in dem zweiten
Signalweg weist den zusätzlichen Vorteil auf, dass in den dem automatischen Stärkeregler vorgeschalteten Verstärker ein Begrenzer aufgenommen v/erden kann, wodurch vermieden
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wird, dass Signale mit einer zu grossen Amplitude dem automatischen Stärkeregler zugeführt werden. Derartige grosse Signale könnten ein asymmetrisches Festlaufen dieses automatischen Stärkereglers veranlassen, was also eine Verzerrung des Signals zur Folge haben könnte. Die Aufnahme dieses Begrenzers hat bei der zweiten Ausführungsform keine nachteilige Folgen, weil Signale mit einer den Schwellwert des automatischen Stärliereglers überschreitenden Amplitude doch geschwächt werden, woraus wieder folgt, dass άβτ Begrenzer derart bemessen sein soll, dass er erst für Signalpegel wirkt, Tür die der automatische Stärkeregler schon auf angemessene Weise ausgesteuert ist, welche Signalpegel also von diesem Verstärker geschwächt werden«
Der Begrenzer kann vorteilhaft derart ausgebildet werden, dass der Begrenzungspegel regelbar ist. Dadurchp dass als Regelsignal das Regelsdgnal für den automatischen Stärkeregler benutzt wird, kann eine automatische Anpassung des Begrenzungspegels an eine Aenderung des Schwellwertes des automatischen Stärkereglers erzielt werden.
Einige Aüsführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in Blockform den Aufbau der in der Vorrichtung nach der Erfindung verwendeten RauschunterdrUclcungsschaltung, Fig. 2, 3a. und 3b einige Kennlinien dieser Schaltung,
Fig, ^l ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Empfangsvorrichtung; nach der Erfindung mit einer Raus chunterdrUckuiigs schaltung,
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Fig» 5 eine Ausführungshorn! dieser Rauschunterdrückungsschaltung mit regelbarem Schwellwert und regelbarem Begrenzer, und
FrLg8 6 die Beziehung zwischen der Regelspannung und dem Schwellt-zert der Schaltung nach Fig. 5»
Fig.- 1 zeigt das Blockschaltbild einer Rauschunterdriickungsschaltung, die in der Empfangsvorrichtung nach der Erfindung verwendet wird. Das zn behandelnde Modulationssignal V. wird einer Eingab ?>stufe S zugeführt, die zwei Ausgänge, besitzt, die mit einem ersten bzw, einem zweiten Signalweg 1 bzw» 2 verbunden sind. Die von dieser Eingangsstufe diesen beiden Signalwegen. zugeführten Signale werden, nachdem sie diese Signalwege durchlaufen haben, wieder mit Hilfe e:\ner Addierstufe 0 zusammengefügt, deren zwei Eingänge mit den Signalwegen verbunden sand, während dem Ausgang dieser Addieretufe das behandelte Signal V entnommen werden, kann* In den ersten Signalweg 1 sind ein Filter F1 und ein automatischer StMrkeregler B1 aufgenommen, während in den zweiten Signalweg 2 ein Filter F„ aufgenommen ist. Wie oben bereits angegeben wurde, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten zum Erhalten der erwünschten Rauschunterdrückung, welche beiden Möglichkeiten nunmehr an Hand der in den Fig. 2, 3a und 3b dargestellten Kennlinien beschrieben werden.
Wie angegeben wurde, besteht bei der ersten Ausführungsform, das Filter F2 im zweiten Signalxv'eg 2 aus einem Tiefpass, während das Filter F- im ersten Signalweg 1 aus einer« Hochpass besteht. Diese beiden Filter sollen dabei die gleichen Grenzfroquenzen aufweisen, ε; dass das zu behandelnde Signal in
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zwei Frequenzbereiche unterteilt wird. Der automatische Stärkeregler B1 soll dabei eine Amplitudenkennlinie aufweisen, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, d.h. eine derartige Kennlinie, dass Signale mit einer den Schwellwert U^ unterschreitenden Amplitude sehr stark geschwächt und Signale mit einer diesen Schwellwert tiberschreitenden Amplitude ungeschwächt durchgelassen werden. Infolge physikalischer Beschränkungen wird dabei rund um die Schwellwertspannung U^ nicht die mit einer gestrichelten Linie angegebene Kennlinie, sondern eine mit einer vollen Linie angegebene Kennlinie erhalten. -
Die Wirkungsweise der auf diese Weise aufgebauten Schaltung ist folgende« Die niedrigeren Frequenzen des ru behandelnden Signals werden über den zweiten Signalweg 2 der Addierstufe 0 zugeführt. Die- höheren Frequenzen dieses Signals werden dem automatischen Stärkeregler zugeführt. Wenn dieses Signal höherer Frequenz eine den Schwellwert überschreitende Amplitude aufweist, wird es der Addierschaltung zugeführt. In der Addierschaltung wird dann das Signal höherer Frequenz zu dem Signal niedrigerer Frequenz addiert, so dass das Ausgangssignal V wieder dem zugeführten Signal V^ entspricht. Selbstverständlich trifft dabei die Bedingung zu, dass die Verstärkungen über die beiden Signalwege, wie die auftretenden Phasenverschiebungen, einander gleich sind. Signale höherer Frequenzen im ersten Signalwege mit einer den Schwelli/ert XS unterschreitenden Amplitude worden stark geschwächt, so dass die Addierschaltung in diesem Falle nur das Signal niedrigerer Frequenz empfängt
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und auch das Ausgangssignal V nur aus diesem Signal niedrigerer Frequenz besteht. Dadurch, dass der Schwellwert Un gleich dem Rauschpegel des zugeführten Signals V. gewählt wird, wird ein dynamisches Rausc.hf ilter erhalten, das den obenerwähnten Anforderungen in bezug auf die Frequenz- und Amplitudenabhängigkeit entspricht.
Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsforra besteht das Filter F1 im ersten Signalweg gleichfalls aus einem Hochpasd, das Filter F~ im zweiten Signal%/eg aber besteht aus einem Allpass, Der automatische Stärkeregler im ersten Signalwag weist dabei eine Amplitudenkermlinie auf, wie sie in Fig. 3*> dargestellt ist, d.h., dass Signale mit einer den Schwellvert unterschreitenden Amplitude ungeschwächt durchgelassen und Signale mit einer diesen. Schwellwert überschreitenden Amplitude sehr stark geschwächt werden. Infolge der physikalischen Beschränkungen tritt auch in diesem Falle kein schroffer Uebergang auf (gestrichelte Linie), sondern verläuft der Uebergang gleichmässiger (volle Linie), Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform sollen zwar die in den beiden Signalwegen auftretenden Verstärkungen einander wiederum gleich sein, aber die Phasenverschiebungen der Signale sollen un 180° voneinander verschieden sein.
Für Signale höherer Frequenzen, d.h. Signale mit einer die Grerizfrequenz des Hochpasses F1 überschreitenden Frequenz, wird dann wieder ein amplitudenabhängiges Verhalten der Hauschunterdrückungsschaltunfi erhalten, wie in F±i;. 2. gezeigt ist. Der zweite Si^/nalwog weist ja PUv alle Frequenzen oin ainplitu'lomuinblir'iip, i gos Verholten auf (Pi; , 3r0 »
2 0 9 8 5 3/0885 '^ } 0RI<3'NAL
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während der erste Signalweg den in Fig. 3b dargestellten amplitudenabhängigen Charakter aufweist. Da jedoch die Phasenverschiebungen um 18O° voneinander verschieden sind, wird ein Signal höherer Frequenz im ersten Signalweg mit einer den Schwellwert Un unterschreitenden Amplitude mit einer der des entsprechenden vom Allpass herrührenden Signals entgegengesetzten Phase der Addierschaltung zugeführt, so dass diese Signale -sich ausgleichen, und also für diese Signale mit höheren Frequenzen eine Amplxtudenkennlinie entsprechend der nach Fig. 2 erhalten wird.
Ein erster Vorteil dieser zweiten Ausführungsforni im Vergleich zu der ersten AusfUhrungsform ist der, dass de\s Frequenzverhalten der Schaltung nur durch den Hochpass bestimmt vird. Bei der ersten Ausführungsform kann dieses Frequensverhalten Schwierigkeitnn bereiten, weil bei einer Unterteilung des zugeführten Signals in zwei Frequenzbereiche dafür gesorgt v/erden soll, dass die Grenzfrequenzen des Hochpasses und des Tiefpasses zusarnmenfallen und die Uebergangsgebiete der beiden Filter komplementär sind, welche Anforderungen sehr streng sind. Ferner schafft die zweite AusfUhrungsform die Möglichkeit, durch eine besondere Wahl der Filter eine sehr günstige Gesamtübertragungskennlinie zu erhalten. Indem nclmlich r;ach einer bevorzugten Ausführungsfoi'in dor Erfindung für den Allpass F„ eine Uebertragungs-
kermlinie entsprechend der Funktion ——·* · und für den
flocltpasrj eine Ueliertragungskeunlinie
(p T )
(ργ +ο Jj. ρ τ r + pc - ']
2O93S3/-Jyüa
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gewählt wird, wird eine Gesamtübertragungskennlinie entsprechend der Funktion!
(1 + pt) fi + pt + (pt )2}
erhalten. Dies entspricht der Uebertragungsfunktion eines Tiefpasses der dritten Ordnung mit einer "Butterworth"- oder einer "maximalen flachen" Kennlinie im Durchlassband.
Schiiesslich weist die zweite Ausführungsform im
Zusammenhang mit der Ausfüh:~ung des automatischen Stärkereglers IL einen zusätzlichen Vorteil auf, Um eine einfache Ausführung dieses automatischen StMrkereglers verwenden zu können, kann es erwünscht sein» einen bestimmten Schwellwert einzuhalten, der mehrfach grosser als der Rauschpegel im zugeführten Signal V. ist. Um eine gegenseitige Anpassung der beiden Pegel zu erhalten» ist es dann erforderlich, dem automatischen Stärkeregler B.. einen zusätzlichen Verstärker A vorzuschalten (Fig. 1), wodurch der Rauschpegel auf einen Wert gebracht wird, der dem Schwellwert des at^tomatischen Stärkereglers entspricht. Signale höherer Frequenzen mit einem diesen Rauschpegel erheblich überschreitenden Pegel werden aber ebenfalls verstärkt, so dass der automatische Stärkeregler Signale sehr grosser Amplitude zur Verarbeitung empfangen kann, was leicht zu Verzerrungserscheinungen Anlass geben icann. Bei der zweiten Ausführungsforrn kann nun aber unbedenklich in den Verstärker A ein Begrenzer auf; enorninen werden, wodurch das dem automatischen StSrkererler B- zurreführte Signal in dar Amplitude begrenzt wird. Box dpi· y.\:o icct'i Au ■: führung ;:-· i\;.ti'- wirkt ja der autoi-.aiischc Stärkere^ler Mnra.■■·.-_ .-la.*;.·-
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Signale mit einer den Schwellwert Überschreitenden Amplitude stark geschwächt werden. Die von dem Begrenzer hervorgerufene Verzerrung derartiger Signale übt also keinen Einfluss auf das Ausgangssignal V aus. Bei der ersten Ausführungsform müssen derartige Signale aber gerade ungeschwächt durchgelassen werden, so dass der automatische Stärkeregler Signale mit grosser Amplitude Verarbeiten können muss, ohne dass Verzerrungen auftreten, so dass in den Verstärker A kein Begrenzer aufgenommen werden darf»
Es leuchtet ein, dass dem automatischen Stärkeregler ein zusätzliches Schwächungsgliad B2 nachgeschaltet werden muss, vua die in den ersten Signalweg eingeführte zusätzliche Verstärkung des Verstärkers A wieder auszugleichen. Naturgemäss kann die Gleichheit der in den beiden Signalweger auftretenden Verstärkungen durch passende Wahl der Verstärkungsfaktoren der in diese Signalwege aufgenommenen Glieder und durch passende Wahl der in der Eingangsstufe und in der Addierstufe auftretenden Uebertragungsverhältnisse erreicht werden.
Fig. h zeigt eine Ausführungsform einer Empfangsvorrichtung nach der Erfindung, und zwar eine für den Empfang stereophoner Signale geeignete Empfangsvorrichtung. Die Empfangsvorrichtung enthält auf bekannte Weise eine Abstirnmeinheit T, mit deren Hilfe aus der empfangenen modulierten Trägerwelle die wiederzugebenden Modulationssignale erhalten werden, und einen Miederfrequenzverstärker V, mit dessen Hilfe diese Niederfrequenzsignale atif einen für Wiedergabe geoii*neten Pegel gebracht werden. Die Abstimmeinheit T enthält
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auf bekannte Weise eine Hcchfrequsnzvorselektionsstufe, eine Misciistafe mit einem Or-tsoszillator (insgesamt mit HP bezeichnet), eins Anzahl Zwischenfrequenzstufen MF1, MP„, einen Detektor D und einen Stereo-Decoder SD, an dessen Ausgang die beiden stereophonen Signale auftreten,
Der Niederfrequenzverstärker V enthält selbstverständlich in diesem' Falle srwei gesonderte Verstärker LF1
und LFn, und zwar einen für jeden stereophonen Kanal, welche «c -
Verstärker selbstverständlich wieder aus mehreren Verstärkerstufen aufgebaut sind. Ferner kann dieser Niederfrequenzverstärker noch verschiedene Tonregelglieder und auch Filter, z.B. "scratch and rumble"-Filter, enthalten. Wie angegeben ist, ist in jedem stereophonen Kanal eine Rauschunterdrtickungsschaltung (R1 und R^) angeordnet, welchen RauschunterdrUckungsschaltungen die von dem Stereo-Decoder herrührenden Modulationssignale zugeführt werden. Wie oben bereits erwähnt wurde, soll diesen Rauschunterdrückungsschaltungen RT und Rn ein Regelsignal zur Anpassung
Lj JK.
des Schwellwertes an den in dem zugeführten Modulationssignal vorhandenen Rauschpegel zugeführt werden. Dieses Regelsignal wird über ,die Verbindung P den Rauschunterdrückungsschaltungen zugeführt. Ein geeignetes Regelsignal kann durch Gleichrichtung des modulierten Trägersignals erhalten werden. Das für diese Gleichrichtung^ benötigte Signal wird bei einer Empfangsverrichtung für frequenzmodulierte Signale vorzugsweise einem geeignet gewählten
Punkt eines Zwischenfrequenzverstärker^ entnommen. Bei einer derartigen Empfangsvorrichtung werden bei zunehmender
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Eingangssignalamplitude die Zwischenfrequenzstufen nacheinander begrenzt, so dass die letzte Zwischenfrequenzstufe keine Information mehr über die Amplitude des Eingangssignals enthält. Das gewünschte Signal kann z,B„ dem Ausgang einer ' der vorangehenden Zwischenfrequenzstufen entnommen werden, wie in der Figur schematisch dargestellt ist, wobei das Signal dem Ausgang äer Zwischenfrequenzstufe MF1 entnommen wird. Dieses Signal wird mit Hilfe eines Gleichrichters G gleichgerichtet und nach einer etwaigen Verstärkung mit Hilfe eines Gleichstromverstärkers DC als Regelsignal über die Verbindung P den Rauschunterdrückungsschaltungen RT
Jj
und R^ zugeführt. Dabei wird für den Verstärker DC selbstverständlich eine derartige Kennlinie gewählt, dass ein Regelsignal erhalten wird, das in Zusammenwirkung mit dem automatischen Stärkeregler der Rau s chunt erd rückungs s chaltungen eine richtige Anpassung des Schwellwertes dieses automatischen Stärkereglers an den Rauschpegel bewirkt0
Ein zusätzlicher Vorteil bei der Erzeugung des gewünschten Regelsignals ist der, dass in vielen Empfangsvorrichtungen bereits eine dazu geeignete Gleichspannung vorhanden ist. Diese Gleichspannung wird dabei z.B. zur Abstimmanzeige und bei stereophonen Empfängern zum Bewirken einer automatischen Umschaltung von stereophonen auf monauralen Empfang und umgekehrt in Abhängigkeit von der Amplitude des empfangenen modulierten Trägersignals verwendet. Es ist nämlich bekannt, dass ein gewisser Rauschpegel auf wiedergegebene stereophone Signale einen erheblich störenden Effekt als auf ein daraus erhaltenes aionaurales Signal hat.
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Bei einem gewissen niedx'-igeri Pegel der empfangenen modulierten Trägerwelle, also einem gewissen Rauschpegel, ist es daher erwünscht, dass der Empfänger automatisch auf monaurale Wiedergab© umschaltet, weil eine angemessene monaurale
-\ i
Wiedergabe einer schlechten stereophonen Wiedergabe vorzuziehen ist. Diese Umschaltung wird nun mit Hilfe des über die Leitung D dem 3£ereo-Decoder zugeführten gleichgerichteten Trägersignals erhalten, das dann zugleich zur Regelung der Rauschurterdrückungsschaltf ß'en verwendet werden kann.
Die Vorrichtung' nach der Erfindung weist dabei den grossen Vorteil auf, dass der Pegel, auf dem von stereophonem auf monauralen Empfang umgeschaltet werden soll, erheblich niedriger gewählt werden kann, weil infolge der Regelung der Rauschunterdrückungssenaltungen das in dem wiedex'zv:gebenden stereophonen Signal vorhandene Rauschen z.weci-.R.^ss.ig· anterdrückt wird.
Um das Rauschen auf richtige ¥eise zu unterdrücken, werden ferner noch zwei Tiefpässe P und Ρπ benötigt, die zwischen dem stereophonen Decoder SD und den Rauschunterdrtickungsschaltungen RT und Rn angeordnet sind. Das empfangene frequenzmodulierte TrMgersignal enthält nämlich
ein Pilot tonsignal mit einer· Fi-equenz von Z4B. 19 kHz, aus dem überdies für die stereophone Decodierung eine Hilfsträgerwelle mit einer doppelten Frequenz hergeleitet wird. Es leuchter, ein, dass die Rauschunterdrüekungsschaltungen nicht a.iK'? die Amplitude dieses Pi lot ton signal;?, und dieser Hilf 3 irac; erteile anspx-echan sollens was- uhjeo wichtiger ist, 'I1S <±e Aiis-plli-xrde des ' !»-.ottcnsignals und der Hilf strägerwell e
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oft den Rauschpegel überschreitet, so dass in diesem Falle gar keine Rauschunterdrückung stattfinden würde. Durch die Anordnung der Tiefpässe FT und Fn, die also eine die Pilot-
H.
tonsignalfrequenz etwas unterschreitende Grenzfrequenz aufweisen sollen und vorzugsweise eine Unterdrückung von me.hr als 18 dB/Oktave aufweisen, üben diese Tonsignale also keinen Einfluss mehr auf das Verhalten der Rauschunterdrückungsschaltungen aus.
F.s dürfte einleuchten, dass die in der Empfangsvorrichtung vorhandenen Rauschunterdrückungsschaltungen nicht nur bei der Wiedergabe empfangener modulierter Trägersignale, sondern auch bei der Wiedergabe der auf ein MagnettonbanJ oder eine Schallplatte aufgezeichnete Signale, die über den Niederfrequenzverstärker der Empfangsvorrichtung wiedergegeben werden, Anwendung finden können. Zu diesem Zweck sind den Rauschunterdruckungs schaltungen zwei gleichlaufende Schalter vorgeordnet, mit deren Hilfe die Eingänge der Rauschurterdrückungsschaltungen mit Klemmen R und PU verbunden werden können, welchen Klemmen von einem Tonbandgerät oder einem Schallplattenspieler herrührende Signale zugeführt werden können. Es ist einleuchtend, dass zu gleicher Zeit das Regelsignal für die Rauschunterdrückungsschaltungen angepasst werden soll. Da der in den erwähnten Signalen vorhandene Rauschpegel ziemlich konstant ist, ist dabei im allgemeinen ein konstantes Regelsignal genügend. In die Leitung P ist denn auch ein mit den vorerwähnten Schaltern gleichlaufender Schalter aufgenommen, wodurch bei Wiedergabe magnetisch aufgezeichneter Signale eine konstante Spannung V
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- 20 - PHiV. 57*2.
und bei Wiedergabe von Schallplatten eine konstante Spannung V_.. der Leitung zugeführt wird.
Obgleich oben stets von einer Empfangsvorrichtung die Rede war, die sowohl die Abstimmeinheit (Tuner) als auch den Niederfrequenzverstärker (Verstärkereinheit) enthält, ist es einleuchtend, dass sich die Erfindung auch anwenden lässt, wenn der "Tuner" und die Verstärkereinheit zwei gesonderte Einheiten sind, wie in der Figur mit T und V bezeichnet ist. In diesem Falle ist es zweckmässig, die Rauschunterdrückungsschaltungen in der Verstärkereinheit unterzubringen, -damit neben dem modulierten Trägersignal auch von Tonbandgeräten und Schallplattenspielern herrührende Signale verarbeitet werden können. Die Tiefpässe FT und Fn können, sowohl in den "Tuner" als auch in die Verstärkereinheit aufgenommen werden. Zwischen dem "Tuner" und der Verstärkereinheit muss eine zusätzliche Signalleitung vorgesehen sein, über die der Verstärkereinheit das in dem "Tuner" erhaltene Regelsignal für die Rauschunterdrückungsschaltungen der Verstärkereinheit zugeführt werden kann.
Fig. 5 zeigt beispielsweise eine Raüschunterdrückungsschaltung mit regelbarem Schwellwert und regelbarem Begrenzer zur Anwendung in der Empfangsvorrichtung nach der Erfindung, wobei die zwischen den gestrichelten Linien liegenden Teile sich auf die in Fig. 1 gezeigten Blöcke beziehen.
Die Eingangsstüfe S und dor Allpass F„ sind zusammengebaut und werden .nit Hilfe einer Transistorschaltung erzielt, die einen Transistor Tr1 mit gleichen Emitter- und
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- 21 - PIPJ, 5712.
Kpllektorwiderständen Rj, und R~ und die Reihenschaltung . einer Kapazität C2 und eines Widerstandes R1- enthält, welche die Kpllektpr-Emitter-Strecke des Transistors Tr1 überbrückt, Durch diesen Aufbau der Transistorschaltung wird ein Allpass erhalten^ dessen Ausgangssignal dem Verbindungspunkt zw^sphen der Kapazität C„ und dem Widerstand R- entnommen wfrden kann, wpbei dieser Allpass eine günstige Uebertragungs· kennlinie. eni;«prepli9nd der Funktien aufweist. Das zn behandelnde Signal V± wird über eine Kapazität G- der Bg|if f^es Tr^ngistprs Tr1 zugeführt, welcher Basis mit Hilfe der W4.(ier^tän4e R.. und R2 eine Vorspannung zugeführt wird.
.QaS1 Signal für den ersten Signalweg wird dem Emitter -Transistprs Tr1 entnommen und dem Hochpass F1 zugeführt.
Hpchpagg weist eine Uebertragungskennlinie auf, die annähernd der obenerwähnten Funktion:
t 1) {(ρτ)2 + pt + ι]
entspricht. Die Verwirklichung dieser Uebertragungsfunktion gründet sich auf die FiItersynthese:
(p T ) _ pT ρ X ρ V
(ρτ+1) ·[(pt )2+pt+i| PT+1 ρτ+1 ρτ + ι-
Diese Uebertragungsfunktion wird mit Hilfe eines aktiven Filters erzielt. Dieses Filter enthält einen RC-Hochpass (Kapazität Cj, und Widerstände R„ , R-jO) und einen sich daran anschliessenden eine Rückkopplung bewirkenden Spannungsverstärker mit einer Verstärkung etwa gleich 1, welcher in der vorliegenden Ausführungsform durch den Transistor Tr„ gebildet wird. Ferner enthält das aktive Filter noch eine
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- 22 - PHW-5712
Kapazität C, am Eingang und einen zweiten RC-Hochpass am Ausgangi der durch die Kapazität C- und den Eingangswiderstand des sich dem Hochpass P1 anschliessenden Verstärkers A, also den Eingangswiderstand des gegengekoppelten Transistors Tr«, gebildet wird. Die Kapazität C- kann dabei statt mit dem Kollektor von Tr2 auch mit dessen Emitter verbunden werden.
Der Verstärker A enthält eine Verstärkerstufe, die durch den Transistor Tr., gebildet wird. Dieser Verstärker A hat den Zweck, das Signal und insbesondere den Pegel des in diesem Signal vorhandenen Rauschens auf einen geeigneten Wert für den sich dem Verstärker anschliessenden automatischen Stärkeregler B- zu bringen. Dieser automatische Stärkeregler enthält die Reihenschaltung zweier Dioden D„ und D- untj die Reihenschaltung zweier Dioden Dj1 und D^-, wobei statt Dioden auch als Dioden geschaltete Transistoren verwendet werden können. Der Verbindungspunkt zwischen den Dioden D„ und D-ist über eine Kapazität C12 an Erdpotential gelegt, während der Verbihdungspunkt zwischen den Dioden D^ und D^ über eine Kapazität C1^ an Erdpotential gelegt ist. Die Anode der Diode D- ist mit der Kathode der Diode D,- verbunden, deren Verbindungspunkt das Ausgangssignal des automatischen Stärkereglers entnommen wird, während die Kathode der Diode D„ über einen Widerstand R„_ mit der Anode der Diode Di verbunden ist. Das Ausgangssignal der Verstärkers A wird einer Verstärkerstufe zugeführt, die aus den Transistoren Tr^ und Tr r besteht. Das dem Kollektor des Transistors Tr- entnoinmonc Signal wird der Kathode der Diode D„ und der Anode
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- "23 - PHN.5712.
der Diode Dj, über die Kapazitäten C10 und C11 zugeführt und der Emitter dieses Transistors Tr- ist über eine Kapazität C1^, und einen Widerstand R27 mit dem Verbindungspunkt der Dioden D- und D^ verbunden.
Die Wirkung dieses automatischen Stärkereglers gründet sich auf die Widerstandsänderung von Dioden in Abhängigkeit von der Grosse des Stromes. Bekanntlich ist dieser Widerstand für kleine Spannungswerte sehr gross und nimmt oberhalb eines gewissen Spannungswertes über der Diode schnell at.
Die Dioden D- und D, werden dabei als veränderliche 5 ο
Widerstände benutzt, während die Dioden D„ und D. zusammen mit den Kapazitäten C12 und C1- die Einstellung für diese Dioden D,- und Xi, in Abhängigkeit von der Amplitude des über den Verstärker A zugeführten Signals festlegen. Die Dioden Do und Dj, bilden ja zusammen mit den Kapazitäten C12 und C1O Gleichrichter für das von dem Kollektor des Transistors Tr- herrührende Signal, wodurch die Kapazitäten C1- und C1O auf eine Spannung aufgeladen werden, die von der Amplitude dieses Signais abhängt. Da die Spannungen Über diesen Kapazitäten die Vorspannung für die' Dioden D- und D^ festlegen, wird dadurch auch der Schwellwert, (d.h. die Amplitude des von dem Emitter des Transistors Tr- her-
rührenden Signals) bei dem die Dioden leitend werden, in Abhängigkeit von der Amplitude dieses Signals festgelegt.
Das Signal höherer Frequenz am Emitter des Transistors Tr- wird also über dem Widerstand R27 und den Dioden D6, und D^ in Abhängigkeit von der Amplitude des Signals an dem Kollektor des Transistors Tr- einer Spannungsteilung unter-
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- Zk - PHN.57
worfen, welches Signal selbstverständlich dem Signal höherer Frequenz entspricht. Für ein Signal höherer Frequenz mit einer den Schwellwert der Dioden unterschreitenden Amplitude tritt also am Ausgang des automatischen Stärkereglers, also am Verbindungspunkt der Dioden D- und D,-, ein Ausgangssignal entsprechend diesem Signal höherer Frequenz auf, weil in diesem Falle die Dioden einen hohen Widerstand aufweisen, FUr ein Signal höherer Frequenz mit einer den erwähnten Schwellvrert überschreitenden Amplitude tritt ein stark geschwächtes Ausgangssignal auf, veil dann der Widerstand der Dioden D- und D^- stark abgenommen hat.
Da der Schwellwert des automatischen Stärkereglers in Abhängigkeit von einem von d**r Abstimmeinheit herrührenden Regelsignal regelbar sein muss, müssen zur Erzielung dieses Verhaltens des automatischen Stärkereglers noch weitere Mittel vorgesehen werden. In der dargestellten Ausführungsform lässt sich dieses Verhalten auf sehr einfache Weise erzielen. Die Kathode der Diode D„ ist über einen Widerstand R2j/ mit einem Punkt konstanten Potentials (z.E, +50 V) und die Anode der Diode D^ ist über einen Widerstand R2-. mit Erdpotential verbunden. Ueber die WiderstSri.de Rof.» Rp ς und R„xj wird ein Gleichstrom von dem Punkt positiven Potentials (+50 V) zu Erde fliessen, wodurch über dem Widerstand R?_ eine Gleichspannung erscheint, die die Leitungsperioden der Dioden D^ und Dj, und also die Gleichstromeinstellung der Dioden D- und D^- und demzufolge auch den Schwellwert des automatischen Stärkereglers beeinflusst. Zur Regelung des Schwellwertes mit Hilfe eines Regelsignals ist der Wider-
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- 25 - FUN·5712.
stand R2- von. dem Hauptstromweg eines Transistors Trn. überbrückt, der in. der dargestellten Ausführungsform vom Feldeffekttyp ist, aber der auch ein Bipolartransistor sein kann. Ueber einen Widerstand R„o wird an die Torelektrode dieses Transistors Tr„ das Regelsignal V\ angelegt, wodurch in Abhängigkeit / c
von diesem Regelsignal der Widerstand des Stromweges dieses Transistors geändert wird. Dadurch ändert sich ebenfalls der Widerstand der Parallelschaltung dieses Transistors und des Widerstandes Rp1-, so dass die Gleichspannung über diesem Widerstand R„- und somit die Schwellwertspannung des automatischen Stärkereglers in Abhängigkeit von dem
Regelsignal V geändert werden,
c
Wie bereits erwähnt wurde, bezweckt der "Verstärker A, den Rauschpegel im Signal an die Schwellwertspannung des
automatischen· Stärkereglers anzupassen. Si-Dioden weisen z.B. Schwellwerte zwischen 300 trtid 500 mV auf, während das zu unterdrückende Rauschen normalerweise in der Grössenordnung von einigen Zehn mV liegt. Es ist also noch eine erhebliche Verstärkung erforderlich, um den Rauschpegel des dem automatischen Stärkeregler zugeftihrten Signals mit dem Schwellwert dieses Reglers in UebereinStimmung zu bringen. Signale mit einer grossen Amplitude werden aber um denselben Faktor verstärkt, wodurch die Gefahr besteht, dass der automatische Stärkeregler asymmetrisch festläuft, wodurch die zweite Harmonische auftreten kann, welche Verzerrung durch den Aufbau des automatischen Stärk^reglers normalerweise nicht auftritt. Wenn nun z.B. dip Grenzfrequenz des Hochpasses F1 gleich 5 kHz gewählt wird, liegt diese
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zweite Harmonische bei 10 kHz, also noch innerhalb des hörbaren Bereiches und ist also unerwünscht.
Um das Auftreten dieser Verzerrung zu vermeiden, ist in den Verstärker A eine Begrenzerschaltung aufgenommen. Diese enthält zwei Dioden D1 und D2, wobei die Kathode der Diode D- über die Reihenschaltimg zweier Widerstände R1^ und R17 mit der Anode der Diode Dp verbunden ist und das von dem Transistor Tr„ verstärkte Signal der Anode der Diode D.. und der Kathode der Diode D« und überdies einem Ende eines Widerstandes R1 * zugeführt wird, dessen anderes Ende mit dem Verbindangspunkt der Widerstände R4^ und R4- verbunden ist.
ίο ι /
Ferner ist die Kathode der Diode D1 über einen Widerstand R1Q
1
mit einem Punkt konstanten Potentials (+50V) verbunden, wobei der Widerstand R1Q von einem Entkopplungskondensator C~ überbrückt ist. Die Anode der Diode D» ist ferner über einen Widerstand R19 mit Erdpotential verbunden, wobei der Widerstand R1Q von einem Entkopplungukondensator Cg überbrückt ist. Durch den Gleichstromweg über die Widerstände R1Q* R1 ^ $ R17 und R1q wird über den Widerständen R1-. und R17 eine Gleichspannung erhalten, die den Begrenzungspegel der Schaltung festlegt. Dieser Begrenzungspegel wird auf gleiche Weise wie der Schwellwert des automatischen Stärkereglers von dem Regel signal V geregelt, das über einen Widerstand R„.,
c ji
der Torelektrode eines Feldeffekttransistors Tr, zugeführt
wird, dessen Hauptstromweg die Reihenschaltung der Widerstände R1^ und R17 überbrückt.
Die Addieretufe O ist auf sehr einfache Weise aufgebaut und enthält einen Reihenwiderstand R?a» dem das
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Ausgangssignal des Allpasses P2 zugeführt wird, sowie einen Widerstand Rp„, dem über einen Entkopplungskondensator C das Ausgangssignal des automatischen Stärkereglers zugeführt wird. Einer dieser Widerstände kann dabei selbstverständlich einstellbar sein, um eine Peineinstellung für die Amplitudengleichheit der über die beiden Signalwege zugeführten entsprechenden Signale erhalten zu können. Die freien Enden der Widerstände R2g ^111^ ^-oq sind miteinander verbunden und dieser Verbindungspunkt ist über einen Entkopplungskondensator an eine Ausgangsklemme angeschlossen, der das Ausgangssignal V der Rauschunterdrückungsschaltung entnommen werden kann.
Pig. 6 zeigt die Beziehung zwischen der Regel spar, nung V
und dem für das zugeführte Signal auftretenden Schwellwert TJn, (siehe die Beschreibung der Schaltung nach Pig. 5,) · Aus der Kennlinie geht hervor, dass eine annähernd- lineare Beziehung zwischen der Regelspannung und dem Schwellwert besteht. Da die Beziehung zwischen der Amplitude des modulierten Trägersignals und dem Rauschpegel etwa ähnlich ist, wird bei Anwendung eines durch Gleichrichtung des modulierten Trägersignals erhaltenen Regelsignals also eine richtige Regelung des Schwellwertes erreicht, wobei eine optimale Regelung selbstverständlich dadurch erzielt werden kann, dass eine geeignete Uebertragungskennlinie für den Gleichstromverstärker DG gewählt wird.
Es sei bemerkt, dass sich die Erfindung auch bei Empfängern für amplitudenmodulierte Trägersignale anwenden lässt. Dabei kann eine Regelf;leichspannung von der vom AM-Detektor erzeugten automatischen Stärkeregelspannung abgeleitet werden.
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Claims (1)

  1. - 28 - FIIX.5712.
    PATENTANSPRÜCHE:
    1.j Vorrichtung zum Empfang eines mit einem Modulationssignal modulierten Trägersignals, die eine Abstimmeinheit mit mindestens einem Verstärker und einem Detektor für das Trägersignal und einen Niederfrequenzverstärker zur Verstärkung des detektierten Modulationssignals enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederfrequenzverstärker (V) eine Rauschunterdrückungsschaltung (RT, Rp) enthält, die Signale mit einer Frequenz oberhalb einer gewissen Grenzfrequenz und einer Amplitude unterhalb eines gewissen Schwellwertes abschwächt, welche Rauschunterdrückungsschaltung enthält: eine Eingangsstufe (5) mit einem ersten und einem zweiten Ausgang, der das zu behandelnde Signal zugeführt wird, eine Addierstufe (θ) mit einem ersten und einem zweiten Eingejng, deren Ausgang das behandelte Signal entnommen werden kann,, einen ersten (i) bzw. zweiten (2) Signalweg, der die Ver~. bindung zwischen dem ersten bzw. dem zweiten Ausgang der Eingangsstufe und dem ersten bzw. dem zweiten Eingang der Addierstufe bildet, einen Hochpass (F1) im ersten Signalweg (i), einen automatischen Stärkeregler (B1) im ersten Signalweg, dessen Eingang mit dem Ausgang des Hochpassee verbunden ist und dessen Verstärkung sich ändert, wenn das seinem Eingang zugeführte Signal den Schwellwert überschreitet, sowie eine Regeleinheit zur Einstellung dieses Schwellwertes, welcher Regeleinheit ein Regelsignal zugjeführt wird, das durch Gleichrichtung des modulierten Trägersignals erhalten ist.
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    - 29 - PIIX, 571 2.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Signalweg (2) einen Allpass (F2) enthält und die Verstärkung des automatischen Stärkereglers (B1) abnimmt, wenn das seinem Eingang zugeführte Signal den Schwellwert überschreitet, und dass die Verstärkung und die Phasenverschiebung gemeinsamer Signale, die über die beiden Signalwege den beiden Eingängen der Addierstufe (θ) zugeführt werden, derartig sind, dass die Amplituden dieser der Addierstufe zugeführten Signale wenigstens annähernd einander gleich sind, während ihre Phasen einander entgegengesetzt sind.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Allpass (Fp) eine Uebeitragungsfunktion aufweist,
    die wenigstens annähernd der Funktion —τ—*- — entspricht,
    während der Hochpass (F-) eine Febertragungsfunktion aufweist, die wenigstens annähernd der Funktion:
    (pt)3
    (pr+ Ο {(pt )2 + pt+ ij
    entspricht, wobei ρ die imaginäre Kreisfrequenz und T* eine Zeitkonstante darstellt.
    H, Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 31 dadurch gekennzeichnet, dass der automatische Stärkeregler (B1) eine erste (d,) und eine zweite Diode (d,.) sowie eine erste mit der Anode der ersten und mit der Kathode der zweiten Diode verbundene Eingangsklemme enthält, und dass an die Kathode der ersten und an die Anode der zweiten Diode eine Gleichspanrung in Abhängigkeit von der Amplitude des der ersten Eingangsklemme zugeführten Signals und von der Grosse des
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    - 30 - PHN.5712.
    dem automatischen Stärkereglers zugeführten Regelsignals angelegt wird. (Fig. 5)·
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der automatische Stärkeregler (B1) ferner eine dritte Diode (D„) enthält, deren Anode mit der Kathode der ersten Diode (dJ verbunden ist, eine vierte Diode (D^) deren Kathode mit der Anode der zweiten Diode (D^) verbunden ist, einen ersten Widerstand (R2-) zwischen der Kathode der dritten (υ«) und der Anode der vierten Diode (Dr) eine erste Kapazität (C12) zwischen der Kathode der ersten Diode (d_) und einem Punkt konstanten Potentials, eine zweite Kapazität (Cj„) zwischen der Anode der zweiten Diode (D^) und demselben Punkt konstanten Potentials, einen zweiten Widerstand (R2/:) zwischejinder Anode der vierten Diode (dJ und einem Punkt konstanten Potentials, einen dritten Widerstand (R2/,) zwischen der Kathode der dritten Diode (d~) und einem Punkt höheren konstanten Potentials, eine zweite Eingangsklemme, die über zwei Kapazitäten (C10, C11) mit den Enden des ersten Widerstandes (R2c) verbunden ist und der ein dem Signal an der ersten Eingangsklemme proportionales Signal zugeführt wird, sowie ein Halbleiterbauelement (Tr-) dessen Hauptstromweg den ersten Widerstand (Roe) überbrückt und dessen Steuerelektrode das Regelsignal (v ) zugeführt wird. (Fig. 5). 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass in den ersten Signalweg zwischen dem HochpasB (F1 ) und dem automatischen Stärkeregle:. (B1 ) ein Verstärker (A) aufgenommen ist, der eine Bogrenzerschaltung enthält, wodurch das dem automatischen Stärkeregler 'B..)
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    - 31 - PIIN.5712.
    zugeführte Signal einen bestimmten maximalen Begrenzungspegel nicht überschreiten kann. (Fig. 5)·
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzerschaltung einen Regeleingäng aufweist, dem zur Einstellung des Begrenzungspegels gleichfalls ein durch Gleichrichtung des modulierten Trägersignals erhaltenes Regelsignal zugeführt wird.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzerschaltung eine fünfte (D1) und eine sechste Diode (^2) enthält, ferner eine Eingangsklemme, die zugleich eine Ausgangsklemme bildet und mit der Anode der fünften und mit der Kathode der sechsten Diode verbunden ist, die Reihenschaltung eines vierten (R1Z-) und eines fünften Widerstände s (R17) zwischen der Kathode der fünften und der Anode der sechsten Diode, einen sechsten Widerstand (R1-) zwischen der Eingangsklemme und dem Verbindungspunkt des vierten und des fünften Widerstandes, einen siebten Widerstand (R1O) zwischen der Kathode der fünften Diode (D1) und einem Punkt konstanten positiven Potentials, einen achten Widerstand (R1Q) zwischen der Anode der sechsten Diode (d„) und einem Punkt konstanten Potentials, sowie ein Halbleiterbauelement (Tr,) dessen Hauptstromweg die Reihenschaltung des vierten (R1^) und des fünften Widerstandes (R17) überbrückt und dessen Steuerelektrode das Regelsignal (v ) zugeführt wird.(Fig. 5)· 9· Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zu behandelnde Modulationssignal der Rauschunterdrückunssschaltung (R , R-,) über einen Tiefpass (F-, F_) mit einer Grenzfrequenz unterhalb
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    - 32 - FILW 5712.
    der Frequenz eines etwa in dem modulierten Trägersignal ' vorhandenen Pilottonsignals zugeführt wird. (Fig. h),
    10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Niederfrequenzverstärker einen ersten Schalter enthält, der eine erste Lage zur Verstärkung von von der Abstimmeinheit herrührenden Signalen und eine zweite Lage zur Verstärkung von von einer anderen Quelle, z.B. einem Schallplattenspieler und einem Tonbandgerät, herrührenden Signalen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederfrequenzverstärker (v) einen mit diesem Schalter gekoppelten zweiten Schalter enthält, der eine erste L^ge zum Zuführen zu der Rauschunterdrückungsschaltung eines durch Gleichrichtung des modulierten Trägersignals erhaltenen Regelsignals und eine zweite Lage zum Zuführen eines konstanten Regelsignals zu der Rauschunterdrückungsschaltung aufweist,
    11. Abstimmeinheit zur Anwendung in einer Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, die wenigstens einen Verstärker und einen Detektor für das Trägersignal enthält, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abfuhrklemme zum Abführen eines durch Gleichrichtung des modulierten Trägersignals erhaltenen Signals vorgesehen ist.
    12. Niederfrequenzverstärker zur Anwendung in einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zufuhrklemme vorgesehen ist, die mit der Regeleinheit der Rauschunterdrückungsschaltung verbunden ist.
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