DE912444C - Verfahren zur Herstellung von insbesondere duennwandigen Hohlkoerpern durch Pressen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von insbesondere duennwandigen Hohlkoerpern durch Pressen

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DE912444C
DE912444C DEK12677A DEK0012677A DE912444C DE 912444 C DE912444 C DE 912444C DE K12677 A DEK12677 A DE K12677A DE K0012677 A DEK0012677 A DE K0012677A DE 912444 C DE912444 C DE 912444C
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pressing
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hollow bodies
disk
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/02Making uncoated products
    • B21C23/03Making uncoated products by both direct and backward extrusion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von insbesondere dünnwandigen Hohlkörpern durch Pressen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Hohlkörpern, insbesondere dünnwandigen, durch Pressen. Dabei kann es sich um die Herstellung eines hülsenförmigen Körpers handeln, bei welcher der Werkstoff für die Bildung der Hülsenwandung in Fließpreßverfahren (Becher-Fließpressen) rings um den Stempel hochsteigt; auch kann es sich darum handeln, einen Hohlkörper durch einen in den Barren eindringenden Stempel im Gesenk zu pressen, oder darum, einen Hohlkörper mit strangartigen Fortsätzen durch Strangpressen herzustellen, wobei die Schale des auszupressenden Barrens als Wandung des Hohlkörpers stehenbleibt, oder schließlich um eine beliebige Kombination aus zwei oder allen dreien der vorstehenden Möglichkeiten. Das erfindungsgemäße Verfahren kommt sowohl für Warmformung wie auch für Kaltformung in Betracht. Bei allen diesen Verfahren ergibt sich die Schwierigkeit, daß der Preßstempel nur schwer aus dem fertigen Hohlkörper herausgezogen werden kann. Dem wird erfindungsgemäß dadurch begegnet, daß dem Preßstempel eine seine Stirnfläche überragende, vornehmlich dünne Scheibe vorgelagert wird, welche nach dem Preßvorgang als verlorene Scheibe im Hohlkörper verbleibt. Es ergibt sich dann ein gewisses Spiel zwischen Innenwand des Hohlkörpers und dem Stempel selbst, so daß er mühelos herausgezogen werden kann.
  • An sich ist die Verwendung von Preßscheiben größerer Dicke, z. B. etwa 6o mm Dicke, bekannt. Diese bestehen aus hochwertigem, warmfestem Werkzeugstahl, da sie für eine Vielzahl von Preßvorgängen verwendet werden sollen. Für den vorliegenden Fall, wo die Scheibe im Preßteil verbleibt, also nur einmal verwendet wird, genügen dünnere Stärken, und das Material braucht außerdem nicht so hochwertig zu sein.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann als verlorene Scheibe eine den Preßstempel mit ihren Rändern übergreifende Kappe (Blechhaube) verwendet werden. Um die Scheibe oder Kappe zentrisch zum Barren zu halten, damit eine ringsum gleiche Wandstärke des Hohlkörpers erzielt wird, ist es zweckmäßig, einen Preßbarren zu verwenden, der an seiner dem Stempel zugewandten Stirnfläche mit einer flachen zentrischen Ausdrehung für die Aufnahme der Scheibe oder Kappe versehen ist. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit ist die, daß eine Blechronde vor den Stempel gelegt wird, deren den Stempel überragender Rand sich bei Beginn des Preßvorganges über die Stempelvorderkante kappenartig umbördelt.
  • Da es sich bei der vorgelagerten Scheibe oder Kappe vorwiegend um verhältnismäßig geringe Dicken handelt, wird es ratsam sein, daß diese beim Preßvorgang mit einer durch den Stempel zu- und abgeführten geeigneten Kühlflüssigkeit gekühlt wird. Dementsprechend ist der Stempel zweckmäßigerweise an seiner Stirnfläche mit z.B. spiralig oder strahlenförmig verlaufenden Kühlrinnen versehen, in welche Längsbohrungen für die Zu- und Ableitung der Kühlflüssigkeit einmünden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren ein Strangpreßvorgang dargestellt, bei dem ein Hohlkörper mit strangartigem Fortsatz dadurch erzeugt wird, daß aus der Matrizenöffnung ein Strang ausgepreßt wird, während zugleich die Schale des Barrens als Wandung des zu erzeugenden Hohlkörpers im Aufnehmer stehenbleibt. Im einzelnen ist eine Preßv orrichtung als Ausführungsbeispiel dargestellt in Fig. i bei Beginn des Preßvorganges unter Verwendung einer verlorenen Preßscheibe, Fig. 2 in einem späteren Stadium desselben Vorganges, Fig. 3 bei Verwendung einer Blechhaube an Stelle der flachen Scheibe.
  • Fig. q. und 5 bei Verwendung einer dem Stempel vorgeIagerten Blechronde.
  • Gemäß Fig. i ist der zylindrische Aufnehmer i einer Strangpresse von einer Matrize 2 abgeschlossen, welche eine Preßöffnung 3 besitzt. In den Aufnehmer ist ein Barren :I eingelegt, der an seiner dem Stempel s zugewandten Stirnfläche eine zentrische Ausdrehung 6 besitzt. In diese wird eine Preßscheibe 7 eingelegt, derart, daß sie dem Stempel s vorgelagert ist. Der Preßstempel besitzt an seiner Stirnfläche strahlenförmig angeordnete Kühlrinnen 8, in welche die Zu- und Ableitungskanäle 9 für die Kühlflüssigkeit einmünden.
  • Beim Niedergang des Stempels 5 mit der Scheibe 7 (s. Fig. 2) wird einerseits ein strangartiger Fortsatz 8 durch die Öffnung 3 der Matrize 2 ausgepreßt, anderseits bleibt die Wandung i I des herzustellenden Hohlkörpers im Aufnehmer stehen. Durch die Durchmesserdifferenz zwischen Scheibe 7 und Stempel 5 besteht zwischen diesem und der stehengebliebenen Wandung i i ein Spielraum 12, der es ohne weiteres gestattet, nach beendetem Preßvorgang den Stempel 5 zurückzuziehen, während die Scheibe 7 als verlorene Scheibe im Preßteil verbleibt.
  • Bei der Variante nach Fig. 3 ist an Stelle der Scheibe 7 dem Stempel 5 eine Blechhaube 13 vorgelagert, die mit ihrem Rand 14 dessen Voderkante übergreift. Die Stärke des Randes 14 bestimmt das Spiel 12 zwischen der Wandung i i und dem Stempel s.
  • Nach Fig. d. schließlich liegt vor dem Stempel 5 eine Blechronde 15, deren vorstehender Rand 16 sich, wie in Fig. 5 angedeutet, beim Pressen nach hinten kappenartig über die Vorderkante des Stempels umbördelt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern, insbesondere dünnwandigen Hohlkörpern, durch Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Preßstempel (5) eine seine Stirnfläche im Durchmesser überragende, vornehmlich dünne Scheibe (7, 13, 15) vorgelagert wird, die . nach dem Preßvorgang als verlorene Scheibe im Hohlkörper verbleibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als verlorene Scheibe eine den Preßstempel mit ihren Rändern übergreifende Kappe (Blechhaube 13) verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Preßbarren (¢) verwendet wird, der zur Zentrierung der Scheibe (7) oder Kappe (13) an seiner dem Stempel (5) zugewandten Stirnfläche mit einer flachen zentrischen Ausdrehung (6) versehen ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blechronde (15) vor den Stempel gelegt wird, deren den Stempel überragender Rand (16) sich bei Beginn des Preßvorganges über die Stempelvorderkante kappenartig umbördelt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch -gekennzeichnet, daß die Preßscheibe (7, 13, 15) beim Preßvorgang mit einer durch den Stempel (5) zu- und abgeführten Kühlflüssigkeit gekühlt wird.
  6. 6. Preßstempel für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Stirnfläche mit z. B. spiralig oder strahlenförmig verlaufenden Kühlrinnen (8) versehen ist, in welche Längsbohrungen (9) für die Zu- und Ableitung der Kühlflüssigkeit einmünden.
DEK12677A 1951-12-31 1952-01-01 Verfahren zur Herstellung von insbesondere duennwandigen Hohlkoerpern durch Pressen Expired DE912444C (de)

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FR1075241D FR1075241A (fr) 1951-12-31 1952-12-24 Procédé pour exécuter des corps creux, en particulier à parois minces, par matriçage

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GB8431667D0 (en) * 1984-12-14 1985-01-30 Alcan Int Ltd Extrusion dies

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