DE928704C - Verfahren zum Beschicken des Aufnehmers einer Metallstrang-, insbesondere einer Kabelmantelpresse - Google Patents

Verfahren zum Beschicken des Aufnehmers einer Metallstrang-, insbesondere einer Kabelmantelpresse

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DE928704C
DE928704C DEF8221A DEF0008221A DE928704C DE 928704 C DE928704 C DE 928704C DE F8221 A DEF8221 A DE F8221A DE F0008221 A DEF0008221 A DE F0008221A DE 928704 C DE928704 C DE 928704C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEF8221A
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English (en)
Inventor
Heinz Horn
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/01Extruding metal; Impact extrusion starting from material of particular form or shape, e.g. mechanically pre-treated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zum Beschicken des Aufnehmers einer Metallstrang-, insbesondere einer Ka'belmantelpresse Strangförmige Metallkörper, wie z. B. Stangen, Rohre und insbesondere Kabelmäntel, werden üblicherweise auf Stempelpressen aus dem in fester Form eingesetzten Werkstoff in der Weise hergestellt, daß der Werkstoff in Form eines Blockes in den Aufnehmer der Presse eingesetzt und unter dem Druck des Stempels durch die Preßdüse ausgepreßt wird. Dabei ist es häufig sehr schwierig, ein genügend blasenfreies Erzeugnis zu erhalten, selbst wenn der verwendete Block keinerlei Luft-oder Gaseinschlüsse besitzt. Beim Preßvorgang selbst können nämlich Lufteinschlüsse entstehen, indem der Block zu Beginn der Stempelbewegung zunächst in radialer Richtung verformt und dadurch der Blockwerkstoff fest an die Aufnehmerwand gedrückt wird, wobei leicht zwischen dem Block und der Aufnehmerwand Luft eingeschlossen bleibt, die dann in Form von Blasen in das Erzeugnis gelangt. Diese Blasenbildung ist naturgemäß am stärksten, wenn das durch die radiale Verformung des Blockes erfolgende Andrücken des Werkstoffes an die Aufnehmerwand zufällig gerade auf der Seite des Blockes beginnt, die dem Preßstempel zugekehrt ist, weil dann besonders große Luftmengen .eingeschlossen werden können.
  • Es sind schon zahlreiche Maßnahmen bekanntgeworden, die darauf abzielen, blasenfreie Preßerzeugnisse zu erhalten. So besteht beispielsweise ein Verfahren darin, beim Preßvorgang die dem Stempel zugekehrte Stirnfläche des Metallblockes und damit den Preßrest mit einer Wölbung zu versehen, so daß beim Verpressen mit dem nachfolgenden, neuen Block die zwischen gewölbtem Preßrest und neu eingesetztem Block befindliche Luft verdrängt wird. Dadurch wird zwar eine einwandfreie Verschweißung der einzelnen Blöcke untereinander gewährleistet, nicht aber werden dabei die Lufteinschlüsse vermieden, welche die zwischen Block und Aufnehmerwand eingeschlossene Luft verursacht.
  • Ferner ist bekannt, einem Einsatzblock bzw. mehreren Teilblöcken ein Temperaturgefälle dergestalt zu geben, daß beim Pressen die Stauchung" des Einsatzes zuerst möglichst in der Nähe des Preßmundstückes erfolgt. Es ist jedoch, insbesondere auch infolge des schnellen Temperaturausgleiches, sehr schwierig, ein solches Temperaturgefälle in dem Einsatz zu erreichen und so aufrechtzuerhalten, daß sich das Stauchen des Einsatzes in der gewünschten Weise tatsächlich abspielt.
  • Schließlich ist schon vor langer Zeit der Vorschlag gemacht worden, unter Hinundherbewegung des Stempels Metallscheiben nacheinander in den Aufnehmer einzudrücken und auszupressen. Da hierbei jeweils nur eine einzelne Scheibe verpreßt wird, bringt dieses Verfahren im Regelfall, d. h. beim Pressen großer Längen, eine Vielzahl von Haltestellen der Presse mit sich, wodurch unerwünschte und untragbare Schwankungen im Durchmesser des Preßerzeugnisses, insbesondere in der Wandstärke des Kabelmantels, bedingt sind.
  • Der Vorschlag gemäß der Erfindung sieht ein Verfahren zum Beschicken einer Metallstrang-" presse mit mehreren Teilblöcken vor Beginn des Preßvorganges vor, durch welches Lufteinschlüsse und dadurch hervorgerufene schädliche Blasenbildungen im Preßerzeugnis weitgehend vermieden werden. Die Erfindung besteht darin, daß scheibenförmige Teilblöcke verwendet und einzeln satt in denAufnehmer eingestaucht werden. DieLänge der scheibenförmigen Teilblöcke darf dabei höchstens etwa gleich dem Blockhalbmesser sein. Sind in der beschriebenen Weise sämtliche zu einer Füllung des Aufnehmers gehörigen scheibenförmigen Blöcke in den Aufnehmer eingestaucht, so beginnt der eigentliche Preßvorgang, d. h. das Pressen des Stranges aus der Preßdüse, wie- üblich. Auf die vorgeschlagene Weise kann also mit großer Füllung des Aufnehmers ein blasenfreies Erzeugnis erhalten werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung hat besondere Bedeutung für die Herstellung von Mänteln elektrischer Kabel, namentlich aus Aluminium oder anderen Metallen oder Legierungen von höherem Schmelzpunkt als Blei. Solche Mäntel werden, um eine Schädigung der isolierenden Kabelseele durch die beim Pressen auftretende hohe Temperatur zu vermeiden, am günstigsten unter Verwendung von festem Einsatz gepreßt. Bei Kabelmänteln kommt es aber ganz besonders auf völlige Dichtigkeit an, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu der elektrisch beanspruchten Kabelseele zu vermeiden.
  • Geschieht das Pressen des Kabelmantels auf einer geradeaus wirkenden Presse mit einem mittig durch den Aufnehmer ragenden hohlen Preßdorn, so empfiehlt es sich, die einzelnen scheibenförmigen Blöcke, die in diesem Falle eine kreisringförmige Gestalt haben müssen, in Umfangsrichtung noch ein oder mehrere Male zu unterteilen, um den Aufnehmer in den Pausen zwischen den Preßvorgängen bequemer nachfüllen zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Beschicken- des Aufnehmers einer Metallstrang-, insbesondere Kabelmantelpresse mit mehreren Teilblöcken vor Beginn des Preßvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß scheibenförmige Teilblöcke verwendet und einzeln satt in den Aufnehmer eingestaucht werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 839 518; französische Patentschrift Nr. 318 122; britische Patentschriften Nr. 317 40o, 619 g19, 655 652, 657 185.
DEF8221A 1952-01-29 1952-01-29 Verfahren zum Beschicken des Aufnehmers einer Metallstrang-, insbesondere einer Kabelmantelpresse Expired DE928704C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR318122A (fr) * 1902-01-27 1902-10-06 Heyl-Dia Presse à faire les tubes et tiges, etc., en métal
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DE839518C (de) * 1948-10-02 1952-05-23 Siemens Ag Strangpresse, insbesondere zur Herstellung von Kabelmaenteln

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