DE910866C - Verfahren und Anordnung zur Einlagerung von Wurstkonserven - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Einlagerung von WurstkonservenInfo
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- DE910866C DE910866C DEN1679A DEN0001679A DE910866C DE 910866 C DE910866 C DE 910866C DE N1679 A DEN1679 A DE N1679A DE N0001679 A DEN0001679 A DE N0001679A DE 910866 C DE910866 C DE 910866C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B25/00—Packaging other articles presenting special problems
- B65B25/06—Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products
- B65B25/065—Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products of meat
- B65B25/067—Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products of meat combined with its conservation
Description
-
- Die Herstellung von Wurstkonserven geschieht zur Zeit in der Weise, daß die rohe Wurstmasse in Dosen gefüllt und diese nach dem Verschließen in kochendem Wasser oder unter Dampfdruck sterilisiert und schließlich abgekühlt werden. Schon das Verfahren hat insofern Nachteile, als die außenliegenden Teile der Wurstmasse stärker gekocht werden als das Innere und durch das Sterilisieren bei Temperaturen über 80 bis 850 C der Geschmack der YVurst beeinträchtigt wird. Darüber hinaus ergeben sich für die Wurstkonserven weitere Nachteile.
- Durch die Erhitzung beim Sterilisieren sondert sich das Fett aus der Wurstmasse ab, und wenn die Konservendosen beim Abkühlen nicht sehr sorgfältig dauernd umgewendet werden, sammelt sich das abgesonderte Fett an der nach oben gerichteten Büchsenseite, und die Wurstmasse selbst ist trocken und verliert dadurch an Geschmack. Ein weiterer Nachteil liegt darin. daß bei längerem Lagern der Salzgehalt der Wurstmasse den sehr feinen Zinnüberzug der Blechbüchse angreift, so daß die Masse mit dem Eisen in Berührung kommt, und Verbindung eingeht, die den Geschmack beeinträchtigen.
- Es besteht sogar die Gefahr, daß gesundheitsschädliche Stoffe entstehen. Insbesondere tritt dieser Nachteil dann auf, wenn die Wurst in heißen Gegenden, z. B. in den Tropen, aufbewahrt wird.
- Auch die Entnahme der Wurst aus der Dose ist oft schwierig. Beim Öffnen entsteht leicht ein nach innen ragender Rand des Deckelteiles, der das einfache Ausstürzen verhindert. Die Wurst muß dann mit dem Messer aus der Dose herausgeholt werden und ist für den Verkauf in Gaststätten oder in Läden nicht mehr geeignet.
- Schließlich ist es bei diesen Wurstkonserven unmöglich, die Wurst zu räuchern. Gerade durch den Räuchervorgang wird bei der Wurst der Geschmack verbessert.
- Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die Wurst in üblicher Weise mit Kunst- oder Naturdärmen hergestellt, in einer Konservendose mittels Anschlägen schwebend festgelegt, der dabei entstehende Hohlraum mit salzfreiem Tier- oder Pflanzenfett gefüllt, die Dose dann verschlossen, nochmals bei einer Temperatur von So bis 50 C sterilisiert und schließlich, möglichst unter mehrfachem Umwenden, abgekühlt wird.
- Bei diesem Verfahren ist es zunächst ohne weiteres möglich, die Wurst, falls angebracht, zu räuchern, bevor sie in die Dose gebracht wird. Aber auch die üblichen Nachteile können nicht auftreten.
- Die Wurst selbst steht mit der Blechdose überhaupt nicht in Berührung, sondern ist dieser gegenüber durch die Fettschicht isoliert. Die Fettschicht selbst aber greift das Blech der Dose deshalb nicht an, weil sie salzfrei ist, und daher ist auch das Fett beim Öffnen der Dose ohne weiteres in beliebiger Weise verwendbar. Der Form nach bleibt die -Wurst unversehrt, da ihr Durchmesser schwächer ist als der der Dose und die Entnahme selbst auch bei unsauberem Ausschneiden des Blechdeckels ohne Schwierigkeiten vor sich geht.
- Ein Ausführungsbeispiel einer Wurstkonserve nach der Erfindung ist durch die Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. I einen senkrechten Mittelschnitt der Konservendose, Fig. 2 eine Draufsicht des Anschlagringes und Fig. 3 einen Schnitt des Ringes nach Linie III-III, der Fig. 2.
- Die in einem I(unst- oder Naturdarm befindliche Wurst 2 ist durch die Anschlagringe3 innerhalb der Blechdose 4 derart festgelegt, daß sie nirgends die Blechwände berührt. Die Zwischenräume 5 an den Seiten sowie oben und unten sind mit salzfreiem Tier- oder Pflanzenfett gefüllt.
- Die aus nicht korrodierendem Stoff, z. B. Preßmasse od. dgl., hergestellten Anschlagringe (Fig. 2 und 3) bestehen aus dem Ringkörper 6 und den Füßen 7. Bei Herstellung des Körpers aus Platten können die Füße mit dem Ringrohling zusammenhängend gestanzt und dann abgebogen werden.
- PATENTANSPRSCHE I. Verfahren zur Einlagerung von Wurstkonserven, dadurch gekennzeichnet, daß in üblicher Weise mit Kunst- oder Naturdärmen hergestellte Wurst mittels Anschlägen (3) in einer Konservendose schwebend festgelegt, der dabei verbleibende Hohlraum (5) mit salzfreiem Tier- oder Pflanzenfett gefüllt, die Dose geschlossen, nochmals bei einer Temperatur von So bis 550 C sterilisiert und schließlich, möglichst unter mehrfachem Wenden, abgekühlt wird.
Claims (1)
- 2. Anordnung zur Lagerung von mit Kunst-oder Naturdärmen hergestellten Würsten nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Blechdose (4), Anschläge (3) in dieser für die Wurst (2) und eine den Raum (5) zwischen Wurst und Dose füllende Schicht aus salzfreiem Fett.3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (3) aus Ringkörpern bestehen, welche sich mit Füßen (7) gegen die Dosenböden abstützen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN1679A DE910866C (de) | 1950-08-17 | 1950-08-17 | Verfahren und Anordnung zur Einlagerung von Wurstkonserven |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN1679A DE910866C (de) | 1950-08-17 | 1950-08-17 | Verfahren und Anordnung zur Einlagerung von Wurstkonserven |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE910866C true DE910866C (de) | 1954-05-06 |
Family
ID=7337803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN1679A Expired DE910866C (de) | 1950-08-17 | 1950-08-17 | Verfahren und Anordnung zur Einlagerung von Wurstkonserven |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE910866C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941460C (de) * | 1954-01-27 | 1956-04-12 | Ulrich Freybe | Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von Frischwaren, insbesondere Wurst, Fleisch oder Gemuese, in einem Konservengefaess |
AT410159B (de) * | 1996-12-23 | 2003-02-25 | Sasso Kurt Dal | Verfahren zur herstellung von kochwürsten in dosenverpackung(en) |
-
1950
- 1950-08-17 DE DEN1679A patent/DE910866C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941460C (de) * | 1954-01-27 | 1956-04-12 | Ulrich Freybe | Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von Frischwaren, insbesondere Wurst, Fleisch oder Gemuese, in einem Konservengefaess |
AT410159B (de) * | 1996-12-23 | 2003-02-25 | Sasso Kurt Dal | Verfahren zur herstellung von kochwürsten in dosenverpackung(en) |
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