DE1293148B - Verfahren zur Herstellung neuer 1-Benzyl-3-isopropyl-carbazinate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer 1-Benzyl-3-isopropyl-carbazinate

Info

Publication number
DE1293148B
DE1293148B DER36211A DER0036211A DE1293148B DE 1293148 B DE1293148 B DE 1293148B DE R36211 A DER36211 A DE R36211A DE R0036211 A DER0036211 A DE R0036211A DE 1293148 B DE1293148 B DE 1293148B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbazinate
benzyl
filtered
isopropyl
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER36211A
Other languages
English (en)
Inventor
Allais Andre
Girault Pierre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sanofi Aventis France
Original Assignee
Roussel Uclaf SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR910894A external-priority patent/FR1426067A/fr
Application filed by Roussel Uclaf SA filed Critical Roussel Uclaf SA
Publication of DE1293148B publication Critical patent/DE1293148B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/21Esters, e.g. nitroglycerine, selenocyanates
    • A61K31/27Esters, e.g. nitroglycerine, selenocyanates of carbamic or thiocarbamic acids, meprobamate, carbachol, neostigmine
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C271/00Derivatives of carbamic acids, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atom not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C271/06Esters of carbamic acids

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von in p-Stellung substituierten l-Benzyl-3-isopropylcarbazinaten sowie von deren Salzen mit therapeutisch verträglichen Mineralsäuren oder organischen Säuren der allgemeinen Formel
/CH,
R-^x y—CHj—OC—NH-NH2
-CH2-OC-NH-N=C
,CH,
^CH3 mung bekannt. Gegenüber den dort beschriebenen 3-Benzylcarbazinaten
,—OC-NH-NH-CH
0
worin R ein Halogenatom oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet. Das Verfahren der Erfindung besteht darin, daß man in an sich bekannter Weise ein in p-Stellung substituiertes Benzylcarbazinat mit Aceton kondensiert und das Kondensationsprodukt, ein Benzyl-3-isopropylidencarbazinat, durch Einwirkung eines Reduktionsmittels in das entsprechende Benzyl-3-isopropyl-carbazinat überfuhrt, welches man gegebenenfalls in ein Salz einer therapeutisch verträglichen Mineralsäure oder organischen Säure überführt.
Besonders wertvoll erwiesen sich das p-Chlor-, p-Fluor- und p-Methoxybenzyl-3-isopropyl-carbazinat sowie deren Salze.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Verbindungen zeigen eine bemerkenswerte Hemmwirkung für die Aminoxydgase und finden ihre Anwendung bei bestimmten Herzkrankheiten, wie Angina pectoris, oder bei der psychotropen Behandlung der Depressionszustände.
Die Verabreichungsmenge bewegt sich zwischen 0,005 und 0,02 g je Einzelgabe und 0,01 bis 0,05 g je Tag beim Erwachsenen, in Abhängigkeit von der Verabreichungsart.
Das Verfahren der Erfindung wird durch das folgende Reaktionsschema erläutert. In diesem Schema besitzt R die vorstehend angegebenen Bedeutungen.
40
45 CH3O
bzw.
NH-C-OC2H5
y Νχ_/~>υ TvTU ταυ—r1
-CH2-CH2-NH-NH-C-O-R1
Ha: R = F; R1 = C2H5
Hb: R = F; R1 = CH3
Ilia: R = Cl; R1 = C2H5
sind die nach dem Verfahren der Erfindung erhältlichen 1 -Benzyl-3-isopropyl-carbazinate
CH,
I R = CH3O-II R = F
III R = Cl
hinsichtlich ihrer Antireserpinwirkung und mittlerer letaler Dosis bei Mäusen nach Standardmethoden verglichen worden. Es ergab sich eine eindeutige Überlegenheit der nach dem Verfahren der Erfindung erhältlichen Verbindungen, wie aus folgender Tabelle hervorgeht:
Verbindung Antireserpinwirkung Mittlere letale Dosis
(mg/kg) (mg/kg)
I -33 ■>400
Ia >50 575
II -28 -250
ILa >100 375
Hb 25 100
III 28 200
Ilia >100 300
III
50 Es ergibt sich, daß die erfindungsgemäß erhältlichen, mit Halogenatomen oder Alkoxygruppen in p-Stellung substituierten 3-Isopropyl-carbazinate gegenüber entsprechend substituierten" Carbazinaten weniger toxisch und/oder wirksamer sind.
Bei der Durchführung des Verfahrens der Erfindung ist die Beachtung der folgenden Punkte vorteilhaft:
,CH3
60
-CH2-OC-NH-NH-CH
Il ο
Aus der britischen Patentschrift 904 681 sind be reits Benzylcarbazinate mit Monoaminoxydasehem-
a) Die Kondensation des Carbazinats mit dem Aceton wird in Gegenwart einer geringen Menge Essigsäure durchgeführt;
b) die Reduktion des Isopropyliden-cartjazinats wird mit einem Alkaliborhydrid, besonders mit Kalium- oder Natriumborhydrid oder durch katalytische Hydrierung in Gegenwart eines Platinkatalysators durchgeführt.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung:
Beispiel 1 l-p-ChlorbenzyW-isopropyl-carbazinat
p-Chlorbenzyl-carbazinat
Man verrührt bei einer Temperatur zwischen —5 und 00C 180 ml Hydrazinhydrat und 150 ml Äthanol, bringt dann 45 g p-Chlorbenzyl-chlorameisensäureester und 90 ml Äthanol ein und rührt während einer Stunde bei O0C.
Man saugt den Niederschlag ab, fügt 500 ml n/5-Salzsäure zu, filtriert und wäscht mit Wasser. Durch Zugabe von konzentrierter Natronlauge macht man die Filtrate alkalisch, saugt den erhaltenen Niederschlag ab, wäscht mit Wasser und trocknet. Man erhält 36 g, d. h. 63%, Ausbeute an p-Chlorbenzyl-carbazinat, welches aus Äthanol kristallisiert, F. = 130 bis 131°C.
Das Produkt liegt in der Form weißer Kristalle vor, die in verdünnten Säuren löslich, in Äther und Chloroform wenig löslich und in Wasser und verdünnten Alkalien unlöslich sind.
Analyse: C8H9ClN2O2 = 200,6
Berechnet ... C 47,89, H 4,52, N 13,96, Cl 17,67%; gefunden ... C 48,2, H 4J1 N 13,8, Cl 17,6%.
Die Verbindung ist in der Literatur nicht beschneben.
Stufe A
■ -p-Chlorb.nzyl.a.isopropyliden.carbazina, ^
Man löst unter Rückflußbedingungen 35 g p-Chlorbenzyl-carbazinat in 150 ml Aceton. Man fügt 5 Tropfen Essigsäure zu und erhitzt unter Rückflußbedingungen 3 Stunden lang. Man kühlt ab, saugt das erhaltene Produkt ab und trocknet unter vermindertem Druck. Man erhalt so 31,5 g (Ausbeute 75%) l-p-Chlorbenzyl-S-isopropyliden-carbazinat, welches aus Äthanol kristallisiert, F. = 129 bis 13O0C.
Das Produkt liegt in Form weißer Kristalle vor, die in Chloroform löslich, in verdünnten Säuren und Äther wenig löslich und in Wasser unlöslich sind.
Analyse. Cii
Berechnet
gefunden
C 54,88, H 5,44, N ,64, C 4,73%; C 55,0, H 5,4, N 11,6, Cl 14,8%·
50
55
Die Verbindung ist in der Literatur nicht beschrieben.
StufeB
l-p-Chlorbenzyl-3-isopropyl-carbazinat
Man bringt unter Rühren 4,2 g Kaliumborhydrid in ein Gemisch aus 9 g l-p-Chlorbenzyl-3-isopropyliden-carbazinat, 120 ml Methanol und 30 ml Wasser ein. Man rührt während 3Stunden bei 400C, kühlt zu"' SKSS^1SL1KdSS 2?νΐ! mindertem Druck ab und gießt in Wasser. Man saugt den Niederschlag ab, wäscht mit Wasser und trocknet bei vermindertem Druck. Man löst ihn in 60ml Äthanol, fügt in der Wärme eine Lösung von 9 g Pikrinsäure in Methanol zu und stellt ihn während 2 Stunden in den Eisschrank. Man saugt das erhaltene Produkt ab, wäscht mit eiskaltem Methanol und trocknet unter vermindertem Druck. Man erhält so 8,6 g des Pikrats von l-p-Chlorbenzyl-3-isopropylcarbazinat, F. = 168 bis 1700C.
Das Produkt liegt in Form von gelben Kristallen vor, die in Aceton löslich, in Alkohol, Äther und Benzol wenig löslich und in Wasser unlöslich sind.. Dje Verbindung ist in der Literatur nicht beschrieben.
Man suspendiert das erhaltene Pikrat in 100 ml Äther und 50 ml 10%igem Lithiumhydroxyd. Man rührt, dekantiert, wäscht die ätherische Schicht mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat, wäscht mit Äther und verdampft unter vermindertem Druck zur Trockne. Man löst den Rückstand in 10 ml Cyclohexan unter Rückflußbedingungen und läßt kristallisieren. Man erhält das l-p-Chlorbenzyl-3-isopropylcarbazinat, F. = 68 bis 700C.
Das Produkt liegt in Form weißer Kristalle vor, die in verdünnten Säuren, Alkohol, Äther, Aceton, Benzol und Chloroform löslich und in Wasser und verdünnten Alkalien unlöslich sind.
Analvse · C H ClN O = 242 7 Berechnet ... C 54,43, H 6,23, N ,54, C 4,61%; 8efunden ··· C 54>6, H 6,1, N 11,5, Cl 14,4%.
Die Verbindung ist in der Literatur nicht be schrieben·
Beispiel 2
Herstellung von l-p-Methoxybenzyl-3-isopropylcarbazinat
Vorstufe
^cS?iWtaSSfof
Chemical Society, Bd. 79, 1957, S. 98, beschriebenen Verfahren erhalten.
Stufe A
Lp.Methoxybenzyl-3-isopropyliden-carbazinat
In einem Rundkolben hält man während einer Stunde 27,7 g p-Methoxybenzyl-carbazinat, 55 ml Aceton und 0,1 ml Essigsäure am Rückfluß, kühlt während einiger Stunden im Eisschrank, filtriert und saugt den Rückstand ab, welchen man mit ein wenig Äther verreibt und unter vermindertem Druck trocknet. Man erhalt so 25,2g 1-p-Methoxybenzyl-3-isopropyliden-carbazinat in Form eines weißen Feststoffes, der in Chloroform, Aceton und Benzol in der Wärme löslich, in Äther wenig löslich und in Wasser und verdünnten wäßrigen Säuren unlöslich ist. F. = 1200C.
Analyse: Q2H16N2O3 = 236,26
Berechnet... C 61,00, H 6,82, N 11,86%; gefunden ... C 61,2, H 6,8, N 11,8%.
Das Produkt ist in der Literatur nicht beschrieben. StufeB
In einen Rundkolben bringt man 10 g 1-p-Methoxybenzyl-3-isopropyliden-carbazinat, 250 ml Methanol, Ig Platinoxyd und 1 ml Essigsäure ein, leitet einen Wasserstoffstrom während 2y2 Stunden durch, filtriert, verdampft die methanolische Lösung unter vermindertem Druck und erhält einen Rückstand,
den man in 150 ml Isooctan löst; man filtriert in der Wärme, stellt ihn während einer Stunde in den Eisschrank, filtriert, saugt den Rückstand ab, verreibt ihn in wenig Isooctan, dann in Petroläther und trocknet ihn unter vermindertem Druck; man erhält so 5,75 g l-p-Methoxybenzyl-3-isopropyl-carbazinat in Form eines in farblosen Nadeln kristallisierenden Produktes, welches in verdünnten wäßrigen Säuren, Alkohol, Äther, Aceton, Benzol und Chloroform löslich, in Wasser und verdünnten wäßrigen Alkalien unlöslich ist, F. = 70 bis 720C.
Analyse: C12H18N2O3 = 238,28
Berechnet ... C 60,48, H 7,61, N 11,76%;
gefunden ... C 60,5, H 7,4, N 11,9%· so das p-Fluorbenzyl-carbazinat in Form eines in weißen Blättchen kristallisierenden Produktes, das in Benzol und Chloroform löslich, in Äther sehr wenig löslich und in Wasser unlöslich ist; F. = 103 bis 1040C.
Analyse: C8H9FN2O2 = 184,17 Berechnet ... C 52,16, H 4,92, F 10,31, N 15,21%; gefunden ... C 52,0, H 5,2, FlO1O, N 15,4%.
Das Produkt ist in der Literatur noch nicht beschrieben.
Stufe A
l-p-Fluorbenzyl-3-isopropyliden-carbazinat
Das Produkt ist in der Literatur nicht beschrieben.
Beispiel 3
Herstellung von l-p-Fluorbenzyl-3-isopropylcarbazinat
Vorstufe
p-Fluorbenzyl-carbazinat
a) p-Fluorbenzyl-chlorameisensäureester
Man gibt in einen Rundkolben 130 ml einer 50%igen Phosgenlösung in Toluol, kühlt auf -5° C ab, fügt eine Lösung von 19,4 g Chinolin und 18,9 g p-Fluorbenzyl-alkohol zu, rührt 4 Stunden bei 0°C and läßt sie eine Nacht bei dieser Temperatur stehen. Man trennt den Niederschlag durch Filtrieren ab und wäscht das Filter mit Benzol; die vereinigten organischen Phasen werden im Vakuum bei 4O0C zur Trockene eingedampft; man erhält den p-Fluorbenzyl-chlorameisensäureester, der als solcher in der nächsten Stufe verwendet wird.
Das Produkt ist in der Literatur nicht beschrieben.
Das Ausgangsprodukt wird nach dem von F. T. F a η g und Mitarbeitern, The Journal of the American Chemical Society, Bd. 80, 1958, S. 563, beschriebenen Verfahren erhalten.
b) p-Fluorbenzyl-carbazinat
In einen Rundkolben bringt man 50 ml Hydrazinhydrat und 50 ml Methanol, kühlt unter Rühren auf -50C ab, fügt den in der vorhergehenden Stufe erhaltenen p-Fluorbenzyl-chlorameisensäureester zu. Man hält die Temperatur zwischen —5 und 00C während 3 Stunden und fährt mit dem Rühren fort; man fügt anschließend 100 ml Wasser zu und kühlt 1 Stunde. Man filtriert den Niederschlag ab, den man absaugt und mit Wasser wäscht; den Rückstand nimmt man zweimal in einer aus 4 ml konzentrierter Salzsäure in 150 ml Wasser bestehenden Lösung auf und filtriert; die vereinigten Filtrate werden mit Kohle entfärbt; man filtriert, wäscht die Kohle mit Wasser und macht das Filtrat mit Natronlauge alkalisch; man filtriert, saugt den Rückstand ab, wäscht ihn mit Wasser und trocknet unter vermindertem Druck; man erhält so 10 g p-Fluorbenzyl-carbazinat, F. = 100 bis 1010C, das man durch Lösen in Äthanol und Zugabe von η-Salzsäure in Äthanol reinigt; man filtriert, saugt das Chlorhydrat ab, wäscht es mit Äthanol, nimmt es dann in Wasser auf und filtriert. Das Filtrat wird durch Natronlauge alkalisch gemacht; man filtriert, saugt den Niederschlag ab, wäscht ihn mit Wasser und trocknet ihn; man erhält In einen Rundkolben bringt man 8 g p-Fluorbenzyl-carbazinat, 35 ml Aceton und 5 Tropfen Essigsäure ein, hält 1 Stunde auf Rückflußtemperatur und konzentriert zur Hälfte. Man fügt dann 20 ml Wasser zu und kühlt 1 Stunde im Eisschrank. Man filtriert den Niederschlag, den man absaugt, mit Wasser, wäscht und trocknet; so erhält man 9,1 g l-p-Fluorbenzyl-3-isopropyliden-carbazinat, F. =91 bis 92°'C; man reinigt es durch Umkristallisation aus Isopropyläther und erhält dann 7,5 g 1-p-Fluorbenzyl-3-isopropyliden-carbazinat in Form eines in farblosen Nädelchen kristallisierenden Produktes, welches in Alkohol, Benzol, Aceton und Chloroform löslich, in Äther wenig löslich und in Wasser unlöslich ist, F. = 92 bis 93° C.
Analyse: C11H13FN2O2 = 224,23 Berechnet ... C 58,92, H 5,84, F 8,47, N 12,49%; gefunden ... C 59,0, H 5,9, F 8,2, N 12,3%·
Das Produkt ist in der Literatur noch nicht beschrieben.
40 Stufe B
l-p-FluorbenzylO-isopropyl-carbazinat
In einen Rundkolben bringt man unter Rühren 5 g 1 - ρ - Fluorbenzyl - 3 - isopropyliden - carbazinat, 20 ml Methanol, 5 ml Wasser und dann 1 g Natriumborhydrid ein, rührt während 2 Stunden 30 Minuten bei 40° C. Anschließend kühlt man auf 0cC ab und fügt 2 ml Essigsäure zu; man destilliert das Methanol ab und gibt 20 ml Wasser zu; man extrahiert die in Wasser unlösliche Fraktion mit Äther, wäscht die vereinigten ätherischen Lösungen mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und filtriert. Man destilliert die ätherische Lösung zur Trockne, nimmt den Rückstand in 10 ml Hexan auf und stellt sie in den Eisschrank. Man trennt durch Filtrieren den kristallinen Rückstand ab, den man absaugt und bei vermindertem Druck trocknet und erhält so 3,8 g Rohprodukt, F. = 53 bis 550C; man nimmt in 45 ml Äther auf, fügt 7 ml einer n-Salzsäurelösung in Äthanol zu, stellt 1 Stunde in den Eisschrank, filtriert, saugt den Rückstand ab und wäscht mit Äther. Man nimmt ihn in 15 ml Wasser auf, alkalisiert mit Natronlauge, stellt 1 Stunde in den Eisschrank, filtriert, saugt den Rückstand ab und trocknet ihn bei vermindertem Druck; so erhält man 2,3 g 1-p-Fluorbenzyl-3-isopropyl-carbazinat in Form eines in farblosen Nadeln kristallisierenden Produktes, das in Alkohol, Äther, Aceton, Benzol und verdünnten wäßrigen Säuren löslich, in Wasser unlöslich ist, F. = 63 bis 64: C (langsames Schmelzen).
Analyse: C11H15FN2O2 = 226,25 Berechnet ... C 58,40, H 6,68, F 8,39, N 12,38%; gefunden ... C 58,1, H 6,5, F 8,0, N 12,6°.-„.
Das Produkt ist in der Literatur nicht beschrieben.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von in p-Stellung substituierten l-Benzyl-3-isopropyl-carbazinaten sowie von deren Salzen mit therapeutisch verträglichen Mineralsäuren oder organischen Säuren der allgemeinen Formel
.CH3 // \v_r"iJ r\n mu mu ru '5
2-OC-O
"CH,
worin R ein Halogenatom oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, da-
durch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein in p-Stellung substituiertes Benzylcarbazinat mit Aceton kondensiert und das Kondensationsprodukt, ein 1-Benzyls'isopropyliden-carbazinat, durch Einwirkung eines Reduktionsmittels in das entsprechende l-Benzyl-S-isopropyl-carbazinat überführt, welches man gegebenenfalls in ein Salz einer therapeutisch verträglichen Mineralsäure oder organischen Säure überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation des Carbazinats mit dem Aceton in Gegenwart einer geringen Menge Essigsäure durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduktion des Isopropyliden-carbazinats mittels eines Alkaliborhydrides, insbesondere Kalium- oder Natriumborhydrid, oder durch katalytische Hydrierung in Gegenwart eines Platinkatalysators durchführt.
909 517 589
DER36211A 1962-10-01 1963-09-27 Verfahren zur Herstellung neuer 1-Benzyl-3-isopropyl-carbazinate Pending DE1293148B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR910894A FR1426067A (fr) 1962-10-01 1962-10-01 1 isopropyl carbazate, ses sels et procédé de préparation
FR937718A FR3419M (fr) 1962-10-01 1963-06-11 Nouveaux médicaments notamment pour le traitement des états neuro-dépressifs et des psychoses d'anxiété.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1293148B true DE1293148B (de) 1969-04-24

Family

ID=26197751

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER36211A Pending DE1293148B (de) 1962-10-01 1963-09-27 Verfahren zur Herstellung neuer 1-Benzyl-3-isopropyl-carbazinate

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3287398A (de)
CH (1) CH408953A (de)
DE (1) DE1293148B (de)
ES (1) ES292070A1 (de)
FR (1) FR3419M (de)
GB (1) GB995944A (de)
NL (1) NL298509A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3609164A (en) * 1968-03-27 1971-09-28 Tanabe Seiyaku Co Process for preparing {11 -butoxycarbonyl compounds
US5565606A (en) * 1986-10-21 1996-10-15 Hoechst Aktiengesellschaft Synthesis of peptide aminoalkylamides and peptide hydrazides by the solid-phase method

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB904681A (en) * 1959-11-05 1962-08-29 Warner Lambert Pharmaceutical Substituted hydrazines and process for their preparation

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2920994A (en) * 1957-08-16 1960-01-12 Spencer Chem Co Compositions and methods for controlling plant rust
US2997422A (en) * 1959-01-09 1961-08-22 Smith Kline French Lab Monoamine oxidase inhibition
US3086987A (en) * 1959-02-06 1963-04-23 Azote Office Nat Ind Production of carbamic esters
US3088871A (en) * 1959-05-19 1963-05-07 Riker Laboratories Inc Process of stimulating the central nervous system
US3072710A (en) * 1960-12-15 1963-01-08 Smith Kline French Lab Process for the preparation of carbamates

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB904681A (en) * 1959-11-05 1962-08-29 Warner Lambert Pharmaceutical Substituted hydrazines and process for their preparation

Also Published As

Publication number Publication date
US3287398A (en) 1966-11-22
NL298509A (de)
GB995944A (en) 1965-06-23
CH408953A (fr) 1966-03-15
FR3419M (fr) 1965-07-12
DE1668643A1 (de) 1971-05-13
ES292070A1 (es) 1963-11-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3839385A1 (de) Neue quinuclidine, ihre herstellung als arzneimittel und verfahren zu ihrer herstellung
DD148052A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer zwischenprodukte von arzneimitteln
DE2143204C3 (de) N-Fluoralkyl-phenylisopropylamin-Derivate und deren Salze, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel auf deren Basis
CH493528A (de) Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Aminopyrimidine
DE1023039B (de) Verfahren zur Herstellung von 5-Piperazino-pyridazon-(6)-verbindungen
EP0082461B1 (de) Substituierte Phenoxyalkanolamine und Phenoxyalkanol-cycloalkylamine, Verfahren zu ihrer Herstellung, diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zubereitungen und Zwischenprodukte
EP0072960B1 (de) 1,5-Diphenylpyrazolin-3-on-Verbindungen sowie Verfahren und Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE1293148B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 1-Benzyl-3-isopropyl-carbazinate
DE1620381A1 (de) Derivate des 2-Aminopyrazins und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2427272C3 (de) 1-(2-(β-Naphthyloxy)-äthyl)-3-methyl -pyrazolon-(5), Verfahren sowie Verwendung als Antithrombotikum
EP0088323B1 (de) Imidazothiadiazolalkencarbonsäureamide, neue Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung, ihre Herstellung und ihre Verwendung in Arzneimitteln
DE2747987C2 (de)
DE1668643C (de) Substituierte 1 Benzyl 3 isopropyl carbazinate Ausscheidung aus 1293148
AT213872B (de) Verfahren zur Herstellung neuer basischer Phenoläther und ihrer Salze
DE2637665A1 (de) 5-substituierte 5h-dibenz(b,f)azepin- derivate und verfahren zu deren herstellung
DE1668643B (de) Substituierte l-Benzyl-3-isopropylcarbazinate. Ausscheidung aus: 1293148
AT250338B (de) Verfahren zur Herstellung neuer, basischer Derivate von substituierten Benzofuran-2-carbonsäuren und deren Salzen
DE2824291A1 (de) Neue benzylalkoholderivate und verfahren zu ihrer herstellung
AT214427B (de) Verfahren zur Herstellung neuer basischer Phenoläther
AT263790B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 2,3,4,5-Tetrahydro-1,4-benzoxazepinen, von deren Salzen und optisch isomeren Formen
CH643272A5 (en) Process for the preparation of 5-fluorouracil derivatives
AT215996B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridinderivaten
AT225188B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, in 3-Stellung substituierten Derivaten des 1-(5-Nitrofurfuryliden-amino)-hydantoins
AT228211B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenothiazinderivaten, sowie von Säureadditionssalzen und quartären Salzen dieser Phenothiazinderivate
DE3135728A1 (de) Verfahren zur herstellung von apovincaminsaeureestern