DE879705C - Schaltung zum Expandieren von elektrischen Schwingungen - Google Patents

Schaltung zum Expandieren von elektrischen Schwingungen

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Publication number
DE879705C
DE879705C DEN2172D DEN0002172D DE879705C DE 879705 C DE879705 C DE 879705C DE N2172 D DEN2172 D DE N2172D DE N0002172 D DEN0002172 D DE N0002172D DE 879705 C DE879705 C DE 879705C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
control
voltage
control grid
cathode
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Expired
Application number
DEN2172D
Other languages
English (en)
Inventor
Henricus Adrianus Broos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers
    • H03G7/02Volume compression or expansion in amplifiers having discharge tubes

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Schaltung zum Expandieren von elektrischen Schwingungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Expandieren von elektrischen Schwingungen. Unter Expandieren ist im vorliegenden Fall eine solche Übertragung elektrischer Schwingungen zu verstehen, bei der der Verstärkungsgrad der Übertragung mit wachsender Amplitude der zu übertragenden Schwingungen wächst.
  • Es ist bekannt, zum Expandieren von elektrischen Schwingungen eine Mehrgitterröhre, z. B. eine Hexode mit einer Kathode, einem Steuergitter, einem Schirmgitter, einem zweiten Steuergitter, einem zweiten Schirmgitter und einer Anode zu verwenden, wobei die Schwingungen dem ersten Steuergitter zugeführt werden und eine von der Amplitude der Schwingungen abhängige Regelspannung dem zweiten Steuergitter zugeführt wird. Falls die Regelspannung so an das zweite Steuergitter angelegt wild, daß mit ansteigender Amplitude seine positive Spannung wächst, so sind die im Anodenkreis der Röhre auftretenden Schwingungen expandiert worden.
  • Die Regelspannung wird dadurch erhalten, daß die Schwingungen mittels eines Regelgleichrichters gleichgerichtet werden, wodurch eine von der Amplitude der Schwingungen abhängige Gleichspannung erzielt wird. Wenn als Regelgleichrichter eine Entladungsröhre, z. B. eine Diode, verwendet wird, bei der die gleichgerichtete Spannung von einem zwischen Anode und Kathode der Diode geschalteten Widerstand abgegriffen wird, so muß das mit der Kathode verbundene Ende des Widerstandes mit dem zweiten Steuergitter der geregelten Hexode verbunden werden, damit bei ansteigender Amplitude der zu expandierenden Schwingungen dieses Gitter eine positivere Spannung erhält. Dies hat zur Folge, daß die Kathode des Regelgleichrichters und die Kathode der geregelten Hexode nicht das gleiche Potential haben können, was in vielen. Fällen hinderlich ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltung, bei der dieser Nachteil vermieden ist, und also die Kathode des Regel= Bleichrichters und die Kathode der geregelten Röhre auf dem gleichen Potential gehalten und in einer gemsinsamen Röhre mit einer Anode untergebracht werden können.
  • Die Kathode des Regelgleichrichters braucht bei Verwendung einer Schaltung mit mehreren Entladungsröhren nicht nur mit der Kathode der Hexode gemeinsam zu sein, sondern kann auch einen Teil der Kathode einer anderen Entladungsröhre bilden.
  • In der Schaltung zum Expandieren von elektrischen Schwingungen unter Verwendung einer. Entladungsröhre mit einer Kathode und, von-der Kathode an gerechnet, der Reihe nach wenigstens einem ersten Steuergitter, einem Schirmgitter, einem zweiten Steuergitter, einem zweiten Schirmgitter und einer Anode, bei der die Schwingungen einem der 'Steuer-Bitter zugeführt werden und eine von der Amplitude der Schwingungen abhängige Regelspannung dem zweiten Steuergitter zugeführt wird, wird zu diesem Zweck gemäß der Erfindung in einen den beiden Schirmgittern gemeinsamen Kreis ein derart bemessener Widerstand aufgenommen, daß die Steilheit der Kennlinie, die den Anodenstrom als Funktion der Spannung am Steuergitter, dem die Schwingungen zugeführt werden, darstellt, mit wachsender negativer Regelspannung größer wird.
  • In Fig. i der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung dargestellt. Die zu expandierenden Schwingungen werden über die Eingangsklemmen i, 2 der Schaltung und einen Gitterkondensator 3 dem ersten Steuergitter q. einer Entladungsröhre 5 zugeführt. Die expandierten Schwingungen treten über einem Widerstand 6 auf, der in den Anodenkreis der Röhre eingeschaltet ist, und werden von den Ausgangsklemmen 7, 8 abgegriffen. Die Röhre 5 enthält neben dem bereits erwähnten Steuergitter ¢ eine Kathode 9, ein erstes Schirmgitter io, ein zweites Steuergitter ii, ein zweites Schirmgitter 12, ein mit der Kathode 9 verbundenes Fanggitter 13 und eine Anode 14. In dem gemeinsamen Schirmgitterkreis ist ein Widerstand r7 aufgenommen, dessen Größe und also das Potential der Schirmgitter derart gewählt ist, daß die Steilheit der Kennlinie, die den Anodenstrom als Funktion der Spannung am Steuergitter, dem die Schwingungen zugeführt werden, darstellt, mit ansteigender negativer Regelspannung größer wird.' Eine. von den Ausgangsklemmen 7, 8 abgegriffene Spannung wird dem Regeldetektor 18 zugefühlt. Der Regeldetektoi besteht aus einer Diode Z3 und einem Widerstand i6,_ der die Anode mit der Kathode der Diode verbindet und. an dem die Regelspannung abgenommen wird. Die Kathode der Diode und die Kathode der Entladungsröhre 5 haben das gleiche Potential, und die Anode der Diode ist über ein Abflachfilter i9 und eine konstante negative VorspannUng 20 mit dem zweiten Steuergitter ii der Röhre 5 verbunden. In den bisher bekannten Schaltungen, bei denen der Widerstand 17 fehlte, wurde keine Expansion, sondern eine Kompression der durch die Schaltung zu übertragenden elektrischen Schwingungen erzielt, d. h. daß Schwingungen mit großer Amplitude von der Schaltung weniger als Schwingungen mit kleiner Amplitude verstärkt werden. Denn bei abnehmender Amplitude der den Eingangsklemmen i und - zugeführten Schwingungen wird die Regelspannung kleiner, die von den Ausgangsklemmen 7 und 8 entnommenen Schwingungen abgeleitet ist, so daß die Spannung V,3 des zweiten Steuergitters ii ansteigt, .und bei den bisher bekannten Schaltungen nimmt dann zugleich die Steilheit der Röhre 5 zu, wodurch die Verstärkung größer wird, so daß, weil die Schwingungen mit kleiner Amplitude also mehr als Schwingungen mit großer Amplitude verstärkt werden, eine Kompression der zu übertragenden Schwingungen auftritt.
  • Der gemeinsame Schirnigitterwiderstand 17 und der Widerstand 6 des Anodenkreises der Röhre 5 werden erfindungsgemäß derart bemessen, daß zwischen dem Anodenstrom i und der Spannung am ersten Steuergitter V.1 bei verschiedenen Werten V,3 der zweiten Steuergitterspannung der in Fig. z veranschaulichte Zusammenhang gilt. Aus Fig. 2 geht hervor, daß bei einem bestimmten Wert der ersten Steuergitterspannung die Steilheit der Röhre 5 abnimmt, wenn die Spannung des zweiten Steuergitters V,3 weniger negativ wird. Bei der Schaltung nach Fig. i nimmt also bei einer ansteigenden Amplitude der den Eingangsklemmen = und 2 zugeführten Schwingungen die Verstärkung der Schaltung zu, weil dann die Ausgangsspannung und zugleich die Regelspannung größer wird und die Spannung des zweiten Steuergitters abnimmt, und demnach die Steilheit und infolgedessen die Verstärkung zunimmt. Auf diese Weise entsteht also eine Expansion der durch die Schaltung zu übertragenden elektrischen Schwingungen, und es können trotzdem die Kathode der Diode 15 und die Entladungsröhre 5 auf dem gleichen Potential gehalten werden.
  • Es ist nicht erforderlich, daß die zu expandierenden Schwingungen dem ersten Steuergitter zugeführt werden; sie können ebenfalls dem zweiten Steuergitter zugeführt werden.
  • Aus Fig. 3, die den Zusammenhang zwischen dem Anodenstrom und der zweiten Steuergitterspannung für verschiedene Werte der ersten Steuergitterspannung veranschaulicht, geht hervor, daß bei einer konstanten ersten Steuergitterspannung die Steilheit größer wird, wenn die zweite Stc-uergitterspannung absinkt.
  • Die Diode 15 des Regeldetektors kann, zur Erzielung der Expansion der zu übertragenden. Schwingungen, in diesem Fall wieder auf die gleiche Art urd Weise wie nach Fig. i angeordnet werden. Die über den Widerstand 16 entstehende Regelspannung wird zusammen mit den den Klemmen i und 2 zugciührtcn zu expandierenden Scliwingungcn dem zweiten Stetergitter zugeführt, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Das erste Steuergitter muß dann eine konstante Spannung E gegenüber der Kathode haben.
  • Schließlich ist in Fig. 5 eine andere Schaltung nach der Erfindung dargestellt, bei der wieder die F_.":pansion der zii übertragenden Schwingungen entsteht und bei der trotzdem die Kathode der Diode und der Entladungsröhre 5 auf dem gleichen Potential gehalten werden kann.
  • llit dieser Schaltung ist eine größere Verstärkung der zu expandierenden Schwingungen möglich. Die Entladungsröhre 5 kann als Kombination eines aus der Kathode g, dem ersten Steuergitter 4 und dein ersten Schirmgitter io bestehenden Triodenteiles und eines aus einem ersten Schirmgitter io, die als elektronenemittierende fiktive Kathode betrachtet werden kann, dem zweiten Steuergitter ii, dem zweiten Schirmgitter 12, dem Fanggitter 13 und der Anode 14 bestehenden Pentodenteiles betrachtet werden. Die dem Widerstand rh entnommene Regelspannung wird wieder dem zweiten Steuergitter ii zugeführt, und die zu expandierenden Schwingungen werden dem ersten Steuergitter .1. zugeführt. Die vom Triodenteil verstärkten elektrischen Schwingungen werden dem als Anode dienenden ersten Schirmgitter io entnommen und über das zweite Schirmgitter 12 mittels eines aus einem Kondensator 2o, einem Widerstand 21 und einem Widerstand 22 bestehenden Spannungsteilers dem zweiten Steuergitter i1 zugeführt. Die Schwingungen werden nun weites vom Pentodenteil verstärkt und können wieder von den Ausgangsklemmen 7 und 8 abgegriffen werden. Die Expansion der zu übertragenden Schwingungen wird auf die gleiche Art und Weise durch die dem z;veiten Steuergitterzugeführte Regelspannung erhalten, wie bereits an Hand von Fig. i beschrieben worden ist. Weil der Zusammenhang zwischen den Steuergitter-Spannungen und dem Anodenstrom der Entladungsröhre 5 nicht linear ist, sind die von den Ausgangsklemmen 7, 8 abgegriffenen Schwingungen verzerrt. Diese Verzerrung kann dadurch verringert werden, daß in bekannter Weise eine Gegenkopplung angewendet wird. Zwar nimmt durch die Gegenkopplung die Expansion und die Verstärkung der zu übertragenden Schwingungen ab, aber dies braucht bei Schaltungen, bei denen die Verstärkung und Expansion groß sind, wie z. B. bei der Schaltung nach Fig. 5, keinen Nachteil zti bilden.

Claims (1)

  1. PATE' ZANSPRUGCH: Schaltung zum Expandieren von -elektrischen Schwingungen unter Verwendung einer Entladungsröhre mit einer Kathode und, von der Kathode an gerechnet, der Reihe nach wenigstens einem ersten Steuergitter, einem Schirmgitter, einem zweiten Steuergitter, einem zweiten Schirmgitter und einer Anode, bei der die Schwingungen dem ersten oder dem zweiten Steuergitter zugeführt werden und eine von der Amplitude der Schwingungen abhängige Regelspannung dem zweiten Steuergitter zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem den beiden Schirmgittern gemeinsamen Kreis ein derart bemessener Widerstand aufgenommen ist, daß die Steilheit der Kennlinie, die den Anodenstrom als Funktion der Spannung am Steuergitter, dem die Schwingungen zugeführt werden, darstellt, mit wachsender negativer Regelspannung größer wird.
DEN2172D 1943-05-06 1944-05-03 Schaltung zum Expandieren von elektrischen Schwingungen Expired DE879705C (de)

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NL879705X 1943-05-06

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