DE1201414B - Schaltung zur Steuerung der Amplitudenverteilung eines Tonfrequenzspektrums - Google Patents

Schaltung zur Steuerung der Amplitudenverteilung eines Tonfrequenzspektrums

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DE1201414B
DE1201414B DET24636A DET0024636A DE1201414B DE 1201414 B DE1201414 B DE 1201414B DE T24636 A DET24636 A DE T24636A DE T0024636 A DET0024636 A DE T0024636A DE 1201414 B DE1201414 B DE 1201414B
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formant
circuit
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capacitors
parallel
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DET24636A
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Burghardt Herman Josef Vollmer
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10LSPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
    • G10L25/00Speech or voice analysis techniques not restricted to a single one of groups G10L15/00 - G10L21/00

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Description

  • Schaltung zur Steuerung der Amplitudenverteilung eines Tonfrequenzspektrums Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Steuerung der Amplitudenverteilung eines Tonfrequenzspektrums mit Hilfe mindestens eines an der Tonfrequenzspannung liegenden, von Binärsignalen gesteuerten Schwingkreises aus Induktivität und Kapazität, insbesondere für den Syntheseteil eines Vocoders. Bei dem sogenannten Formantenvocoder wird die Kontinuität in gewissen Teilen der Einhüllenden des Frequenzspektrums der Sprachsignale ausgenutzt, wenn das Spektrum in dem Syntheseteil des Vocoders wiederhergestellt wird. Dies geschieht mit Hilfe sogenannter Formantenschaltungen, die ein Frequenzspektrum mit möglichst naturgetreuer Amplitudenverteilung erzeugen, wobei die Einhüllende jedes Spektrums ähnlich der Resonanzkurve eines Schwingkreises mit entsprechendem Bereich ist und die Fonnantenschaltungen so dimensioniert sind, daß ihre Resonanzfrequenz und Bandbreite in dem erforderlichen Bereich einstellbar sind.
  • Ein Frequenzspektrum der oben beschriebenen Art kann mit Hilfe eines Schwingkreises mit L im Längszweig und C im Querzweig erhalten werden. Ein Nachteil ist jedoch, daß es bei Änderungen der Kapazität C im Querzweig der LC-Schaltung mit Hilfe einer Reaktanzschaltung zwar möglich ist, die Resonanzfrequenz in gewünschter Weise zu ändern, jedoch nicht die Bandbreite, da der Verlustwinkel der Reaktanzschaltung einen festen Zusammenhang mit dem Kapazitätswert hat. Weiterhin kann man in einer Reaktanzschaltung nicht durch einfache Mittel eine beliebige Kapazitätsänderung erzielen. Außerdem sind Reaktanzschaltungen für große Kapazitätsänderungen sehr störanfällig und neigen zum Selbstschwingen. Eine solche Schaltung ist in einem Artikel in »The Journal of the Acoustical Society of America«, Bd. 28, 1956, Nr. 6, S. 1099 bis 1106, beschrieben. Auf die gleiche Weise verursacht eine Änderung des L-Wertes im Längszweig eine Änderung der Bandbreite, die fest mit L verknüpft ist, so daß es bei Änderungen des C- und des L-Wertes ohne weitere Maßnahmen nicht möglich ist, eine unabhängige Änderung der Bandbreite oder der Resonanzfrequenz zu erzielen.
  • Ziel der Erfindung ist eine Schaltung, die eine hohe Stabilität aufweist, exakt verschiedene Amplitudenverteilungen reproduzieren kann und ein hohes Signal-Geräusch-Verhältnis aufweist.
  • Die Schaltung gemäß der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreis zur Einstellung von Resonanzfrequenz und Bandbreite eine Anzahl von jeweils über die Emitter-Kollektorstrecke eines zugeordneten Transistors einschaltbare Kondensatoren, gegebenenfalls mit Parallelwiderständen, enthält und daß die Basiselektroden der Transistoren mit den Ausgängen einer die Binärsignale in entsprechende Schaltpotentiale umwandelnden Umsetzerschaltung verbunden sind.
  • Die Schaltung gemäß der Erfindung ermöglicht, jede der Kapazitäten mit einem Widerstand zu kombinieren, der so gewählt ist, daß der Verlustwinkel den gewünschten Wert annimmt, wodurch die gewünschte Amplitudenverteilung exakt verwirklicht werden kann.
  • Die Erfindung wird genauer im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der F i g. 1 ein Frequenzspektrum zeigt, das in dem Syntheseteil einesFormantenvocoders erzeugtwerden soll, F i g. 2 ein Blockschaltbild von zwei Formantenschaltungen in dem Syntheseteil eines Formantenvocoders und F i g. 3 ein mehr ins einzelne gehendes Schaltbild der Schaltung gemäß der Erfindung darstellt.
  • F i g. 1 zeigt in logarithmischem Maßstab ein Beispiel eines Frequenzspektrums, das mit Hilfe einer Schaltung gemäß der Erfindung erzeugt werden soll. Um die gewünschte Amplitudenverteilung exakt zu erreichen, muß man die Möglichkeit haben, die Bandbreite zu verändern und die MaximaFl, F2 und F3 in beiden Richtungen in dem Frequenzspektrum zu verschieben, welches man als aus einzelnen Resonanzkurven zusammengesetzt betrachten kann.
  • F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild des Syntheseteils eines Formantenvocoders mit einer Amplitudensteuerschaltung gemäß der Erfindung. Auf den Steuereingang gelangen Folgen von Binärsignalen, die Informationen zur Steuerung von z. B. drei Formantenschaltungen und andere Informationen z. B. für die Wiederherstellung der Konsonanten enthalten. In F i g. 2 wird nur die Steuerung der Formantenschaltungen Fl und F2 für die entsprechenden Maxima der F i g. 1 gezeigt. Bei dem Ausführungsbeispiel wird die Steuerung der Formantenschaltungen mit Hilfe von sechzehn Parametern ausgeführt, die durch eine vierstellige Binärzahl festgelegt sind. Die vier Binärsignale, die zu einer bestimmten Formantenschaltung gehören, werden je- weils aus der Impulsfolge am Steuereingang mit Hilfe beispielsweise eines Serien-Parallel-Umwanälers erhalten, der die vier Binärsignale auf vier Kippstufen Yll ... V 14 bzw. V 21 ... V24 gibt. In übereinstimmung mit den erhaltenen Binärsignalen ergibt sich jeweils ein Signal an vier der insgesamt acht Ausgänge der Kippstufen, während an den vier anderen Ausgängen kein Signal auftritt. Die acht Ausgänge von je vier Kippstufen sind mit einer Diodemnatrix verbunden, welche die auf diese Weise erhaltenen Informationen in eine Information an sechzehn Ausgängen Übersetzt, derart, daß das Potential der sechzehn Ausgänge der Diodenmatrix in Ab- hängigkeit von der eingegebenen Binärinforination gesteuert wird. Diese sechzehn Ausgänge sind mit einem Schalter verbunden, der im einzelnen weiter unten beschrieben wird. In F i g. 2 sind die Schalter nur schematisch zusammen mit dem Schwingkreis gezeigt, der sechzehn parallel schaltbare Kapazitäten Cl ... C16 im Querzweig und eine Induktivität L und einen einstellbaren Widerstand R im Längszweig sowie einen Eingangs- und einen Ausgangsverstärker aufweist.
  • F i g. 3 zeigt einen herkömmlichen Binärübersetzer BO aus einer Diodenmatrix, in der die Dioden an den Kreuzungspunkten von acht von den Kippstufen Vll ... V 14 bzw. V 21 ... V24 der Fig.2 ankommenden und sechzehn abgehenden Leitern 1 ... 16 angeordnet sind, welche über je einen Widerstand R 17, R 18 ... R 36 und einen gemein-Widerstand R 37 am Potential 0 Volt liegen. Die »0«-Ausgangsklemmen der Kippstufen haben ein so niedriges Potential, z. B. - 5Volt, daß die zwischen diesen Klemmen und den Ausgangsleitern 1 . . . 16 liegenden Dioden (z. B. D 1-2) leitend sind, wodurch die letztgenannten Leiter auf diesem niedrigen Potential gehalten werden. Wenn jedoch ein entsprechendes Binärsignal auf eine der Kippstufen gelangt, wird eine höhere Spannung, z. B. - 1 Volt, an der »1«-Ausgangsklemme der betreffenden Kippstufe erhalten, so daß alle Dioden, die mit dieser Klemme verbunden sind (z. B. D 2-1; D 16-1, D 16-3, D 16-5, D 16-7), gesperrt sind. Auf Grund dieser Tatsache wird eine höhere Spannung an denjenigen Ausgangsleitern erhalten, mit denen die andere Klemme der betreffenden Dioden verbunden ist. Die Ausgänge 1 ... 16 des Binärübersetzers BO sind über RC-Schaltungen Cc 1-Rr 1, Cc 2-Rr 2 ... Cc16-Rr16 mit derBasisderTransistorenTl,T2 ... T 16 verbunden. Wenn das Potential der Basis erhöht wird, wird der betreffende Transistor leitend. In der Kollektorzuleitung jedes Transistors T 1 ... T16 liegt eineKapazität Cl, C2 ... C16, gegebenenfalls mit Parallelwiderstand R 1, R 2 ... R 16, die zusammen den Querzweig des Schwingkreises bilden. Sobald der zu der entsprechenden Kapazität C 1 . . . C 16 gehörende Transistor Tl ... T16 leitend wird, liegt diese Kapazität zwischen dem einen Ende der Induktivität L und einem Bezugsleiter, welcher über den Spannungsteiler aus den Widerständen Re und Rd Gleichspannungspotential erhält und über den Kondensator Cb wechselspannungsmäßig an Erde liegt. Auf diese Weise kann die gewünschte Resonanzfrequenz für den Schwingkreis erhalten werden. An dem Eingang ist dem Schwingkreis über einen Widerstand R ein Emitterfolger aus dem Transistor Ta mit den Widerständen Ra, Rb, Rc und einem Koppelkondensator Ca vorgeschaltet, um die Eingangsimpedanz von z. B. 10 Kiloohm auf 200 Ohm zu übersetzen. Am Ausgang ist ein doppelter Emitterfolger mit den Transistoren Tb und Tc und dem Widerstand Rf vorgesehen, der eine Eingangsimpedanz von z. B. etwa 1 Megohm und einer Ausgangsimpedanz von etwa 10 Kiloohm aufweist. Der Vorteil der Schaltung gemäß der Erfindung liegt darin, daß alle Transistoren und Matrixdioden, die in den Kapazitätszweigen und in den Kippstufen angeordnet sind, geerdet sind, so daß eine Temperaturschwankung die Stabilität der Schaltung nicht beeinflußt. Die Resonanzfrequenz und die Bandbreite des Schwingkreises der Schaltung werden nur von der Induktivität L und der jeweils wirksamen Kapazität Cl ... C16 bestimmt. Dadurch wird eine gute Stabilität während einer langen Zeit ermöglicht, d. h. eine Sicherheit gegen Alterungserscheinungen, und es wird auch die exakte Reproduktion verschiedener Amplitudenverteilungen vereinfacht. Infolge der Tatsache, daß parallel zu jeder Kapazität Cl, C2 ... C 1.6 ein Widerstand R 1, R 2 ... R 16 geschaltet werden kann, dessen Wert geeignet gewählt ist, können Verlustwinkel und Bandbreite genau festgelegt werden. Ein beachtlicher Vorteil ist das hohe Signal-Geräusch-Verhältnis von z. B. bis zu 60 db in der erfindungsgemäßen Schaltung gegenüber bekannten Einrichtungen, z. B. einer Reaktanzschaltung, bei der das Impulssignal einen definierten, relativ niedrigen Schwellenwert in bezug auf den Geräuschpegel nicht überschreiten darf.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schaltung zur Steuerung der Amplitudenverteilung eines Tonfrequenzspektrums mit Hilfe mindestens eines an der Tonfrequenzspannung liegenden, von Binärsignalen gesteuerten Schwingkreises aus Induktivität und Kapazität, insbesondere für den Svntheseteil eines Vocoders, d a d u r c h g e -keiiiizeichnet, daß der Schwingkreis zur Einstellung von Resonanzfrequenz und Bandbreite eine Anzahl von jeweils über die Emitter- Kollektorstrecke eines zugeordneten Transistors (T1 ... T16) einschaltbare Kondensatoren (CI ... C16), gegebenenfalls mit Parallelwiderständen (R 1 ... R 16), enthält und daß die Basiselektroden der Transistoren mit den Ausgängen (1 ... 16) einer die Binärsignale in entsprechende Schaltpotentiale umwandelnden Umsetzerschaltung (B0) verbunden sind (F i g. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: »The Joumal of the Acoustical Society of America«, 1956, Nr. 6, S. 1099 bis 1106.
DET24636A 1962-09-17 1963-09-04 Schaltung zur Steuerung der Amplitudenverteilung eines Tonfrequenzspektrums Pending DE1201414B (de)

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SE1000662 1962-09-17

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