CH308332A - Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern durch Pressen und Pressstempel zu dessen Durchführung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern durch Pressen und Pressstempel zu dessen Durchführung.

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CH308332A
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pressing
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Kreidler Alfred
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Kreidler Alfred
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C26/00Rams or plungers; Discs therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description


  Verfahren zur     Herstellung    von Hohlkörpern durch Pressen<B>und</B>     Pressstempel     zu dessen     Durchführung.       Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren und einen     Pressstempel    zur     Herstei-          hing    von Hohlkörpern durch Pressen.

   Dabei  kann es sieh um die     Herstellung    eines     hülsen-          förmigen    Körpers handeln, bei welcher der  Werkstoff für die Bildung der Hülsenwan  dung im     Fliesspressverfahren        (Becher-Fliess-          pressen)    rings um den Stempel hochsteigt;

    auch kann es sich darum handeln, einen  Hohlkörper durch einen in den Barren ein  dringenden Stempel im Gesenk zu pressen,  oder darum,     einen    Hohlkörper mit     strang-          artigen        Fortsätzen    durch     Strangpressen    her  zustellen, Zoobei die :Sehale des auszupressen  den Barrens als Wandung des Hohlkörpers  stehen bleibt, oder schliesslich um eine belie  bige Kombination aus zwei oder allen dreien  der vorstehenden     -Möglichkeiten.    Das erfin  dungsgemässe Verfahren kommt sowohl für  Warmformung     wie    auch für Kaltformung in  Betracht.  



  Bei allen diesen Verfahren ergibt sich die  Schwierigkeit, dass der     Pressstempel    nur  schwer aus dem fertigen     Hohlkörper    heraus  gezogen werden kann. Dem wird erfindungs  gemäss dadurch begegnet, dass dem     Press-          stempel    eine seine )Stirnfläche im Durch  messer überragende Scheibe vorgelagert wird,  welche nach dem     Pressvorgang    als verlorene  Scheibe im Hohlkörper verbleibt. Es ergibt  sich dann ein gewisses Spiel zwischen Innen  wand des Hohlkörpers und dem Stempel    selbst, so dass er mühelos herausgezogen wer  den kann. '  An sich ist die Verwendung von     Press-          scheiben    grösserer Dicke, z. B. etwa 60 mm  Dicke, bekannt.

   Diese bestehen aus hochwer  tigem, warmfestem Werkzeugstahl, da sie für  eine     Vielzahl    von     Pressv        orgängen        verwendet     werden sollen. Für den vorliegenden Fall, wo  die Scheibe im     Pressteil    verbleibt - also nur  einmal verwendet wird - genügen dünnere  Stärken, und das Material braucht ausserdem  nicht so hochwertig     zu    sein.  



  In der Zeichnung ist als Ausführungsbei  spiel für das     erfindiuzgsgemässe    Verfahren  ein     Strangpressvorgang        dargestellt,    bei dem  ein Hohlkörper mit     strangartigem        Fortsatz     dadurch erzeugt wird, dass     aus    der     Matrizen-          öffnimg    ein Strang     ausgepresst        wird,    während  zugleich .die Schale .des Barrens     als        Wandung     des zu erzeugenden     Hohlkörpers    im 'Aufneh  mer stehenbleibt.

   Im einzelnen ist eine     Press-          vorrriehtung    als Ausführungsbeispiel dar  gestellt in       Fig.    1 bei Beginn des     Pressvorganges    unter  Verwendung einer verlorenen     Pressscheibe,     .     Fig.    2 in einem späteren Stadium desselben  Vorganges,       Fig.    3 bei     Verwendung    einer Blechhaube  an Stelle der flachen Scheibe,       Fig.4    und 5 bei Verwendung einer dem.

    Stempel     vorgelagerten        Blechronde.         Gemäss     Fig.1        ist    der zylindrische Aufneh  mer 1 einer     Strangpresse    von einer     Matrize    2       abgeschlossen,    welche eine     Pressöffnung    3 be  sitzt.

   In den Aufnehmer ist ein Barren 4 ein-'  gelegt, der an     seiner    dem Stempel 5 zuge  wandten     Stirnfläche    eine     zentrische    Aus       drehung    6 besitzt.     In    diese     wird        eine        Press-          scheibe    7 eingelegt, derart,     dass    sie dem Stem  pel 5 vorgelagert ist.

   Da die vorgelagerte  Scheibe oder Kappe     verhältnismässig    dünn       ist,    kann     es    ratsam sein, diese beim     Pressvor-          gang    zu kühlen. Der     Pressstempel    besitzt zu  diesem Zwecke an seiner Stirnfläche     spiralig     oder strahlenförmig angeordnete Kühlrinnen  8, in welche die Zu- und Ableitungskanäle 9  für die     Kühlflüssigkeit    einmünden.  



  Beim Niedergang des Stempels 5 mit der  Scheibe 7 (siehe     Fig.    2)     wird    einerseits ein       strangartiger        Fortsatz    10 durch die     Öffnung    3  der     Matrize    2 ausgepresst,     anderseits    bleibt     die     Wandung 11 des     herzustellenden    Hohlkörpers  im Aufnehmer stehen.

   Durch die Durchmes  serdifferenz zwischen Scheibe 7 und Stempel 5  besteht     zwischen    diesem     und    der     stehengeblie-          benen    Wandung 11 ein     Spielraum    12, der     es     ohne     weiteres    gestattet, nach beendetem     Press-          vorgang    den Stempel 5     zurückzuziehen,    wäh  rend die Scheibe 7 als verlorene Scheibe     im          Pressteil    verbleibt.  



  Bei der Variante nach     Fig.    3 ist an Stelle  der Scheibe 7 dem Stempel 5 eine Blechhaube  13 vorgelagert, die mit ihrem Rand 14 dessen  Vorderkante übergreift. Die Stärke     des    Ran  des 14 bestimmt .das Spiel 12 zwischen der  Wandung 11     und    dem Stempel 5.  



  Nach     Fig.    4 schliesslich liegt vor dem Stem  pel 5 eine Blechronde 15, deren vorstehender  Rand 16     -sich    -     wie    in     Fig.    5 angedeutet   beim     Pressen    nach     hinten        kappenartig    über  die Vorderkante des     Stempels        umbördelt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung von Hohlkör pern durch Pressen, dadurch gekennzeichnet, dass dem -Pressstempel (5) eine seine Stirn fläche im Durchmesser überragende Scheibe ('7, 13; 15) vorgelagert wird, die nach dem Pressvorgang als verlorene Scheibe im Hohl körper verbleibt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als verlorene Scheibe eine den Pressstempel mit ihren Rän dern übergreifende Kappe (13) verwendet wird. a 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ein Pressbarren (4) verwendet wird, der zur Zentrierung der Scheibe (7) an seiner dem Stempel (5) zage- wandten Stirnfläche mit einer zentrischen Ausdrehung (6) versehen ist.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blechronde (15) vor den Stempel ge legt wird, deren den Stempel überragender Rand (1.6) sich bei Beginn des Pressvorganges über .die Stempelvorderkante kappenartig um- bördelt. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspriiehen 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Pressseheibe (7, 13, 15) beim Pressvorgang mit einer durch den Stem pel (5) zu- und abgeführten Kühlflüssigkeit gekühlt wird. PATENTANSPRUCH II: Pressstempel für die Durchführung das Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet., dass er an seiner Stirnfläche mit Kühlrinnen (8) versehen ist, in welche Längsbohrungen (9) für die Zu- und Ablei tung der Kühlflüssigkeit einmünden.
    UNTERAINTSPR.ÜCHE 5. Pressstempel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass er an seiner Stirnfläche mit spiralig verlaufenden Kühl rinnen versehen ist. 6. Pressstempel nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass er an seiner Stirnfläche mit strahlenförmig verlaufenden Kühlrinnen versehen ist.
CH308332D 1951-12-31 1952-12-22 Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern durch Pressen und Pressstempel zu dessen Durchführung. CH308332A (de)

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