DE910057C - Verfahren zur Herstellung von 1-(m-Oxyphenyl)-1-oxy-2-arallkyl-amino-propanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1-(m-Oxyphenyl)-1-oxy-2-arallkyl-amino-propanen

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DE910057C
DE910057C DET4288A DET0004288A DE910057C DE 910057 C DE910057 C DE 910057C DE T4288 A DET4288 A DE T4288A DE T0004288 A DET0004288 A DE T0004288A DE 910057 C DE910057 C DE 910057C
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Dr Clemens Schoepf
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Troponwerke Dinklage and Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C213/00Preparation of compounds containing amino and hydroxy, amino and etherified hydroxy or amino and esterified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C213/02Preparation of compounds containing amino and hydroxy, amino and etherified hydroxy or amino and esterified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton by reactions involving the formation of amino groups from compounds containing hydroxy groups or etherified or esterified hydroxy groups

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 1-(m-Oxyphenyl)-1-oxy-2-aralkyl-amino-propanen Es wurde gefunden, da[,') Verbindungen der allgemeinen Formel bemerkenswerte und therapeutisch wertvolle pharmakologische Eigenschaften besitzen.
  • In der Formel bedeutet R einen Rest aus 2 bis 5 Methylengruppen, also -CHZ-CH2-, -CH2-CH2-CHZ-, usw. Diese Reste können auch verzweigt, d. 1i. durch Alkylgruppen, vorzugsweise Methylgruppen, substituiert sein, also die Form haben, wobei aber auch in diesem Fall die Zahl der in dem Rest R enthaltenen Kohlenstoffatome nicht höher als 5 sein soll. Der rechte Benzolkern kann außerdem noch durch Kohlenwasserstoffreste, z. B. Alkylreste, substituiert sein.
  • Die Darstellung der neuen Verbindungen kann auf verschiedenen Wegen erfolgen.
  • So kann man von den entsprechenden Ketonen der allgemeinen Formel ausgehen, in denen R die oben angegebene Bedeutung hat, und diese durch Reduktion in die gewünschten Verbindungen überführen. Für die Reduktion kommen die bekannten, in der Literatur für die Reduktion analoger Ketone beschriebenen Methoden in Frage.
  • Man kann mit Metallen, z. B. mit Aluminiumamalgam, reduzieren, vorzugsweise kommt aber die katalytische Hydrierung der freien Basen oder ihrer Salze durch Schütteln der Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. in Alkohol, mit Wasserstoff bei Gegenwart eines Hydrierungskatalysators, z. F. Platin, Palladium oder Raney-Nickel, in Betracht, die in glatter Reaktion die gesuchten Verbindungen liefert.
  • Man kann aber auch -\-on Verbindungen der Formel ausgehen, in denen R die eingangs erwähnte Bedeutung hat und R1 einen Phenylmethylrest, z. B. den Benzylrest, oder den Rest einer Sulfonsäure, z. B, der p-Toluolsulfonsäure, oder auch den Rest einer Carbonsäure bedeutet und diese nach an sich bekannten Methoden in die gesuchten Verbindungen mit freier phenolischerI-Ivdrowlgruppeüberführen. EinPhenylmethylrest läßt sich z. B. durch katalytischeHydrierung mit einem Palladiumkatalysator, ein Sulfonsäure-oder Carbonsäurerest durch Verseifung, z. B. mit Alkali, abspalten.
  • Schließlich kann man bei Ketonen der allgemeinen Formel in der R die oben angegebene Bedeutung hat und R1 den Phenylmethyl-, z. B. den Benzylrest bedeutet, die Reduktion der Ketogruppe und die Abspaltung des Phenylmethylrestes auch in einer Operation, z. B. durch katalytische Hydrierung der Salze mit einem Palladiumkatalysator, vornehmen und so unmittelbar von Ketonen der Formel (IV) zu den gewünschten Verbindungen (I) kommen.
  • Man kann ferner das durch Hydrierung von m-Benzyloxy-isonitroso-propiophenon leicht zugängliche i-(m=Oxyphenyl)-2-amino-propanol-(i) derFormel (m) HO -C,H_,-CHOH-CH(CH3)-NH@ (V) (britische Patentschrift 368 b13; Chemisches Zentralblatt, i932 II, gi) zusammen mit einem Aralkyl-oder Aralkylenaldehyd oder -keton, wie Hydrozimtaldehyd, Zimtaldehyd, Benzyl- oder Benzalaceton usw., der Reduktion, vorzugsweise der katalytischen Hydrierung, unterwerfen. Hierbei kann man ebensogut vomi-(m-Oxyphenyl)-2-amino-propanon-(i) der Formel (m) HO--C,H4-CO-CH(CH3)-NH2 (VI) ausgehen. In beiden Fällen entstehen über Aldehydammoniake Schiffsche Basen der Formel in denen die N7 = R-Doppelbindung und in (V III) auch die CO-Doppelbindung reduziert werden. Man kann hierbei auch so vorgehen, daß man die Verbindungen (V) bzw. (VI) zunächst z. B. durch Erwärmen in Alkohol mit Aralkyl- oder Aralkylenaldehyden oder -ketonen umsetzt und anschließend reduziert.
  • Geht man bei dem zuletzt beschriebenen Verfahren von den am phenolischen Hydroxvl durch einen Phenylmethylrest substituierten Verbindungen aus, so kann man bei der katalytischen Hydrierung mit Palladiumkatalysatoren in einer Operation auch den Phenylmethylrest abspalten und so zu den gesuchten Verbindungen kommen.
  • Verwendet man Derivate der Verbindungen (V) und (VI), die am phenolischen Hydroxyl durch Sulfon-oder Carbonsäurereste substituiert sind, so erhält man Verbindungen der Formel (III), deren Aufspaltung zu den gesuchten Verbindungen oben geschildert ist.
  • Man kann schließlich auch vom i-(m-Oxyphenyl)-propandion-(i, 2) der Formel (m) HO -C,H4-CO-CO--CH-# (IX) oder vom i-(m-Oxyphenyl)-propanol-(i)-on-(2) der Formel =(m) HO -CSH.;-CHOH--CO-CH, (X) vorzugsweise aber von ihren an der phenolischen Hydroxylgruppe durch einen Phenylmethvl-, Sulfonsä.ure- oder Carbonsäurerest substituierten Derivaten ausgehen und diese zusammen mit einem Aralkylamin der Reduktion, vorzugsweise durch katalytische Hydrierung, unterwerfen. Auch bei diesem Verfahren entstehen über Aldehydammoniake nicht isolierte Schiffsche Basen der Formel die gleichzeitig oder wie im vorstehenden Fall auch anschließend an die Kondensation an der C = N-Doppelbindung und in (XII) auch an der CO-Doppelbindung reduziert werden. Etwa an den phenolischen Hydroxylgruppen befindliche schützende Gruppen können nachträglich abgespalten werden.
  • Geht man von den am phenolischen Hydroxyl durch einen Phenylmethyl-, z. B. den Benzylrest substituierten Derivaten von (IX) und (X) aus, so kann man bei der katalytischen Hydrierung mit Palladiumkatalysatoren in einer Operation auch diesen abspalten und so zu den gesuchten Verbindungen (I) kommen.
  • Da die Verbindung (X) durch Umsetzung von m-Oxy-benzaldehyd mit gärender Hefe nach der deutschen Patentschrift 555 40=1 (Chemisches Zentralblatt, 1932 1I, 2528) leicht in optisch aktiver, links drehender Form zugänglich ist, so können von ihr ausgehend auch optisch aktive Verbindungen der Formel (I) dargestellt werden. Beispiel i i-(m-Oxyphenyl)-2-(y-phenyl-propylamino)-propanol-(i) 4,59 Hydrobromid des i-(m-Benzyloxyphenyl)-2-(,,-phenyl-propylamino)-propanons-(i) vom Schmp. 177' werden in 45 ccm Methanol mit 1,4 g eines ioprozentigen Palladiumhydroxyd-Bariumsulfat-Katalysators bei Zimmertemperatur und Atmosphärendruck unter Wasserstoff geschüttelt. Im Verlauf von 3 Stunden wird die für 2 Mol berechnete Menge Wasserstoff aufgenommen; die Hydrierung kommt zum Stillstand. '.Man filtriert vom Katalysator, dampft das Filtrat im Vakuum ein, löst den zunächst amorphen Rückstand in wenig 5oprozentigem Methanol und fällt mit wäßriger Sodalösung die Base, die sich kristallin abscheidet und die nach einigem Stehen in Eiswasser abgesaugt wird. Sie schmilzt nach dem Umkristallisieren aus 5oprozentigem Methanol konstant bei io8 bis io9'.
  • Das in üblicher Weise dargestellte Hydrochlorid schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Methyläthylketon bei 98 bis ioo'.
  • Beispiel 2 i-(m-Oxyphenyl)-2-(a-methyl-ß-phenyl-äthylamino)-propanol-(i) 30g Hydrobromid des i-(m-Benzyloxyphenyl)-2-(a-methyl-/3-phenyl-äthylamino)-propanons-(i) vom Schmp. 182' werden in 30 ccm Methanol mit o,9 g eines ioprozentigen Palladiumhydroxyd-Bariumsulfat-Katalysators wie in Beispiel i unter Wasserstoff geschüttelt. Nach 2 Stunden ist die für 2 Mol berechnete Menge Wasserstoff aufgenommen worden und die Hydrierung zum Stillstand gekommen. Man arbeitet wie im Beispiel i auf und erhält die in der Überschrift genannte Base nach dem Umkristallisieren aus 5oprozentigem Methanol rein mit dem Schmp. 153 bis 154'.
  • Das Hydrochlorid schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Isopropylalkohol bei 216 bis 217'. Beispiel 3 i-(m-Oxyphenyl)-2-(a-methyl-y-phenylpropylamino)-propanol-(i) 4,6g Hydrobromid des i-(m-Benzyloxyphenyl)-2-(a-methyl-y-phenyl-propylamino)-propanons-(i)vom Schmp. i67° werden in 5o ccm Äthanol mit i g eines ioprozentigen Palladiumhydroxyd-Bariumsulfat-Katalysators wie im Beispiel i unter Wasserstoff geschüttelt. Man arbeitet, wenn nach 3 Stunden die für 2 Mol berechnete Menge Wasserstoff aufgenommen wurde und die Hydrierung zum Stillstand kam, wie in Beispiel i auf und erhält die in der Überschrift genannte Base nach dem Umkristallisieren aus 5oprozentigem Äthanol mit dem konstanten Schmp. 134 bis i35'. Das Hydrochlorid schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Wasser bei 211 bis 212'.
  • Beispiel 4 i-(m-Oxyphenyl)-2-(a-methyl-ö-phenylbutylamino)-propanol-(i) i,6 g Hydrobromid des i-(m-Benzyloxyphenyl)-2-(ri-methyl-ö-phenyl-butylamino)-propanöns-(i) vom Schmp. 192' werden in 15 ccm Methanol mit o,5 g eines ioprozentigen Palladiumhydroxyd-Bariumsulfat-Katalysators wie in Beispiel i unter Wasserstoff geschüttelt. Wenn in 2 Stunden die für 2 Mol berechnete Menge Wasserstoff aufgenommen wurde und die Hydrierung zum Stillstand kam, wird filtriert, das Filtrat im Vakuum zur Trockne verdampft und der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält so das Hydrobromid der in der Überschrift genannten Verbindung vom Schmp. 222 bis 224'. Die daraus mit Sodalösung in Freiheit gesetzte Base schmilzt bei io6 bis 1o7'. Beispiel 5 i-(m-Oxyphenyl)-2-(ß-phenyl-äthyiamino)-propanol-(i) io,5 g Hydrobromid des i - (m - Oxyphenyl) -2 - (,R - phenyl - äthylamino) - propanons- (i) vom Schmp. 2io' werden in 5o ccm Methanol mit 0,5 g Platinoxyd bei Zimmertemperatur und Atmosphärendruck unter Wasserstoff geschüttelt. Innerhalb von 30 Minuten wird etwas mehr als die i Mol entsprechende Menge Wasserstoff aufgenommen. Man filtriert vom Katalysator, dampft im Vakuum ein, nimmt den Rückstand in Wasser auf und fällt mit Sodalösung 7,5 g der in der Überschrift genannten Base, die nach dem Umkristallisieren aus 5oprozentigem Methanol konstant bei 125 bis 126' schmilzt.
  • Das Hydrochlorid schmilzt nach dem Umkristallisieren auf Methyläthylketon bei 115 bis 117'. Beispiel 6 i-(m-Oxyphenyl)-2-(R-methyl-y-phenyl-propylamino)-propanol-(i) 3,8 gHydrobromiddes i-(m-Oxyphenyl)-2-(rc-methyly-phenyl-propylamino)-propanons.(i) vom Schmp.216' werden in 2o ccm Methanol mit o,1 g Platinoxyd unter Wasserstoff geschüttelt. Die Hydrierung kommt nach Aufnahme von etwas mehr als i Mol Wasserstoff zum Stillstand. Man filtriert vom Katalysator, dampft im Vakuum ein, nimmt den Rückstand in 5oprozentigem Methanol auf und fällt mit wäßriger Sodalösung die freie Base, die nach zweimaligem Umkristallisieren aus 5oprozentigem Alkohol in einer Ausbeute von 50,1 '!o der Theorie mit dem konstanten Schmp. 134 bis 135' erhalten wird. Die Base ist identisch mit der im Beispiel _3 beschriebenen Verbindung.
  • Beispiel 7 i-(m-Oxy phenyl)-2-(y-phenyl-propylamino)-propanol-(i) i,5 g Hydrobromid des i-(m-Benzyloxyphenyl)-2 - (y - phenyl - propylamino) - propanols - (i) vom Schmp. 18.3' «erden in 15 ccm Methanol mit 0,5 eines ioprozentigen Palladiumhydroxyd-Baritrmsulfat-Katalysators unter Wasserstoff geschüttelt. Nach Aufnahme von i Mol Wasserstoff wird filtriert irnd durch Eindampfen des Filtrats das Hydrobromid der in der L`berschrift genannten Verbindung erhalten. Die daraus in Freiheit gesetzte Base schmilzt bei io8 bis io9'; die ist identisch mit der in Beispiel i beschriebenen Verbindung.
  • Das Ausgangsmaterial wird erhalten, indem man in dem in Beispiel i erwähnten i-(m-Benzyloxyphenyl)-2-(y-phenyl-propylamino)-propanon-(i) die Ketogruppe zur Oxygruppe reduziert. Dies gelingt z. B. in der Weise, daß man 3 g des bei 177° schmelzenden Hydrobromids dieser Verbindung in 2.9 ccm Methanol mit o,i g Platinoxyd unter Wasserstoff schüttelt, wobei nur i Mol Wasserstoff aufgenommen wird. Man filtriert, dampft im Vakuum ein und erhält durch Umkristallisieren des Rückstands aus Alkohol das Hydrobromid des i-(m-Benzvloxyphenyl)-2-(y-phenyl-propylamino)-propanols-(i) vom konstanten Schmp. 182 bis 18;'. Beispiel 8 i-(m-Oxyphenyl)-2-(y-phenpl-propylamino)-propanol-(i) 2 g des an der phenolischen Oxygruppe durch den p-Toluolsulforest substituierten i-(rr.-Oxyphenyl)-2-(y-phenyl-propylamino)-propanols-(i) werden mit überschüssiger ioprozentiger alkoholischer Kalilauge über Nacht auf der Schüttelmaschine geschüttelt. Es darf dann auf Zusatz von Wasser keine von unverändertem Ausgangsmaterial herrührende Trübung mehr auftreten. Man verdünnt mit Wasser, dampft den Alkohol im Vakuum ab, versetzt die alkalische Lösung mit Ammoniumchlorid und äthert aus. Der Ätherrückstand wird in üblicher Weise in das Hydrochlorid übergeführt, das nach dem Umkristallisieren aus Methyläthylketon bei 98 bis ioo' schmilzt. Beispiel 9 i-(m-Oxyphenyl)-2-(;,-phenyl-propylantino)-propanol-(i) 2 g Hydrochlorid des i-(m-Oxyphenyl)-2-aminopropanols-(i) vom Schmp. i8o bis 181' werden in 2o ccm '.Methanol mit 2 g Hydrozimtaldehyd und o,7 g Platinoxyd bei Zimmertemperatur und Atmosphärendruck unter Wasserstoff geschüttelt. Wenn nach etwa 6 Stunden die Wasserstoffaufnahme zum Stillstand gekommen ist, filtriert man vom Katalysator, dampft im Vakuum zur Trockne, nimmt in Wasser auf und schüttelt zur Entfernung von Neutralkörpern mehrfach mit Äther durch. Aus der wäßrigen Schicht wird durch Zusatz von konzentrierter Salzsäure das Hydrochlorid der in der Überschrift genannten Verbindung zunächst amorph gefällt. Man dekantiert die Mutterlauge ab, trocknet im Exsikkator und kristallisiert aus Methyläthylketon um; Schmp. 98 bis 99'. Die Verbindung ist identisch mit der in den Beispielen i, ; und 8 beschriebenen Substanz.
  • Das als Ausgangsmaterial verwandte Hydrochlorid des i-(m-Oxyphenyl)-2-aminopropanols-(i) wird nach der deutschen Patentschrift 552 244 oder auch in der Weise dargestellt, daß man das dort beschriebene, nach dem Umkristallisieren aus Benzol -Petroläther rein bei 94 bis 95'schmelzende m-Benzyloxy-isonitroso-propiophenon in Methanol unter Zusatz von 1,5 Äquivalenten methanolischer Salzsäure mit Palladiumhydroxyd auf Bariumsulfat unter Wasserstoff schüttelt und die Lösung wie üblich aufarbeitet.
  • An Stelle des Hydrochlorids des i-(m-Oxyphenyl)-2-aminopropanols-(i) kann man auch das Hydrochlorid des entsprechenden Ketons, an Stelle von Hydrozimtaldehyd kann man auch Zimtaldehyd verwenden. Es wird dann nur jeweils i3lol Wasserstoff mehr aufgenommen. Beispiel io i-(m-Oxyphenyl)-2-(a-methyl-l3-phenyl-äthylamino)-propanol-(i) i g Hydrochlorid des i-(m-Oxyphenyl)-2-aminopropanols-(i) vom Schmp. i8o bis 181' werden in 15 ccm Methanol mit 1,4 g Phenylaceton und o,o5 g Platinoxyd wie im Beispiel 9 unter Wasserstoff geschüttelt. Wenn die Wasserstoffaufnahme zum Stillstand gekommen ist, wird vom Katalysator abfiltriert, das Filtrat im Vakuum eingedampft und der Rückstand zunächst mit viel Äther, der N eutralkörper aufnimmt, und dann mit 6 ccm Methyläthylketon ausgekocht. Das Methyläthylketon läßt etwas unverändertes Ausgangsamin ungelöst, von dem abgesaugt wird. Das Filtrat wird mit Äther versetzt, die Fällung in io ccm Wasser gelöst und durch Zusatz von 3 ccm konzentrierter Salzsäure das Hydrochlorid der in der Überschrift genannten Base gefällt. Die daraus in Freiheit gesetzte Base schmilzt nach dem Umkristallisieren aus 5oprozentigem Methanol bei 152 bis 15q.'; sie ist identisch mit der im Beispiel 2 beschriebenen Verbindung. Beispiel ii i-(m-Oxyphenv 1) -2- «i-methyl-,j-phenyl-butv ia.mino)-propanol-(i) i g Hydrochlorid des i-(m-Oxyphenyl)-2-aminopropanols-(i) vom Schmp. iL9o bis 18i` werden mit 1,7 g i-Phenyl-pentanon-(4) und o,o5 g Platinoxyd in 15 ccm :Methanol wie im Beispiel 9 unter Wasserstoff geschüttelt. Wenn nach 24 Stunden die Hydrierung zum Stillstand gekommen ist, filtriert man vom Katalysator, dampft das Filtrat im Vakuum ein, kocht den Rückstand mehrmals mit Äther aus, der N eutralkörper aufnimmt, löst ihn in 2o ccm Wasser und fällt durch Zusatz von konzentrierter Salzsäure das Hydrochlorid der in der Überschrift genannten Verbindung, das als Rohprodukt bei 193 bis 194' schmilzt. Die daraus in Freiheit gesetzte Base schmilzt nach zweimaligem Umkristallisieren aus 5oprozentigem Alkohol bei 121 bis 1221; sie ist ein Stercoisomeres der in I')eispiel4 beschriebenen Verbindung vom Schmp. 107-, mit der sie eine starke Schmelzpunktsdepression gibt. Beispiel 12 Optisch aktives i-(m-Oxyphenyl)-2-(13-phenyläthylamino)-propanol-(i) 6 g linksdrehendes, nach der deutschen Patentschrift 555404 dargestelltes i-(m-Oxyphenyl)-propanol-(i)-on-(2) (m-Oxyphenyl-acetyl-carbinol) vom Schmp. 126° werden mit 4,6 g ß-Phenyl-äthylamin in 25 ccm reinem Methanol unter Zusatz von 0,2 g Platinoxyd bei Zimmertemperatur unter Wasserstoff vom Atmosphärendruck geschüttelt. Wenn im Laufe von 4 Stunden etwas mehr als die i Mol entsprechende Menge Wasserstoff aufgenommen wurde, wird vom Katalysator filtriert, das Methanol im Vakuum abdestilliert, der Rückstand in Äther aufgenommen und aus der Ätherlösung das Hydrochlorid der in der Überschrift genannten Base mit ätherischer Salzsäure gefällt. Durch Auskochen des kristallisierten Rohprodukts mit io ccm Aceton werden 7,3 g rohes Hydrochlorid vom Schmp. 141 bis 146` erhalten, das nach zweimaligem Umkristallisieren aus Dioxan konstant bei 145 bis 1.I6° schmilzt.
  • Das erhaltene Hydrochlorid unterscheidet sich durch seine optische Aktivität von dem in Beispiel 5 beschriebenen Hydrochlorid derselben Konstitution vom Schmp. 115 bis 117°.
  • An Stelle des optisch aktiven m-Oxyphenyl-acetylcarbinols kann bei dem vorstehenden Ansatz auch das i-(m-Oxyphenyl)-propan-dion-(i, 2) verwandt werden. Man erhält dann unter Aufnahme der 2 Mol entsprechenden Menge Wasserstoff das Hydrochlorid der racemischen Verbindung vom Schmp. 115 bis 117°. Beispiel 13 Optisch aktives i-(m-Oxypheny 1)-2-(a-methyly-phenyl-propylamino)-propanol-(i) j g linksdrehendes m-Oxyphenyl-acetyl-carbinol werden mit 4,79 a-Methyl-y-phenyl-propylamin in 25 ccm Methanol mit o,ij g Platinoxyd wie in Beispiel 12 unter Wasserstoff geschüttelt. Wenn nach Aufnahme der i Mol entsprechenden Menge Wasserstoff die Hydrierung zum Stillstand gekommen ist, wird wie in Beispiel 12 aufgearbeitet. Das rohe Hydrochlorid wird mit einem Gemisch von gleichen Teilen Äther und Aceton angerieben, wobei es kristallisiert, und aus Wasser umkristallisiert. Als schwerlöslichen Anteil erhält man ein optisch aktives Hydrochlorid der in der Überschrift genannten Base vom Schmp. 22o bis 222.
  • Aus der Mutterlauge läßt sich mit Sodalösung die bereits in den Beispielen 3 und 6 beschriebene Base fällen, die nach dem Umkristallisieren aus 6oprozentigem Methanol bei 134 bis 13j° schmilzt. Ihr Hydrochlorid schmilzt bei 21o bis 212°. Die Isolierung dieser Base zeigt, daß zum Teil Racemisierung während der Hydrierung eingetreten ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von i-(m-Oxyphenyl)-i-oxy-2-aralkyl-amino-propanen der allgemeinen Formel worin R einen zweiwertigen Rest von 2 bis 5 Methylengruppen bedeutet, der auch Alkylreste, vorzugsweise Methylreste, tragen kann, insgesamt aber nicht mehr als 5 Kohlenstoffatome enthält, und worin der an R gebundene Benzolkern noch durch Kohlenwasserstoffrest substituiert sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß man Ketone der allgemeinen Formel in der R, Wasserstoff oder einen mit Wasserstoff abspaltbaren Rest, z. B. den Benzylrest, bedeutet, katalytisch hydriert oder im ersteren Fall auch mit Metallen reduziert oder daß man Äther oder Ester der allgemeinen Formel in denen R2 einen Phenylmethyl-, Sulfonsäure-oder Carbonsäurerest bedeutet, nach an sich bekannten Methoden in die Verbindungen mit freien phenolischen Hydroxylgruppen überführt oder daß man Verbindungen der Formel (m)R30-C,H,- CHOH-CH(CH,)-NH2 oder (m)R30-C6H4 -CO-CH(CHs)-HN2, in denen R3 Wasserstoff oder einen Phenylmethyl-, Sulfonsäure- oder Carbonsäurerest bedeutet, mit Aralkyl- oder Aralkylenaldehyden oder -ketonen kondensiert und gleichzeitig oder anschließend der Reduktion unterwirft und gegebenenfalls den Rest R3 abspaltet oder daß man Verbindungen der Formel (m) R30-C,H1-CO-CO-CH3 oder (m) R30-C,H.,-CH-OH--CO-CH3, in denen R3 die vorstehend angegebene Bedeutung hat, mit Aralkylan:inen kondensiert und gleichzeitig oder anschließend der Reduktion unterwirft und gegebenenfalls den Rest R;, abspaltet.
DET4288A 1950-05-12 1951-05-11 Verfahren zur Herstellung von 1-(m-Oxyphenyl)-1-oxy-2-arallkyl-amino-propanen Expired DE910057C (de)

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