DE2601213A1 - Elektrisches filter - Google Patents
Elektrisches filterInfo
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- H03J3/00—Continuous tuning
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- H03J3/16—Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability
- H03J3/18—Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability by discharge tube or semiconductor device simulating variable reactance
- H03J3/185—Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability by discharge tube or semiconductor device simulating variable reactance with varactors, i.e. voltage variable reactive diodes
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- B65H63/00—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
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- Textile Engineering (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Networks Using Active Elements (AREA)
- Filters And Equalizers (AREA)
Description
Dipl.-lng. H. MITSCHERLICH D-B MÖNCHEN
Dr. rer. nat. VV. KÖRBER 'S" (089) ·296684
Dipl.-lng. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE 2601213
14. Januar 1976 SE/me
Johannes Reilhofer
Emmefinger Straße 5
Emmefinger Straße 5
D-8000 München 60
Patentanmeldung
Elektrisches Filter
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Filter. Die bekannten elektrischen Filter, Tiefpässe, Hochpässe,
Bandpässe usw. haben normalerweise feste Arbeitsfrequenzen. Zur Änderung der Arbeitsfrequenzen, insbesondere der Grenzfrequenzen
werden Filter häufig mit einstellbaren Bauelementen wie Potentiometern, Trimmerkondensatoren oder
variablen Induktivitäten aufgebaut. ¥enn das Filter auf andere Arbeitsfrequenzen umgestimmt werden soll, ist es
erforderlich, die einstellbaren Bauelemente von Hand zu verändern. Falls mehrere einstellbare Bauelemente vorgesehen
sind, wie dies bei komplizierteren Filtern erforderlich ist, so ist der Abgleich schwierig und zeitraubend.
Beim Abgleich muß darauf geachtet werden, daß die Dämpfungskurve des Filters unverändert bleibt und nur auf einen
anderen Frequenzbereich transponiert wird.
709830/0404
Es sind auch schon Filter entwickelt worden, die elektronisch abstimmbare Bauelemente enthalten, wie beispielsweise
Feldeffekttransistoren, Kapazitätsdioden und dergleichen. Auch hier treten jedoch Schwierigkeiten beim Abgleich
auf, wenn bei komplizierteren Filtern gleichzeitig mehrere Bauelemente abgestimmt werden müssen. Diese Schwierigkeiten
beruhen auf dem beispielsweise durch Fertigungstoleranzen bedingten mangelnden Gleichlauf der elektronisch
abstimmbaren Bauelemente·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Filter mit steuerbaren Arbeitsfrequenzen zu schaffen, bei
dem die zuvor erwähnten Nachteile vermieden sind.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Schaltungsteil des Filters mittels eines periodisch geschalteten
Schalters kurzgeschlossen oder von dem übrigen Schaltungsteil getrennt wird.
Der Schalter sollte zweckmäßigerweise ein elektronischer Schalter, beispielsweise ein Transistor sein, der mit kontinuierlich
aufeinanderfolgenden Impulsen variabler Frequenz oder mit variablem Tastverhältnis gesteuert ist.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß der mittlere Impedanzwert des mit dem Schalter zeitweise kurzgeschlossenen
oder abgetrennten Schaltungsteiles durch die Wahl der Frequenz oder des Tastverhältnisses der Impulsfolge veränderbar ist.
Mit dieser veränderbaren Impedanz .'können auch die Arbeitsfrequenzen des Filters variiert werden.
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Wenn mit dem Filter periodische Signale übertragen werden sollen, so sollte die Impulsfolgefrequenz mindestens
fünfmal höher als die Periodenfrequenz der zu übertragenden Signale sein, damit die durch die Schaltvorgänge bewirkten
Verzerrungen der periodischen Signale nicht zu groß sind. Es soll an dieser Stelle bemerkt werden, daß ein bevorzugtes
Anwendungsgebiet derartiger Filter die PCM-Technik ist, in der das Zerhacken periodischer Signale durch das Filter
wegen der ohnehin erfolgten Kodierung der Signale keinen negativen Einfluß hat.
Wenn das Filter mit diskreten Bauelementen aufgebaut wird, so kann der Schalter mit dem abzutrennenden bzw. kurzzuschließenden
Bauelement in Serie bzw. parallel geschaltet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Tiefpaß mit variabler Grenzfrequenz;
Fig. 2 die Dämpfungscharakteristik des in Figur 1 gezeigten Tiefpasses;
Fig. 3 ein Filter, bei dem ein Bauelement mit einem Schalter
parallel geschaltet ist;
Fig. 4 ein Filter mit zwei Schaltern.
709830/040*
Das in Figur 1 dargestellte Filter ist ein Vierpol mit einem Widerstand R im Längszweig und einem Kondensator
C im Querzweig. Der Widerstand R ist mit einem elektronischen Schalter S in Serie geschaltet, der mit einer Impulsfolge
gesteuert ist, die den Schalter S periodisch öffnet und schließt. Dem Eingang des Filters wird ein Spannungssprung
zugeführt. Dieser ist im Zeitdiagramm dargestellt, wobei U die Spannung und ρ die Zeit bedeuten. Wenn der Schalter S
ständig geschlossen wäre, würde am Ausgang des Filters der in gestrichelten Linien angedeutete Spannungsverlauf entstehen.
Wenn die Aufladung des Kondensators P durch Öffnen des Schalters S periodisch unterbrochen wird, so entsteht
eine Treppenfunktion, deren mittlerer Verlauf durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Man erkennt, daß
die Aufladung im zuletzt geschilderten Fall viel langsamer erfolgt. Der mittlere Anstieg der Aufladung kann durch die
Wahl der Impulsfrequenz oder das Tastverhältnis bestimmt werden.
Das Ergebnis der Schaltvorgänge in Figur 1 ist in anderer
Form in Figur 2 dargestellt. Diese Figur zeigt die normierte reziproke Dämpfung d des Tiefpaßfilters in Abhängigkeit
von der Frequenz f. Wenn der Schalter S geschlossen ist, hat der Tiefpaß die Grenzfrequenz f .,. Wenn dagegen der
Schalter S periodisch geöffnet und geschlossen wird, hat der Tiefpaß beispielsweise die Grenzfrequenz f 2, die tiefer
liegt als f..
Der Tiefpaß in Figur 3 besteht aus zwei Widerständen R1,R2
und einem Kondensator T. Der Widerstand R2 wird durch einen
Schalter S periodisch kurzgeschlossen. Durch Wahl der
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Frequenz oder des Tastverhältnisses der Impulsfolge, mit
der der Schalter S gesteuert wird, kann der Mittelwert des Widerstandes R2 auf diese Weise geändert und die Grenzfrequenz
des Tiefpasses variiert werden.
Das in Figur 4 dargestellte Bandpaßfilter besteht aus drei Kondensatoren C. ,Cp,C,, einer Induktivität L und zwei
Widerständen IL,Rp. Der Widerstand R^ ist von einem Schalter
1 überbrückt. Der vor den Schaltelementen CU,L und Cp liegende
Schaltungsteil kann mit einem Schalter Sp abgetrennt werden.
Die beiden Schalter S^, S^ werden synchron mit der gleichen
Impulsfolge gesteuert. Die Schaltung in Figur 4 soll nur ein Beispiel dafür sein, daß in einem Filter auch mehrere
Schalter enthalten sein können.
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Claims (4)
1) Elektrisches Filter, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Schaltungsteil mittels eines periodisch geschalteten Schalters (S.,S..,Sp) kurzgeschlossen oder von dem übrigen Schaltungsteil getrennt wird.
mindestens ein Schaltungsteil mittels eines periodisch geschalteten Schalters (S.,S..,Sp) kurzgeschlossen oder von dem übrigen Schaltungsteil getrennt wird.
2) Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (S,S^,S2) ein elektronischer Schalter ist,
der mit kontinuierlich aufeinanderfolgenden Impulsen
variabler Frequenz oder mit variablem Tastverhältnis
gesteuert ist.
variabler Frequenz oder mit variablem Tastverhältnis
gesteuert ist.
3) Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übertragung von periodischen Signalen die Impulsfolgefrequenz
mindestens fünf mal höher als die Periodenfrequenz der zu übertragenden Signale ist.
4) Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit diskreten Bauelementen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter (S, S.., S2) mit dem abzutrennenden bzw. kurzzuschließenden
Bauelement (C, C^,C2,C,,R,R|,R2,L) in Serie
bzw. parallel geschaltet ist.
/ j
Dar Patentanwalt
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Priority Applications (7)
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GB25315/69A GB1285971A (en) | 1969-05-19 | 1969-05-19 | Improvements in or relating to electrical circuits |
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GB (1) | GB1285971A (de) |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1976
- 1976-01-14 DE DE19762601213 patent/DE2601213A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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Legal Events
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