DE731002C - Anordnung zur Regelung des Verstaerkungsgrades im Sinne einer Dynamikeinengung - Google Patents

Anordnung zur Regelung des Verstaerkungsgrades im Sinne einer Dynamikeinengung

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DE731002C
DE731002C DEB188983D DEB0188983D DE731002C DE 731002 C DE731002 C DE 731002C DE B188983 D DEB188983 D DE B188983D DE B0188983 D DEB0188983 D DE B0188983D DE 731002 C DE731002 C DE 731002C
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Heinz Boucke
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers
    • H03G7/002Volume compression or expansion in amplifiers in untuned or low-frequency amplifiers, e.g. audio amplifiers

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Description

  • Anordnung zur Regelung des Verstärkungsgrades im Sinne einer Dynamikeinengung Die Erfindung betrifft solche Verstärker, deren Verstärkungsgrad im Sinn einer Einengung der Lautstärkeunterschiede geregelt wird. Derartige Verstärker werden bieispielsweise bei der Schallplattenaufnahme. und gelegentlich auch bei der Modulation von Rundfunksendern benutzt, um Übersteuerungen zu vermeiden. Die Verstärkungsregelung geschieht dabei in bekannter Weise vorzugsweise mit Hilfe von Regelspannungen, die aus den übertragenen Niederfrequenzamplituden durch Gleichrichtung mit nachfolgender Glättung gebildet werden. Die Glättungsmittel. bringen - dabei eine gewisse Trägheit in den Regelvorgang -hinein, und zwar spricht man von einer Einregel- und einer Ausregelzeitkonstante. Es soll nun, um Übersteuerungen durch plötzlich einsetzende starke Lautstärkeanstiege - zu vermeiden, besonders die Finregelzeitkonstante möglichst klein sein. Andererseits treten aber bei zu kleiner Ze!itkonstante nichtlineare Verzerrunggn auf, so daß die in der Praxis gewählte E,`inregelzeitkonstante als $ompromißwert aufzufassen ist.
  • Es sind nun bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei denen der vorgenannte Nachteil dadurch vermindert wird, daß die Trägheit des Regelvorganges durch Einwirkung auf die Siebmittel selbsttätig derart gesteuert wird, daß bei rascher Zunahme der Lautstärke eine Herabsetzung der Einregelzeitkonstante stattfindet. Man erreicht dies, indem man mit einer durch Diferentiation aus der normalen, amplitudenabhängigen Regelspannung gewonnenen zusätzlichen Regelspannung den Innenwiderstand einer dem Glättungskondensator vorgeschalteten Elektronenröhre so steuert, daß er bei rascher Lautstärkezunahmeeinen kleineren Widerstand aufweist als bei langsamer, an sich .gleich -großer Zunahme. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß auch dann, wenn die Amplituden noch viel. zu klein sind, um eine übersteuerung des Verstärkers hervorzurufen, bereits eine Verschlechterung der Siebung eintritt, sofern die Amplitudenschwankungen an sich nur rasch genug vor sich gehen.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß bei der Dynamikeinengung die Verkürzung der Einregelzeit selbsttätig in Abhängigkeit von einer die-Übersteuerung anzeigenden Spannung erfolgt. Jetzt tritt eine Verschlechterung der Siebung erst bei unmittelbarer Gefahr der Übersteuerung .ein. Die die übersteuerung anzeigende Spannung kann man in an sich bekannter Weise aus den übertragungsamplituden gewinnen., zün Beispiel auf Grund des Gitterstromeinsatzes übersteuerter Röhren oder auf Grund der Tatsache, daß bei übersteuerung starke Obefwellenbildung auftritt-. Die Einregelzeit' dieser zusätzlichen Regelspannung muß natürlich kleiner sein als die kleinstmögliche Einregelzeitkonstante der amplitudenabhängigen Regelspannung. Mit dieser " zusätzlichen Regelspannung oder. eitlem_ ent-= sprechenden - Regelstrom beeinflußt man zweckmäßig die Größe des Ladewiderstandes. Zu- diesem. Zweck wird der Ladewiderstand des dlättungskondensators ganz oder zum Teil als gittergesteuerte Elektronenröhre ausgebildet und die zusätzliche Regelspannung so an das Steuergitter geschaltet, daß die erwähnte Wirkung eintritt. Es ist auch möglicki; den Leitwiderstand des Gleichrichters iiiü@ittelbax auf diese Weise zu ändern. Auch sonstige spannungsabhängige Widerstände, wie Kupferoxydzellen, können benutzt werden> deren Arbeitswiderstand in an sich bekannten Schaltungen vermittels zusätzlicher Spannungen sich trägheitslos ändern läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In der Dynamik selbsttätig geregeltes niederfrequentes übertragungssystem im Sinne einer Dynamikeinengung mit veränderlichen Regelzeitkonstanten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkürzung der. Einregelzeit selbsttätig in Abhängigkeit von einer die übersteuerung des Signalverstärkers anzeigenden Spannung erfolgt. z. Übertragungssystem nach Anspruch i, dadurch &ekennzeichnet, daß die Spannung den Innenwiderstand einer Röhre steuert, die den Ladewiderstand des Glättungskondensators -darstellt, oder welche dem Ladewiderstand zugeschaltet ist.
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