DE2314577A1 - Rauschunterdrueckungsschaltung - Google Patents
RauschunterdrueckungsschaltungInfo
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Description
Raus chunt erdrückim -rs schalt un pc
(Priorität": 31. März 1972, Japan", Kr. 31675)
Die Erfindung betrifft Rauschunterdrückungsschaltungen,
insbesondere für Fernsehgeräte, die mit einer Rauschunterdrückungs-Pegeldifferenz
arbeiten.
Der Ausdruck "Rauschunterdrückungs-Pegeldifferens" Vy- im folgenden
auch "Pegeldifferenz für-die Rauschunterdrückung" genannt, bedeutet die Pegeldifferenz (Vp.,,·- V13) zwischen dem Spitzenwert
Vp des Synchronisierungszeichens und dem Rauschunterdrückungspegel
Vq^jj., bei. welchem ein Rauschen unterdrückt
wird. Mit anderen Worten, Zeichen, die um mehr als die Pegeldifferenz
Vn für die Rauschunterdrückung oberhalb des Spitzensynchronisierungswertes
Vp liegen, werden mit Hilfe einer Rauschunterdrückungsschaltung unterdrückt.
309842/0832
2 3 ·[ / ■ 7 7
Als automatische Verstärkungsregelschaltung in einem
Fernseher, im folgenden auch AG-C-Sehaltung genannt, werden
häufig getastete AG-C-Schaltungen und Spitzenwert-AG-C-Schaltungen
verwendet.
Die getastete AG-C-S ehalt ung greift lediglich während der Periode
der horizontalen Synehroni/^sierungsimpulse zusammengesetzte
Videozeichen heraus, indem sie z.B. Rücklaufimpulse abtastet,
und sie verwendet als erfaßte AGC-Ausgangszeichen die von einem
Kondensator und einem Widerstand geglätteten herausgegriffenen Ausgangszeichen. In diesem EaIl wird der Asynchronismus zwis/chen
dem horizontalen Synchronisierungszeiehen, welches in dem Empfänger
getrennt worden ist, und dem Abtastiinpuls zu einem Problem.
Andererseits verwendet eine Spitzenwert-AGG-Schaltung den
Spitzenwert des Synchronisierungszeichens des. zusammengesetzten Videozeichens, wie er von der AGC-Schaltung erfaßt wird, se daß
das oben genannte Problem nicht auftritt. Diese Schaltung ist
jedoch unwirksam gegenüber pulsierendem Rauschen wie dem Zündungsrauschen von Automobilen, und sie erfordert eine sehr
empfindlich und genau arbeitende Rauschunterdrückungsschaltung.
Für die Rauschunterdrückungsschaltung gibt es ein System, bei
welchem ein Rauschimpuls aus dem zusammengesetzten Videozeichen herausgetrennt und mit umgekehrtem Vorzeichen dem ursprünglichen
Zeichen überlagert wird, damit auf diese Weise die Rauschkomponente gelöscht wird; ferner gibt es ein System, bei welcheni
3098.4^-0832. - 3 - ' :
ORIGINAL INSPECTED
eine Eingangsschaltung einer Synchronisierungstrennschaltung während der Dauer des Rauschimpulses abgetrennt wird. Die
Pegeldifferenz Y^ für die Rauschunterdrückung ist bei den
bekannten Rauschunterdrückungsschaltungen fixiert, was zu dem folgenden, anhand der Pig. 1 beschriebenen, Problem führt»
In dieser Pig. 1 bezeichnet Y. die zusammengesetzten Yideozeichen,
welche am Eingang der Rauschunterdrückungsschaltung erscheinen, während V , die Ausgangszeichen der Rauschunterdrückungsschaltung
bezeichnet. Die Teile a, b und c der Pig. 1, entsprechen dem Pail eines normalen zusammengesetzten
Videozeichens, dem Pail, daß dem Synchronisierungszeichen ein
Rauschen überlagert ist bzw. dem Pail, daß das Synchronisierungszeichen
die Grenzspannung für die Rauschunterdrückung oder den
vorher genannten Pegel (Yp + V^) überschreitet.
Problem (1):
Wenn dem Synchronisierungszeichen ein Rauschen überlagert ist und der Pegel des zusammengesetzten Zeichens : höher als der
Rauschunterdrückungspegel Yqa-w oberhalb des Spitzensynehronisierungswertes
liegt, dann erscheint ein Ausgangszeichen Y j_ in Porm einer teilweise gelöschten Welle, wie man aus Pig. 1 b
sieht.
Problem (2):
In Fig. 1 c ist der Fall dargestellt, daß der Spitzenwert V^,
dec Synchronisierungswertes um mehr, als die Pegeldifferenz V„
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23H577
für die Rauschunterdrückung oberhalb des gewöhnlichen Spitzensynchronisierungswertes
Vp liegt. Dieses Beispiel wird deshalb eingeführt, weil z.B. dann, wenn auf G-rund einer abrupten
Änderung der Feldstärke der Fernsehwellen der Pegel der Zeichen verschoben wird, die AG-C-Schaltung diesem Wechsel nicht folgen
kann. In diesem Fall erhält man ein Ausgangszeichen V , in Form einer Welle, in welcher das Synchronismerungszeichen verschwindet
und lediglich den Sockel (des horizontalen Rücklaufimpulses) zurückläßt. Wenn einmal ein solcher fehlerhafter
Betrieb der Rauschunterdrückungsschaltung eingetreten ist. wird
der Schwarzwert Vg, des zusammengesetzten Videozeichens, der
ein wenig niedriger als der Spitzenwert ist, in einer Spitzenwert-AGG-Schaltung
als Spitzenwert erfaßt, obwohl der Spitzenwert Vp des Synchronisierungszeichens gewachsen ist. Aus diesem,
Grund verringert die AGC-Schaltung die Verstärkung nicht. Es ist
deshalb zu befürchten, daß das Synchronisierungszeichen mit dem gelöschten primären Zeichen und dem zurückgelassenen, unnötigen
horizontalen Rücklaufimpuls weiterhin an der Ausgangsseite der Synchronisierungstrennschaltung der folgenden Stufe erscheint.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rauschunterdrüekungssehaltung zu schaffen, die auch Synchronisierungszeichen mit plötzlich
angehobenem Spitzenv/ert nicht unterdrückt und die verhindert, daß ein Synchronisierungszeichen teilweise -durch Rauschen entfernt
wird, ohne daß der Rauschunterdrückungsbetrieb beeinträchtigt wird.
309842/0832
c 23 '\-ryn
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch eine
Einrichtung, welche die Pegeldifferenz für die Rauschunterdrückung während der Periode, während das zusammengesetzte
Videozeichen sich im Zustand eines Synchronisierungsimpulses
befindet, größer macht als während der Periode, während der das zusammengesetzte Videozeichen sich im Zustand eines normalen
Videozeichens befindet.
Bei der erfindungsgemäßen Rauschunterdrückungsschaltung kann
dann, wenn das zusammengesetzte Videozeichen sich im Zustand eines Synchronisierungsimpulses "befindet, keine fehlerhafte
Löschung des Synchronisierungszeichens durch die Rauschunterdrückungsschaltung
eintreten, da der Rauschunterdrückungspegel während dieser Zeit angehoben ist. Andererseits besteht während
der gewöhnlichen Zeit, nämlich dann, wenn das zusammengesetzte Videozeichen sich nicht im Zustand eines Synchronisierungszeichens
befindet, keine erhöhte Gefahr, daß der Rauschtrennungs·
betrieb der Raus chunterdrückungs stufe beeinträchtigt v/erden könnte, da der Rauschunterdrückungspegel zu dieser Zeit wieder
herabgesetzt ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben.
Im einzelnen zeigt:
309842/0832 ORIGINAL INSPECTED
■ "; . >6- . " 23ΐί::Γ77-
Pig. 1 ein Diagramm zur Erklärung des fehlerhaften Betriebs
bei.den bekannten Rauschunterdrückungssehaltungen,
Pig. 2 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Rauschunterdrückungsschaltung,
Pig. 3 eine Schaltungsanordnung, die dem Bloekdiagramm der
Pig. 2 entspricht, und
Pig, 4 und 5 a - 5 c Kennliniendiagramme der Rausehunterdrückungsschaltung
der Pig. 3.
Die Pig. 2 zeigt ein Blockdiagramm einer Synchronisierungs- .
schaltung und ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rauschunterdrückungsschaltung IJO. ;
Die Rauschunterdrückungsschaltung IiC umfaßt eine Pegelverschiebungsstufe LS, eine Torschaltung GT, eine Komparatorstufe CP
und einen Referenzspannungsgenerator RG, .
Ein zusammengesetztes Videozeichen, welches über einen Eingangsanschluß I zu der Rausehunterdrückungsschaltung gelangt, kann
die Torschaltung GT passieren, wenn ein Ausgang der Komparatorstufe
GP sich in einem bestimmten Zustand befindet. Der Komparatorstufe
CP wird ein Zeichen zugeführt, welches von einex* Pegelversehiebungsstufe IS durch gleichstrommäßige Verschiebung
des Pegels eines zusammengesetzten Videozeichens erzeugt wix^d;
der Komparatorstufe CP wird außerdem ein Referenzzeichen züge.-führt,
welches von einem Referenzspannungsgenerator erzeugt wird und dem Spitzenwert des zusammengesetzten Videozeicheris
entspricht. Die Komparatorstufe CP vergleicht die Spannungswerte beider Zeichen miteinander, um über ein Ausgangszeichen
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ORIGINAL INSPECTED
- 7 - 23 UV/7
die Torsteuerung der TorSchaltung GT zu überwachen.
Eine Synchronisierungstrennstufe SS trennt ein Synchronisierungssignal
aus dem zusammengesetzten Videozeichen heraus, welches ihr von der Rauschunterdrückungsschaltung NC zugeführt
wird. Eine Verstärkerschaltung verstärkt das herausgetrennte Synchronisierungszeichen.
An einem Ausgangsanschluß O erscheint das aus dem zusammengesetzten
Videozeichen herausgetrennte Synchronisierungszeichen in verstärktem Zustand. Das Synchronisierungszeichen wird über
eine Verzögerungsschaltung DL zur Pegelverschiebungsstufe LS
der Rauschunterdrückungsschaltung NC zurückgekoppelt, um die
Größe der Pegelverschiebung durch die Pegelverschiebungsstufe
zu regeln.
Die Arbeitsweise dieser Rauschunterdrückungsstufe wird jetzt für den EaIl der Abwesenheit eines Synchronisierungsimpulses
und für den EaIl der Anwesenheit dieses Synchronisierungsimpulses beschrieben.
(1) Betrieb bei Abwesenheit des Synchronisierungsimpulses:
Der Spitzensynchronisierungswert des zusammengesetzten Videozeichens,
welches über die Pegelverschiebungstufe LS der Komparatorstufe CP zugeführt wird, erniedrigt sich normalerweise
relativ zu der von dem'Referenzgenerator erzeugten Referenzspannung
und dein Spitzensynchronisierungswert folgend um einen
Spannungswert V^1. Die Komparatorstufe öffnet die Torschaltung GT,
- 8 3 09842/0832
ORIGINAL INSPECTED
231ΑΚ7
wenn die Referenzspannung höher als die Spannung des pegelverschobenen
Yideozeichens ist. Im entgegengesetzten ITaIl wird
die Torschaltung geschlossen. In entsprechender ¥ei#e wird
dann, wenn dem Eingangsanschluß I ein Rauschen zugeführt wird, welches den Spitzensynchronisierungswert um mehr als den
Spannungswert Y^u überschreitet,, die Torschaltung GT geschlossen,
um dieses Rauschen zu unterdrücken. In diesem Beispiel soll der Spannungswert V^.. der oben genannten Pegeldifferenz für die
Rauschunterdrückung entsprechen.
(2) Betrieb bei Anwesenheit eines Synchronisierungsimpulses:
Das Synchronisierungszeichen, welches über die Verzögerungsschaltung DL zur Rauschunterdrückungsschaltung NC zurückgekoppelt
wird, bewirkt eine stärkere Pegelverschiebung durch die Pegelverschiebungsstufe IS. Die Difjä*enz zwischen dem
pegelverschobenen zusammengesetzten Videozeichen und der Referenzspannung nimmt-den Spannungswert V^2 (VU2>
VN1^ an#
Die für die Rauschunterdrückung erforderliche Pegeldifferenz wird während der Periode, während welcher der Synchronisierungsimpuls
anwesend ist, von VjT1 auf Y-^p erhöht. Infolgedessen
kann ein Pehlverhalten, das zur Löschung eines Teils oder des
gesamten Synchronisierungszeichens führt, wie es in Fig. 1 b und c gezeigt ist, so gut wie nicht eintreten.
Die Pigur 3 zeigt eine praktische Schaltungsanordnung einer
Rauschunterdrückungsschaltung NC und der Synchronisierungsschaltung
SS und SA, welche in dem Blockaiagramm der Fig. 2
3 09842/0832 ORIGINAUNSPECTED
.9- 2ZU:-ΊΊ
schematisch dargestellt sind.
In dieser Pig. 3 bilden Transistoren T^ und T2, Dioden B1 - D^
xind Widerstände R2 - Rg die Pegelverschiebungsstufe LS, Eine
Diode D„, Widerstände R^0 und R,,, ein Kondensator C. und ein
Transistor T,- "bilden einen Teil des Referenzspanrrangsgeneratore
RG-. Transistoren T, und T. und ein Widerstand R„ "bilden einen
Differenzverstärker, welcher als Komparatorstufe CP arbeitet.
Pie Diode D. bildet außerdem ein Hauptteil der Torschaltung GT.
Ein Sättigungstyp-Transistor T.^
der Synehronisierungsverstärkerschaltung SA wird auch als Verzögerungsschaltung DL verwendet.
Der Transistor T.., deesen Collector mit einer Gleichspannungsc[uelle
Vq« verbunden und dessen Emitter über den Widerstand R2 geerdet ißt, bzw. an Masse liegt, empfängt an seiner Basis ..das zusammengesetzte
Yideozeichen. Die Diode D.. "und der Widerstand R.. liegen miteinander
in Reihe zwischen dem Emitter des Transistors T.. und
der Spannungsquelle V^, während die Dioden D2 und D, und der
Widerstand R, in Reihe miteinander zwischen dem Emitter des
Transistors T^ und Masse liegt. Die Widerstände R. und R^
sind miteinander verbunden und liegen parallel ssu der Diode D~, während der Widerstand Rg und die Diode D. in Reihe und parallel
zu dem Widerstand R5 liegen. Der Collector des Transistors T2
ist mit dem Koppelpunkt der Diode D. und des Widerstands Rg
verbunden, während der Emitter geerdet ist. Die Basis des Transistors T2 empfängt von einem Zwischenteil der Verstärkerschaltung
SA das Synchronisierungszeichen. Die Emitter der
- 10-309842/0832
ORIGINAL INSPECTED
2 1 1 ; :~ FJ ΓΤ,
ρ I -t :■·.//
Transitstoren T, und T. sind beide über den Widerstand R7
geerdet, während die entsprechenden Collectoren mit der Anode
der Diode D. bzw. mit der Spannungsquelle Vnn verbunden sind.
Ein Widerstand RQ und ein Kondensator C^ bilden ein Tiefpaßfilter,
durch welches das zusammengesetzte Videοζeichen nach.
Passieren der Diode D> der Basis des Transistors T7 zugeführt
wird. Der Collector des Transistors T7 ist mit der Spannungsquelle Ύηη verbunden, und der Emitter ist über den Widerstand
Rq geerdet. Die Dioden Dg und D^ und ein Widerstand R.p liegen
inReihe miteinander parallel zu der Collector-Emitter-Strecke des Transistors T7. Die Diode D7, der Widerstand R^ und der
Kondensator C. liegen miteinander in. Reihe.zwischen der Anode
der Diode Dg und Erde» Parallel zu dem Kondensator C^ liegt
der Widerstand R4n, Die Collectoren der Transistoren TK und T^
sind beide mit der Spannungsquelle ?«« verbunden, während ihre ;
Basisanschltisse jeweils mit einem Ende des Widerstands R..., verbunden sind. Der Emitter des Transistors T,- ist mit dem Collector des Transistors T^ verbunden. Die Basisanschlüsse der
Transistoren T~ und T. sind mit dem gemeinsamen Koppelpunkt der
Widerstände R. - Rc bzw, mit dem Emitter des Transistors Tc
verbunden.
Die Dioden D7, die Widerstände R^0 und R^ und der Kondensator
C. werden nicht nur zur Erzeugung einer Referenzspannung verwendet, sondern sie dienen außerdem als Rauschunterdrückungsfilter, welches ein Rauschen, dessen Pegel ein wenig höher als
der Spitzensynchronisierungswert ist, auf den Spitzensynchronisierungswert
herabdrückt, falls dieses zu starke Rauschen von
' . 309842/0832 " 11 "
ORiGlNAL INSPECTED
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aer Rauschunterdrückungsschaltung nicht vollständig unterdrückt worden ist. Der Transistor T„, die Wide*stände Rq und
R. und die Dioden D,- und Dg bilden eine Pegelvirschiebungs-
stufe, welche für die Synehronisierungstrennsehaltung SS vorgesehen
ist und die Rauschunterdrückungsschaltung nicht direkt
"betrifft. Der genannte Referenz spannungsgenerator und das
Rauschunterdrückungsfilter sind jedoch vorzugsweise an der Ausgangseeite dee Transistors T~ angeordnet, wie in der Figur,
und nicht an dessen Eingangsseite. Falls die von dem Widerstand R^q und dem Kondensator CL abhängige Zeitkonstante in geeigneter
Weise ausgewählt ist, kann das Rauschunterdrückungsfilter auch als Spitzenwertdetektor einer automatischen Verstärkerschaltung
verwendet werden.
Die Rauschunterdrückungsschaltung NC und die Synchronisierungsschaltung
SS, SA sind, wie die Pig. 3 zeigt, in einer integrierten Halbleiterschaltung zusammengefaßt, mit Ausnahme der
Kondensatoren. Wie die Dioden, so sind auch die Transistoren so geschaltet, daß die Basisanschlüsse und die Collectoren
verbunden sind. Somit heben die Temperaturänderungen, die auf Grund des Spannungsabfalls in Durchlassungsrichtung an den
Dioden Dp, D.,, D. und D„ und an den Transistoren T^ und Tg auftreten,
welche in der Pegelverschiebungsstufe LS und in dem Referenzspannungsgenerator RG verwendet werden und die zur
Rauschunterdrückung erforderliehe Pegelüifferenz bestimmen,
sich gegenseitig auf,- so daß die Pegeldifferenz für die Rauschunterdrückung
gegenüber Temperaturveränderungen stabil ist.
- 12 3 09842/0832
Der Transistor T^ ist so geschaltet, daß er dann, wenn der
Transistor T., durchgesteuert ist, um die Diode D1 zu sperren,
noch nicht im Sättigungsbereich betrieben werden muß. Genauer gesagt, wenn der Transistor T, in seinem Sättigungsbereich
"betrieben wird, dann wird die Periode, innerhalb welcher die
Rauschunterdrückungsschaltung in Betrieb und dann wieder außer Betrieb gesetzt wird, wegen der Akkumulationswirkung der Ladungsträger
groß. Aus diesem Grund vermeidet der Transistor T,-eine
Erniedrigung des Collectorpotentials des Transistors
während er einen Stromfluß durch den Transistor!,, erlaubt und
dadurch verhindert, daß der Transistor T,, in den Sättigungsbereich
fällt.
Die Arbeitsweise der so aufgebauten Rauschunterdrückungs- . ,-■
schaltung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Kennliniendiagramme der Pig. 4 und der Pig. 5 a - 5 c beschrieben.
Zunächst wird beschrieben, wie die Pegeldifferenz für die
Rauschunterdrückung sich ändert.
Wenn Vp der Spitzensynehronisierungswert des zusammengesetzten
Videozeichens ist, welches dem Eingangsanschluß I zugeführt wird, und wenn V^-g die Summe aller Spannimgsabfälle an den
Dioden und Transistoren ist, dann kann man die Spannung (V-n) T,,
welche der Basis des Transistors T, aufgezwungen wird, durch
die folgende Gleichung ausdrücken:
<V T4 =Λ - 2 7BE
(wobei der Spannungsabfall an dem Widerstand R.... nicht berücksichtigt
wird). - 13 -
3 0 9842/0832
2;
Andererseits kann die Spannung (Yg) T~, welche der Basis des
Transistors T, aufgezwungen wird, "bei Abwesenheit eines
Synchronisierungsimpulses durch die folgende Gleichung ausge
drückt werden:
wobei Y. die Eingangsspannung an dem Eingangsanschluß I darstellt.
· ."'-■-
in diesem Fall, wenn das Basispotential (Y-n) T. des Transistors
T. höher als das Basispotential(V-n) T^ des Transistors T^ ist,
ist der Transistor T~ nicht leitend. Die Diode D^ ist deshalb
in Durchlassrichtung vorgespannt, so daß das Eingangszeichen V·
durch die Diode D. zu dem Transistor Tr-, gelangen kann. Im umgekehrten
Fall kippt der Transistor T^ in seinen leitenden Zustand, und sein Collectorpotentiäl fällt ab. Die Diode D>
ist deshalb in Sperrichtung vorgespannt, so daß sie das Eingangszeichen
V. abschneidet.
Dementsprechend erhält man die iegeldifferenz V·^-, für die
Rauschunterdrückung bei Abwesenheit eines Synchronisierungsimpulses durch die Gleichung:
>1 β (VB>
T3 - (V h
■+
Wenn kein Synchronisierungsimpuls vorhanden ist, insbesondere, wenn das Synchronisierungszeichen von der Verstärkerschaltung SA
zurückgekoppelt und der Basis des Transistors T^ zugeführt wird,
3 0 8842/0832 '~"U "
ORIGINAL INSPECTED
werden der Transistor T? und die Diode B. leitend. Der
Spannungsabfall an dem Widerstand R4. wird dadurch erhöht, was
zur Folge hat,. daß das Basispotential, des Transistors T~ ab-,
fällt. Das Basispptential (V-g) T_ des· Transistors T^ „zu diesem·
Zeitpunkt erhält man aus der Gleichung: . . .
(νΏ) -φ! = v. „ -2 v™ - 2 R5 + R6- - r .γ p "■■·"
■ ■■■■■ - 4- 5 ■ ■ 5 6- ■ - β 4 ■
Dementsprechend1 erhäi/t man die Pegeldifferenz Y^p
Rauschunterdrückung -.in."-Anwesenheit·· eines Synchronesierüngs-- 'r
impulses durch die Gleichung:" .-■'■-
'ITO = "D "D j Ό Ό ι Ό "D ^-λ · *Ή3Τ?
Falls in der integrierten Halbleiterschaltung Silicium als f .;
Halbleitermaterial verwendet wird,- dann betragen· die. .-.Spapaxing^r
abfälle Y-n-g der Transistoren und der.Dioden ungefähr Q,7 Y'. ..?
Dementsprechend erhält man, wenn die Widerstände R. - R6 die '.
in Fifg. 3 angegebenen Widerstandswerte,r aufweisen,.; jfür,. die- λ ?γ".
Pegeldifferenzen zur Rauschunterdrückung die folgenden Werte:,. ·
VN1 = 0,56 Y, VN2 = 0,95 Y.
Die Fig. 4 zeigt die Kennlinien der Rauselrunterdrückungsstufe,
welche eine solche veränderliche Pegeldifferenz für die Rauschunterdrückung
verwendet. Das Diagramm zeigt das Verhältnis zwischen dem Eingangszeichen Y.- und dem Ausgangspotential
(Vc) T^ der Diode D. (nämlich das Collectorpotential des Transistors
T.,) zu der Zeit, wenn an der Basis des Transistors- T6
309842/0832 ""1?" "
ORiGSNAL-INSPECTED
eine Spannung von 2,5 V anliegt, wobei angenommen ist, dak der
Standardspitzenwert des Synchronisierungszeichens Vp ungefähr
3,4 "V beträgt und das Basispotential (Vg) Tg des Transistors Tg
ungefähr den Wert 2,5 V annimmt. Die Kurven in der Figur geben
gemessene Werte an. V.. zeigt eine Rauschunterdrückungsspannung
an, welche in Abwesenheit des Synchronisierungsimpulses durch die Pegeldifferenz V^ für die Rauschunterdrückung bestimmt
wird und die gleich (Vp + V^..) ist. V„ stellt die Rauschunterdrückung
sspannung dar, welche durch die Pegeldifferenz V^2 für
die Rauschunterdrückung bestimmt wird und welche gleich (Vp + VN2) ist.
Wie man aus der Pig. 4 erkennt, folgt die Ausgangsspannung
(Vc) T^ der Diode D^, wenn das Eingan.gszeichen V. unterhalb
der Rauschunterdrückungsspannung V.. liegt, dem Eingangszeichen
V. längs der Kurve a.
In Abwesenheit eines Synchronisierungsimpulses wird das Ausgangspotential
(Vq) T- dann, wenn das Eingangszeichen V. die
Grenzspannung V^ für die Rauschunterdrückung überschreitet,
abrupt erniedrigt. Es wird im wesentlichen unabhängig von der Eingangsspannung V. , wie es durch die Kurve c dargestellt ist.
In Abwesenheit des Synchronisierungsimpulses dagegen, selbst dann, wenn das Eingangszeichen V. größer als die Grenzspannung
■V.. für die Rauschunterdrückung wird, folgt das Ausgangspotential
(V0) T-, im wesentlichen dem Eingangszeichen V. , sofern die
ο s> in
Grenzspannung Vp für die Rauschunterdrückung nicht überschritten
309842/0832 - 16 -
ORIGINAL INSPECTED
wird (vgl. Kurve b),# "" "■·-- ' ' '■■■■ --'-- ■ .
Wenn das Eingangszeiehen V.„ größer als die Grenzspannung Yp
für die Rauschunterdrückung wird, dann wird das Ausgangspo- ■
tential (Yq) niedrig und im wesentlichen unabhängig von dem -Eingangszeiehen (vgl"* Kurve d). ~- ~ ■ ■
Die Arbeitsweise der" Rauschunterdrückungsschältung-, v/elohe eine
solche veränderliche Eegeldifferenz' für die Rausehunterdrückung·-;
aufweist, wird im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren ■
5 a - 3 ο erläutert. In diesen Figuren bedeutet (Yg)-Tp- das .
Ausgangspötential der Syhchrönisierungsverstärkersohal-tung,
nämlich das zu der Basis des Transistors T^ rückgekoppelte. - .- ·.
Synchronisierungszeichen» Die Zeichen, die durch gestrichelte. Linien oberhalb des Eingangszeichens'Y^ dargestellt sind,
bilden Grenzspannungen für die Rausehunterdrückung, ■
Wie man aus d.er Fig. 5 Ά sieht, wird dann, wenn dem Synchro«
nisierungszeichen ein Rauschen überlagert ist und das zusammengesetzte Yideozeichen die Grenzspannung Y^ für die Rauschunterdrückung zu der üblichen Zeit überschreitet, das bereits von
der SynchrOnisierungssehaltung. herausgetrennte Synchronisierungs·
zeichen zu dem Transistor T? zurückgekoppeltf um den Sprung auf
die Grenzspannung Y^ für die Rauschunterdrückung auszulösen,
und infolgedessen übt die Rauschunterdrückungsschaltung keine Wirkung aus. Dementsprechend erscheint.an dem Ausgang der
Diode D1 ein Zeichen, ,welches die gleiche Wellenform wie das
Eingangszeiohen V^ hat. Zu"dieser Zeit bleibt das Rauschen
23U577
dem Synchronisierungszeichen überlagert. Es wird von dem
Tiefpaßfilter, welches aus dem Widerstand Rß und dem Kondensator C, besteht, dem obenv genannten Rauschunterdrückungsfilter,
oder von dem im Sättigungsbereich arbeitenden Transistor T^ in der Verstärkerschaltung SA gedämpft.
Wenn die Amplitude des Eingangszeichens V. wächst und der
Spitzensynchronisierungswert Vp die Grenzspannung V. für die
Rauschunterdrückung überschreitet, erhalten die entsprechenden Zeichen die in den Piguren -5 b und 5 c dargestellten !Formen.
Wie man aus der Fig. 5 b sieht, steigt der Schwarzwert Vg des
zusammengesetzten Videozeichens V. bis dicht-an den Spitzensynchronisierungswert
Vp zu der gowühiiliehen Zeit, oder,-wie
es in Fig. 5 c dargestellt ist, der Sockelpegel Vg wird als
Spitzenwert des zusammengesetzten Videozeiehens V. über die Rauschunterdrückungsschaltung NC der .Synchronisierungstrennschaltung
zugeführt, so daß die Synchronisi.erungstrennschaltung
SS (unter Anwendung der Amplitudentrennung) den Pegel als Synchronisierungszeichen der Verstärkerschaltung SA zuführt.
Da diese Verstärkerschaltung SA für das Synchronisierungszeichen den Transistor T'.,-, verwendet, der für den Betrieb im
Sättigungsbereich geeignet ist, wird das Zeichen, welches dem Schwarzwert Vg entspricht, mit einer Zeitverzögerung td
zu der Basis des Transistors T2 zurückgeführt. Diese Zeitverzögerung
td beträgt ungefähr 0,5 /is. Das dem Schwarzwertpegel
V-Q entsprechende Zeichen sollte eigentlich an dem Punkt A
enden, es endet aber wegen der zusätzlichen Zeitverzögerung td
309842/0832 " 18 "
ORIGINAL INSPECTED
. . · 23 ι Α
an dem Punkt B. Polglich wird die Grenzspannung für die
Rauschunterdrückung wenigstens bis zu dem Punkt B bei dem
« Wert Vp gehalten, Und das Synchronisierungszeichen, welches
zum Zeitpunkt A beginnt, wird in diesem Zustand der Synchro-,,
nisierungsschaltung wenigstens bis zum Punkt B zugeführt, ohne
von der Rauschunterdrückungsschaltung unterdrückt zu werden. Das Synchronisierungszeichen von dem Punkt A bis zu dem Punkt B
wird über die Synchronisierungsschaltung zu der Rauschunterdrückungsschaltung
NC zurückgekoppelt, so daß es während der Erhöhung Vp zur Aufrechterhaltung des Rauschunterdrückungspegels
dient. Durch Wiederholung' dieser Arbeitsweise wird die Grenzspannung für die Rauschunterdrückung -bis zum Ablauf der
Zeitverzögerung t, nach Verschwinden des Synchronisierungsimpuloes
auf dem Wert Vp gehalten. Dementsprechend wird das Synchronisierungszeichen von der Rauschuiiterdm ckungs schaltung
weder gelöscht noch fortgesetzt unterdrückt, wie es nachteiligerweise bei den bekannten Schaltungen selbst dann geschieht,
wenn sein Spitzenwert angehoben wird.Die Ausgangsspannung (Vp) T,
der Diode D^ wird gleich dem Eingangszeichen V. .
Auf diese Weise wird das Zeichen, das durch die Diode D^ hindurchgetreten ist, der'automatischen Verstärkerschaltung AGC
zugeführt, deren Spitzenwert hochgehalten wird. Die automatische
Verstärkerschaltung AGC erkennt das Zeichen und bewirkt eine Erniedrigung der Amplitude des zusammengesetzten Videozeichens.Nach
einer kurzen Zeit gelangt das normale zusammengesetzte Videozeichen, welches von der automatischen Verstärkerschaltung
nachgestellt worden ist, zu dem Eingangsanschluß I. 3098 4 2/0832 -20-
ORlGlNAL INSPECTED .
23;.-. -77
Wie bereits erwähnt wurde, kann "bei der erfindungsgemäßen
Rauschunterdrüekmigsschaltung ein fehlerhafter Betrieb verhindert
werden, ohne daß die Rauschunterdrüekungsfähigkeit "bei Abwesenheit eines Synohronisierungsirapulses herabgesetzt
wird.
3 09842/0832 ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- 23Ur77AnsprucnRauschunterdrückungsschaltung,, insbesondere für Fernsehgeräte, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (LS, CP, RF, GT, SS, SA, DL, LS), welche die Pegeldifferenz für die Ratischunterdrüekung während der Periode, während der das zusammengesetzte" Videozeichen sich im Zustand eines Synchronisierungsimpulses "befindet, größer macht als während der Periode, während der das zusammengesetzte Videozeichen sich -im" Zustand eines Videozeichens befindet.309842/0832 ORiGLMAL INSPECTEDLeerseite
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Family Applications (1)
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