DE754308C - Empfaenger mit selbsttaetiger Schwundregelung und Regelung des Durchlasses der hohen Tonfrequenzen im Niederfrequenzteil - Google Patents

Empfaenger mit selbsttaetiger Schwundregelung und Regelung des Durchlasses der hohen Tonfrequenzen im Niederfrequenzteil

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DE754308C
DE754308C DEI57398D DEI0057398D DE754308C DE 754308 C DE754308 C DE 754308C DE I57398 D DEI57398 D DE I57398D DE I0057398 D DEI0057398 D DE I0057398D DE 754308 C DE754308 C DE 754308C
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Germany
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control
low frequency
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receiver
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Expired
Application number
DEI57398D
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English (en)
Inventor
George W Fyler
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AEG AG
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AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/18Automatic control in untuned amplifiers
    • H03G5/20Automatic control in untuned amplifiers having discharge tubes

Landscapes

  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)

Description

  • Empfänger mit selbsttätiger Schwundregelung und Regelung des Durchlasses der hohen Tonfrequenzen im Niederfrequenzteil Es sind bereits Anordnungen zur selbsttätigen Lautstärkeregelung für Empfänger bekannt, bei denen bei großer Hochfrequenzverstärkung die hohen Tonfrequenzen im Niederfrequenzverstärker gegenüber den mittleren und tiefen geschwächt werden. Bei einer dieser Anordnungen dient als geregelter kapazitiver Nebenschluß im Niederfrequenzteil die wirksame Gitter-Kathoden-Kapazität einer zusätzlichen Elektronenröhre, deren Wert durch Ändern der Verstärkung der Röhre gleichzeitig mit dem, geregelten Verstärkerröhren beeinflußt wird. Es ist ferner vorgeschlagen worden, parallel zur Steuergitter-Anoden-Strecke einer in ihrer Verstärkung geregelten Verstärkerröhre des Niederfrequenzverstärkers einen Kondensator zu legen. Bei der Verstärkungsregelung dieser Röhre ändert sich dann die wirksame Gitter-Kathoden-Kapazität im Sinn der oben beschriebenen Bandbreiteregelung.
  • Der Vorteil dieser Einrichtung besteht in der Ersparung einer zusätzlichen Elektronenröhre, denn die Bandbreiteregelung ist bereits in der geregelten Niederfrequenzverstärkerröhre mit einer Verstärkungsregelung des Empfängers zwangsläufig verbunden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger mit einer derartigen Schwund- und Bandbreiteregelung und besteht darin, daß bei Anwendung eines zur Lautstärkeregelung dienenden Spannungsteilers zwischen dem Belastungswiderstand der Empfangsdiode und der N iederfrequenzröhre, deren Steuerzur Verstärkungsregelung mit dem gitter Belastungswiderstand gleichstrommäßig verbunden ist, das spannungführende Ende des Spannungsteilers über einen Kondensator an den Belastungswiderstand angeschaltet ist, während der verschiebbare Abgriff des Spannungsteilers über einen Kondensator mit dem Steuergitter verbunden ist..
  • Die Schaltung würde an sich auch ohne die beiden erwähnten Kondensatoren arbeiten, jedoch wird bei Einschaltung dieser Kondensatoren erreicht, däß der Gleichstrom der Diode nicht über den Spannungsteiler fließt und Kratzgeräusche bei der Regelung verursacht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Abbildung. Dein Empfangsgleichrichter 3 werden die hochfrequenten Schwingungen vom Ausgang des Hochfrequenzteiles zugeführt. Die durch die Gleichrichtung am Widerstand 5 entstehenden niederfrequenten Spannungen werden über den Lautstärkeregler 24 und den Kopplungskondensator 6 dem Steuergitter der Röhre 7 zugeleitet, welche als erste Niederfrequenzverstärkerröhre wirkt. Die Vorspannung des Steuergitters wird durch Spannungsabfall an dem in der Kathodenleitung liegenden und für die Niederfrequenz mittels des Kondensators 18 überbrückten Widerstand 17 erzeugt.
  • Zum Ausgleich der Feldstärkenunterschiede der einzelnen Sender und der Schwunderscheinungen ist eine übliche Schwundregeleinrichtung vorgesehen, die darin besteht, daß die am Widerstand 5 entstehende Gleichspannungsltomponente durch das aus dem Widerstand 2o und dem Kondensator 2i bestehende Filter von der überlagerten niederfrequenten Wechselspannung befreit und dem Steuergitter einer oder mehrerer Hochfrequenz- oder Zwischenfrequenzverstärkerröhren zugeführt wird. Zur zusätzlichen Schwundregelung wird die am Widerstand 5 entstehende Gleichspannungskomponente gleichfalls dem Steuergitter der N iederfrequenzverstärkerröhre 7 durch die Widerstände 13 und 14 zugeführt. Der Widerstand 13 verhindert einen Kurzschluß des olY.-ren Teils des Spannungsteilers 2.4. Bei passender Wahl der Widerstände und der Betriebsspannungen kann erreicht werden, daß die Ausgangsspannung der Röhre 7 (bei gleicher Modulation) über einen weiten Bereich der einfallenden Schwingungen im wesentlichen konstant bleibt, und zwar selbst dann, wenn am Widerstand 5 noch Schwankungen der mittleren Spannung auftreten.
  • -Um gleichzeitig eine Bandbreiteregelung zu erhalten, sind der Widerstand 1.4 und die Kapazität ig vorgesehen. Wenn die Steilheit der Röhre 7 auf ihren größten Wert geregelt ist, hat auch die Gitter-Kathoden-Kapazität ihren größten Wert. Bei passender Wahl des Widerstandes 1:I und der anderen in der Gitterzuleitung der Röhre liegenden Widerstände entsteht zusammen mit der Gitter-Kathoden-Kapazität ein für die hohen Tonfrequenzen wirksames und selbsttätig geregeltes Widerstands-Kapazitäts-Filter. Die Bemessung hat so zu erfolgen, daß bei fehlenden oder schwach einfallenden Schwingungen die hohen Tonfrequenzen sehr stark, dagegen bei stark einfallenden Schwingungen nur unwesentlich geschwächt werden. Würde man das obere Ende des Spännungsteilers unmittelbar mit dem Belastungswiderstand 5 verbinden, so würden, wie erwähnt, unerwünschte Störgeräusche bei einer Verschiebung des Abgriffes auftreten. Dieser Nachteil ist durch die Einschaltung der Kondensatoren 23 und 6 vermieden, welche verhindern, daß der Gleichstrom der Diode 3 über den Spannungsteiler 24 fließt.
  • Bei dieser Anordnung ist es jedoch notwendig, den Widerstand 24 hinreichend groß zu machen, so daß der gesamte Wechselstromwiderstand, auf den die Diode 3 arbeitet, im wesentlichen gleich dem Gleichstromwiderstand ist. Ist aber der Widerstand 24 groß, so bildet er, wenn nicht besondere Vorsichtsmaßregeln getroffen -,werden, einen merklichen Teil des Ohmschen Widerstandes des die Gitter-Kathoden-Kapazität enthaltenden Siebgliedes. Die Folge davon ist, daß bei der Lautstärkeregelung durch Verschieben des Abgriffes am Widerstand 24 gleichzeitig das Siebglied und damit die Frequenzkennlinie verändert wird. Wenn z. B. der verschiebbare Kontakt von der geerdeten Klemme des Widerstandes 24 nach oben verschoben wird, dann wird zunächst der Ohmsche Widerstand des Siebgliedes zunehmen, und damit werden auch die hohen Tonfrequenzen in stärkerem Maß geschwächt ,werden. Das ist wünschenswert. Wenn dagegen der Abgriff von der Mitte des Widerstandes 24 noch weiter nach oben geschoben wird, nimmt der Ohmsche Widerstand des Siebgliedes wieder ab. Diese Abnahme hängt damit zusammen, daß nunmehr eine Leitung geringeren Ohmschen Widerstandes durch den oberen Teil des Widerstandes 24 und den Widerstand 5 .geschaffen ist. Der Widerstand5 hat eineGröße von etwa a5ooooOhm, während die Größe des Widerstandes a.4 etwa z Megohm betragen kann. Die Schwächung der hohen Tonfrequenzen nimmt daher in diesem Bereich der Lautstärkeregelung wieder ab. Das ist nicht wünschenswert.
  • Es hat sich aber gezeigt, daß diese Wirkung des Lautstärkereglers vermieden oder verringert werden kann, wenn man den Widerstand 1q. verhältnismäßig groß, und zwar gleich einem merklichen Bruchteil von i Megohm, und den Kondensator verhälthältnismäßig klein macht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Empfänger mit selbsttätiger Schwundregelung und Regelung des Durchlasses der hohen Tonfrequenzen im Niederfrequenzteil unter Ausnutzung der dynamischen Gitter-Kathoden-Kapazität einer durch die Regelspannung beeinflußten Niederfrequenzrähre mit zur Steuergitter-Anoden-Strecke parallel liegendem Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines zur Lautstärkeregelung dienenden Spannungsteilers (Z4) zwischen dem Belastungswiderstand (5) der Empfangsdiode (3) und der Niederfrequenzröhre (7), deren Steuergitter zur Verstärkungsregelung mit dem Belastungswiderstand gleichstrommäßig verbunden ist, das spannungführende Ende des Spannungsteilers (z4) über einen Kondensator (z3) an den Belastungswiderstand (5) angeschaltet ist, während der verschiebbare Abgriff des Spannungsteilers über einen Kondensator (6) mit dem Steuergitter verbunden ist.
DEI57398D 1936-03-11 1937-03-12 Empfaenger mit selbsttaetiger Schwundregelung und Regelung des Durchlasses der hohen Tonfrequenzen im Niederfrequenzteil Expired DE754308C (de)

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DEI57398D Expired DE754308C (de) 1936-03-11 1937-03-12 Empfaenger mit selbsttaetiger Schwundregelung und Regelung des Durchlasses der hohen Tonfrequenzen im Niederfrequenzteil

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