DE878564C - Reintonsystem - Google Patents

Reintonsystem

Info

Publication number
DE878564C
DE878564C DER4329D DER0004329D DE878564C DE 878564 C DE878564 C DE 878564C DE R4329 D DER4329 D DE R4329D DE R0004329 D DER0004329 D DE R0004329D DE 878564 C DE878564 C DE 878564C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rectifier
wave
current
voltage
waves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER4329D
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Washburn Kelogg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE878564C publication Critical patent/DE878564C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Reintonsystem Die Erfindung betrifft ein Reintonsystem und insbesondere eine solche Schaltung, die ein Abschneiden der Spitzen der Tonaufzeichnung vermeidet, andererseits aber gewährleistet, daß der Reintonstrom dem Tobstrom mit genügender Schnelligkeit folgt, so daß auf dem Wiedergabefilm keine unnötig großen ungeschwärzten Stellen entstehen.
  • Bei manchen Tönen, insbesondere bei Sprechtönen, kommt es oft vor, daß positive Halbwellen, diejenigen Halbwellen des Schalles, bei dem eine Verdichtung erfolgt, erheblicher Größe auftreten, bevor negative Halbwellen auftreten, und daß positive Halbwellen eines anhaltenden Tones größer sind als negative Halbwellen; das Gegenteil kommt nur sehr selten vor. Bisher hat man dasAufzeichnungsgerät üblicherweise mit dem Verstärker derart verbunden, daß die Richtung des größten zulässigen Ausschlags in der gleichen Richtung liegt wie die positiven Halbwellen. Beim Reinton wurde diese Anordnung so gepolt, daß die positiven Halbwellen von der Reintonsteuerung fortgerichtet sind und die Reintonvorr ichtung der Umhüllenden der negativen Amplitudenspitzen folgt. Dadurch wird die Bewegung der Reintonvorrichtung auf ein Minimum gebracht.
  • Diese bekannte Anordnung hat eine Reihe von Nachteilen, die gemäß der Erfindung beseitigt «-erden. Bei Tönen, bei welchen eine Anzahl von positiven Halbwellen auftreten, bevor merkbare negative Halbwellen vorkommen, würde für diese "Zeit keine merkbare Bewegung der Reintonblende auftreten, und sobald die negativen Halbwellen auftreten, würden sie, da sie dann-bald erhebliche Größen annehmen, zu einem Teil abgeschnitten werden (im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Zäckenschrift erläutert; die Erfindung ist aber selbstverständlich nicht darauf beschränkt, sondern beispielsweise auch auf Sprossenschrift anwendbar). Der genannte Nachteil könnte vermieden werden, wenn man Doppelweggleichrichtung benutzt; jedoch hat die Benutzung der -Doppelweggleichrichtung den Nachteil, daß die Größe der positiven Halbwellen manchmal so viel größer ist als die der negativen Halbwellen, daß auf der negativen Seite der Aufzeichnung eine zu große ungeschwärzte Randzone im Wiedergabefilm verbleiben würde.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß das Reintonglied mittels eines Stromes gesteuert wird, der aus den beiden durch Gleichrichtungen der beiden Halbwellenzüge erhaltenen .Stromkomponenten in der Weise zusammengesetzt ist, daß die dem größeren Halbwellenzug zugeordnete Komponente ein derartig gewählter prozentual geringerer Anteil aus dem zugehörigen gleichgerichteten Strom ist gegenüber dem prozentual größeren Anteil für die dem kleineren Halbwellenzug zugeordnete Komponente; daß stets die erstere Komponente kleiner bleibt als die zweite.
  • Es ist zweckmäßig, einen Teil der Amplitude der positiven .Spitzen zu benutzen, um im Anfang ein Öffnen der Reintonblende zu bewirken, aber die wirksame Amplitude derart zu begrenzen, daß sie die mittlere Amplitude der negativen Spitzen nicht erheblich übersteigt. Während eines Crescendos, wo jede nachfolgende Spitze größer ist als die vorhergehende, kann das Abschneiden der Spitzen zu einem erheblichen Maße verhindert werden wenn zu der Energie der negativen Spitzen ein Teil der Energie der positiven Spitzen addiert wird.
  • Da die übliche Reintonschaltungentsprechend der Höhe der Spitzen gesteuert wird, wird durch die Addition eines Teils der positiven Spitzen, sofern sie die gleiche Höhe haben wie die negativen Spitzen, die Verhinderung des Abschneidens nur insofern unterstützt, als die Abstände der Spitzen dann geringer sind. Während eines Crescendos unterstützt die Hinzufügung der positiven Spitzen das Verhindern des Abschneidens mehr, und zwar auch dann, wenn ihre Amplitude begrenzt ist, da in den meisten Fällen die positiven Spitzen früher kommen. Wenn die dem Reintonsystem zugeführten positiven Spitzen auf einen Wert begrenzt sind, der niedriger liegt als der der negativen Spitzen, so bringen die positiven Spitzen doch insofern einen Vorteil, als sie eine weniger enge Begrenzung der Randzone bewirken gegenüber der Randzone, die bei Steuerung durch lediglich die negativen Spitzen erzeugt wird. Eine solche Randzone läßt ein plötzliches Anwachsen der negativen Spitzen in gewissem Umfang ohne Störung zu. Um diese Vorteile zu erreichen, wird gemäß der Erfindung eine Schaltung benutzt, welche die Größe der positiven Spitzen, die dem Reintonsystem zugeführt werden, begrenzt und einen begrenzten.Betrag dieser Spitzen zur Steuerung des gesamten Ausschlages des Reintonsystems verwendet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die positiven Wellenspitzen bis zu einer bestimmten Amplitude begrenzt werden und mit einem begrenzten Betrag teilnehmen an der Gesamtspannung, welche das Reintönsystem steuert; Fig. 2 zeigt eine andere Form der- Erfindung, wobei die positiven und negativen Wellenspitzen auf einen bestimmten Wert begrenzt sind und dem Stromkreis in einer von Fig. i abweichendenWeise zugeführt werden zwecks Erzielung einer Randzone, die günstiger ist als die Randzone bei unbegrenzten negativen Spitzen; Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher die Begrenzungsspannung für die positiven Wellenspitzen während Crescendos vergrößert werden kann; Fig: 4 zeigt eine Abwandlung der Anordnung nach Fig. 3, wobei eine Fotozelle zur Steuerung der Entladung benutzt wird; Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die von den positiven Spitzen gelieferte Energie gesteuert wird durch die von den negativen Spitzen gelieferte Spannung.
  • In Fig. i wird die tonfrequente Spannung der Primärwicklung des Übertragers io zugeführt. Der Übertrager io ist mit zwei Sekundärwicklungen ii und 12 versehen, von denen jede auf einen Gleichrichter 14 bzw. 23 arbeitet. Die Ausgangsströme der Gleichrichter werden unabhängig voneinander gesiebt, und zwar der vom Gleichrichter 14 gelieferte Strom durch Kondensatoren 16 und 18 in Verbindung mit einem Widerstand 17, und der vom Gleichrichter 23 gelieferte Strom von Kondensatoren 25 und 27 in Verbindung mit einem Widerstand 26. Die endgültige Ausgangsspannung liegt in Serie an den Kondensatoren 27 und 18 und ist somit genau additiv. Nach Beendigung einer Modulation entlädt sich der Kondensator 16 über- einen Widerstand 15, während der Kondensator 25 sich über einen Widerstand 24 entlädt. Die Summe der an 18 und 27 liegenden Spannungen wird an Kathode und Gitter einer Röhre ig gelegt, deren Anodenstrom durch die Wicklung 28 der Reintonblende fließt.
  • Der obere den Gleichrichter 14 enthaltende Kreis erzeugt wie bei heute üblichen Reintonschaltungen, eine nach der Hüllkurve verlaufende Spannung am Kondensator 18, die gänzlich von den negativen Spitzen der zugeführten tonfrequenten Spannung herrührt. Dieser Teil würde also, wenn der Kondensator 27 kurzgeschlossen würde, genau so arbeiten wie in den heute üblichen Reintonsystemen. Dieses System kann so eingestellt werden, daß der Ausschlag der Blende gerade ausreicht, um die Spitzen der aufzuzeichnenden Wellen freizugeben; es ist aber praktisch notwendig, die Ausgangs-Leistung etwas größer zu machen mittels eines Volumenreglers im tonfrequenten Kreis, von dem aus der Übertrager io gespeist wird. Dieser Überschuß ist normalerweise ungefähr proportional zur Größe der Modulation und somit verhältnismäßig gering bei kleiner Modulation, während er bei großer Amplitude unnötig groß wird. Um einen konstanteren Überschuß zu haben, hat man vorgeschlagen, den Gleichrichter oder den den Gleichrichter speisenden Übertrager so zu belasten, daß die Anordnung bei kleinen Amplituden einen verhältnismäßig großen Wirkungsgrad und bei größeren Amplituden einen geringeren Wirkungsgrad besitzt. Man hat vorgeschlagen, dies mittels eines Gleichrichters und einer Vorspannbatterie zu tun, wie sie im nachfolgenden an Hand der Figuren beschrieben wird. Dabei ergibt sich ein nahezu konstanter Überschuß und somit eine nahezu konstante, im;Wiedergabefilm ungeschwärzte Randzone, was für die Vermeidung abgeschnittener Amplitudenspitzen zweifellos zweckmäßig ist. Zum Unterschied von jener vorgeschlagenen Anordnung arbeitet bei der Anordnung gemäß Fig. i der Gleichrichter 1q. gemäß den negativen Spitzen und ist so eingestellt, daß er nur eben die Spitzen freigibt, während die Randzone bestimmt wird von den positiven Spitzen, die den Gleichrichter 21 steuern. Damit eine Randzone auch bei sehr kleinen Amplituden erreicht wird, besitzt die Wicklung 12 des Übertragers io vorzugsweise mehr Windungen als die Wicklung i i. Würde nun in dem die Randzone bewirkenden Teil der Schaltung der Fig. i keine Begrenzungsvorrichtung vorgesehen, so würde eine zu starke Aussteuerung der Blende bewirkt, einerseits, weil die positiven Spitzen möglicherweise größer sind als die negativen Spitzen des Originaltones, und andererseits wegen der größeren Anzahl der Windungen der Wicklung 12. Daher ist eine Begrenzungsvorrichtung vorgesehen, die einen Gleichrichter 21 und eine Vorspannbatterie 22 umfaßt. Jede positive Spitze versucht, Strom durch den Gleichrichter 23 zu schicken; ebenso sendet sie Strom durch den Gleichrichter 21, sofern die durch sie erzeugte Spannung die Spannung der Batterie 22 übersteigt. Ist die von der positiven Spitze erzeugte Spannung geringer als die Spannung der Batterie 22, so fließt kein Strom durch den Gleichrichter 2i. Der Widerstand des Gleichrichters 21 ist so gering, daß er eine größere Belastung des Ausgangskreises des Übertragers io bedeutet. Um die Belastung für die Begrenzung der Spannung noch wirksamer zu machen, ist der Widerstand des Kreises noch vergrößert durch einen Widerstand 31, der außerdem dazu dient, eine Reaktion auf die in der Wicklung ii erzeugte Spannung zu verhindern, wenngleich dies kein wesentliches Merkmal ist, da diese Belastung lediglich die positiven, nicht aber die negativen Spitzen beeinflußt.
  • Die Widerstände 23 und 2o sollen dem Eingangskreis einen niedrigen Ausgangswiderstand geben, damit die Wirkung eines Reaktanzverlustes im Umformer vermindert wird und außerdem nötigenfalls die Gleichrichter gegen plötzliche :Stromstöße schützt. Da die dem Gleichrichter 23 zugeführte Energie im wesentlichen begrenzt wird durch die Batterie 22, kann der Strom nur eine begrenzte Spannung erzeugen. Das wirkt dahin, daß die gewünschte konstante Randzone erzeugt wird.
  • Wenn es auch zweckmäßig ist, die Randzone durch die positiven Spitzen zu steuern statt durch die negativen Spitzen, so besteht doch kein Grund, nicht beide zur Steuerung der Randzone zu benutzen. Tatsächlich besteht die Möglichkeit, daß die ersten negativen Spitzen die positiven Spitzen überragen, wenngleich dies eine seltene Ausnahme ist. Daher ist in Fig. 2 ein Doppelweggleichrichter in dem unteren Kreis angeordnet, der die Übertragerwicklung 30 und die Gleichrichter 23 umfaßt. Die Ausgangsleistung dieser Gleichrichter 23 wird begrenzt durch die Spannung der Batterie 22, die in Reihe mit einem Gleichrichter 21 liegt. Die Anordnung der Gleichrichter 21 und 23 ist hier etwas anders getroffen als in Fig. i. In Fig. 2 ist die Begrenzungsvorrichtung auf die gleichgerichtete Spannung angewandt, während sie in Fig. i auf die gleichzurichtende Spannung angewandt ist. Die Wahl der einen oderanderen Anordnung hängt von den jeweiligen Verhältnissen ab. Der Widerstand 31 hat den gleichen Zweck wie in Fig. i, ist aber von größerer Bedeutung, da anderenfalls der von den negativen Spitzen erzeugte Teil der Spannung die Spannung in der Wicklung i i beeinflussen könnte.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Begrenzungsspannung eines Reintonsystems proportional der Änderung der Gitterspannung einer Ausgangsröhre zu ändern, oder mit anderen Worten, entsprechend der Änderung des keintonblendenstromes zu ändern. Diese Spannung ist groß während eines Crescendos und sonst wesentlich kleiner. Fig. 3 zeigt eine Schaltung, bei welcher eine solche Spannung angewendet wird zur Vergrößerung der Randzone während ansteigender Lautstärke. Fig. 3 unterscheidet sich von Fig. 2 lediglich durch die Einschaltung einer Sekundärwicklung eines übertragers 32 in Reihe mit der Batterie 22. Die Windungszahl der Sekundärwicklung ist so bemessen, daß während eines Crescendos die gewünschte Vergrößerung der Randzone erzeugt wird. Während eines Diminuendos hat die durch den Übertrager 32 erzeugte Spannung die umgekehrte Wirkung, so daß die Randzone vermindert wird. Das schadet nicht, ist sogar erwünscht. Jedenfalls ist die Verminderung der Randzone während eines Diminuendos geringer als die Vergrößerung während eines Crescendos, weil die Siebkreise so bemessen sind, daß die Zeitkonstante beim Aufhören des Signals erheblich größer ist als bei Beginn des Signals.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, daß die Zurückführung auf die Nullinie mittels Entladung durch den Kondensator 16 durch eine Fotozelle erfolgt, statt durch einen einfachen Widerstand. Nachdem eine Tonspitze vorgekommen ist, ist es nicht erwünscht, daß der Kondensator 16 der Fig. i bis 4 sofort in großem Maßstab mit der Entladung beginnt. Die Erzeugung einer glatten Umhüllenden wird begünstigt durch die Verzögerung der Entladung, so daß eine starke Entladung erst entsteht, nachdem die Modulation erheblich abgesunken ist. Zu diesem Zweck ist vorgeschlagen worden, den Strom durch eine Fotozelle zu schicken, die durch eine Lampe belichtet wird, deren Strom entsprechend gesteuert wird. In Fig. 4 ist dieser Gedanke für die Erfindung benutzt. Fig. 4 entspricht Fig. 3 in fast jeder Beziehung; nur ist der Widerstand 15 ersetzt durch eine Fotozelle 42, die von einer Lampe 41 belichtet wird. Die Helligkeit der Lampe 41 wird gesteuert durch eine Röhre 4o, deren Gitterspannung von- dem die Randzone bestimmenden Gleichrichter abgeleitet ist. Die Verbindung erfolgt derart, daß- bei Modulation und demnach einer vom Gleichrichter 23 gelieferten Gleichspannung die negative Vorspannung des Gitters der Röhre 40 vergrößert wird, so daß der Lampenstrom verkleinert wird. Dadurch wird die Entladung des Kondensators 16 infolge der geringen Belichtung der Fotozelle so lange verzögert, wie eine erhebliche Modulation vorhanden ist, die die Spannung des die Randzone steuernden Kreises beeinflüßt. Bei Anordnung des unteren Stromkreises gemäß Fig. 3 kann die geschilderte Anordnung dazu führen, daß die Steuerung zu groß wird, die Lampe also- entweder zu hell oder zu dunkel brennt. Es würde daher vorteilhafter sein, die Helligkeit der Lampe durch_ die Größe des tonfrequenten Signals allmählich herabzusetzen. Dies kann, ohne die scharfe Begrenzung des für die Randzone benutzten Stromes zu beeinträchtigen, durch Einsetzung eines Widerstandes 32 geschehen, durch welchen der vom Gleichrichter 23 gleichgerichtete Strom laufen muß, bevor er den Kreis 2r, 22 erreicht:. Die dem Gitter der Röhre 4o zugeführte Spannung ist an die Summe der begrenzten Spannung und einer Spannung angelegt, die weiter wächst, wenn die Modulation wächst, nämlich des Spannungsabfalls am Widerstand 32: Bei dieser Anordnung ist die Fotozelle im wesentlichen nichtleitend bei großer Modulation; bei abnehmender Modulation beginnt sie mehr Strom zu führen, und ermöglicht daher ein genügend schnelles Zurückgehen auf Null, nachdem die Modulation aufgehört hat.
  • In Fig. 5 sind die Spannungen, - die von den positiven und negativen Spitzen herrühren; in einem einzigen Doppelweggleichrichter kombiniert; jedoch ist der Nachteil der Verwendung eines üblichen Doppelweggleichrichters, daß bei positiven Spitzen, die größer sind als die negativen Spitzen, eine unnötig große Randzone entsteht, in Fig. 5 dadurch vermieden, daß die Größe der positiven Spitzen abhängig gemacht ist von der Größe der negativen Spitzen. In Fig. 5 stimmen die Teile ii und 13 bis 18 überein mit den gleichen Teilen der Fig. i. Auch erfolgt die Aufladung des Kondensators 16 durch die in der Wicklung 55 des Übertragers io zugeführten und durch den Gleichrichter 23 gleichgerichteten positiven Spitzen. Würde man den Widerstand 3 i und den Gleichrichter 2i fortlassen und den Wicklungen 55 und i i die gleiche Windungszahl geben, so würde die Anordnung nach Fig. 5 wie ein üblicher Reintonkreis arbeiten mit der Besonderheit, daß ein Doppelweggleichrichter benutzt wird. Um nun die Einwirkung der positiven Spitzen zu begrenzen, ist der Widerstand 31 eingeschaltet, wodurch der Kreis für die Gleichrichtung der positiven Spitzen eine hohe Impedanz erhält. Die Größe der dem Gleichrichter 23 zugeführten positiven Spitzen ist begrenzt durch einen zweiten Gleichrichter 21, der in Reihe mit einer Vorspannungsquelle liegt, die weiter unten beschrieben wird. Dieser Kreis arbeitet in gleicher Weise wie in Fig. i und begrenzt die Spitzen auf eine Größe, die im wesentlichen der Vorspannung entspricht, die in Fig. i durch eine Batterie gebildet wird und daher konstant ist; in Fig: 5 ist sie jedoch abhängig von der Größe der negativen Spitzen. Die Vörspannung kann somit genau gleich der von den negativen Spitzen am Kondensator 16 erzeugten. Spannung gemacht werden; in Fig. 5 ist jedoch eine Anordnung gezeigt, durch welche die Vorspannüng et@vas größer ist. Hierdurch wird erreicht, daß die positiven Wellen eine Randzone erzeugen, die im Interesse der Vermeidung des Abschneidens zweckmäßig ist. In Fig. i bestand die Vorspannung, die ein Durchtreten des Stromes durch den Gleichrichter 21 nur für Spannungen zuließ, die größer waren als die Vorspannung, aus einer einfachen Batterie von sehr geringem Widerstand. Für eine gute Wirksamkeit ist die geringe Impedanz notwendig. In Fig. 5 wird diese geringe Impedanz erzeugt durch den verhältnismäßig großen Kondensator 52, der sich bei Aufhören der Modulation durch den verhältnismäßig kleinen Widerstand 5q. entlädt. Wenn der Kondensator 52 durch negative Spitzen der gleichen Größe geladen würde, wie die, welche über den .Gleichrichter 14 den Kondensator 16 laden, so würden die positiven Spitzen auf die gleiche Größe begrenzt werden wie die negativen Spitzen. Damit eine Randzone erzeugt wird, ist eine zusätzliche Sekundärwicklung 5o auf dem Übertrager io, angebracht, so daß die gesamte Vorspannung an den Wicklungen i i und 5o liegt. Der Widerstand 57 hat für die Wicklung 5o die gleiche Bedeutung wie der Widerstand 13 für die Wicklung i i, nämlich die, der Sekundärseite des Übertragers einen großen Ausgangswiderstand zu geben, so daß plötzliche kurze Belastungen möglich sind. Eine Batterie 53 kann entweder alternativ oder zusätzlich zur Erzeugung des gewünschten Spannungsüberschusses des Kondensators 32 gegenüber dem Kondensator 16 dienen. Der Übertrager io muß übrigens eine solche Größe haben, daß er größere plötzliche Ströme aufnehmen kann, als dies in üblichen Reintonschaltungen der Fall ist, weil nicht nur der Kondensator 16 schnell geladen werden muß, wenn eine negative Spitze eintrifft, sondern auch der sehr viel größere Kondensator 52 auf den gleichen oder sogar höheren Wert aufgeladen werden muß. Aus dem vorhergehenden ergibt sich, daß die Spannung am Kondensator 52 eng der Spannung am Kondensator 16 folgt, daß aber an ihm ein gewisser konstanter Spannungsüberschuß liegt, der von der Batterie 53 herrührt, oder ein gewisser prozentualer Spannungsüberschuß, der von der zusätzlichen Wicklung 50 herrührt. Da die vom Gleichrichter 23 gelieferte von den positiven Spitzen beeinflußte Spannung begrenzt ist durch die am Kondensator 52 liegende Spannung, können die positiven Spitzen den gesamten Ausschlag nie über das gewünschte Maß mit Rücksicht auf die Höhe der negativen Spitzen beeinflussen, jedoch wird eine bestimmte und kontrollierbare Randzone erreicht. Der Vorteil der Anordnung nach Fig. 5 gegenüber der Anordnung nach Fig. i bis 4. besteht darin, daß die Heranziehung der in ihrer Größe den negativen Spitzen etwa gleichen positiven Spitzen zur Abdeckung des Kondensators 16 eine zweimalige Rufladung für jede Periode der Tonschwingung erzeugen wird, so daß die Spannung am Kondensator 16 weniger schwankt. Die Schwankungen infolge der periodischen Ladung des .Kondensators 16 und der teilweisen Entladung in den Zwischenzeiten zwischen der Rufladung bewirken trotz der Siebglieder 17 und 18 manchmal hörbare Störungen; diese Störungen werden praktisch vermieden, wenn der Kondensator 16 während jeder Periode zweimal aufgeladen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPF ÜTCHE: i. Verfahren zur grundgeräuscharmen Aufzeichnung von Tönen, bei denen die einen Halbwellen, z. B. positiven Halbwellen, zeitweise größer, jedoch niemals kleiner sind als die anderen Halbwellen, z. B. negativen Halbwellen, durch Steuerung eines Reintongliedes mittels eines Stromes, der aus den beiden durch Gleichrichtung der beiden Halbwellenzüge erhaltenen Stromkomponenten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die dem größeren Halbwellenzug zugeordnete Komponente ein derartig gewählter prozentual geringerer Anteil aus dem zugehörigen gleichgerichteten Strom ist gegenüber dem prozentual größeren Anteil für die dem kleineren Halbwellenzug zugeordnete Komponente, daß stets die erstere Komponente kleiner bleibt als die zweite.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der zeitweise größeren Halbwelle durch einen Begrenzer auf einen Wert begrenzt wird, der stets kleiner ist als die von der anderen Halbwelle gelieferte Gleichspannung.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung sich mit dem Grade des Ansteigens der Amplitude des tonfrequenten Stromes ändert.
  4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreise jeder Halbwelle ein Gleichrichter liegt, im Kreise des die zeitweise größere Halbwelle gleichrichtenden Gleichrichters eine Begrenzung liegt und beide Gleichrichterkreise so miteinander verbunden sind, daß die beiden gleichgerichteten Ströme einander addiert werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der erstgenannte Gleichrichter ein Doppelweggleichrichter, der zweitgenannte Gleichrichter ein Einweggleichrichter ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung bezüglich des Grades der Begrenzung gesteuert wird von einem Anteil des im Steuerkreis des Reintongliedes fließenden Stromes.
DER4329D 1940-10-17 1941-10-05 Reintonsystem Expired DE878564C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US878564XA 1940-10-17 1940-10-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE878564C true DE878564C (de) 1953-06-05

Family

ID=22207654

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER4329D Expired DE878564C (de) 1940-10-17 1941-10-05 Reintonsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE878564C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2208820C3 (de) Ton- bzw. Schallmeßeinrichtung
DE3017521A1 (de) Mehrkanal-tonleistungsverstaerker
DE3237988A1 (de) Hoergeraet
DE2406258C2 (de) Schaltung zur automatischen Dynamik-Kompression oder -Expansion
DE901688C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer hohen Gleichspannung aus der kurzen Saegezahnflanke
DE2921784C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur automatischen Einstellung des Vormagnetisierungsstroms für den Sprechkopf eines Tonbandgerätes mit getrennten Köpfen
DE878564C (de) Reintonsystem
DE493123C (de) Anordnung zur Regelung des UEbertragungsgrades in von Wechselstroemen durch-flossenen Signalsystemen mit Verstaerkern
DE628746C (de) Schwingungserzeugershaltung mit einem Oszillator mit negativem innerem Widerstand
AT155677B (de) Verfahren und Einrichtung zum Empfang modulierter Trägerfrequenzschwingungen.
DE3027715C2 (de) Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Regelung oder Begrenzung der Dynamik von Signalen
DE737787C (de) Anordnung zur Verminderung der durch atmosphaerische oder aehnliche Stoerungen bedingten Stoergeraeusche beim Empfang elektrischer Schwingungen
DE910907C (de) Verfahren zur Erzeugung einer Steuerspannung fuer selbsttaetige Dynamikregelschaltungen
DE2713086A1 (de) Signalverarbeitungseinrichtung
DE2316944A1 (de) Spannungsregler fuer eine ablenkschaltung
DE662827C (de) Schaltung zur Aufnahme von Hochfrequenzschwingungen, bei welcher eine selbsttaetige Regelung der durchgelassenen Bandbreite erfolgt
DE308202C (de)
DE3543907C2 (de)
DE1001708B (de) Tonfrequenzsignalempfaenger fuer Weitverkehrssysteme, bei denen fuer Ruf- und Wahlzwecke Tonfrequenzsignale uebertragen werden
DE1797314C3 (de) Elektrische Schaltungsanordnung zur Bestimmung von Formanten in Sprachsignalen '
DE562028C (de) Detektoranordnung fuer Hochfrequenztelephonie
DE634977C (de) Verfahren zur selbsttaetigen Lautstaerkeregelung fuer Rundfunkempfaenger
DE757455C (de) Schaltung mit selbsttaetiger Regelung des Verstaerkungs-bzw. UEbertragungsmasses
DE2300524A1 (de) Verfahren zur magnetischen aufzeichnung sowie aufzeichnungs- und wiedergabeanordnung
CH649877A5 (de) Vorrichtung mit einem niederfrequenzverstaerker.