DE2009947B2 - Geregelte verstaerkerschaltung - Google Patents
Geregelte verstaerkerschaltungInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/3052—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in bandpass amplifiers (H.F. or I.F.) or in frequency-changers used in a (super)heterodyne receiver
- H03G3/3068—Circuits generating control signals for both R.F. and I.F. stages
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Description
4. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1,2 oder der DT-AS 1 08 277 beschrieben, wo ein durch eine
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibertransi- Regelspannung in seinem Leitungszustand gesteuerstor(Q117)
im dritten Regelspannungsbereich im 55 ter Dämpfungstransistor parallel zur Induktivität ei-Sättigungszustand
arbeitet. nes Schwingkreises geschaltet ist und diesen zunehmend dämpft, je weiter der Transistor bei zunehmender
Eingangssignalamplitude und sich di;mentspre-
chend ändernder Regelspannung in seinen Leitungs-
6o zustand hineingesteuert wird. Regelbare E'ämpfungsglieder,
welche mit Dioden aufgebaut sind, die mit Hilfe der Regelspannung in ihrem Durchlaß- oder
Sperrzustand vorgespannt werden, sind ferner aus den
)ie Erfindung betrifft eine geregelte Verstärker- US-PSen 3153189 und 3319177 bekannt,
iltung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 65 Schließlich ist aus der DT-AS 1 170479 ein mehräusgesietzt ist. stufiger geregelter Verstärker bekannt, bei dem eine
iltung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 65 Schließlich ist aus der DT-AS 1 170479 ein mehräusgesietzt ist. stufiger geregelter Verstärker bekannt, bei dem eine
iine solche Schaltung ist in der DT-OS 1 951 295 vom Demodulator abgenommene erste Regelspanorm
eines in integrierter Schaltung ausgebildeten nung am Eingang der ZF-Verstarkerstufe wirksam ist
und vom Ausgang der ZF-Verstärkerstufe eine zweite
Regelspannung dem Eingang der HF-Verstärkerstufe zugeführt wird, die infolge der Gleichstromkopplung
J1Is durch den Transistor der ZF-Verstärkerstufe verstärkte
Regelspannung aus der der Basis dieses Transistors zugeführten ersten Regelspannung abgeleitet
wird. Schließlich wird vom Ausgang der ebenfalls gleichspannungsgekoppelten zweiten ZF-Verstärkerstufe
eine nochmals verstärkte Regelspannung auf den Emitter des HF-Verstärkertransistors geführt. Durch
diese Maßnahme soll eine Verzögerung der Regelung der HF-Verstärkerstufe ohne zusätzliche Maßnahmen
wie Einfügung einer Verzögerungsdiode (deren Vorspannung erst überwunden werden muß) oder eines
zusätzlichen Transistors bewirkt werden. Die bekannte Schaltung dürfte wegen der mehrfachen Verstärkung
der Regelspannung und der mehrfachen Kopplungen der einzelnen Stufen relativ kritisch hinsichtlich
einer Eigenerregung sein.
Die Aufgabe der Erfindung besteht «i der Schaf- *°
fung eines in einem besonders großen Bereich regelbaren Verstärkers für einen Überlagerungsempfänger
durch eine Aufteilung des gesamten Regelbereiches in eine größere Zahl von weich ineinander übergehenden
Teilbereichen, so daß ein größerer Eingangssi- a5 gnalbereich verzerrungsfrei verarbeitet wird und ohne
daß ein kritisches Verhalten der Schaltung zu befürchten wäre. Ferner soll sich die Schaltung zur Ausbildung
in integrierter Form besonders gut eignen. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die Erfindung schafft eine Abwandlung des eingangs beschriebenen vorgeschlagenen Verstärkers,
bei welcher in genau geregelter Weise die erwähnte ZF-Verstärkungsregelung und ZF-Dämpfung mit einer
verzögert einsetzenden Regelung des HF-Verstärkers in einer schaltungs- und wirkungsmäßig besonders
günstigen Weise kombiniert werden. Die Herleitung der Regelspannung zum Regeln der HF-Verstärkung
empfangener Signale erfolgt vor der Umsetzung in ZF-Signale in Verbindung mit der Verzögerungsschaltung,
welche die ZF-Dämpfung steuert. Die Verwendung einer gemeinsamen Verzögerungsschaltung
ermöglicht die genaue gegenseitige Zuordnung der jeweiligen Schwellwerte der HF-Ver-Stärkungsregelung
und der ZF-Dämpfung. Zur Optimierung des vcm Empfänger verarbeitbaren Amplitudenbereiches
erfolgt die Regelung in wenigstens drei getrennten Bereichen. Im ersten Bereich niedriger
Signalamplituden beschränkt sich die Regelung so auf Änderungen des Verstärkungsgrades des ZF-Verstärkers;
im zweiten Bereich mittlerer Signalamplituden wird zusätzlich zu Verstärkungsänderungen des
ZF-Verstärkers der Verstärkungsgrad des HF-Verstärkers
verändert, und im dritten Bereich großer Signalamplituden wird praktisch nur noch die ZF-Dämpfung
verändert.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Verzögerungstransistor, der in der oben beschriebenen Weise
arbeitet, so angeordnet, daß er sowohl einen ZF-Dämpfungstransistor,
als auch einen Treibertransistor für die Regelspannung des HF-Verstärkers steuert.
Bei einem (durch die Vorspannung des ZF-Verstärkers bestimmten) Signalschwellwert wird der Treibertransistor
in den Leitungszustand gesteuert, wobei dieser Schwellwert niedriger ist als derjenige, bei dem
der Dämpfungstransistor aufgesteuert wird. Bevor der letztgenannte Pegel erreicht wird, ist der gesamte
HF-Verstärkungsregelbercich durchlaufen. Wenn die Dämpfungswirkung beginnt, dient die obenerwähnte,
sich schließende Gegenkopplungsschleife zum Stabilisieren, des Verstärkungsgrades des ZF-Verstärkers
auf einem relativ konstanten Wert. In derselben monolithischen integrierten Schaltung, welche den geregelten
ZF-Verstärker, den Verzögerungstransistorkreis und die Dämpfungsschaltung enthält, kann sich
zweckmäßig auch der Treibertransistorkreis für die Regelspannung des HF-Verstärkers befinden.
Die Erfindung soll nun an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die Zeichnung
zeigt teilweise in schematischer Detaildarstellung und teilweise als Blockschaltbild einen Überlagerungsempfänger
gemäß der Erfindung.
Ein Empfangsteil 18 dient in üblicher Weise zur selektiven Verstärkung eines empfangenen HF-Signals
und zum Umsetzen des gewählten HF-Signals in ZF-Signale. Eine Selektionsschaltung 20 mit Bandpaßverhalten
entsprechend der speziellen ZF-Frequenz des Empfängers koppelt den Ausgang des Empfangsteiles 18 mit einem ZF-Eingang TS eines
Halbleiterplättchens 30 mit einer monolithischen integrierten Schaltung, die sich innerhalb der gestrichelten
Umgrenzungslinie befindet. Die integrierte Schaltung enthält einen ZF-Verstärker und liefert am
Anschluß TS ein Ausgangssignal.
Eine zweite Selektionsschaltung 40 für den ZF-Bandpaßbereich koppelt die ZF-Signale vom Anschluß
TS des Plättchens an eine Ausgangsklemme O. Die sich anschließenden Kreise des nicht weiter dargestellten
Empfängers richten sich je nach den speziellen Signalen, für welche der Empfänger vorgesehen
ist. Beispielsweise können zusätzliche ZF-Verstärkerstufen zwischen die Klemme O und den
ZF-Signaldemodulator des Empfängers geschaltet werden.
Eine Regelspannungsquelle 50 für die ZF-Regelspannung
legt an den ZF-Eingang TS des Schaltungsplättchens 30 eine veränderliche Spannung an. Beim
hier behandelten Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß die Regelspannungsquelle 50 an den Eingang
TS eine positive Spannung anlegt, die mit wachsenden Amplituden des empfangenen Signals weniger
positiv wird. Um die sich ergebenden Änderungen des Empfängerbetriebes zu erläutern, welche den Einfluß
der Signalpegeländerungen des empfangenen Signals auf den Ausgangssignalpegel an der Klemme O herabsetzen,
soll nun auf Einzelheiten der Zeichnung eingegangen werden.
Im dargestellten Schaltungsplättchen 30 werden die von der Selektionsschaltung 20 dem Eingang TS zugeführten
ZF-Signale direkt an die Basis eines als Emitterfolger geschalteten Transistors QlOl angelegt.
Als F.mitterimpedanz dient die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors Q119.
Die am Emitter des Transistors QlOl erscheinenden Signale werden an eine Dämpfungsschaltung angelegt,
die aus einem Widerstand RlOl und der Emitter-Kollektor-Strecke eines Dämpfungstransistors
Q103 gebildet ist. In gedämpfter Form wird das Ausgangssignal des Emitterfolger an der Verbindungsstelle
zwischen dem Widerstand und dem Transistor erscheinen, wobei das MaB der Dämpfung von der
Impedanz der Emitter-Kollektor-Strecke des Dämpfungstransistors Q103 abhängt. Die Wirkungsweise
dieser Dämpfungsschaltung wird noch genauer beschrieben werden.
Das Ausgangssignal der Dämpfungsschaltung wird über ein Paar hintereinandergeschaltete Emitterfolger
mit den Transistoren QlOS und Q107 geführt und erscheint an einem Emitterwiderstand R107, von dem
es an die Basis eines Transistors Q109 angelegt wird. Der Transistor Q109 ist mit einem Transistor QlIl
in Kaskode geschaltet und bildet mit diesem eine Verstärkerstufe mit hohem Verstärkungsfaktor, deren
Ausgangssignal an den ZF-Ausgangsanschluß 78 des Schaltungsplättchens 30 geführt ist. Die Betriebsspannung
für die Kaskode-Verstärkerstufe wird über einen äußeren Widerstand 56 und eine Spule der Selektionsschaltung
40 von einem Anschluß 712 (B + ) zugeführt.
An den Eingang 75 wird zusätzlich zu den ZF-Eingangssignalen
eine Regelspannung angelegt. Aufgrund einer direkten Kopplung über den Emitterfolgertransistor
QlOl, den Widerstand RlOl und die ao
Emitterfolgertransistoren QlOS und Q107 beeinflußt diese Regelspannung unmittelbar die Vorspannung an
der Basis des Transistors Q109. Bei wachsenden Signalamplituden wird die Basisvorspannung des Transistors
Q109 weniger positiv, so daß sich der Verstär- a5
kungsgrad des Kaskodeverstärkers im gewünschten Maß verringert.
Wie in der eingangs erwähnten DT-OS 1951 295
erläutert ist, ist es wünschenswert, zusätzlich zu Änderungen des Verstärkungsgrades der Kaskodeverstärkerstufe
noch weiter zur Herabsetzung der Verstärkung beizutragen, insbesondere derart, daß bei großen
Signalamplituden der an die Basis des Transistors Q109 angelegte Spannungshub begrenzt wird, so daß
Verzerrungen in dieser Sufe vermieden werden. Aus diesem Grund ist die aus dem Widerstand Λ101 und
dem Transistor Q103 gebildete Dämpfungsschaltung vorgesehen.
Die Dämplungsschaltung wird auf folgende Weise
gesteuert. Es ist eine Verzögerungsschaltung mit eincm
Transistor Ql 13 vorgesehen, der seine Kollektorspannung über einen äußeren Widerstand 52 von
einer äußeren Stromversorgung des Empfängers erhält. Die Basis dieses Transistors Q113 ist über einen
Widerstand /U13 mit der Basis des Transistors Q109
verbunden. Wenn keine oder nur schwache Signale erscheinen, ist die Basis des Transistors Q113 so stark
in Durchlaßrichtung vorgespannt, daß der Transistor sich im Sättigungszustand befindet. Bei diesem Sättigungsbetrieb
wird ein als Emitterfolger geschalteter so Transistor Ql 15 gesperrt, dessen Basis direkt mit dem
Kollektor des Transistors QI13 verbunden ist und dessen Emitter über eine Sericnschaltung aus zwei
Widerständen R115 und K116 an Masse liegt und nußcrdcm direkt mit der Basis des Transistors Q103 SS
in der Dämpfungsschaltung verbunden ist.
Im Falle kleiner Signalamplitudcn ist also der Transistor Q103 ebenfalls gesperrt, wobei die Dampf ungsschultungaus
dem Widerstand MlOl und dem Transistor Ql03eine konstante, relativ schwache Dämpfung βο
bewirkt. Durch die Einschaltung der HmitlerfolgeitraiiMslorcn
QlOS und Q107 in den Signalweg zum
Eingung der Kaskodcvcrstärkcrstufe ergibt sich eine
dynumischc Eingangsimpedan/., die im Vergleich mit der Impedanz des Widerstandes RlOX genügend groß «s
Ist, damit die Dämpfung schwacher Signale bei gesperrtem Transistor Q103 wirklich klein ist
Im lall von Signalen großer Amplituden wird je·
doch die von der Regelspannungsquelle 50 gelieferte Regelspannung die Spannung an der Basis des Transistors
Q109 herabsetzen und einen Punkt erreichen, bei welchem der Transistor Q113 nicht mehr gesättigt
ist, so daß sein Kollektorpotential auf einen Wert ansteigt, bei dem der Emitterfolgertransistor Q115 in
Durchlaßrichtung vorgespannt wird. Die Emitterspannung des Transistors Q115 folgt anschließend dei
steigenden Basisspannung. Der Transistor Q103 wird zu leiten beginnen, wenn die Emitterspannung des
Transistors Q115 auf eine zur Überwindung dei Sperrvorspannung am Emitter des Transistors Q103
ausreichende positive Spannung angestiegen ist.
Wenn die Signalamplituden noch größer werden als im soeben beschriebenen Fall, steigt der Strom im
Transistor Q103 weiter an, und die Impedanz seinei Emitter-Kollektor-Strecke sinkt mit wachsender Signalstärke.
Dabei wird das an die Basis des Transistors Q109 angelegte ZF-Signal in immer stärkerem Maße
gedämpft.
Die über den Anschluß 76 dem HF-Verstärker zugeführte
verzögerte Regelspannung wird über einer zusätzlichen Transistor Q117 geführt. Die Basis dieses
Treibertransistors Q117 ist direkt mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen Λ115 und
R116 im Emitterkreis des Emitterfolgertransistors Q115 verbunden. Der Emitter des Transistors QIlT
liegt über einen Emitterwiderstand Ä117 an Masse während der Kollektor des Transistors Q117 über die
Klemme 76 des Schaltungsplättchens 30 und einer äußeren Widerstand 58 mit der schon erwähnter
Stromversorgungsschaltung ( + 30V) gekoppelt ist deren Spannung in einer integrierten Schaltung 80 geregelt
wird. Im Falle fehlender und schwacher Signale ist ebenso wie der Transistor Q115 auch der Transistor
Q117 gesperrt.
Wenn jedoch die Signalamplituden so groß sind daß der Emittcrfolgertransistor Q115 ausrcichent
stark leitet, wird die Basis des Transistors Q117 ir Durchlaßrichtung vorgespannt, und der Transistoi
Q117 beginnt zu leiten. Die Einstellung des Schwell wertes bei der Zuführung der HF-Verstärkci -Regel
spannung kann von außen gesteuert werden, ctwi durch die Wahl des Wertes des Widerstandes 52. im
den Sättigungsstrom des Verzögerungstransistor! Ql 13 zu bestimmen.
Für Signalpcgcl oberhalb des gewählten Schwell wertes, wenn also die Regelspannung ausreicht, dei
Transistor Ql 13 aus der Sättigung zu bringen und du
Transistoren QIlS und Q117 auf/ustcucrn, wird du
Spannung am Anschluß 76 in Übereinstimmung mi der Rcgelspunnungundcr Basis des Transistors QlO'
schwanken. Die mit Hilfe einer Rcgclvcrschicbungs schaltung aus den Widerständen 54 und 55 in Verbin
dung mit einer negativen Spannung in einen niedrige rcn Spannungsbereich verschobene veränderlich«
Spannung am Verbindungspunkt /.wischen den Wi clcrständcn 54 und 55 stellt eine geeignet verzögert«
Rcgelspannung zur Regelung des HF-Verstärkers in Empfangsteil 18dur. Die Einschaltung eines Konden
sators 57 /wischen den Verbindungspunkt der Wider stände und den über einen Kondensator 53 nacl
Masse überbrückten Anschluß Il trägt /ur Filterun
der Rcgelspannung für den HF-Verstärker bei
I'.h ist nun wünschenswert, daß der dem Treiber
transistor Ql 17 zugeordnete Verzögerungsschwcll wert kleiner ist als der Vcrzögcrungsschwcllwcrt fu
den Dämpfungstransistor Q103. Dies bedeutet, dal
Io
die HF-Verstärkungsregelwirkung schon bei einem niedrigeren Pegel der Signalamplituden beginnt als die
Dämpfungswirkung. Vorzugsweise wird vor dem Beginn der Dämpfungswirkung der volle Bereich der
HF-Verstärkungsregelung durchlaufen. Bei der dargestellten Schaltung erreicht beispielsweise der Treibertransistor
Q117 die Sättigung bei einem Regelspannungswert am Emitter des Transistors Q115, der
niedriger ist als der Wert, bei welchem der Dämpfungstransistor Q103 zu leiten beginnt. Es ist auch
zu beachten, daß nach Beginn der Dämpf ungswirkung durch den leitenden Transistor (2103 eine Gleichstrom-Gegenkopplungsschleife
relativ hohen Verstärkungsgrades geschlossen ist, die den Widerstand Λ113 und die Transistoren Q113, QIlS, Q103,
Q105 und Q107 enthält. Eine Folge dieser Kopplung besteht darin, daß die Vorspannung an der Basis des
Transistors Q109 bei einem weiteren Ansteigen der am Eingang TS angelegten Regelspannung relativ
konstant gehalten wird.
Demgemäß erfolgt die Regelung aus wenigstens drei getrennten Bereichen. Im ersten Bereich relativ
schwacher Signale ist die Regelwirkung auf Änderungen des Verstärkungsgrades des Kaskodeverstärkers
aus den Transistoren Q109und QlIl beschränkt. Im a5
zweiten Bereich mittlerer Signalamplituden kommen zu den Verstärkungsänderungen des Kaskodeverstärkers
Änderungen der HF-Verstärkung hinzu. Im dritten Bereich großer Signalamplituden ist die Regelwirkung
im wesentlichen auf Änderungen der Dämpfung der Dämpfungsschaltung aus dem Widerstand RlOl
und dem Transistor Q103 beschränkt. Auf Wunsch kann ein vierter Bereich vorgesehen sein, bei welchem
eine Rückkehr zu einer Betriebsweise erfolgt, bei der nur die Verstärkung des ZF-Verstärkers geändert
wird, und zwar beim Übergang zwischen dem zweiten und (.!ritten Bereich. Dies richtet sich danach, wie weit
die Grenzwerte für die Sättigung des Transistors Ql 17 und die Aufsteuerung des Transistors Q103 getrennt
sind.
Wie schon erwähnt wurde, verbindet die Kollcktor-Emittcr-Strcckc
des Transistors Q119dcn Emitter des Eingangstransistors QlOl mit Masse. Der
Transistor Q119 wird anstelle eines Emittcrwiderstandes
verwendet, um einen relativ konstanten Vcrsorgungsstrom für clic Emitter der Transistoren QlOl
und Q103 zu liefern. Der Strom ist dabei genügend
groß, so daß der Regelbereich nicht dadurch beschränkt wird, daß dem Transistor QlOl vom Transistor
Q1G3 zuviel Strom cnt/ogcn wird. Wenn im Bc 5<>
reich sturkcr Signale nämlich der Transistor Q103 /u
leiten beginnt und einen immer größeren Strom zieht, so wird der Strom durch ilen Tiunsistor QlOl ent
sprechend verringert werden. Um /u verhindern. dHll
der Transistor QlOl unter solchen Umstünden ge- SS sperrt wird, müssen die Emitter un eine leistungsfähige
Stromquelle angeschlossen sein. Der Transistor QX19. dessen Basis so vorgespannt ist. diiß er einen
relativ konstnnten Strum der gewünschten Ciriiße liefert,
dient nls solche Quelle. e°
Der notwendige Hasisstrom fm den Transistor
Ql 19 wird vorn Emitter des Transistors QlOS über
eine Vorspunnungsschaltung geliefert, welche die
Reihenschaltungnus dem Widerstund Ä104. dem Widerstund ftlOS und einer In Durchlaßrichtung vorgc- «8
spannten stabilisierenden Diode />101 enthalt. Die
Basis des Transistors Ql 19 ist an den VcrMndungspunkt /wischen den beiden Widerstünden R104 und
Ä105 angeschlossen. Der Gesamtwiderstandswert dieser Reihenschaltung ist so gewählt, daß sich ein
Vorstrom ergibt, welcher den konstanten Versorgungsstrom im gewünschten Bereich ermöglicht. Der
Widerstandswert des Widerstandes Λ104 ist gegenüber demjenigen des Widerstandes RlOS genügend
groß, damit der Transistor Q119 beim Empfang schwacher Signale die Regelspannung nicht wesentlich
durch Gegenkopplung beeinträchtigt.
Die integrierte Schaltung des Schaltungsplättchens 30 enthält zusätzlich ein Entkopplungsnetzwerk zum
Anlegen der Betriebsspannungen an eine Anzahl der beschriebenen Transistoren. Eine geregelte Gleichspannung
(B +, beispielsweise + 11 V) wird von einer Schallung 80 aus einem (nicht dargestellten)
Stromversorgungsteil gewonnen, der sich an anderer Stelle im Empfänger befindet. Die geregelte Gleichspannungwird
dem Anschluß ΤΊ2 der Scheibe 30 zugeführt und an eine einfache Entkopplungsschaltung
mit einem Widerstand Λ119 und einer mit diesem in Reihe liegenden Zenerdiode ZlOl angelegt.
Diese einfache Schaltung gewährleistet zwar eine ausreichende Entkopplung, doch könnte die Zenerdiode
eine unerwünschte Rauschspannung einführen. Deshalb wird die an ihr liegende Spannung über einen
Emitterfolgertransistor Q121 an eine dynamische Rauschfilterschaltung angelegt, die durch einen Transistor
Q123, einen Widerstand Rill und einen Kondensator ClOl gebildet ist. Der Kollektor des Transistors
Q123 ist direkt mit dem Emitter des Transistors Q121 verbunden. Der Widerstand Ä121 koppelt die
Basis des Transistors Q123 mit dem Emitter des Transistors Q121, während der Kondensator ClOl
zwischen die Basis des Transistors Q123 und dem Masseanschluß 74 gekoppelt ist. An einem Emitter
des Filtertransistors Q123 steht also eine praktisch rauschfreie Vcrsorgungsglciehspannung (B + ) zur
Verfügung, die in angemessener Weise von weiteren an den Anschluß 712 angeschlossenen Kreisen entkoppelt
ist.
Es hat sich gezeigt, daß es ratsam ist. zusätzlich die Kollektoren der Transistoren QlOl und Q103 vom
Kollektor der nachfolgenden Stufen in der integrierten Schaltung zu entkoppeln. Aus diesem Grunde ist
der Transistor Q123 ein Doppcl-Emitter-Transistor. Der erste Emitter liefert die Vcrsorgungsgleichspannung
(B + ) an die Kollektoren der Transistoren QlOl und Q103, während der zweite Emitter eine isolierte
Vcrsnrgungsspunnungsqucllc für die Kollektoren der Transistoren Q105. Q107, QlO9und QIlS darstellt.
Die Basis des um Emitter angesteuerten Transistors QlU des Kaskodeverstärkers liegt ebenfalls an der
letztgenannten Vcrsorgungsspannungsqucllc.
Hin Anwendungsbeispiel für einen hier beschriebenen
Überlagerungsempfänger ist ein Farbfernsehempfänger.
Bei diesem Beispiel, das sich in der Praxis bereits bewährt hat, war die dargestellte Schaltung 30
auf demselben Halblciterplattchcn wie /usUtzlichc
Schaltkreise /ur ZF-Endvcrstarkung, Vidcodcmodulution, Videoverstärkung. Erzeugung der Rcgelsnannung. zur Diffcrenztragcr-Tondcmodulation und für
deren Steuerung. Dlffcrenzträger-ZF-Tonverstärkung, automatische Feinabstimmungsstcuerung und
Rcglcrreferenzatcuerung enthalten.
Nur uls Beispiel sind nachstehende Werte für die
Integrierte Schaltung des Plättchen* 30 und die zugehörigen äußeren Schultungskomponcnlcn zusammengestellt, die In dem erwähnten Farhfcmschemp-
709 530/213
ίο
inger einen befriedigenden | Tabelle | Betrieb gewährleistet | Widerstand «121 | 3000 Ohm | 100000 Ohm |
aben: | (Komponenten auf dem 5 | Kondensator ClOl | 2OpF | 2400 Ohm | |
Widerstand Λ101 | A | Tabelle B | 62000 Ohm | ||
Widerstand /?104 | schaltungsplättchen) 5 | (Komponenten außerhalb des Schaltungsplättchens) | 1200 0hm | ||
Widerstand R105 | 1000 Ohm | Widerstand 52 | 6800 Ohm | ||
Widerstand Λ107 | 2000 Ohm | Widerstand 54 | 0,001 μΡ | ||
Widerstand Λ113 | 360 Ohm | Widerstand 55 | 0,100 μ¥ | ||
Widerstand Ä115 | 700 Ohm | Widerstand 56 | 0,001 μ¥ | ||
Widerstand K116 | 1000 Ohm ίο | Widerstand 58 | |||
Widerstand Λ117 | 1600 Ohm | Kondensator 53 | |||
3200 Ohm | Kondensator 57 | ||||
800 Ohm | Kondensator 59 | ||||
Hierzu 1 Blatt | Zeichnungen |
Claims (3)
1. Geregelte Verstärkerschaltung für einen fungsschaltung angelegt. Ein in den Sättigungszustand
Überlagerungsempfänger mit einem Tuner, einem 5 vorgespannter Verzögerungstransistor halt innerhalb
ZF-Verstärker und einer Regelspannungsquelie, eines» ersten Regelspannungsbereiches, in dem die
welche eine Regelgleichspannung in Abhängigkeit Amplituden der Eingangssignale unter einem gegebevon
den Empfangssignalen erzeugt, und mit einer nen Schwellwert liegen, einen weiteren Transistor gezwischen
den Tuner und den ZF-Verstärker ein- sperrt, welcher zusammen mit einem Widerstand eigefügten,
mittels der Regelspannung regelbaren " nen Spannungsteiler für die Signalspannung bildet und
Dämpfungsschaltung, welche einen Dämpfungs- eine konstante schwache Dampfung bewirkt. Andetransistor
enthält, der mit einer Hauptelektrode rungen der Regelspannung an der Verstarkerstufe än-2.n
den Eingang des ZF-Verstärkers angeschlossen dem während dieses ersten Bereiches nicht die
ist und dessen Leitungszustand die Dämpfung der Dämpfung der Dämpfungsschaltung, sondern nur den
Schaltung bestimmt, dadurch gekennzeich- i5 Verstärkungsgrad der ZF-Verstärkerstufe. Die den
net, daß die Regelgleichspannung von einer ein- Verzögerungstransistor aufsteuernde Basisvorspanganjiisseitig
an den ZF-Verstärker (Q1Ö9, ßlll) nung ist von der Regekpannung abhängig. Bei einem
angeschlossenen Verzögerungsschalitung (Q113, bestimmten Wert der Regelspannung, der einem ge-QlJ5)
einem Treibertransistor (Q117) für die gebenen Siignalpegel der empfangenen Signale entdem
Tuner (18) zuzuführende Regelspannung und *° spricht, kommt der Verzögerungstransistor aus der
dem Dämpfungstransistor (Q103) 2:ugeführt ist, Sättigung, so daß sich sein Kollektorpotential im um-
und daß die Vorspannungsverhältnisse für die gekehrten Sinn mit der Regelspannung ändern kann.
Transistoren so gewählt sind, daß in einem ersten Bei einem noch größeren Signalpegel weicht das KoI-Regdspannungsbereich
bei niedrigen Signalam- lektorpotential des Verzögerungstransistors so stark
plituden sowohl der Treibertransistor (Q107) als «5 vom Sättigungswert ab, daß der Dämpf ungstransistor
auch der Dämpfungstransistor (Q103) gesperrt aufgesteuert wird. Bei Signalamplituden, die über diesind,
in einem zweiten Regelspannungsbereich bei sen Sch-veüwert ansteigen, bewirkt der Dämpfungsmittleren
Signalamplituden der Dämpfungstransi- transistor in entsprechend zunehmendem Maße eine
stör noch gesperrt ist und der Treibertransistor Dämpfung, die den Spannungshub an der Eingangsaufgcsteuert
wird, und in einem dritten Regel- 3° elektrode des Verstärkers begrenzt. Wenn der Dämpspannungsbereich
bei großen Signalamplituden fungstransistor leitet, schließt er eine Gleichstromsowohl
der Treibertransistor als auch der Dämp- Gegenkopplungsschleife, welche die Vorspannung an
fungstransistor leitend sind. der Eingangselektrode der Verstarkerstufe bei Regel-
2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, da- Spannungsänderungen, die über dem Schwellwert Hedurch
gekennzeichnet, daß die Vcrzögerungs- 35 genden Signalpegeln entsprechen, relativ konstant
schaltung einen bei fehlenden Empfangssignalen hält. Im zweiten Betriebsbereich oberhalb des
in den Sättigungsbereich vorgespannten Transi- Schwellwertes ist die Regelung also im wesentlichen
stör (Q113) enthält, dessen Eingang an den ZF- auf die Dämpfungswirkung beschränkt, während der
Verstärker (Q109, QlIl) und dessen Ausgang Verstärkungsgrad der Verstärkerstufe verhältnismäan
die Eingänge des Dämpfungs- und des Treiber- 4° ßig konstant bleibt. Dieser vorgeschlagene Verstärker
transistors (Q103, Q117) zur Steuerung von de- erleichtert die Bewältigung eines großen Amplitudenren
Leitungszustand angeschlossen ist. bereiches der Eingangssignale durch den ZF-Verstär-
3. Verstärkerschaltung nach Anspruch I oder ker, wobei eine Verzerrung bei den großen Signalam-
2, dadurch gekennzeichnet, daß der im dritten Re- plituden des Bereiches vermieden wird, ohne daß sich
gelspannungsbereich leitende Dämpifungstransi- 45 der Rauschabstand bei den niedrigen Signalamplitustor
(Q103) eine Änderungen der arn Eingangs- den verschlechtert. Wie ferner in der erwähnten Ofkreis
des ZF-Verstärkers (Q109, QlIl) liegen- fenlegungsschrift angegeben ist, können die Dämpden
Gleichspannung entgegenwirkende Gleich- fungsschaltung und der zugehörige Verzögerungsstroni-Gegenkopplungsschleife
schließt, welche transistorkreis zweckmäßig in integrierter Form in der den Eingang des ZF-Verstärkers (Q1109, QlIl), 5° gleichen monolithischen integrierten Schaltung entdie
Verzögerungsschaltung (Q113, Q115) und halten sein wie die zugehörige Verstärkerstufe,
den Dämpfungstransistor (Q103) umfaßt. Eine regelbare Dämpfungsschaltung ist ferner in
den Dämpfungstransistor (Q103) umfaßt. Eine regelbare Dämpfungsschaltung ist ferner in
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