DE2003040A1 - Elektrokardiographie-Verstaerker - Google Patents
Elektrokardiographie-VerstaerkerInfo
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Description
Dr. phfi. G. B. HAGEN
8000MDNCHBNTl(SoIIn)
Franz-Halt-Straße 21
Telefon 796213
AO 258?
München, den 15. Jan. 1970 Dr.H./mm
American Optical Corporation 14 Mechanic Street
.Southbridge, Massachusetts V. St, A.
.Southbridge, Massachusetts V. St, A.
Elektrokardiographie-Verstärker
Priorität: TJ-.S.A.; 23. Januar 1 969;
U. S. Ser.lo. 793 261'
Die Erfindung betrifft einen Verstärker und bezweckt insbesondere
die Verbesserung der Wirkungsweise von amplitudenabhängigen Verstärker^ wie sie z. B. in Elektrokardiographen
verwendet werden. . " ; ' ■
Es gibt mehrere verschiedene Arten von Elektrographen. Im allgemeinen werden Elektroden an geeigneten Stellen an dem
Patientenyund die- von den Herzströmen abgeleiteten Signale
^angelegt, in einem mehrstufigen Verstärker verstärkt und
zur Aussteuerung des Aufzeichnungsgeräts verwendet. Die Erfindung
wird nachstehend anhand eines G-erätes erläutert, in
dem die Herzstromsignale auf einem, stetig vorwärtsbewegten · Papierband aufgezeichnet werden.
Die Aufzeichnung besteht im Ideälfall aus einer Folge von
Herzstromsignalkurv.en über einer JTullinie, die sich längs;
,-.,U-). ■..;,-.-:,. ' - - a>
r .008*81/1:174 ,
der Mitte des Papierstreifens erstreckt. Das aufgezeichnete Gesamtsignal entspricht der Summe des eigentlichen Herzstromsignals
und des gegebenenfalls vorhandenen Rauschens. Im allgemeinen besteht das Gesamtsignal aus dem einer modulierten
Gleichspannung überlagerten Herzstromsignal.
Das Vorhandensein eines. Rauschpegels einschließlich von Veränderungen
der Gleichspannungskomponente des Signales, beeinträchtigt in vielen Fällen die Auswertbarkeit der Aufzeichnung
nicht, sondern der Kardiologe kann in diesen Fällen immer noch jede einzelne Herzstromkurve untersuchen. In vielen
Fällen ist der Rauschpegel jedoch so hoch, daß der Schreibstift oder ein anderes Schreibinstrument über die Grenzen des
Papierstreifens hinaus ausgelenkt v/ird. Man kann zwar verhindern,
daß das'Schreibinstrument*auf dem Papier vorgesehene *eine
Ober- und Untergrenze überschreitet, doch erhält man in diesem Fall an den beiden Grenzen nur eine Aufzeichnung in Form
einer geraden Strecke. In beiden Fällen v/ird keine auswertbare Information aufgezeichnet. In manchen Pullen kann ein
hochfrequent es Rauschen so stark sein, daß die auswertbare Information
fast vollständig verlorengeht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Verstärkerschaltung,
die besonders für die Verwendung mit Elektrokardiographen
geeignet ist und deren Frequenzgang in Abhängigkeit von dem Eingangssignal automatisch derart verstellt
wird, daß beim Vorhandensein von starkem Rauschen die Ausgangsamplitude innerhalb von zulässigen Grenzen gehalten v/ird.
Bei starkem Rauschen leidet darunter zv/ar die Genauigkeit der Wiedergabe des Eingangssignales doch ist besonders in der Elek-'
trokardiographie selbst ein ungenaues Ausgangssignal besser als
das Fehlen jedes Ausgangssignales. Der Erfinder hat festgestellt, daß selbst beim Vorhandensein eines Rauschpegels das Ausgangs-
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signal noch eine solche Genauigkeit hat, daß der Kardiologe
viel von der Information entnenmen könnte, die sonst
l»ei einer genauen, Viedergabe des Herzstromsignales vorhanden
wäre. Dies gilt insbesondere für das meist vorhandene,
niederfiaiuente Rauschen.
Bei der Anwendung der Erfindung auf die Elektrokardiographiewird
das Herzstromsignal an den Eingang einer Verstärkersehaltung
angelegt* die eine vorherbestimmte Zeitkonstante besitzt, die darauf zurückzuführen ist, daß das Herzest
roffisignal über einen 'Kondensator an den Verstärkereingang
angelegt wird und die Kapazität des Kondensators und die Eihgangsimpedanz des Verstärkers so gewählt sind, daß der
Frequenzgang des Verstärkers bjei allen in dem Herzstrom-,!
signal interessierenden Frequenzen konstant ist.
■- 3as Ausgangssignal wird.mit einem oberen und einem unterem
!■■,/We-c.tr-'yefrglichen«"- Diese vorherbestimmten Werte entsprechen
/je einer von zwei Linien;, die sich auf dem Papierstreifen
in der,Nätie seiner Ränder befinden. Wenn infolge eines
störenden, niederfrequenten Rauschens das Ausgangssignal
. eine difser Grenzenüberschreitet$ wird der Eingangsimpedaii^.:\deB/-_W^s"-tä3C3E:e:rs'i-ein
niederohmiger, zusätzlicher Widerstäiid
parallelgeschaltet.
niederohmige^ Widerstand führt zur Verkürzung der
Eingangs^ Verstärkers. Die Verkürziuig der
Zeitlionstante hat einen starken Einfluß auf niederfrequente
Signale z.B. Rausehsignale. Infolgedessen wird die Rauschkoffipoherite
des-Gesamtsignales gegenüber der Herzstromkompoiierite
des Gesamtsignales stark geschwächt und bleibt, die
■ Aiii Zeichnung innerhalb der Grenzen des Papierstreifens.
/Durch diB verkürzte Eingangs zeitkonstante wird jede HerzstrOmlairve
verändert. Die Frequenzanalyse einer typischen , .Herzstromkurve ergibt dasVorhandensein zahlreicher Fre-
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AO - 4 - . '
quenzkomponenten. Die niederfrequenten Komponenten werden
durch die' kürzere Eingangs zeitkonstante ebenso geschwächt wie das niederfrequente Rauschen· Auf die hochfrequenten
Komponenten des Herzstromsignales dagegen wirkt sich die verkürzte Zeitkonstante nur wenig aus.
Glücklicherweise besteht das Herzstromsignal vorwiegend aus Komponenten, die innerhalb schmaler Frequenzbänder
liegen. Dies gilt insbesondere für die besondere interessierende QRS-Gruppe jeder Herzstromkurve. Somit
wird zwar die Aufzeichnung zwischen der Schwellwertlinie und dem entsprechenden Rand des Papiers etwas verzerrt t
doch erhält der Kardiologe trotzdem noch den größten Teil der auswertbaren .Information. Zwischen den beiden* Schwellwertlinien,
die den beiden Signalpegeln entsprechen-, an denen die Eingangs zeitkonstante verkürzt wir'd, wird das
Herzstromsignal genau aufgezeichnet,- weil bei einem Ausgangssignal,
das zwischen den beiden Schwellwerten liegt, die Schaltung mit der langen Eingangszeitkonstante arbeitet.
Wenn die hochfrequenten Komponenten des Gesamtausgangssignales
einen vorherbestimmten Schwellwert überschreiten, wird ein Kondensator einem Verstärkereingang parallelgeschaltet.
Der Kondensator schwächt die hochfrequenten Komponenten des Gesamtsignales. Der Verzerrung da: Herzstromkurven ist dann
zwar größer als bei dem niederfrequenten Rauschen, doch ist es besser, irgendeine Aufzeichnung zu erhalten als gar keine.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, in einem Verstärker einen Stromkreis vorzusehen, der eine Anzeige gibt, wenn
das Ausgangssignal infolge eines Rauschpegels einen vorherbestimmten Schwellwert überschreitet und in diesem Pail den
Frequenzgang des Verstärkers in Abhängigkeit von dem Frequenzgehalt des Rauschens derart verändert, daß das Ausgangssignal
in den Bereich zwischen den erwünschten Grenzen zurückkehrt.
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: Die* Erfindung schafft somit einen Yerstärker für einen
Elektrokardiographen. Der Bandpaß des Verstärkers ist
«so gewähltf. daß normalerweise alle PistuenzkompOnenten
des HerZSiiroiflsignales in gleichem Maße verstärkt vier- \
den.. Wenn ein hiederf.req.uentes Rauschsignal dazu führt,,
daß die Ausgangs Spannung eine bestimmte .Quer-" bzw.. ün- ·
tergrenze überschreitet, wird der untere 3db-Funkt von
ö,05 Hzι auf 11Ö Hz "erhöht, indem einfach die Zeitkonstante
eiries Hoehpäßfliters des Verstärkers gesenkt wird. Infolge,
der kürzeren Zeitkonstante, wird die Wirkung des niederfreciueriten
Rauschens auf -die .Ausgangsspannung herabgesetzt. Zwar werden auch einige der niederfrequenten Korn- .
ponenteii des Herzstromsignales geschwächt, doch bleibt
der größte Teil des. auswertbaren informationsgehalts des
Signales erhalten. 'Die kürzere* Zeitkonstante führt ferner
zu einer schnelleren Erholung des TTerstärkers nach großen
Gieichspannungsänderungen. Diese Tatsache ist besonders
vorteilhaft, wenn die Patientenelektroden des Aufzeichnuhgssystems
umgeschaltet werden und ia die'GrIeiphspanhungakomponente
des Herzstromsignales derart vergrößern,-daß der EKß-Yorverstärker gesättigt wird* Bei hochfre-. ·
•quentem Rauschen wird der obere 5d"b-Punkt aus einem ähnlichen
Grunde gesenkt. # ; ..
Weitere Aufgaben, JJerkmale und.Vorteile der Erfindung
gehen aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibiing
eine s AUsführungspieis anhand der J
In diesen geigt;
eichnungen hervor.
■pig. 1 A ein typisches Herzstromsignal 30* sowie
die Form (ΛΡ) desSignales nach dessen .
. Durchgang ^ein. E.lter mit einer kurzen *düroh
Zeltkonstante.
g« .1 B zeigt das in den übrigen figuren zur Bezeichnung
der beicten Sigriäle der Pig. IA
verwendete %iäböl^. wbbei das Syiöbol nacli '
Pig, IB in den andd
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mit der Zahl 30 oder 40 verwendet wird,
die angibt, welches der beiden Signale der Fig. 1A dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt ein typisches Elektrokardiogramm,
das beim Vorhandensein eines niedrigen Mederfrequenzrauschpegels erhalten worden
ist.
Fig. 3 zeigen ähnliche Aufzeichnungen, die mit
und 4 verschiedenen Aufzeichnungsgeräten beim Vorhandensein eines hohen
Hiederfrequenzrauschpegels erhalten worden sind.
Fig. 5 zeigt eine typisehe Aufnahme mit demselben
Eingangssignal, das jedoch mit einem erfindungsgemäßen Verstärker gebildet wurde.
Fig. 6 zeigt eine Aufzeichnung, die mit Hilfe von bekannten Schaltungen bei einer plötzlichen
Veränderung des (xleichspannungspegels erhalten worden ist, dem die Herzstromsignale
überlagert werden.
Fig. 7 zeigt die Aufzeichnung, die bei demselben
Eingangszustand wie in Fig. 6 mit Hilfe eines erfindungsgemäß ausgebildeten Verstärkers
erhalten wird. /
Fig. 8 zeigt einen typischen Frequenzgang eines erfindungsgemäßen Verstärkers. Bei diesem
Frequenzgang werden die schädlichen Wirkungen von niederfrequentem Rauschen herabgesetzt.
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_ 7 _ öfläÄäi/im
Pig· 9 eeigtschematisch ein Ausführungsbei-
-V spiele der Erfindung, in dem die schäd-'
' '^iolien Wirinüigen von niederfrequentem
Rauschen herabgesetzt werden.
Fig. 10 zeigt ausführlicher den Vergleicher und
"'■■■;"■ Schalter 42 in Fig. 9. ·
, - .: Jfig«; 111 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel
■ - j _'.: der Erfindungt in dem die schädlichen Wirkungen
von hochfrequentem Rauschen herabgesetzt werden.
JPig. 12 zeigt scheinatisch* ein Ausfuhrungsbeispiel
der Erfindung» »in dem die schädlichen-'Wir-'
kungen von nieder- und hochfrequentem Rau- ; sehen herabgesetzt werden.
fig« 13 zeigt einen Frequenzgang eines erfindungs-' gemäßen Verstärkers, in dem die schädli
chen Wirkungen von hochfrequentem Rauschen herabgesetzt werden.
In Fig* 1A ist mit der ausgezogenen Linie 30 -eine typische
Herzsiromsignaikurye dargestellt. Dabei sind die Spitzen
der
P, Q, R, S und T in/in der Medizin üblichen Weise bezeichnet.
Wenn eine Folge von elektrischen Signalen der angegebenen
Art periodisch eintrifft, kann man das Frequenzspektirum
des Signalee ableiten. Es enthält hohe und niedrige frequenzen. Dabei trägt die QRS-Gruppe vorwiegend zu
4·η Hohen Frequenzen und tragen die Wellen P und T am meisten
zu den niedrigen Frequenzen bei. Beim Durchgang des Signalee durch einen Hochpaß, der die niedrigen Frequenzen
echwächtj wird das Signal in der durch die strichlierte Linie
40 angedeuteten Weise verändert . Die einzelnen Teile des '
Signales-sind noch erkennbar. Pur einen Kardiologen enthält
das veränderte Signal immer noch eine beträchtliche He«nge
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brauchbarer Informationen.
Fig. 1B ist einfach ein Kurzzeichen zur Darstellung des
Signales 30 oder 40 der Fig. 1A. Dieses in Fig. 1B dar<gestellte
Zeichen wird in allen darauffolgenden Figuren der Zeichnungen zusammen mit der Zahl 50 oder 40 zur
Kennzeichnung jedes der Signale der Fig* 1A bezeichnet,
das jeweils durch das gemeinsame Symbol der Fig. 1B dargestellt wird.
Fig. 2 zeigt ein typisches Elektrokardiogramm, das beim
Vorhandensein eines niedrigen Niederfrequenzrauschpegels
aufgenommen wurde. Die Grundlinie 13 auf dem Papierstreifen 12 stellt den Rauschpegel dar. Die He rzst rf α signale
sind dem Rauschpegel überlagert. Jedes dieser Signale (30) ist eine genaue Wiedergabe des tatsächlich von dem Patienten
kommenden Signales. Die Schwankungen der Basislinie sind ohne Bedeutung, da alle wichtigen Informationen in
jedem PQRST-Komplex enthalten sind. (In der Aufzeichnung
in Fig. 2 sind keine Einzelheiten einer PQRST-Gruppe dargestellt. Wie vorstehend angegeben wurde, stellt jeder der
Zacken 30 in Fig. 2 tatsächlich die in Fig. 1A genauer wiegegebene
Kurve dar. Diese Kurven sind in der Fig. 2 oder in irgendeiner der anderen Figuren nicht im Einzelnen dargestellt,
vor allem, weil es erwünscht ist, die relativen Frequenzen der Herzstromsignale und des Rauschsignales darzustellen.
Dies ist aber nur möglich, wenn die Herzstromkurven nahe beietiander dargestellt werden, wobei die Einzelheiten
jeder Kurve nicht in der Zeichnung wiedergegeben werden können.)
Fig. 3 ähnelt der Fig. 2 und stellt die Aufzeichnung dar, die mit einem bekannten Elektrokardiographen beim Vorhandensein
eines hohen Niederfrequenzrauschpegels aufgenommen worden ist. Es sei angenommen, daß zunächst kein Rauschpe1-
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gel: vorhanden war und die Herzstromkurven im linken Teil
der Zeichnung einer in der Mitte des Papier streif ens 1:2 befindlichen Grundlinie überlagert sind* Sobald das Herzstromsignal
durch das Rauschen gestört wird,, folgen die Zacken
dem niederfrequenten Rauschen,' d. h., sie sind der Grundlinie
14 überlagert. Bei einem genügend hohen Rauschpegel kann
der aufzeichnende Stift überfeinenoder anderen Rand des Pa- *den
pier st reif ens hinaüswandern, Ih äen Zeitabschnitten., in denen
der Stift sich nicht auf dem Papier befindet, wird nichts aufgezeichnet» ■-- ■ r
In manchen, bekaniitenSystemen kann sich der Stift nur innerhalb
eines Bereiches innerhalb der Äußenränder des Papiers '
bewegen. '■"."'."■: .--■ ..: . .
In Fig. 4 sind: Zacken.30 ganz ähnlich wie in Fig. 3 der Grundlinie 15 überlagert. Da sich aber eier Stift nicht über' die
Grenzen hinausbewegeii kann'^ die durch die geradlinigen Segmente
der Grundlinie 15 aargestellt sind, hat die Aufzeichnung in ihren geradlinigen Bereichen keinen Wert.'Die negativen Zacken werden im oberen Teil der Aufzeichnung und die
pOsitiven Zaqlten werden im unteren Teil der Aufzeichnung nicht
aufgezeichnet* Die im oberen. Teil der Aufzeichnung äargesteljr
te Ge samt spannung, ist selbst beim Auftreten- einer negatiTen :
Zacke immer noch größer als die höchste Spannung einer PoIaritätj
die noch aufgezeichnet"werden kann. Ebenso erhält man ·
bei positiven Zacken im unteren Teil der" Aufzeichnung immer
noch eine Gesämtspaßnung, die höher ist als die höchste Spannung der anderen·Polarität, die noch aufgezeichnet wer3en
kann*
Pig. 5 zeigt eine^ Auf zeichnung, wie sie mit Hilfe eines Ye rstärkers
erhalten werden kann, der erfindungsgemäß ausgebil*
det ist'. Die Verstärkerschaltung enthält zwei Schwellwert>- ..
detektoren* die ansprechen^ Wenn.das Ausgangssignäl vorher^
bestimm'te Grenzeii der einen ödei! andere«; Poiarität'libersciireitet*
Diese zwei. Grenzeü. entsprechöii ÄUsleniEUligeit dfes Bciiiilib-
; ORIGINAL.
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Stiftes bis zu den Linien 21, 22. Solange das Gesamtaus
gangs signal keinen dieser Schwellwerte überschreitet,
bleibt die Aufzeichnung innerhalb der durch die linien 21, 22 gegebenen Grenzen. Dies ist auf der linken
Seite der Zeichnung dargestellt. Es sei angenommen, daß das Herzstromsignal plötzlich durch einen hohen Niederfrequenzrauschpegel
gestört wird. Während der ersten positiven Halbwelle des Rauschsignales nimmt das Ausgangssignal
in einer ersten Richtung zu, so daß der Stift zu der Linie 21 hin ausgelenkt wird. Bis die Ausgangsspannung
den Schwellwert bzw. der Stift die Linie 21 erreicht, hat der Verstärker eine hohe Eingangszeitkonstante und entsprechen
die aufgezeichneten Herzstromkurven 30 genau den Herzstromsignalen. Sobald die Ausgangsspannung den Schwellwert
erreicht, wird die Eingangszeitkonstante auf einen niedrigen Wert umgeschaltet. Dadurch wird das niederfrequente
Rauschen stark geschwächt. Das Signal wird so stark verkleinert, daß im oberen Teil jeder positiven Halbwelle der Stift
nicht über den Rand des Papiers hinauswandert. Man kann daher die dem Rauschpegel überlagerten Herzstromkurven noch erkennen.
Oberhalb der Linie 21 hat jedoch jede Form der Kurve 40 in Fig. 1A, weil die Kurve durch die Verkürzung der
Verstärkerzeitkonstante etwas verändert wird.
Wenn die Ausgangsspannung in der zweiten Hälfte der ersten
Halbperiode des Rauschsignales wieder unter den Schwellwert sinkt, der in Fig. 5 durch die Linie 21 dargestellt ist,
wird der Verstärker wieder auf die lange Eingangszeitkonstante
umgeschaltet. Die zwischen den Linien 21 und 22 aufgezeichneten Kurven stellen daher die Herzstromsignale genau dar; !
Während der zweiten Halbperiode des Rauschsignales überschreitet die Ausgangsspannung den Schwellwert, welcher der Linie
entspricht. In diesem Zeitpunkt wird der Verstärker wieder auf die kürzere Eingangszeitkonstante umgeschaltet, so daß das
Rauschsignal geschwächt wird. Die zwischen der Linie 22 und
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dem unteren Randdes Papiers auf ge zeichneten Herzstromkur-
«ven sind von der in" fig. IJt mit 4P bezeichneten Art. Sobald
die; Gesaintausgangsspannung unter den der linie 22 entsprechenden
Schwellwert sinkt(-.,wird der Verstärker wieder, auf die längereEingangszeitkonötante
uiiigeschaltet und. es entsprechen die
aufgezeichneten Herzstromkurven wieder der Kurve 30 in Fig. IA.
Der Auf Zeichnungsvorgang wird in dieser ¥eise fortgesetzt.
Alle zwischen den Linien 21 und 22 liegenden Herzstromkurven
werden ohne Schwächung ihrer niederfrequenten Informationen;
auf ge zeichnet. Trotzdem sind die in der Aufzeichnung
enthaltenen Kurven 40 besser als gar keine Information." Die
Kftryen 40 enthalten nach wie -vor eine beträchtliche Menge
Ton Informationen, die von dem Kardiologen vorteilhaft verwindet
werden können. - .
Pig. 6 βteilt eine Aufzeichnung bekannter Art dar, wie sie
erhalten wird, wenn beispielsweise infolge einer Bewegung
i&es Patienten die Gleichstromkomponente des Herzstromsignales
plötzlich zunimmt. Zunächst werden die Zacken der Grundlinie überlagert, die in der Mitte des Papierstreifens
Vorhanden ist. Bei einer plötzlichen Zunahme des Ruhespannungspegels
steigt die Ausgangsspannung auf einen V/ert, der viel höher liegt als der höchste Wert j der noch am Rand des Pa-
plerfi\Z aufgezeichnet wird. Das stärkere Signal wird durch
die Kurve 25 dargestellt. Diese Kurve ist außerhalb des Papierßtreifens'strichliert
dargestellt, weil keine Aufzeichnung
von Pegeln erhalten wird, die höher sind als der Pegel, dfr-den Stift bis zum Rand des Papiers auslenkt. Es sei angefeoilinenf-4aß
die Veränderung des Eingangs nach einer Sprungfunction
erfolgt. Die Ausgangsspannung nimmt dann entsprechend^
der Eingangszeitkonstante exponentiell ab. Diese Aufzeichnung
ist durch dieι Kurve 26 dargestellt, die wie die '
Kurve 25 aufäßerhalb der Begrenzungen des . ,
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Papiers strichliert dargestellt ist. Sobald die abklingende Ausgangsspannung den Bereich unterhalb des durch
den Rand des Papiers dargestellten HöciistspannungepegelB
erreicht, wird das Herzstromsignal wieder aufgezeichnet. Die Herzstromkurven werden jetzt auf*exponentiell absin- *der
kenden Grundlinie 26 überlagert. Nach dem vollständigen1
Aufladen des Eingangskondensators auf eine dem Eingangssprung entsprechende Spannung hat der neue Gleichspannungspegel keinen Einfluß mehr auf die Wirkungsweise der Schaltung.
Wieder sind- die Herzstromkurven der in der Mitte befindlichen Grundlinie überlagert.
Das Problem bei den bekanrfen Systemen dieser Art besteht
in der Schwächung ihrer niederfrequenten Komponenten, während alle außerhalb der Begrenzungslinien aufgezeichneten
Herzstromkurven unter Verlust von niederfrequenter Information aufgezeichnet werden. Trotzdem ist das Vorhandensein·
der Kurven 40 in der Aufzeichnung viel besser als gar nichts. Diese Kurven enthalten immer noch eine beträchtliche Menge
von Informationen, die von dem Kardiologen vorteilhaft verwendet werden können.
Pig. 6 zeigt eine typische Aufzeichnung bekannter Art, die erhalten wird, wenn beispielsweise infolge einer Bewegung
des Patienten die Gleichspannungskomponente des Herzstromsignales plötzlich zunimmt. Zunächst sind die Zacken der
Grundlinie überlagert,, die sich in der Mitte des Papierstreifens befindet. Bei einer plötzlichen Erhöhung des Ruhespannungspegels
nimmt die Ausgangsspannung auf einen Wert zu, der viel höher ist als der höchstzulässige Wert, der am Rand des
Papiers 12 aufgezeichnet wird. Das stärkere Signal ist durch die Linie 25 dargestellt. Diese Linie ist außerhalb des Papierstreifens
strichliert dargestellt, weil Pegel, die höher sind als jene, die eine Auslenkung des Stiftes bis zum Rand
des Papiers bewirken, tatsächlich nicht aufgezeichnet werden. Wenn die Veränderung des Einganges eine Sprungfunktion ist,
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- 15 -
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klingt die Aüsgängsspannung .entsprechend der Eingangs-,
zeitkonatante eXponentiell ab* Dieses Alaklingen ist
duroh die Linie 26 dargestellt;, die wie die Linie 25.
außerhalb der Begrenzungen des Papiers strichliert gezeichnet ist. Sobald die abklingende Ausgangsspannung
den Bereich unterhalb des dem Rand des'Papiers entsprechenden, höchsten^^ Spannungspegels erreiohtf wird das Herzstromsignäl·
wieder aufgezeichnet. Die Herzstronikur-•ven
sind ^etzt der exponentiell, ahklingenden G-rundlinie
• 26 überlagert, Nach dem vollständigen Aufladen des EIngangsköndeiisators
auf eine Spannung, die dem Eingangssprung entspricht, /hat der neue G-leichspannungspegel ■
keinen Einfluß mehr auf die funktion der Schaltung, Die
Herzstromkurven sind virieder der in der Mitte angeordneten &rundlinie überl^ert.
Bei den "bekannten Systemen dieser Art besteht ein Nachteil darin, daß es bei einer langen· Eingangszeitkonstante
ziemlieh lange dauert, ehe die Ausgangs spannung wied.er
• in. den auswertbaren Bereich zurückkehrt. Man kann auch den
' Eingangskondensator nicht-weglassen. An irgendeiner Stelle des
Yerstärkers muß ein Kondensator votgesehen sein, der.das Signal
wechselstrommäßig an eine nach^eschaltete Stufe anlegt.
Ohne eine derartige WechselstrOmkopplung durch einen Kondensator
wäre1 es in den meisten Fällen unmöglich, eine· Auf zeichnung
zu erhalten. Der Gleichspannungspegel an den Elektrodefi
ändert sich ständig in einem Ausmaß, das für den Hub des Gesamt-HerzstrOmslgnales
von Bedeutung ist. Ohne einen Kondensator
der dazu dient, zu verhindern, daß in der Ausgangsspannung
bleibende Veränderungen auftreten, die" Veränderungen des
GleiGhspannungspegels am Eingang entsprechen, würde die Ausgangsspannung
die &QXI auswertbaren Bereich sehr oft überschreiten,·
An irgendeiner Stelle der Schaltung ist ein Kondensator
erforderlich, damit diese Irsoheinwng verhindert wird, Der
Kondensator ist notwendigerweise mit einem anderen Element
. verbunden,,' das 'eine:Eingangsippedafez darstellt. Diese
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danz und der Kondensator stellen ein Glied mit einer Zeitkonstante
dar, die erfindungsgemäß verändert wird.
Fig. 7 zeigt die Wirkung der erfindungsgemäßen Umschaltung
der Zeitkonstante beim Auftreten einer Veränderung des Gleichspannungspegels am Eingang. Infolge des erhöhten Gleichspannungspegels
steigt die Ausgangs spannung, gemäß der Linie 28'·, wieder über den höchsten auswertbaren Wert. Sobald die Ausgangsspannung
den der Linie 21.entsprechenden Schwellwert überschreitet, wird die Eingangszeitkonstante verkürzt und
daher der Kondensator schneller aufgeladen. Die exponentiell abklingende Spannung ist durch die Kurve 29 dargestellt, der
die Herzstromkurven überlagert sind. Bas Abklingen erfolgt viel schneller als in Fig. 6. Sobald die Ausgangsspannung
kleiner ist als der dem oberen Rand des Papiers entsprechende Höchstwert, kann das Herzstromsignal durch die Aufzeichnung
dargestellt werden. Da die Zeltkonstante immer noch verkürzt ist, sind die Herzstromkurven etwas verzerrt. Fig. 7
zeigt zwei derartige Zacken 40 zwischen dem oberen Rand des Bapiers und der Linie 21 . Sobald die Ausgangs spannung niedriger
ist als der der Linie 21 entsprechende Schwellwert, wird die Schaltung wieder auf die längere Zeitkonstante umgeschaltet.
Jetzt erfolgt das exponentielle Abklingen langsamer. Die aufgezeichneten Herzstromkurven sind mit der Ziffer 50 bezeichnet,
weil sie'nicht verzerrt sind. Bei der Betrachtung der Figuren
6 und 7 erkennt man, daß die Anwendung der Erfindung stark den Zeitraum verkürzt, in dem nach einer plötzlichen Veränderung
des Gleichspannungspegels am Eingang keine Herzstromkurven aufgezeichnet werden.
Fig. 8 stellt den Frequenzgang eines Verstärkers dar, der mit l
einer verstellbaren Eingangszeitkonstante arbeitet. Waan der
Verstärker für alle Frequenzen von mehr als einigen Hertz einen konstanten Verstärkungsfaktor und für höhere Frequenzen
von etwa 50 Hz einen abnehmenden Verstärkungsfaktor hat, wird
- 15 -
009831/1174
der &essint^erst^lrimggi^tor der .Stufe durch den Einfluß
des^ eingangs se i.1; igelt Hdchpasses auf die Verstärkung jeder·
Signalfieq.uenz t)#stiiaait. DeryGesamt-Freqitenzgang, der durch
die Kurve31"'* #&rgestellt istj wird "bei normalem Betrieb mit
langer^ Eingarigsizeitkonstante erhalten. Der obere 3 db-Punkt
■liegt! bei pO Wtvna der untere 3 db-Punkt bei 0,05 Hz. Die
erstgenarinte Freq.uenz ist^ so lioch, daß keine der interessierenden
hochfrequenten Komponenten der Herzstromkuryen geschwächt wird« Der untere 5 db-Punkt. liegt bei einer Tre- ·
quenSi -die so nieteig1st 9 daß keine der interessierenden
■niederfrequenten Komponenten geschwächt wird.
vDie Kurve 52 zeigt ι wie nach der inzeige eines hohen ITiederfrequenzratischpegels
und der Verkürssung der Eingangszeitkon-Btante
der GesaJutfrequenzgang des Verstärkers verändert wird.
•In diesem Fall "bleibt der obere* 5 d^^^^kt bei' 50 Hz unverändert.
Dagegen /liegt der untere 3 db-Punkt bei 1,0 Hz. Sig- .
nal'en mit Frequenzen uufer 1 Hz, z. B.,5 ein typisches Rausch-'
signal, werden so stark geschwächt9 daß die Ausgangsspannung
den höchsten auswertbaren Pegel nicht überschreitet. Es wer-,
den zwar^ auch die niederfrequenten Komponenten des Gleichspannuiigssignales
geschwächt, doch werden die hochfrequenten .Komponenten in keiner: Weise beeinflußt, so daß die erhaltene
Auf zeichnung immer iioch eine· beträchtliche Menge an auswertbaren
InforiEationen enthält· '
Fig. 9 zeigt schematisch ein erstes Ausfülirungsbeispiel der
"Erfindung. Das Eingangssignal wird zwischen der Klemme 33 und
Erde angelegt. Der Gleichstrom-Vorverstärker 34 hat einen Frequenzgang
s'..3er bis herunter auf Gleichstrom konstant ist, und
einen oberen 3 db-Punkt bei etwa 50 Hz. Das verstärkte Signal wird
über den "Kondensator 35 an den V/iderstand 36 angelegt. V/enn der
^Schaltet'41 offen ist, d. h», v/enn eine einstellbare Zeitkon-"Stante
nicht erwünscht ist, oder wenn der Schalter geschlossen istr aber die Ausgangsspannung an der Klemme 39 die beiden
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-16- ■ , 200304°
Schwellwerte nicht überschreitet, bewirkt der Vergleicher
und Schalter eine Trennung zwischen dem Leiter 46 und dem
Leiter 45· Infolgedessen^belastet der Widerstand 43 den Eingang des Gleichspannungsverstärkers 38 nicht, sondern ist
der Gleichspannungsvorverstärker 34 einfach zwischen dem
Kondensator 35 und dem Potentiometer 36 eingeschaltet. Durch die Einstellung des Abgrifite 37 wird der Eingangspegel des
Gleichspannungsverstärkers 38 bestimmt. Dieser Verstärker
hat v/ie der Vorverstärker 34 einen konstanten Frequenzgang
von Gleichstrom bis hinauf zu den höheren Frequenzen, und
sein oberer 3 db-Punkt liegt oberhalb von etwa 50 Hz.
und Schalter eine Trennung zwischen dem Leiter 46 und dem
Leiter 45· Infolgedessen^belastet der Widerstand 43 den Eingang des Gleichspannungsverstärkers 38 nicht, sondern ist
der Gleichspannungsvorverstärker 34 einfach zwischen dem
Kondensator 35 und dem Potentiometer 36 eingeschaltet. Durch die Einstellung des Abgrifite 37 wird der Eingangspegel des
Gleichspannungsverstärkers 38 bestimmt. Dieser Verstärker
hat v/ie der Vorverstärker 34 einen konstanten Frequenzgang
von Gleichstrom bis hinauf zu den höheren Frequenzen, und
sein oberer 3 db-Punkt liegt oberhalb von etwa 50 Hz.
Wenn der //iderstand 43 nicht eingeschaltet ist, wird die Eingangsseitkonstante
des Verstärkers 38 nur durch den Kondensator 35 und den Widerstand 36 bestimmt, die i der Eingangsimpedan:;
des Verstärkers parallelgeschaltet sind. V/ie in jedem RC-Glied dieser Art werden jetzt niederfrequente Signale gegenüber
hochfrequenten Signalen geschwächt, weil der Kondensator für niederfreq;:ente Signale eine höhere Impedanz hat.
Der Kondensator 35 und der Widerstand 36 haben solche Werte, daß die Gesamtverstärkung der Schaltung zwischen den Klemmen 33 und 39 den in Fig. b durch die Kurve 31 dargestellten Frequenzgang hat.
Der Kondensator 35 und der Widerstand 36 haben solche Werte, daß die Gesamtverstärkung der Schaltung zwischen den Klemmen 33 und 39 den in Fig. b durch die Kurve 31 dargestellten Frequenzgang hat.
Bei geschlossenem Schalter 4I schließt der Vergleicher und
Schalter 42 den Stromkreis zwischen den Leitern 45 und 46,
wenn die Aust;&ngsspannung an der Klemme 39 positive oder negative Grenze überschreitet. Der Vergleicher und Schalter 42 arbeitet se:;r triL^heitcarm. Sobald die Ausgangs spannung die
eine oder andere Grenze überschreitet, wird der Widerstand eingeschaltet. Sobald die Ausgangsspannung in den Bereich zwischen den beiäei; Grenzen zurückkehrt, wird der Widerstand 43 wieder ausgeschaltet. Bei eingeschaltetem Widerstand ist die Zeit.::onstante kürzer, v/eil der V/ider.otandswert der Parallelschaltung, die aus dem Widerstand 43 und dem Potentiometer'36
Schalter 42 den Stromkreis zwischen den Leitern 45 und 46,
wenn die Aust;&ngsspannung an der Klemme 39 positive oder negative Grenze überschreitet. Der Vergleicher und Schalter 42 arbeitet se:;r triL^heitcarm. Sobald die Ausgangs spannung die
eine oder andere Grenze überschreitet, wird der Widerstand eingeschaltet. Sobald die Ausgangsspannung in den Bereich zwischen den beiäei; Grenzen zurückkehrt, wird der Widerstand 43 wieder ausgeschaltet. Bei eingeschaltetem Widerstand ist die Zeit.::onstante kürzer, v/eil der V/ider.otandswert der Parallelschaltung, die aus dem Widerstand 43 und dem Potentiometer'36
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- 17 - 009831/1174
•besteht, kleiner ist als der Widerstandswert des Potentiometers
36 allein..Der'Widerstand 43 hat einen solchen Wert,'
\ daß bei eingeschalteten] Widerstand 43 die ganze Schaltung
zwischen den Klemmen 33 und 39 den in Pig. 8 durch die Kurve 32 dargestellten Frequenzgang hat. Der Fachmann kann geeignete
Werte für den Kondensator 35 > den Widerstand 43 und
das Potentiometer 36 ohne weiteres bestimmen. Wenn in einem
bestimmten Anwendungsfall ein verstellbarer Eingang für den
Yerstärker 38 nicht erforderlich ist, braucht man kein Potentiometer
zu- verwenden, unter Umständen ist es auch nicht notwendig, zwischen dem Kondensator 35 und dem Eingang des
Verstärkers 38 ein Impedanzglied einzuschalten, weil jeder Gleichspannungsverstärker eine effektive Eingangsimpedanz
hat. Wenn' diese Eingang simp ed an ζ einen solchen Wert hat, daß
mit Hilfe eines geeigneten Kondensators 35 ein Frequenzgang erhalten wird, wie er durch die Kurve 31. in Fig. 8 dargestellt
ist, braucht ein eigenes Element 36 in der Schaltung nicht vorgesehen
zu werden. .
Fig. 10 zeigt ausführlich eine Schaltung, die für den Vergleicher
und Schalter 42 in Fig. 9 verwendet werden kann. Wenn der
Schalter 41 offen ist oder.sich das an den leiter 44 angelegte
Ausgangs signal innerhalb der G-renzen befindet, sind beide Transistoren
52 und 53 gesperrt. Der Kollektor des Transistors 52 ist.
direkt an den aus einem Feldeffekttransistor bestehenden Schalter
58 angelegt und legt an diesen eine Sperrvorspannung an. In ähnlicher
Weise ist der an dem PluspOtentialquell 55 liegende Kollektor
des Transistors 53 derart mit einem aus einem Feldeffekttransistor der entgegengesetzten Type bestehenden Schalter
verbunden, daß dieser-Schalter offen ist. Der Leiter 45 ist mit
dem Leiter 46 nicht verbunden und der Widerstand 43 in Fig. ist effektiv nicht eingeschaltet.
Solange sich die Aus gangs spannung innerhalb des. auswertbaren
Bereiches befindet, liegt die Spannung an der Verbindungsstel- .·
Ie zwischen den Widerständen 50, 51 in dem Bereich zwischen '
+ 0,5 V und - 0,5 V. Die Spannung kann nie einen so hohen positiven
Wert erreichen, daß an dem npn-Transistor 53
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AO 25^7 - 18 -
Durchleßvorapannung liegt, und nie einen so hohen negativen
Wert, daß an dem pnp-Transiotor 52 eine Durchlaßvorspannung
liegt. Wenn die Ausgangsspannung jedoch den Pegel
überschreitet, der Linie 21 in Fir. 5 und 7 entspricht-,
liegt an dem Basis-Ewitter-Übergang des Transistors 53 eine
Durchlaßvorspannung. Da der Transistor leitet, fließt der
Strom von der Pluspotentialjielle 55 über den Widerstand 54
und den Widerstand zur Erde. Das Kollektorpotential des Transistors nirißit ab, wodurch der FET-Schalter 59 umgetastet wird
und jetzt den Leiter 45 mit dem Leiter 46 verbindet, so daß der Widerstand 43 eingeschaltet wird. Sobald die Ausgangsspannung
unter den Pegel sinkt, welcher der Linie 21 auf dem Aufzeichnungsträger entspricht, fällt die Spannung an
der Verbindungsstelle der Widerstände 50, 51 unter +0,5 V>
worauf der Transistor 53 gesperrt und der FET-Schalter 59 geöffnet wird. Dadurch wird der Widerstand 43 ausgeschaltet.
Wenn die Ausgangscpannung so stark negativ wird, daß sie den
Pegel überschreite:, welcher der Linie 22 auf dem Aufzeichnungsträger
entspricht, geht die Spannung an der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 50, 51 auf einen negativen
V/ert von mehr als -0,5 V. Jetzt leitet der Transistor 52 und fließt Stron von Erde über den Transietor und den Widerstand
56 zu der Ilinuspotentialquelle 57. Das Minuspotential an dem
Kollektor des Transistors nimmt ab, und der FET-Schalter 53
wird geschlossen, so daß er den Leiter 45 mit dem Leiter 46 verbindeb und den Widerstand 43 einschaltet. Sobald die Ausgangsspannung
in den auswertbaren Bereich zurückkehrt, wird der Transistor 52 gesperrt und der FET-Schalter 53 geöffnet,
so daß der Widerstand 43 ausgeschaltet wird.
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, die beim Vorhandensein eines hohen Hochfrequenzrauschpegels hochfreque:L-
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te Komponenten in dem Gesamtsignal schwächt. Die Elemente
53, 34, 35, 36, 37 38 und 39 sind gleich den mit denselben Bezugsziffern versehenen Elementen in der Schaltung
nach Fig. 9· Der Eingang des Verstärkers 38 in Fig. 9 kann
mit einem Zusatzwiderstand 43 belastet werden. In der Schaltung nach. Fig. 11 kann der Eingang des; Verstärkers .mit" einem
Zusatzkondensator 71 belastet werden. -Gewöhnlich liegt
der Kondensator nicht über den Vergleicher und Schalter 72
an Erde, sondern ist er effektiv ausgeschaltet. Wenn jedoch
der Schalter 7'3 geschlossen ist und die hochfrequente Korn-'
ausgangs ■
ponente des Gesamysignales einen vorherbestimmten Schwellwert
überschreitet, wird der Kondensator durch den Vergleicher
und Schalter 72 an Erde gelegt. ' ' '---■-
Der Widerstand 70 und der Kondensator- 71. bilden einen Tiefpaß, während der Kondensator' 35 und der V/iderstand 43 in Fig.
einen Hochpaß bilden. Der Tiefpaß in Fig. 11 schwächt die höheren
Frequenzen, weil bei diesen Frequenzen, der Spannungsabfall
an dem Widerstand 70 größer ist als an dem Kondensator
In Fig. 13 ist der Frequenzgang der Anordnung nach Fig. 1.1 gezeigt.
Wenn kein Rauschen vorhanden ist, hat der Gesamtfrequenzgang
die durch die Kurve 80 dargestellte Form, mit einem unteren
3 db-Punkt von 0,05 Hz und einem oberen 3 db-Punkt von 50 Hz.
Beim Vorhandensein eines hohen Hochfrequenzrauschpegels hat der Frequenzgang dagegen die durch die Kurve 81 dargestellte Form,
wobei der obere 3 db-Punkt auf 10 Hz gesunken ist. Jetzt werden die hohen Frequenzen der Herzstromkurve geschwächt. Der
größte Teil der gewünschten Informationen wird durch diese hohen Frequenzen dargestellt, und -es kann durchaus Information in
der Aufzeichnung fehlen. Es ist aber jedenfalls ein Signal besser
als gar keins.
*
Man erkennt, daß die'Schaltung nach Fig· 11 einen Differentiator
oder Hochpaß enthält, der einen. Kondensator 75 und einen ·
009831/117/»
- 20 -
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20030A0
AO 2587 - 20 -
Widerstand 74 besitzt. Das Ausgangssignal wird nicht direkt
über den Schalter 73 an den Vergleicher und Schalter 72 angelegt. Der Kondensator 71 ν soll nur dann an Erde gelegt werden,
wenn der Ausgang ein starkes Hochfrequenzrauschen enthält. Der Differentiator schwächt niederfrequente Signale,
so daß ein am Ausgang des Verstärkers 58 vorhandenes niederfrequentes
Signal nur zu einer niedrigen Spannung an dem Widerstand 74 führt. Infolgedessen ist die Verbindung des Kondensators
71 über das Element 72 mit Erde nicht von den niederfrequenten
Komponenten des Ausgangssignales abhängig. Das Ein- und Ausschalten des Kondensators71 ist nur von den hochfrequenten
Komponenten abhängig, die von dem Kondensator 75 praktisch übertragen werden und zum Aufbau einer hohen Spannung an dem Widerstand
74 führen. ·'
In der Schaltung nach Fig. 11 ist der Kondensator 71 nur während der Dauer der Spitze jeder Halbperiode eines hochfrequenten
Rauschsignales mit Erde verbunden. Ein typisches hochfrequentes Rauschsignal ist eine einfache Zacke, die beispielsweise
mit Hilfe eines Schrittmachers erzeugt wird. Um eine Sättigung der Verstärker des Aufzeichnungsgerätes zu vermeiden,
sollen die Zacken beschnitten werden. Wenn in der Schaltung nach Pig. 11 die Zacke den Schwellwert überschreitet, wird der
Kondensator 71 über den Vergleicher und den Schalter 72 mit Erde verbunden. Der Kondensator begrenzt oder beschneidet die
Zacke. (Die Spannung an einem Kondensator kann sich nicht plötzlich verändern. Sobald der Kondensator 71 effektiv eingeschaltet
ist, kann die an ihr.i liegende Spannung vor der Beendigung der
Zacke nicht momentan und nicht beträchtlich ansteigen, so daß die Zacke in der ^ewünschten Weise effektiv beschnitten wird.)
Die Schaltung nach Pie« 11 ist der nach Pig. 9 im Prinzip sehr
ähnlich. Beispielsweise kann der Vergleicher und Schalter 72 ebenso ausgebildet sein wie der Vergleicher und Schalter 72.
Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß in der Schal-
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BADORlGfNAL
AO 2587 - 21 - .
tung nach. Pig. 11 der Eingangs des Verstärkers 38 nicht mit
■ einem Widerstand, sondern mit einem Kondensator belastet 'wird. Die Schaltung nach Fig. 11 besitzt ferner einen Differentiator,
so daß der Vergleicher und Schalter 72 nur
auf hochfrequentes Rauschen anspricht.
Um zu gewährleisten, daß nur die niederfrequenten.Komponenten
zum Einschalten des Widerstandes 43 i*1 die Schaltung
führen, kann man zwischen der Ausgangsklemme 39 1^u ^em Schalter
73 einen Integrierkreis vorsehen. Wenn beispielsweise der
-Kondensator 75 und der Widerstand 74 eingeschaltet sind, gefangen
die hochfrequenten Komponenten des Ausgangssignales '
nicht bis zu dem Vergleicher und dem Schalter. Ein derartiger
Kreis ist in dem System nach Fig. 9· nicht vorgesehen, weil"
er nicht nur die hohen Frequenzen aussieben, sondern auch eine
beträchtliche Phasenverschiebung der niederfrequenten Kornponente
bewirken würde. Infolgedessen würde der Widerstand 43 etwas nach"dem Überschreiten des Schwellwertes eingeschaltet
und etwas nach dem Zeitpunkt ausgeschaltet werden, von dem an der Widerstand 43 nicht mehr benötigt wird. Infolgedessen kann
der Vergleicher und Schalter 42 in Fig. 9 durch hochfrequentes Rauschen ausgelöst werden. Der Widerstand wird dann schnell ein-
und ausgeschaltet, doch kann dies schlimmstenfalls zu einer hochfrequenten
Welligkeit des Ausganges führen.
Die Schaltung nach Fig. 12 stellt eine Kombination der Schaltungen
nach den Figuren 9 und 11 dar. Das einzige zusätzliche
Element besteht aus dem Emitterfolger 76. Der aus dem Widerstand 70 und dem Kondensator 71 bestehende Tiefpaß erhöht effektiv die
Ausgangsimpedanz des Vorverstärkers 34 hinsichtlich der nachgeschalteten
Stufen. Zur einwandfreien Impedanzanpassung kann man einen Emitterfolger verwenden. Dieser hat ähnlich wie der Vorverstärker
34 eine niedrige Ausgangsimpedanz, so daß der Kondensator
35 effektiv von einer Quelle mit niedriger Impedanz
009831/1174
BAD ORlGINAl
AO 25«7 - 22 -
gespeist wird.
Vorstehend wurden Auofuhrungsbeispiele der Erfindung "beschrieben,
auf welche die Erfindunö jedoch nicht eingeschränkt
ist. Der erfindungsgenäioe Verstärker kann zwar
mit besonderem Vorteil in Slektrokardiographen verwendet
v/erden, doch ist er mit Vorteil auch in Oszillographen und zahlreichen anderen Anordnungen anwendbar. Es versteht
sich daher, daß im Rahren des Erfindungsgedankens in
den Ausführungsbeispielen zahlreiche Abänderungen vorgenommen
und andere Anordnungen geschaffen v/erden können.
OR!GiNAL
009831/1 1 7 Λ
Patentansprüche:
Claims (1)
- 2003Q4QAO 2587 - N. - ,PatentansprücheΠ .JVerstärkeranordnung für Elektrokardiographen, g e kennzeichnet durch einen Verstärker (34» 38) für Herzstromsignale, wobei ,dieser Verstärker normalerweise für alle für das Signal charakteristischen Frequenzkomponenten einen konstanten Verstärkungsfaktor hat, einen Detektor (52, 53) sum Anzeigen des Vorhandenseins von niederfrequentem Rauschen oberhalb eines vorherbestimmten Pegels und eine Schalteinrichtung (58, 59) die aufgrund der Anzeige des Detektors (52, 53) den Verstärkungsfaktor des Verstärkers (34, 38) für die niederfrequenten Komponenten des Signales herabgesetzt.2. Verstärkeranordnung nach Anspruch 1, dadurchg e k e ■ η η ζ ei c h η e t , daß der Detektor (52, 53) ein Schwellwertdetektor ist, der eine Anzeige gibt, wenn ·■ das Ausgangssignal des Verstärkers (34, 38) einen vorherbestimmten V/^rt überschreitet.3. Verstärkeranaänung nach Anspruch 1 oder 2, gekennz e 1 G h η et durch einen Hochp'aß, der einen Widerstand (36) und einen Kondensator besitzt und über den das Hernstromsignal übertragen wird, wobei die -Schalteinrichtung (58, 59) dazu dient, dem Widerstand (36) des Hochpasses einen zusätzlichen Widerstand (43) parallelsuschalten.4-. Verstärkeranordnung für Elelrtrokardiographen, ge k en η zeichnet durch einen Verstärker (34, 38) für Kerz-Stromsignale, wobei der Verstärker normalerweise für alle für die Signale charakteristischen Prequenckomponenten einen konstanten Verstärkungsfaktor1 hat, einen Detektor (52, 53) zur Anzeige vori" hochfrequentem Rauschen oberhalb eines vorherbestimmten Pegels, und eine Schalteinrichtung (58, 59) die aufgrund. der Anzeige, des Detektors den 7ei\st::.r.:nrngsfaktor 'des Verstärkers für die Lochfrequenten ilori.-ponenceii des Signales herab-setat· _ r _ 009831/117A■.'"·■/. BAD ORIGINALAO 258720030AQ5. Yerstärkeranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Detektor (52, 53) ein Schwellwertdetektor ist, der eine Anzeige gibt, wenn die hochfrequenten Komponenten des Ausgangssignales des Verstärkers einen vorherbestimmten Schwellwert überschreiten.6. Verstärkeranordnung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Schalteinrichtung (72) dazu dient, in den Übertragungsweg des Herzstromsignales einen Tiefpaß (70, 71) einzuschalten.7. Verstärkeranordnung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Detektor einen Differentiator (74, 75) zum Differenzieren des Herzstromsignales und einen Vergleicher (52, 53) zum Vergleichen des differenzierten Herzstromsignales mit einem Schwellwert umfaßt.b. Verstürkeranordnuiig, gekennzeichnet durch einen Verstärker (34, 38) zum Verstärken eines Eingangssignales, wobei dieser Verstärker normalerweise für alle für das Signal charakteristischen Frequenzkomponenten einen konstanten Verstärkungsfaktor besitzt, einen Detektor (52, 53) der "dazu dient, eine Anzeige zu geben, v/enn der Ausgang des Verctärkers einen vorherbestimmten V/ert überschreitet, und eine Schalteinrichtung (58, 59)- die dazu dient, aufgrund der Anzeige des Detektors den Verstärkungsfaktor des Verstärkers (34> 38) für ausgewählte ITrequenzkomponenten des Signales herabzusetzen.y. Verstärkungsanordnung nach Anspruch 8, g e k e η η ζ e i ~ ' c h η e t a ν. r c h einen Hochpaü, der einen Widerstand (36) und einen Kondensator (35) besitzt und über den das Eingangssignal übertragen wird, wobei die Schalteinrichtung (58, 59) dazu dient, dem widerstand (36) des Hochpasses einen zusätzlichen ,Widerstand (43) parallel^usciialten.009831/1174ORIGINALAO 2587 '10. Verstärkeranordnung nach Anspruch 8, dadurchg e k e η η ζ ei c h η e t , daß der Verstärker (34, 38) ein Gleichspannungsverstärker ist und die ausgewählten Prequenzkomponenten sich am unteren Ende des Frequenzspektrums des Eingangssignales befinden.11. Verstärkeranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Detektor eine Einrichtung (74,75) zum Schwächen der niederfrequenten Komponenten in dem Ausgang des Verstärkers (34, 38) gegenüber den darin befindlichen hochfrequenten Komponenten besitzt.12. Verstärkeranordnung nach Anspruch 11, dadurch g, e Ire η η ζ e i c h η e t , daß die Schalteinrichtung (58, 59) dazu dient, einen Tiefpaß (70, ,71) in den Über-, tragungsweg des Eingangssignales einzuschalten.13. Verstärkeranordnpng nach Anspruch 11, dadurchg e k e η η ζ e i c h η e t , daß der.Verstärker (34, 38) ein Gleichspannungsverstärker ist und die ausgewählten Frequenzkomponenten sich am oberen Ende des Frequenzspektrums des Eingangssignales befinden.14· Verstärkeranordnung, g e k e η η ζ e i. c h η e t durch einen Verstärker (34, 3'8) zum Verstärken eines Eingangssignales, wobei der Verstärker normalerweise einen ersten Frequenzgang besitzt, einen Detektor (52, 53), der dazu dient, beim Vorhandensein eines das Eingangssignal störenden Rauschens eine Anzeige zu geben, und eine Stelleinrichtung (58, 59 und 43·oder 71), die aufgrund der Anzeige des Detektors den Verstärker (34, 38) auf einen zweiten Frequenzgang einstellt. . · ■15. Verstärkeranordnung nach Anspruch 14» d a d u r c h: g e *- kennzeichnet, daß der Detektor (52, 53) ein Schwellwertdetektor ist, der eine Anzeige gibt, wenn die Stärke des Ausgangs-_ 4 _ 009831/1174 -BAD ORIGINALAO 2587signales des Verstärkers (34, "38) einen vorherbestimmten Wert überschreitet.16. Verstärkeranordnung nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch einen Hochpaß, der einen Widerstand (36) und einen Kondensator· (35) besitzt und über den das Eingangssignal übertragen wird, wobei die Stelleinrichtung eine Schalteinrichtung (58, 59) besitzt, die dazu dient, dem Widerstand (36) des Hochpasses einen zusätzlichen Widerstand(43) parallelzuschalten.17. Verstärkeranordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , dai3 die Stelleinrichtung eine Schalteinrichtung (58, 59) besitzt, die dazu dient, einen Hochpaß (70, 71) in den übertragungsweg des Eingangssignales einzuschalten.18. Verstärkeranordnung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Begrenzer (74, 75) zum Begrenzen der Ansprache des Detektors (52, 53) auf die hochfrequenten Signalkomponenten des Eingangssignales zum Unterschied von den niederfrequenten Komponenten desselben, wobei der obere 3 db-Punkt in dem zweiten Frequenzgang niedriger ist als in dem ersten Frequenzgang.19. Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 3, 5, 6, 17, 18 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (34, 38) ein Gleichspannungsverstärker ist.BAD ORIGINAL 009831/imLeerseite
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