DE3543907C2 - - Google Patents
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- DE3543907C2 DE3543907C2 DE19853543907 DE3543907A DE3543907C2 DE 3543907 C2 DE3543907 C2 DE 3543907C2 DE 19853543907 DE19853543907 DE 19853543907 DE 3543907 A DE3543907 A DE 3543907A DE 3543907 C2 DE3543907 C2 DE 3543907C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/62—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for providing a predistortion of the signal in the transmitter and corresponding correction in the receiver, e.g. for improving the signal/noise ratio
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Reduction Or Emphasis Of Bandwidth Of Signals (AREA)
- Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten, bekannten Art zur Störunterdrückung
bei der Übertragung von Niederfrequenzsignalen.
Solche Einrichtungen werden meistens als Kompander, bestehend
aus einem Kompressor und einem Expander, bezeichnet.
Der Begriff Übertragung schließt dabei auch eine Speicherung
ein.
Kompander dienen dazu, die niedrigen Amplitudenanteile
vor der Übertragung anzuheben und damit die Dynamik zu
komprimieren, so daß ihr Abstand zu den Störungen des
Übertragungsweges vergrößert wird. Nach der Übertragung
werden die angehobenen Amplitudenanteile wieder abgesenkt,
so daß die ursprüngliche Dynamik wiederhergestellt wird.
Da dabei auch die Störsignale des Übertragungsweges mit
abgesenkt werden, wird das Signal/Störverhältnis verbessert.
Die Anhebung und Absenkung von ihrer Frequenz unter Berücksichtigung
der Tatsache, saß die Amplituden in einem
Niederfrequenzspektrum mit zunehmender Frequenz abnehmen.
Bei bekannten Kompandern wird ein steuerbares Übertragungselement
verwendet, dessen Übertragung durch eine
Steuerspannung gesteuert wird, die durch Gleichrichtung
aus dem Niederfrequenzsignal gewonnen wird. Das in der
Übertragung steuerbare Übertragungselement ist ein Verstärker
oder auch ein Multiplikator, dessen einer Eingang durch
das Niederfrequenzsignal angesteuert wird, während an dem
anderen Eingang die Steuerspannung liegt. Eine derartige
Schaltung stellt einen Expander dar, der die von ihm übertragenen
Signale mit zunehmender Frequenz stärker überträgt.
Um eine inverse Kennlinie zu erhalten und damit einen Kompressor
zu bilden, ist es bekannt, die zuvor genannte Schaltung
in den Gegenkopplungszweig eines Operationsverstärkers
einzubauen.
In der Praxis werden außerdem Filter zu Höhenanhebung
(Preemphasis) im Kompressor und Mittel zur Höhenabsenkung
(Deemphasis) im Expander verwendet. Die prinzipiellen
Blockschaltbilder eines solchen Kompressors und Expanders
sind in Fig. 1 dargestellt. Ein zu übertragendes Niederfrequenzsignal
wird im Kompressor von einem Eingang 1 über
ein frequenzunabhängiges Glied 2 zur Höhenanhebung und einem
damit in Reihe geschalteten Verstärker 3 zu einem Ausgang 4
übertragen. Der Verstärker 3 ist durch eine frequenzabhängige
Schaltung 5 gegengekoppelt.
Zwischen dem Ausgang 4 und einem Eingang 6 des Expanders
befindet sich der Übertragungs- oder Aufzeichnungsweg.
Von dem Eingang 6 gelangt das Signal über eine frequenzabhängige
Schaltung 7, die mit der frequenzabhängigen
Schaltung 5 funktionsmäßig übereinstimmt, und einen Verstärker
8 zu einem Ausgang 9. Der Verstärker 8 ist über
ein frequenzabhängiges Glied 10 gegengekoppelt, das funktionsmäßig
mit dem frequenzabhängigen Glied im Kompressor
übereinstimmt.
Es sind drei Arten von Kompandern, nämlich Breitbandkompander,
"Sliding Band"-Kompander und Mehrbandkompander bekannt.
Breitbandkompander, zu denen der dBx-Kompander oder
der Highcom-Kompander gehören, arbeiten mit einer im gesamten
Niederfrequenzbereich konstanten Kompression bzw.
Expansion. Als bekannte Nachteile ergeben sich Rauschmodulation
und Rauschfahnen.
Rauschmodulation tritt parallel zu einem einzelnen,
tiefen Ton auf. Dieser tiefe Ton steuert den Kompander voll
aus, d. h. daß bei Kompression keine Anhebung der Verstärkung
auftritt und bei Expansion das Signal auch nicht
abgeschwächt wird. Da das hochfrequente Rauschen des Übertragungskanals
oder des Speichergerätes hierbei auch nicht
abgesenkt wird und auch nicht durch den im Frequenzspektrum
zu weit entfernten Ton verdeckt wird, bleibt es im
Hintergrund hörbar. Dabei ist es bekannt, zur Verringerung
der Rauschmodulation die hochfrequenten Anteile vor
der Kompression anzuheben und nach der Expansion abzusenken.
Werden jedoch gleichzeitig die hochfrequenten Anteile
vor dem Gleichrichter zur Erzeugung der Steuerspannung
für die Übertragungselemente angehoben, um eine Übersteuerung
bei starken, höherfrequenten Anteilen zu vermeiden,
so ergibt sich zwar eine Verringerung der Rauschmodulation,
jedoch nicht ihre vollkommene Beseitigung. Dies gilt
sowohl für das oben genannte dBx-Verfahren, als auch für
das Highcom-Verfahren.
Rauschfahnen treten dadurch auf, daß die Zeitkonstanten,
mit denen die Übertragung bzw. Verstärkung geregelt wird,
sehr groß sein müssen, da sie sehr groß gegenüber der Periodendauer
der niedrigsten Frequenz sein müssen, da sonst die
niedrigen Frequenzen verzerrt werden. Durch die sich so ergebenden,
langsamen Regelvorgänge ist dadurch hinter einzelnen,
kurz abgesetzten Tönen ein Ausklingen des Rauschens
zu hören. In dieser Beziehung verhält sich der Highcom-
Kompander besser als der dBx-Kompander, da hier mit umschaltbaren
Zeitkonstanten gearbeitet wird und bei Signalen,
die unterhalb eines bestimmten Pegels liegen, auf die kleinere
Zeitkonstante umgeschaltet wird, wodurch dann ein
schnelleres Abklingen des Rauschens erreicht wird. Dies
funktioniert aber nur dann zufriedenstellend, wenn bei
Kompression und Expansion die Zeitkonstanten zum genau
gleichen Zeitpunkt umgeschaltet werden. Dies ist aber insbesondere
bei Magnetbandspeicherung mit niedriger Geschwindigkeit
auf schmalen Spuren wegen des zu stark schwankenden
Wiedergabepegels nicht immer gegeben.
Bei "Sliding band"-Kompandern, zu denen die Dolby-B-
und Dolby-C-Kompander zählen (US-PS 37 29 693), erfolgt
die Kompression nur im hohen (Dolby-B) bzw. im mittleren
und hohen (Dolby-C) Frequenzbereich. Aus diesem Grunde
können auch Störfrequenzen, die im unteren Niederfrequenzbereich
liegen, z. B. Brummeinstreuungen, nicht unterdrückt
werden. Außerdem sind diese Verfahren sehr empfindlich
gegen nicht übereinstimmende Bezugspegel bei Kompression
und Expansion, da sie mit in Abhängigkeit von der Signalamplitude
verschiebbaren Grenzfrequenzen für den zu komprimierenden
Frequenzbereich arbeiten. Als Nachteil ergeben
sich dadurch starke Frequenzgangfehler.
Bei Mehrband-Kompandern, auf die sich die vorliegenden
Erfindung bezieht, ist der Frequenzbereich in wenigstens
zwei Teilbereiche aufgeteilt, die bei der Kompression getrennt
komprimiert werden und danach wieder zusammengefügt
und übertragen oder aufgezeichnet werden. Bei der Expansion
wird das Gesamtsignal wieder in die gleichen Frequenzteilbereiche
zerlegt und getrennt expandiert, wonach
die Teilbereiche wieder zusammengefügt werden. Dadurch
lassen sich Rauschmodulationseffekte und Rauschfahnen je
nach dem getriebenen Aufwand beliebig verringern, da kleine
Frequenzbereiche getrennt geregelt werden, so daß der Verdeckungseffekt
besser zum Tragen kommen kann und sich auch
die Regelzeitkonstanten bei kleineren Frequenzbereichen
besser optimieren lassen. Nach diesem Prinzip arbeiten
das unter der Bezeichnung Telcom bekannte System der Firma
Telefunken, das unter der Bezeichnung Dolby-A bekannte Verfahren
von Dolby und das unter der Bezeichnung Super-D
bekannte Verfahren der Firma Sanjo (US-PS 42 81 295).
Diesen bekannten Verfahren ist mit Ausnahme des
Super-D-Verfahrens gemein, daß sie für den professionellen
Einsatz entwickelt worden sind und deshalb entsprechend
aufwendige Schaltungskonzepte haben. Sowohl Dolby-A als
auch Telcom verwenden vier Teilfrequenzbereiche, während
das Super-D-Verfahren nur in zwei Frequenzbereiche aufteilt.
Um bei einer Aufteilung in nur zwei Frequenzbereiche
die Rauschmodulationseffekte so klein wie möglich
zu halten, wird bei diesem bekannten Verfahren wie auch
bei Breitbandkompandern allgemein mit einer zusätzlichen
Höhenanhebung (Preemphasis) vor der Kompression gearbeitet.
Durch die dann inverse Höhenabsenkung bei der Expansion
wird auch das bei der Übertragung oder Aufzeichnung entstandene
Rauschen noch weiter abgesenkt und somit die Gefahr
des Auftretens von Rauschmodulation verringert. Durch diese
Höhenanhebung bei der Kompression entsteht aber die Gefahr
der Übersteuerung des Übertragungskanals oder des Aufzeichnungsgerätes
im höherfrequenten Bereich.
Um diese Übersteuerungen zu verhindern, wird bei dem
Super-D-Kompander in den Zweig des Gleichrichters, der die
Steuerspannung für das steuerbare Übertragungselement liefert,
ein zusätzliches, als Gewichtungsfilter bezeichnetes
Filter gelegt, das gleiche oder ähnliche Frequenzeigenschaften
wie die Mittel zur Höhenanhebung hat, damit bei
einem starken, höherfrequenten Anteil die Verstärkung während
der Kompression heruntergeregelt wird.
Bei dem Super-D-Verfahren liegen die Gewichtungsmittel
vor den Filtern zur Bandaufteilung für die Gleichrichter
für die Steuerspannungen. Dadurch ergibt sich eine Anhebung
auch im Übertragungsbereich des Tiefpaßfilters, was zur
Folge hat, daß bei gleichzeitig vorhandenen, höherfrequenten
Anteilen tieffrequente Störgeräusche, die innerhalb
des komprimierten Signalweges auftreten, überhaupt
nicht abgeschwächt werden. Darüber hinaus ist der Filteraufwand
verhältnismäßig groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der betreffenden Art zur Störunterdrückung bei
der Übertragung von Niederfrequenzsignalen so zu verbessern,
daß niederfrequente Störgeräusche besser unterdrückt werden
und der Schaltungsaufwand verringert ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch
die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf dem Grundgedanken,
anders als bei den bekannten Kompandern den Gleichrichterzweig
des Tieftonkanals nicht über die Gewichtungsmittel zu
führen. Dadurch ergibt sich zunächst der Vorteil, daß erstes
Tiefpaßfilter und zweites Tiefpaßfilter gleiche Ausgangsspannungen
haben und diese daher beide von dem ersten Tiefpaßfilter
abgenommen werden und somit das zweite Tiefpaßfilter
entfallen kann. Da außerdem der Gleichrichterzweig für das
tiefere Frequenzband nicht von den Gewichtungsmitteln beeinflußt
ist, besteht nicht die Gefahr einer übermäßigen Aussteuerung
des tieffrequenten Kanals durch starke, hochfrequente
Anteile und damit auch nicht eine unnötige Absenkung der tieffrequenten
Anteile. Dies führt zu einem verbesserten Nutz/
Störverhältnis.
Nachdem die Gewichtungsmittel im tieffrequenten Bereich
nicht mehr zur Wirkung kommen, beeinflussen sie nur noch den
Steuerpfad für die höherfrequenten Teile. Gewichtungsmittel
liegen mit dem zweiten Hochpaßfilter in Reihe und können daher
mit diesem zu einem entsprechend abgeänderten, dritten Hochpaßfilter
zusammengefaßt werden, wodurch sich eine
Schaltungsvereinfachung ergibt.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert
werden.
Fig. 1 verdeutlicht anhand eines Blockschaltbildes
Fig. 1 verdeutlicht anhand eines Blockierschaltbildes
das Prinzip eines Kompanders, wie es bereits
beim Stand der Technik beschrieben ist,
Fig. 2 zeigt als Blockschaltbild eine frequenzabhängige
Schaltung zur Verwendung bei einem
Kompander gemäß Fig. 1 und ist bereits im
Zusammenhang mit diesem beschrieben,
Fig. 3 bis 7 zeigen in grafischer Darstellung den
Frequenzgang der Filter und frequenzabhängigen
Glieder in Fig. 2, und zwar
Fig. 3 den Frequenzgang des Gewichtungsmittels 23,
Fig. 4 den Frequenzgang am Ausgang des ersten Tiefpaßfilters
13 gemäß Fig. 2,
Fig. 5 den Frequenzgang am Ausgang des zweiten Tiefpaßfilters
22 gemäß Fig. 2,
Fig. 6 den Frequenzgang des ersten Hochpaßfilters 12 in
Fig. 2,
Fig. 7 den Frequenzgang am Ausgang des zweiten Hochpaßfilters
21 in Fig. 2,
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild ähnlich gemäß Fig. 2
und verdeutlicht den ersten Schritt von dem
Stand der Technik gemäß Fig. 2 zur Erfindung,
Fig. 9 ist ein Blochschaltbild ähnlich gemäß Fig. 8
und verdeutlicht den zweiten Schritt vom Stand
der Technik zur Erfindung, und
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild für die frequenzabhängige
Schaltung 5 bzw. 7 bei einem Kompander
gemäß Fig. 1 nach der Erfindung.
Fig. 3 zeigt den Frequenzgang des Gewichtungsmittels.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 bis 10 in Verbindung
mit Fig. 1 ist als Grenzfrequenz für die Aufteilung
des Niederfrequenzbandes in einen höherfrequenten und einen
tieferfrequenten Anteil eine Frequenz von 1 kHz gewählt.
Entsprechend knickt der Frequenzgang des ersten Tiefpaßfilters 13
in Fig. 4 bei der Frequenz von 1 kHz ab, während der Frequenzgang
des ersten Hochpaßfilters 12 in Fig. 6 von einem im
logarithmischen Maßstab linearen Anstieg in einen horizontalen
Verlauf abknickt. Der aus Fig. 3 ersichtliche
Frequenzgang der Gewichtungsmittel 23 verläuft bis zur
Grenzfrequenz von 1 kHz konstant, steigt dann im logarithmischen
Maßstab linear bis zu einer Gewichtungsgrenzfrequenz
von 10 kHz an und verläuft von da an wieder
konstant. Die sich jeweils ergebenden Steuerspannungen für
die steuerbaren Übertragungselemente ergeben sich aus den
Fig. 5 und 7, und zwar zeigt Fig. 5 die Steuerspannung im
Tiefpaßbereich, sie verläuft z. B. bis zur Gewichtungsgrenzfrequenz
von 10 kHz konstant und sinkt dann im
logarithmischen Maßstab linear ab, während die Steuerspannung
für den Hochpaßbereich im logarithmischen Maßstab linear bis
zur Gewichtungsgrenzfrequenz ansteigt und dann horizontal
verläuft.
Bei der nachfolgenden Erläuterung eines Ausführungsbeispieles
der Erfindung wird von dem den Stand der Technik
verdeutlichenden Blockschaltbild gemäß Fig. 2 ausgegangen.
Fig. 8 verdeutlicht den ersten Schritt in Richtung auf die
Erfindung. Danach liegt das Gewichtungsmittel 23 nicht mehr
in beiden Steuerpfaden, sondern nur noch im höherfrequenten
Steuerpfad vor dem zweiten Hochpaßfilter 21. Das zweite
Tiefpaßfilter 22 liegt unmittelbar am Eingang 11. Da das
erste Tiefpaßfilter 13 und das zweite Tiefpaßfilter 22 den
gleichen Frequenzgang haben, kann das zweite Tiefpaßfilter 22
entfallen und die Spannung für den Gleichrichter 20 unmittelbar
vom Ausgang des ersten Tiefpaßfilters 13 abgenommen
werden. Das Ergebnis ist aus Fig. 9 ersichtlich.
Das Gewichtungsmittel 23 hat den in Fig. 3 gezeigten
Frequenzgang, und das zweite Hochpaßfilter 21 hat den in Fig. 6
gezeigten Frequenzgang. Beide Frequenzgänge lassen sich ohne
Schwierigkeiten zusammenfassen, so daß ein Gesamtfrequenzgang
gemäß Fig. 7 ensteht. Bei diesem Frequenzgang handelt es sich
um einen Hochpaß mit der Grenzfrequenz von 20 kHz mit
einem im logarithmischen Maßstab linearen Anstieg von 6 dB
pro Oktave. Fig. 10 verdeutlicht den Zustand nach der Zusammenfassung
von zweitem Hochpaßfilter 21 und Gewichtungsmittel 23
zu einem dritten Hochpaßfilter 24. Dessen Frequenzgang
entsteht durch Multiplikation und entspricht dem Verlauf
der Steuerspannung gemäß Fig. 7. Dieser Verlauf trägt der
größeren Gewichtung höher Frequenzen zur Vermeidung einer
Übersteuerung im hochfrequenten Bereich entsprechend der
Höhenanhebung im Gewichtungsmittel 23 Rechnung.
Claims (7)
1. Einrichtung zur Störunterdrückung bei der Übertragung
von Niederfrequenzsignalen,
- - mit einem Kompressor bestehend aus einer Reihenschaltung eines frequenzabhängigen Gliedes zur Höhenanhebung und einem nachgeschalteten, über eine frequenzabhängige Schaltung gegengekoppelten Verstärker, und
- - mit einem Expander, der eine zu dem Kompressor inverse Übertragungsfunktion hat und besteht aus einer Reihenschaltung eine frequenzabhängigen Schaltung, die der frequenzabhängigen Schaltung des Kompressors entspricht, und einem nachgeschalteten Verstärker, der über ein frequenzabhängiges Glied, das dem frequenzabhängigen Glied des Kompressors entspricht, gegengekoppelt ist,
wobei die frequenzabhängige Schaltung aufweist
- - wenigstens zwei an ihrem Eingang angeschlossene Filter, von denen eines ein erstes Hochpaßfilter und eines ein erstes Tiefpaßfilter ist, deren Übertragungskurven zu beiden Seiten einer gemeinsamen Grenzfrequenz im logarithmischen Maßstab linear abfallen bzw. ansteigen,
- - ein dem ersten Hochpaßfilter nachgeschaltetes Übertragungselement, dessen Übertragung durch eine Steuerspannung steuerbar ist, die von einem zweiten Hochpaßfilter abgeleitet ist,
- - ein dem ersten Tiefpaßfilter nachgeschaltetes Übertragungselement, dessen Übertragung durch eine Steuerspannung steuerbar ist, die von einem zweiten Tiefpaßfilter abgeleitet ist,
- - einen an die Ausgänge der beiden Übertragungselemente angeschlossenen Addierer und
- - Gewichtungsmittel, die im Pfad des zweiten Hochpaßfilters liegen und einen von der Grenzfrequenz an mit zunehmender Frequenz ansteigenden Amplitudengang haben,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Steuerspannung für das dem ersten Tiefpaßfilter (13) nachgeschaltete, steuerbare Übertragungselement (15) von dem diesem vorgeschalteten ersten Tiefpaßfilter (13) abgeleitet ist, das damit auch die Funktion des zweiten Tiefpaßfilters hat, und
- - daß die Gewichtungsmittel (23) und das Hochpaßfilter (21) zu einem dritten Hochpaßfilter (24) zusammengefaßt sind, dessen Frequenzgang (Fig. 7) die Summe der Frequenzgänge von Gewichtungsmitteln (23, Fig. 3) und zweitem Hochpaßfilter (21, Fig. 6) ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Hochpaßfilter (24)
von einer oberhalb der Grenzfrequenz von erstem Hochpaß-
(12) und erstem Tiefpaßfilter (13) liegenden Gewichtungsgrenzfrequenz
an einen konstanten Frequenzgang hat.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzfrequenz von erstem Hochpaß-
(12) und erstem Tiefpaßfilter (13) etwa 1 kHz beträgt.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewichtungsfrequenz den
zehnfachen Wert der Grenzfrequenz von erstem Hochpaß- (12)
und erstem Tiefpaßfilter (13) hat.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Hochpaßfilter (12), das erste Tiefpaßfilter (13) und das
zweite Hochpaßfilter (21) eine Flankensteilheit von 6 dB
pro Oktave haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543907 DE3543907A1 (de) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | Einrichtung zur stoerunterdrueckung bei der uebertragung von niederfrequenzsignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543907 DE3543907A1 (de) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | Einrichtung zur stoerunterdrueckung bei der uebertragung von niederfrequenzsignalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3543907A1 DE3543907A1 (de) | 1987-06-25 |
DE3543907C2 true DE3543907C2 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=6288264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853543907 Granted DE3543907A1 (de) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | Einrichtung zur stoerunterdrueckung bei der uebertragung von niederfrequenzsignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3543907A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3729693A (en) * | 1971-08-02 | 1973-04-24 | R Dolby | Compressor/expander switching methods and apparatus |
JPS5439516A (en) * | 1977-09-02 | 1979-03-27 | Sanyo Electric Co Ltd | Noise reduction unit |
-
1985
- 1985-12-12 DE DE19853543907 patent/DE3543907A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3543907A1 (de) | 1987-06-25 |
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