DE909923C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung huelsenfoermiger, insbesondere duennwandiger Hohlkoerper mit einem oder mehreren strangartigen Fortsaetzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung huelsenfoermiger, insbesondere duennwandiger Hohlkoerper mit einem oder mehreren strangartigen Fortsaetzen

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DE909923C
DE909923C DEK12641A DEK0012641A DE909923C DE 909923 C DE909923 C DE 909923C DE K12641 A DEK12641 A DE K12641A DE K0012641 A DEK0012641 A DE K0012641A DE 909923 C DE909923 C DE 909923C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C29/00Cooling or heating work or parts of the extrusion press; Gas treatment of work
    • B21C29/02Cooling or heating of containers for metal to be extruded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hülsenförmiger, insbesondere dünnwandiger Hohlkörper mit einen. oder mehreren strangartigen Fortsätzen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von hülsenförmigen, insbesondere dünnwandigen Hohlkörpern mit einem oder mehreren strangartigen Fortsätzen. Um derartige Hohlkörper aus preßbarem Werkstoff, vornehmlich aus Leichtmetall, bei Massenanfertigung rasch und billig herzustellen, wird nach der Erfindung in den Aufnehmer einer Strangpresse ein Barrein eingelegt, aus dem durch einen Preßstempel kleineren Durchmessers als dem des Aufnehmers der oder die Fortsätze ausgepreßt werden, wonach die durch die Durchmesserdifferenz zwischen Preßstempel und Aufnehmer stehenbleibende Schale die Wandung des Hohlkörpers bildet.
  • Es ist zwar schon bekanntgeworden, pilzförmige Körper, also etwa Niete, Schrauben od. dgl., im Strangpraßverfahren derart herzustellen, daß der Schaft des herzustellenden Körpers als Strang aus der öffnung der Matrize gepreßt wurde, während gleichzeitig der im Aufnehmer verbleibende Rest des Werkstoffes die erwünschte Kopfform erhielt. Ferner ist schon bekanntgeworden, ein Rohr mit einem Muffenansatz aus einer nap£artigen Vorform in der Weise auszupressen, da.ß das Rohr als kahrstrang aus der Matrize austritt, während ein entsprechender Teil des Napfes entgegen der Preßrichtung für die Bildung des Muffenansatzes zum Fließen gebracht wurde.
  • Im Gegensatz zu dem Vorbekannten macht sich die Erfindung erstmalig für die Herstellung hülsenförmiger Hohlkörper mit strangartigen Fortsätzen das sogenannte Schalen-Strangpressen zunutze, bei dein vor .allem wesentlich ist, daß die Schale des Preßlings stehentleibt, also keinem irgendwie gearteten Fließvorgang unterworfen ist.
  • Bei hinreichend dünner 'Wandung wird ihre Abkühlung von, selbst so groß, daß sie den Fließ- oder Verformungsvorgängen Widerstand leistet. Bei etwas stärkerer Wandung kann durch Kühlung der Randzone des Barrens, vorzugsweise durch einen Flüssigkeitsumlauf in der Aufnebmerwand, nachgeholfen werden.
  • Um den Preßstempel zentrisch zum Barren zu halten, damit eitle ringsum gleiche Wandstärke der Hülse erzielt wird, ist es vorteilhaft, den Barren an seiner hinteren Stirnfläche mit einer zentrischen Ansenkung oder Ausdrehung zu versehen, in die der Stempelkopf bei Beginn des Preßvorganges eintreten kann.
  • Um schließlich der Schwierigkeit zu begegnen, da.ß sich der Preßstempel nur schwer aus dem fertigen Hohlkörper herausziehen läßt, ist es ratsam, den Preßstempel mit einem Kopf zu versehen, dessen Durchmesser größer ist als der Halsdurchmesser des Stempels. Zweckmäßigerweise ist dabei die Hinterkante des Kopfes .abgerundet. Die Hülse des Preßlings liegt dann nicht mehr auf der ganzen Stempellänge an, sondern nur noch auf dem verhältnismäßig kurzen. Kopfteil, während dahinter einiges Spiel zwischen Hülse und Stempelhals gewahrt ist. Der Stempel kann somit ohne Schwierigkeiten aus dem Hohlkörper herausgezogen werden, wobei er gegebenenfalls noch mit seiner abgerundeten Kopfhinterkante die Innenfläche der Hülse glättet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist an Hand des in der Zeichnung im Längsschnitt schematisch dargestelltem Beispiels einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens erläutert. Es zeigt Fig. i die Verhältnisse vor Beginn des Preßvorganges, Fig. a den Verlauf des Preßvorganges.
  • Der hohlzylindrische Aufnehmer i weist in seiner Wand Kühlkanäle a auf, durch die eine Kühlflüssigkeit geleitet wird. Der Aufnehmer ist von der mit der Preßöffnung ¢ versehenen Matrize 3 geschlossen. Zum Auspressen des in den Aufnehmer eingelegten Barrens 5 dient der vom Stempelhals 6 getragene Kopf 7, dessen Durchmesser denjenigen des Halses 6 überragt, aber kleiner ist als der Innendurchmesser des Aufnehmers i. Die Hinterkante 8 des Kopfes 7 ist abgerundet. Der Barren 5 weist auf seiner hinteren Stirnfläche eine zentrische Eindrehung g .auf, in die der Stempelkopf 7 etwa paßt.
  • Beim Pressen tritt zunächst der Kopf 7 in die Ausdrehung 9 ein und zentriert so Stempel 6, 7 und Barren 5 gegeneinander. Im weiteren Verlauf des Preßvorganges bleibt die Schale io des Barrens (Fig. z) stehen, ohne .eine Formänderung zu erleiden, da ihre Temperatur durch die gekühlte Aufnehmerwand unter die Verformungstemperatur abgesunken ist. Der Kern des Barrens dagegen wird als Strang i i durch die Öffnung q. hindurchgepreßt. Nach Beendigung des Preßvorganges läßt sich der Stempel 6, 7 leicht aus dem Hohlraum der Hülse io trotz der inzwischen eingetretenen Schrumpfung herausziehen, wobei er noch ihre Innenfläche durch seine abgerundete Hinterkante 8 zusätzlich glättet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung hülsenförmiger, insbesondere dünnwandiger Hohlkörper mit einem oder mehreren strangartigen Fortsätzen aus preßbarem Werkstoff, vornehmlich aus Leichtmetall, dadurch ,gekennzeichnet, daß in den Aufnehmer (i) einer Strangpresse ein Barren (5) eingelegt wird, aus dem durch einen Preßstempel (7) kleineren Durchmessers ,als desjenigen des Aufnehmers der oder die Fortsätze (i i) ausgepreßt werden, wonach die durch die Durchmesserdifferenz zwischen Preßstempel und Aufnehmer stehenblleibende Schale (io) die Wandung des Hohlkörpers bildet. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzone des Barrens (5) während des Preßvorganges, vorzugsweise durch einen Flüssigkeitsumlauf (a) in der Aufnehmerwand, gekühlt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Aufnehmer (i) eingelegte Barren (5) an seiner dem Stempelkopf (7) zugekehrten Stirnfläche eine Ansenkung (Ausdrehung 9) zur Zentrierung des Stempels besitzt. ¢. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkopf (7) einen etwas größeren Durchmesser aufweist als der Stempelhals (6). 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkopf (7) an seiner hintere. Kante (8) ,abgerundet ist.
DEK12641A 1951-12-30 1951-12-30 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung huelsenfoermiger, insbesondere duennwandiger Hohlkoerper mit einem oder mehreren strangartigen Fortsaetzen Expired DE909923C (de)

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