DE910487C - Maschine zum Lochen von Zaehlkarten - Google Patents

Maschine zum Lochen von Zaehlkarten

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DE910487C
DE910487C DEC558D DEC0000558D DE910487C DE 910487 C DE910487 C DE 910487C DE C558 D DEC558 D DE C558D DE C0000558 D DEC0000558 D DE C0000558D DE 910487 C DE910487 C DE 910487C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Zählkartenlochmaschinen und besonders auf eine Lochmaschine mit einer Vorrichtung, die es erlaubt, die Matrizenplatte aus ihrer für den Loch-S Vorgang normalen Stellung von der Lochstempelführungsplatte weg zu bewegen.
Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist eine billige und einfache Ausbildung der Vorrichtung, die zur genannten Bewegung der Matrizenplatte ίο dient.
Die Führungsplatte der Lochstempel bleibt der
Erfindung gemäß unbeweglich, währenddem die Matrizenplatte, die normalerweise mit der Lochstempelführungsplatte verriegelt ist. von dieser entriegelt und fortbewegt wird.
Andere Vorteile und Kennzeichen der Erfindung erscheinen in der vorliegenden Beschreibung und in den Zeichnungen, die beispielsweise eine Ausführung der Erfindung zeigen. In den Zeichnungen ist ao
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt der Lochmaschine,
Fig. 2 eine Außenansicht, die den Antrieb der Maschine und die Verriegelung der Matrize mit der unteren Führungsplatte zeigt,
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch die Lochvorrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Maschine, von der rechten Seite der Fig. 1 gesehen;
Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Wellen der die Förderrollen der Lochvorrichtung antreibenden Zahnräder;
Fig. 6 ist ein waagerechter Teilschnitt nach der Linie A-B-C-D der Fig. 3;
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der LinieM-N der Fig. 6;
Fig. 8 ist derselbe Schnitt wie in Fig. 7 und zeigt die Maschine in einer von der Führungsplatte wegbewegten Stellung;
Fig. 9 ist ein Teilschnitt und zeigt verschiedene Organe der Fig. 3 mit der Matrize in einer von der Führungsplatte wegbewegten Stellung; Fig. io ist eine Einzelheit der Fig. 2.
ίο Die Erfindung ist an einem sogenannten Blocklocher für Zählkarten dargestellt.
Solche Locher sind bekannt. Die Arbeitsweise des Lochers und die Einzelheiten des Getriebes, die die vorliegende Erfindung nicht direkt betreffen, werden nur ganz kurz beschrieben.
Die zu lochenden Karten werden in dem Kartenbehälter (Fig. i) gespeichert und von einem Greifer nacheinander zwischen die ersten Förderrollen 22, 23 geschoben. Die letzteren bewegen die Karten weiter zwischen die Matrizenplatte 24 und die untere Führungsplatte 25 für die Lochstempel. Dann werden sie von den zwei Förderrollenpaaren 30, 31 bzw. 32, 33 (Fig. ι und 3) ergriffen. Wenn eine Karte die Lochstellung erreicht hat, werden die letztgenannten Förderrollen angehalten und der Lochvorgang findet statt. Nach seiner Vollendung werden die genannten Rollen angetrieben, die Karte wird von den Rollen 36, 37 ergriffen und in das Ablegefach 38 ausgeworfen.
Die Hauptantriebswelle 39 (Fig. 2), wird von einem nicht gezeigten Motor mittels eines Riemens 40 und einer Scheibe 41 in Umdrehung gebracht und treibt die Welle 35 der Abführrolle 36 (Fig. i) durch den Antrieb 42, 43 an. Die Welle 29 der Rolle 22 wird von der Hauptwelle 39 mittels des Antriebes 42, 44 bis 49 angetrieben. Die Preßrollen 37 und 23 (Fig. 1) liegen an den Rollen 36 bzw. 22 an und werden von den letzteren durch geeignete Getriebe in Umdrehung gebracht. Die Rollen 30, 32 (Fig. 3) und die Zahnräder 52, 54, die die Rollen 31, 33 durch Räder 53, 55 antreiben, sind an der Welleso fest. Das Rad 52 wird von einem Rad 57 (Fig. 5) angetrieben, das fest auf der Achse 58 sitzt, die ihrerseits in einer an dem Gleitrahmen 60 befestigten Hülse 59 drehbar ist. Auf dieser Welle 58 ist eine Scheibe 61 befestigt, deren Stirnfläche als Flachkeil 62 ausgebildet ist, der in einer .entsprechenden Nut des Zahnrades 64 (Fig. 2 und 5) gleiten kann. Das Zahnrad 64 ist fest auf einer Welle 65, die in einer Stütze 66 drehbar gelagert ist. Die Welle 65 wird von der Hauptwelle 39 (Fig. 2) durch Räder 42, 44 bis 48, 69, 70, 71 und 64 angetrieben. Auf dem Rade 69 fehlen einige Zähne; dadurch werden die Rollen 30, 32 aussetzend angetrieben und die Karte während des Lochvorganges angehalten. Während dieses Aufhaltens nimmt das Rad 64 immer diejenige Stellung ein, die es dem Flachkeil 62 erlaubt, in der Nut des Rades 64 zu gleiten, wenn die Aufwärtsbewegung des Gleitrahmens 60 und der Welle 58, die später beschrieben werden soll, stattfindet.
Die Räder 48 und 69 einerseits und 70 und 71 andererseits (Fig. 5) sitzen auf Wellen 75 bzw. 67 fest, die in zwei Seitenwänden jy, 78 gelagert sind, die miteinander durch Ouerstücke verbunden sind; das Ganze ist an dem Gestell durch Schrauben 79 bis 81 befestigt. Die Hauptantriebswelle 39 und die Welle 86 (Fig. 2), die das Rad 44 trägt, sind in den Seitenwänden 83, 84 (Fig. 3) einer an dem Gestell befestigten Stütze 85 gelagert.
Die Lochstempel 90 (Fig. 1) bilden eine Anzahl Reihen mit je zwölf Stempeln; jede Reihe entspricht einer Spalte der zu lochenden Karte. Jeder Stempel jeder Reihe kann mittels einer Sperrvorrichtung gesperrt werden. Ein Einstellwagen 91 mit einer Reihe Einstellstifte 92 wird über die erste zu sperrende Stempelreihe gebracht. Das Herunterdrücken einer Taste 93 bewirkt mittels eines nicht gezeigten Hebels die Abwärtsbewegung einer zu der gedrückten Taste gehörigen Schiene 94. Die Schiene drückt dadurch den zugehörigen Einstellstift 92 herunter, so daß dieser wieder das Sperrglied 95 und den Sperrstift 96 ein gewisses Stück nach unten drückt. In dieser Stellung wird das Sperrglied 95 und dadurch der Sperrstift 96 von dem Riegel 97 verriegelt. Wenn die Taste von einer Feder in die Ruhelage zurückgebracht wird, wird der Einstellwagen mittels eines bekannten Hemmwerkes um eine Spalte weiter bewegt. Die Verriegelung der Stempel 90 kann auch automatisch stattfinden, z. B. mittels einer Anzahl kartengesteuerter Magnete oder einer anderen bekannten Vorrichtung. Wenn alle Stempel 90 verriegelt worden sind, wird die Welle 100 (Fig. 2 und 4) mit der Antriebswelle 39 gekuppelt und macht dadurch eine Umdrehung, während der die Karte, wie später beschrieben, durchlocht wird. Die Karte wird dann ausgeworfen und eine neue Karte in die Lochstellung gebracht.
Die Kupplung ist von bekannter Bauweise und besteht aus einer Scheibe 101 (Fig. 2 und 5), die an der Welle 100 fest ist. Auf dieser Scheibe ist eine Klinke 102 befestigt, die durch eine Feder 103 mit einem Sperrad 104 in Eingriff gebracht werden kann. Das Sperrad ist fest mit dem auf der Welle
100 lose gelagerten Zahnrad 45 verbunden; letzteres wird von der Schnurscheibe mittels der Räder 42, 44 angetrieben. Normalerweise ist die Klinke 102 an dem Eingreifen mit dem Sperrad 104 durch den Anschlaghebel 105 verhindert, gegen den das Ende eines Armes der Klinke 102 anschlägt. Die Scheibe
101 ist mit einer Nase versehen, die gleichfalls auf den mit der Achse 108 fest verbundenen Anschlaghebel 105 aufschlägt. Stößt die Nase auf den Anschlaghebel 105, so verriegelt sie in dieser Lage einen um Welle 108 drehbaren und von der Feder in angezogenen Hebel 110.
Wenn die Achse 108 im Uhrzeigersinn mittels einer handbedienten Taste gedreht wird, läßt der Anstoßhebel 105 die Klinke 102 frei. Dann kann sie in das Sperrad 104 eingreifen und die Welle 100 für eine Umdrehung einkuppeln.
Auf der Welle 100 sind zwei Zahnräder 115 bzw. 116 (Fig. ι und 4) fest, die mit Rädern 117 bzw. 118 (Fig. ι und 3) kämmen, die ihrerseits auf den Hülsen 119 bzw. 120 befestigt sind, die auf der
Welle 122 fest sind. Auf jeder Hülse ist weiter ein Nocken 123, 124 befestigt, auf denen je eine Rolle 125 bzw. 126 aufliegt. Jede Rolle 125 bzw. 126 ist um eine Achse 127 bzw. 128 drehbar, die an einem gabelförmigen, an der Seitenwand des Gleitrahmens 60 festen Teil befestigt ist. Jede Hülse 119 bzw. 120 hat einen nockenform igen Teil 130 bzw. 131. an dem eine Rolle 132, 133 anliegt, die um eine Achse 134 bzw. 135 drehbar ist, die ihrerseits auf
ίο einer unteren Ausdehnung 136 bzw. 137 des Gleitrahmens 60 befestigt ist. Der letztere ist in senkrechten Führungen beweglich, die in den Seitenwänden 130 bzw. 141 des festen Gestells ausgefräst sind; die Nocken 123 bzw. 124 und 130 bzw. 131 sind so geformt, daß der Gleitrahmen 60 bei jeder Umdrehung der Welle 122 eine kurze Bewegung nach oben und dann wieder nach unten ausführt. Die Welle 122 ist in zwei Rollenlagern 143 bzw. 144 drehbar, die je in einer in den Seitenwänden 140 bzw. 141 gelagerten Scheibe 145 bzw. 146 in einer dem Drehzentrum dieser Scheibe gegenüber exzentrischen Stellung gelagert sind. Derjenige Teil der Scheibe 145 bzw. 146, der aus der Seitenwand herausragt, ist als Zahnrad 147 bzw. 148
a5 ausgebildet, das eine durch die Feder 151 bzw. 152 an die Seitenwand angedrückte Schulter 149 bzw. 150 besitzt. Jede Feder drückt einerseits auf die Scheibe 145 bzw. 146 und andererseits auf den Knopf einer Schraube 155 bzw. 156, die mit einer ringförmigen Scheibe 157 bzw. 158 fest ist, die ihrerseits in einer entsprechenden Aussparung der Seitenwand 140, 141 gelagert ist. Die Federn halten dadurch die Scheiben seitlich in derjenigen Lage, die in der Fig. 3 gezeigt ist. Die Scheiben 145 bzw. 146 mitsamt den ringförmigen Scheiben 157 bzw. 158 können sich in ihrer Lagerung drehen, sind aber daran durch die Räder 147 bzw. 148 verhindert, die in die auf der Welle 162 befestigten Räder 160 und 161 eingreifen. Die Umdrehung kann also nur dann erfolgen, wenn die Welle 162 selbst gedreht wird.
Auf dem Gleitrahmen 60 (Fig. 1 und 3) ist die Matrizenstützplatte befestigt, die die mit den Lochstempeln entsprechenden Löcher versehene Matrizenplatte trägt. Die Stützplatte weist Löcher auf, die die Lagerung der Rollen 30, 32 erlauben, und ist mit länglichen Schlitzen versehen, die den verschiedenen Lochstempelreihen entsprechen. Auf jeder Seite der Matrize außerhalb der Kartenbahn ist ein Zwischenstück 185 bzw. 186 befestigt, auf dem die untere Lochstempelführung 25 anliegt. Die Dicke der Zwischenstücke ist groß genug, um das Durchlaufen der Karten zu erlauben. Auf der unteren Lochstempelführung 25 sind die Seiten-, 55 stücke 190 bzw. 191 befestigt, die die obere Lochstempelführung 195 tragen. Beide Lochstempelführungen bestehen aus Platten 26 bzw. 196 (Fig. 3), die mit den Lochstempeln entsprechenden Löchern versehen sind und auf dicken Platten 27 bzw. 197, die den Stempelreihen entsprechende Längsschlitze tragen, befestigt sind (Fig. 6). Außerdem ist die untere Führungsplatte mit Löchern versehen, die die Lagerung der Förderrollen 31 und 33 erlauben. Auf der oberen Führungsplatte 195 sind zwölf Schienen 200 (Fig. 1) befestigt, die in Aussparungen der entsprechenden Stempel 90 eingreifen. Diese Schienen 200 machen die Bewegung der Matrize mit und bringen die Stempel 90 in ihre Ruhestellung nach erfolgtem Lochvorgang zurück. Jeder Stempel hat eine andere Aussparung, in die eine seitliche Auskragung eines der zwölf Längsbalken 205 eingreift, die dazu bestimmt sind, die Stempel in der Ruhestellung festzuhalten. Die Längsbalken 205 sind unbeweglich in den Stützen 210 bzw. 211 (Fig. 3) gelagert, die selbst an den Seitenwänden 140 bzw. 141 des Gestells befestigt sind. Zwei auf der Matrizenstützplatte befestigte Schrauben 215 bzw. 216 durchqueren auf jeder Seite die Stempelführung 25 und 195 und die Seitenstücke 190 bzw. 191 (Fig. 6 und 8). Um jede Schraube 215 bzw. 216 herum ist eine Feder 218 gelagert, die einerseits gegen die untere Stempelführung 25 und andererseits gegen den Schraubenkopf drückt. Auf jeder Seite der Matrizenplatte 180 ist eine Säule 225 bzw. 226 befestigt, die die Stempelführung und die Matrize seitlich gegeneinander in Stellung hält. Die Federn 218 drücken ständig die Matrizenplatte gegen die Stempelführung an.
Wenn Welle 100 (Fig. 1 und 4) eine Umdrehung g0 macht, werden der Greifer 21 mittels des hohlen Nockens 230 und der Hebel 231, 232 einmal hin und her bewegt, wodurch eine Karte in bekannter Weise zwischen die Rollen 22, 23 gebracht wird, um von diesen oberhalb der Matrize weiterbefördert, von den Rollen 30, 33 (Fig. 3) ergriffen und in die Lochstellung gebracht zu werden. Während derselben Umdrehung der Welle 100 bewirkt ein anderer auf dieser Welle angebrachter hohler Nocken 239 mittels des Hebels 235 eine kleine Drehbewegung der Welle 236. Dadurch werden mittels der Hebel 238 bzw. 239 die Hebel 240 bzw. 241 derart aufwärts bewegt, daß ihr oberes Ende in die Kartenbahn hineinragt und eine in die Lochstellung angelangte Karte anhält. Die Lochung erfolgt dann durch die mittels auf der Welle 122 befestigte Nocken bewerkstelligte Aufwärtsbewegung des Gleitrahmens 60 und der Matrize. Während dieser Bewegung werden die Stempel 90 von der Karte nach oben geschoben. Diejenigen, die an n0 dieser Aufwärtsbewegung durch die Sperrstifte 96 verhindert sind, durchlochen die Karte.
Während des Lochens ist die Matrize mit der Stempelführung durch eine Vorrichtung verriegelt, die jetzt beschrieben wird: Auf jeder Seite der unteren Stempelführung 25 (Fig. 3) ist auf der Platte 2J ein Ansatzstück 262 bzw. 263 durch Schrauben 260 bzw. 261 befestigt. Ähnlicherweise gibt es auf jeder Seite der Matrizenplatte 180 eine seitliche Verlängerung 267 bzw. 268, die durch iao Schrauben 265 bzw. 266 befestigt ist. Das Ansatzstück 262 bzw. 263 hat eine gabelförmige Aussparung, wie in Fig. 6 gezeigt, in die der obere Teil der seitlichen Verlängerung 267 bzw. 268 eingreift. Die Teile 262, 267 bzw. 263, 268 sind mit rechteckigen Löchern versehen, in welche eine Stange
275 bzw. 2j6 hineingeschoben werden kann (Fig. 2, 3 und 6). Die obere Fläche jeder Stange ist schräg ausgebildet, damit die Stange bequem eingreift und einen Keil bildet, der die Ausdehnung 267 bzw. 268 mit dem Ansatzstück 262 bzw. 263, und folglich die Matrizenplatte 180, mit der unteren Stempelführung 25 verriegelt. An jeder Stange 275 bzw.
276 ist eine verstellbare Steuerstange 280 angelenkt, deren anderes Ende mit einem länglichen Loch 2S2 versehen ist, in das ein Zapfen 284 eingreift. Der letztere ist seinerseits auf einem Hebel 286 befestigt, der um den in den Seitenwänden 140 bzw. 141 gelagerten Zapfen 288 drehbar ist. Jeder Hebel 2S6 ist mit einem Arm 290 versehen, auf dem eine Rolle 292 befestigt ist, die ihrerseits in die Nut eines hohlen Nockens 293 bzw. 294 (Fig. 2 und 4) eingreift, der auf der mit einer Kurbel 296 versehenen Welle 295 befestigt ist. Wenn die Welle
295 mittels der Kurbel 296 im Uhrzeigersinn gedreht wird, werden die Hebel 286 mittels der Nocken 293 bzw. 294 bewegt, die Zapfen 284 schieben die Steuerstangen 280 nach rechts (Fig. 2) und ziehen dadurch die Stangen 275 bzw. 276 aus den Löchern der Verlängerung 267 und 268, so daß die Matrize von der unteren Stempelführung, wie nachstehend beschrieben, entfernt werden" kann. Wenn die Matrize wieder in die in Fig. 2 und 7 gezeigte Stellung und die Kurbel
296 in ihre in der Fig. 2 gezeigte Stellung zurückgebracht worden ist, greifen die Stangen 275 bzw. 276 wieder in die entsprechenden Löcher hinein und verriegeln dadurch die Matrize mit der unteren Stempelführung. Eine Feder 300, die mit einem Ende mit dem Ansatzstück 262 bzw. 263 und mit dem anderen Ende mit der Stange 275 bzw. 276 mittels Federträger 302, 303 verbunden ist, zieht ständig die Stange in die Verriegelungsstellung zurück. Eine Aufwärtsbewegung der Matrize samt der Stempelführung ändert die Lage der Stangen 275 und 276 gegenüber der zu verriegelten Organe nicht, weil die Schlitze 282 es den Steuerstangen 280 erlauben, während der Hubbewegung der Matrize eine kleine Bewegung nach links (Fig. 2) durchzuführen*
Jede Stütze 210 bzw. 211 trägt eine Welle 310 bzw. 311, aufweicher ein Hebel 312 bzw. 313 drehbar gelagert ist, dessen unterer Teil 314 bzw. 315 als Anschlagsglied dienen kann. Zwei Federn 326 und 327 suchen ständig die Hebel 312 und 313 in eine Stellung zu verschieben, in der die unteren Teile 314 bzw. 315 über die Ansatzstücke 262, 263 kommen. Dies ist, im Fall, daß die Stangen 275, 276 die Sperrstellung einnehmen, dadurch unmöglich gemacht, daß zwei Zapfen 318 bzw. 319, die je auf einer Stange 275 bzw. 276 befestigt sind, auf zwei auf den Hebeln 312 bzw. 313 angebrachte Platten 320 bzw. 321 anstoßen und die unteren Anschlagstücke 262 bzw. 263 zu kommen. Ein Teil 322 (Fig. 6) dieser Platten ist mit einer schrägen Fläche versehen; dadurch wird erzielt, daß, wenn die Stangen 275 bzw. 276 aus ihrer Sperrstellung herausgezogen werden, die Zapfen 318 bzw. 319 längs diesen schrägen Flächen gleiten, wodurch die Platten von den entsprechenden Federn 326 bzw. 327 gedreht werden können, so daß ihre unteren Teile 314 bzw. 315 über die Ansatzstücke 262 bzw. 263 der Matrizenplatte kommen, wie in Fig. 9 gezeigt. Die Ansatzstücke 262 und 263 sind mit einem Einschnitt 323 (Fig. 2) versehen, der die genannte Bewegung der Zapfen 318 bzw. 319 erlaubt.
Es soll jetzt die Vorrichtung beschrieben werden, die das Auseinanderbringen der Matrize und der Führungsplatte bewirkt: Auf der Welle 162 ist ein Zahnrad 330 (Fig. 1 und 3) befestigt, das in eine endlose Schraube 331 (Fig. 1 und 4) eingreift, die auf einer Welle 332 befestigt ist. Diese Welle ist in einer Hülse 333 drehbar, die in einer auf dem Gestell befestigten Stütze 334 gelagert ist. Die Welle 332 ist außerdem durch eine Hülse 336 gesteuert, die mittels des Keiles 337 mit der Welle so> verkeilt ist, daß die Hülse sich um die Welle nicht drehen, jedoch in der Längsrichtung der Welle bewegen kann. Die Hülse 336 ist außen mit Schraubenwindungen versehen und mit einer Muffe 340 verschraubt, die mit einer Schulter 341 versehen ist, die mitsamt einer Scheibe 344 mittels Schrauben 342 auf der Stütze 334 befestigt ist. Die Hülse 336 ist ihrerseits mit einer Schulter 345 versehen, auf welcher mittels Schrauben 346 ein Hebel 348 befestigt ist, auf dessen rechter Seite ein Anstoßglied g0 350 verschraubt ist. Der Hebel 348 ist mit einem Loch versehen, in das eine Hülse 352 hineingeschraubt ist. In dieser Hülse ist eine Achse 353 gelagert, auf deren äußerstem Ende ein Handgriff 354 vernietet ist, der einen Zylinder darstellt, der die Hülse 352 umhüllt und gegen sie verschiebbar ist. Eine Feder 355 drückt mit einem Ende gegen eine auf der Achse 353 befestigte Schulter 362 und mit dem anderen Ende gegen einen in der Hülse 352 eingeschraubten Ring 363. Die Feder 355 sucht iOo ständig die Achse 353 in eine Aussparung der Scheibe 344 hineinzudrücken; dadurch wird mittels des Hebels 359 der Kontakt 360 geschlossen. Dieser Kontakt befindet sich auf dem Erregerkreis des Motors; der Motor wird durch die Öffnung des Kontaktes, wie nachstehend erklärt wird, aberregt. Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Um die Matrize von der Führungsplatte wegzubewegen, werden diese Teile zuerst durch Drehen der Kurbel 296 (Fig. 4) voneinander entriegelt, so daß die Welle 295 im Uhrzeigersinn bewegt (Fig. 2) und die Stangen 275 bzw. 276 aus den in den seitlichen Ausdehnungen 267 bzw. 268 der Matrizenstützplatte 180 sich befindenden Löchern, wie oben erwähnt, herausgezogen werden. Dann wird der Handgriff 354 (Fig. 1 und 4) nach unten gezogen, so daß die Achse 353 aus der Aussparung der Scheibe 344 herausgezogen, der Kontakt 360 geöffnet und die Kurbel frei wird. Bei der Drehung der Kurbel 296 in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung (Fig. 4) wird die Hülse 336 gedreht und zieht mit sich mittels des Keiles 337 die Welle 332 und die endlose Schraube 331. Es werden dadurch Rad 330, Welle 162 und Räder 160, 161 (Fig. 3) angetrieben. Die Scheiben 145 bzw. 146 werden mittels der Räder 147 bzw. 148 gedreht und
die in diesen Scheiben in einer exzentrischen Stellung gelagerte Welle 122, die normalerweise die Hochstellung wie in Fig. 1, 4 und 10 einnimmt, wird nach unten bewegt. Wenn diese Welle um i8o° gedreht worden ist, nimmt sie die Stellung ein, die in Fig. 9 durch volle Linien und in Fig. 10 durch punktierte Linien gezeigt wird. Bei der Drehung der Hülse 336 in der mit Schraubengewinde versehenen Muffe 340 bewegt sich die Hülse so, daß sich der Hebel 348 nach unten bewegt, bis sich die Welle 122 um i8o° gedreht hat und die Nase des Anschlagstückes 350 an die Scheibe 344 anstößt, wie in Fig. 1 punktiert gezeigt ist. In dieser unteren Stellung der Welle 122 wird die Matrize um einen angemessenen Abstand von der Führungsplatte, wie nachstehend beschrieben, entfernt.
Wenn die Welle 122 sich nach unten bewegt, macht der Gleitrahmen 60, der mittels der Rollen 125 bzw. 126 und 132 bzw. 133 (Fig. 3) gegen die
ao auf der Welle 122 fest sitzenden Nocken 123 bzw. 124 und 130 bzw. 131 anliegt, diese Bewegung mit. Die mit dem Gleitrahmen fest verbundene Matrizenstützplatte 180 macht die Bewegung auch mit, wobei die seitlichen Ausdehnungen 267 bzw. 268 sich in
*5 den Schlitzen 370 bzw. 371 der Seitenwände 140 bzw. 141 bewegen. Die Stempel führung 25 aber, die mit der Matrizenplatte nicht mehr verriegelt ist, kann die Bewegung nicht mitmachen, weil jedes ihrer Enden 374 (Fig. 7 und 8), das über die Matrizenplatte 180 herausragt, auf eine Ausdehnung der Seitenwände 140 bzw. 141 anstößt. Bei seiner Bewegung von der in Fig. 3 gezeigten Stellung, in die, die in Fig. 8 abgebildet ist, drückt der Gleitrahmen 60 die Federn 218 zusammen (Fig. 7 und 8).
Während die Exzenterscheiben 145 bzw. 146 um i8o° gedreht werden, bewegt sich die Welle 122 auf einem Halbkreis, so daß die Räder 117 bzw. 118 (Fig. ι und 3) von den Rädern 115 bzw. 116 ein gewisses Stück wegbewegt werden. Die Zähne sind aber lang genug, um ein ständiges Eingreifen zu sichern.
Wenn die Matrizenstützplatte von der Führungsplatte, wie oben beschrieben, wegbewegt worden ist, kann eine etwa eingeklemmte Karte, ein zerrissenes Kartenstück oder Schmutz usw. aus dem Raum zwischen Matrizen- und Führungsplatte leicht entfernt werden.
Wenn die Kurbel 296 in der entgegengesetzten
§o Richtung gedreht wird, werden· der Gleitrahmen 60 sowie die Matrize in ihre Ruhestellung zurückgebracht. Die Stempelführung kann nicht durch die Reibung zwischen den Säulen 225 bzw. 226 und der Stempelführung nach oben mitgenommen werden, weil sie durch die Federn 218 und auch durch die Hebel 312 bzw. 313 daran gehindert wird. Die unteren Teile 314 bzw. 315 der Hebel befinden sich nämlich in der in Fig. 9 abgebildeten Lage, so daß die auf jeder Seite der Führungsplatte befestigten Ansatzstücke 262 bzw. 263 gegen die Hebel anstoßen. Wenn die Matrizenplatte in ihre Ruhestellung angelangt ist, schlägt das Anschlagstück 350 auf die feste Platte 351 (Fig. 1); die Achse greift wieder in die in der Scheibe 344 befindliche Aussparung hinein, verriegelt die Kurbel 296 und schließt den Kontakt 360.
Die Matrize und die Stempelführung können wieder dadurch verriegelt werden, daß die Kurbel 296 in ihre ursprüngliche Stellung zurückgebracht wird (Fig. 4). Die Hebel 312, 313 werden dadurch in die Stellung gebracht, in der ihre unteren Teile aus der Bahn der Ansatzstücke 262, 263 kommen, wenn die Matrize in ihrer Gesamtheit während eines normalen Lochvorgangs aufwärts bewegt wird.
Um es zu vermeiden, daß die die Abwärtsbewegung der Matrize bewirkende Kurbel gedreht wird, bevor Matrizen- und Führungsplatte voneinander entriegelt worden sind, ist die Maschine mit nachstehend beschriebener Vorrichtung versehen worden.
Auf der Kurbelwelle 295 (Fig. 4), die die Bewegung der Sperrstangen 275, 276 bewerkstelligt, ist eine Scheibe 297 angebracht, die mit einer Aussparung versehen ist, in die das Ende eines Hebels 305 eingreift, der um einen in die Gestellwand 140 eingeschraubten Zapfen 306 drehbar und ,dessen anderes Ende gabelförmig ausgebildet ist. Das äußerste Ende eines zweiten Hebels 307, der um einen in die waagerechte Wand 142 eingeschraubten Zapfen 308 drehbar ist, ist in dieser Gabel gelagert. Das andere als Sperrstück 309 ausgebildete Ende des Hebels 307 stößt gegen das Anschlagstück 350 (Fig. ι und 4) an, wenn die Kurbelwelle ihre normale Stellung einnimmt und Matrizen- und Führungsplatte miteinander verriegelt sind. Die Drehung des Hebels 348 in der Richtung, die dem Auseinanderbringen beider Platten entspricht, ist dadurch unmöglich gemacht. Wenn aber die Sperrstangen aus den entsprechenden Löchern durch die Drehung der Kurbelwelle 295 herausgezogen werden, drehen sich die Hebel 305 bzw. 307 um die Zapfen 306 bzw. 308, so daß das Sperrstück 309 die Sperrstellung verläßt. Dadurch werden die Drehung des Hebels 348 und das Herunterbringen der Matrizenplatte ermöglicht. Eine Feder 299 zieht ständig den Hebel 307 in die Sperrstellung.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Lochmaschine, insbesondere zum Lochen von Zählkarten mit einer Anzahl durch eine gemeinsame Führungsplatte geführten Lochstempel, einer mit Löchern für die Lochstempel 11S versehenen Matrizenplatte und einer mechanischen Vorrichtung zum Auseinanderbringen beider, sich gegenseitig in normaler Lochstellung befindlichen Platten, dadurch gekennzeichnet, daß, um dieses Auseinanderbringen lao auszuführen, die Matrizenplatte von der Lochstempelführungsplatte wegbewegt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1 mit einer Welle, die durch jede Umdrehung mittels Nocken eine Hin- und Zurückbewegung des la5 Gleitrahmens samt den miteinander verriegelten
Matrizen- und Führungsplatten und dabei das Durchlochen von sämtlichen zu lochenden Stellen einer Karte durch Anstoßen der Karte auf die entsprechend im voraus. verriegelten Lochstempel verursacht, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anhalten der Maschine und nachdem die Matrizenplatte von der Lochstempelführungsplatte entriegelt worden ist, der genannten Welle (122) die in Scheiben (145, 146) gelagert ist, welche Scheiben ihrerseits in Beziehung zu der Welle exzentrisch in den Seitenwänden des Gestells drehbar gelagert sind, durch eine von einer zweiten Welle (332) bewerkstelligte Drehung der genannten Scheiben eine räumliche Bewegung erteilt wird, die von den genannten Nocken auf die Matrizenplatte übertragen wird und die letztere aus ihrer zu der Führungsplatte normalen Stellung entfernt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer Welle, die in zwei in Beziehung zu ihr exzentrisch drehbaren Scheiben gelagert ist, durch Drehung der genannten Seheiben eine räumliche Bewegung erteilt wird, die auf die Matrizenplatte übertragen wird und diese aus ihrer normalen Stellung gegenüber der durch eine Sperranordnung unbeweglich gehaltenen Führungsplatte entfernt.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3 mit einer Anzahl in einer Führungsplatte geführten Lochstempel und einer zu der Führungsplatte benachbarten, mit diesen Lochstempeln zusammenwirkenden Matrizenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine auf die Matrizenplatte wirkende Vorrichtung besitzt, die es erlaubt, nach Anhalten der Maschine die Matrizenplatte von der unbeweglich gehaltenen Führungsplatte um eine Strecke zu entfernen, die größer ist als die, welche die Matrizenplatte während eines normalen Lochvorganges in einer Richtung zurücklegt.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Matrizenplatte von der Lochstempelführungsplatte von einer Welle (122) gesteuert wird, die in zwei in den festen Gestellwänden der Maschine drehbaren Scheiben (145, 146) dem Drehzentrum dieser Scheiben gegenüber exzentrisch gelagert ist, wodurch eine von einer von Hand drehbaren zweiten Welle (332) bewerkstelligte Drehung dieser Scheiben eine senkrechte Bewegung der erstgenannten Welle (122) bewirkt, welche Bewegung z. B. durch Nocken auf die Matrizenplatte übertragen wird.
6. Maschine nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempelführungsplatte (25) und die Matrizenplatte (180) normalerweise mittels verschiebbarer Teile, z. B. Riegelstangen, miteinander verriegelt sind, die in entsprechende Aussparungen zweier auf der Führungs- bzw. Matrizenplatte angebrachten Teile (263 bzw. 268) eingreifen.
7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung der Matrizenplatte von der Lochstempelführungsplatte durch ein von der Umdrehung einer Welle (295) bewirktes Herausziehen der Riegelstangen (275) aus den Aussparungen der mit den genannten Platten fest verbundenen Teile (263, 268) stattfindet.
8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Matrizenplatte entriegelte Führungsplatte am Teilnehmen an der von der Umdrehung einer Welle (332) bewerkstelligten Bewegung der Matrizenplatte dadurch verhindert wird, daß ihre Endteile (374) auf entsprechende mit dem festen Gestell verbundene Vorsprünge anstoßen.
9. Maschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (23) bei der Zurückführung der Matrizenplatte in die zu der Führungsplatte normalen Stellung an der Aufwärtsbewegung der Matrizenplatte dadurch gehindert ist, daß sie einerseits von einer Feder (218) nach unten gedrückt wird, und andererseits auf die unteren Enden von entsprechend fest gelagerten Hebeln (312, 313) anstößt.
10. Maschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (312, 313) die beim Zurückführen der Matrizenplatte in die im Verhältnis zu der Führungsplatte normalen Stellung eine Mitbewegung der Führungsplatte verhindern, die normale, dem Lochen einer Karte entsprechende Aufwärtsbewegung der mit der Matrizenplatte verriegelten Führungsplatte dadurch nicht verhindern, daß obengenannte Hebel durch die Zurückführung der verschiebbaren Sperrteile (275, 276) in ihre Riegelstellung aus der Bahn der Führungsplatten verschoben werden,
11. Maschine nach Anspruch 1 bis 10 mit einer Welle, deren senkrechte Bewegungen z. B. durch Nocken der Matrizenplatte übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (332) durch deren von Hand bewerkstelligte Drehung das Entfernen der Matrizenplatte von der Führungsplatte bewerkstelligt wird, mit einem Anschlagstück (350) versehen ist, das eine Umdrehung der Welle (332) verhindert, die größer ist als die, die einer Drehung um i8o° der Scheiben (145, 146), in denen die Welle (122) exzentrisch gelagert ist, entspricht.
12. Maschine nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand bewerkstelligte Umdrehung der Welle (332), wodurch das Entfernen der Matrizenplatte von der Führungsplatte erfolgt, nur dann stattfinden kann, wenn ein sich in dem Erregerkreis des elektrischen, die normale Lochbewegung jeder Karte bewerkstelligenden Motors befindlicher Kontakt geöffnet worden ist. iao
13. Maschine nach Anspruch 1 bis 12 mit einer in Scheiben dem Drehzentrum dieser Scheiben gegenüber exzentrisch gelagerten Nockenwelle, die von einer Antriebswelle durch Zahnräder angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zahnräder (116, 118) mit
Zähnen versehen sind, die lang genug sind, um zu vermeiden, daß während der halbkreisförmigen Verschiebung der Welle (122) beide Zahnräder außer Eingriff kommen.
14. Maschine nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer von der Entriegelungsvorrichtung gesteuerten Sperrvorrichtung versehen ist, die jede Betätigung der Vorrichtung zum Wegbringen der Matrizen in der Lochstempelführungsplatte verhindert, ehe beide Platten voneinander entriegelt worden sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
@ 9515 4.54-
DEC558D 1944-02-08 1944-08-04 Maschine zum Lochen von Zaehlkarten Expired DE910487C (de)

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