DE908733C - Verfahren zur Herstellung von Waschsemulsionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Waschsemulsionen

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DE908733C
DE908733C DE1949P0039731 DEP0039731D DE908733C DE 908733 C DE908733 C DE 908733C DE 1949P0039731 DE1949P0039731 DE 1949P0039731 DE P0039731 D DEP0039731 D DE P0039731D DE 908733 C DE908733 C DE 908733C
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DE
Germany
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fatty acids
saponified
linear polyesters
acids
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Expired
Application number
DE1949P0039731
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Behringer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L67/00Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Colloid Chemistry (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Wachsemulsionen Lineare Polyester, wie man sie durch Umsetzen zweiwertiger Alkohole mit Dicarbonsäuren oder ihren veresterbaren Derivaten oder mit Phosgen bzw. Chlorkohlensäureestern erhält, sind bei genügend großem Molekulargewicht im allgemeinen in ihrer äußeren Beschaffenheit den natürlichen Wachsen sehr ähnlich. Sie unterscheiden sich von ihnen aber dadurch, daß sie sich in Benzin. Terpentinöl und ähnlichen, in der Wachsindustrie üblichen Lösungsmitteln nicht oder wenig lösen und daß sie mit Paraffin, Ceresin, Bienenwachs und Montanwachs nicht genügend verträglich sind; es gelingt daher meistens nicht, sie mit Hilfe der üblichen Emulgier- und Verseifungsmittel zu wäßrigen Emulsionen zu verarbeiten, die außerdem noch wasserunlösliche Lösungsmittel und gegebenenfalls andere wachsartige Stoffe enthalten. Es wurde bereits vorgeschlagen (s. Patent 832 00t), unter Verwendung solcher linearer Polyester sogenannte gemischtverseifte Wachsemulsionen herzustellen, indem man die Polyester sowohl mit solchen wachsartigen Carbonsäuren, die ihrerseits ebenfalls lineare Polyester, aber mit freien Carboxylgruppen sind, wie auch mit esterartigen Kondensationsprodukten aus mehrwertigen Alkoholen und Nachlauffettsäuren der Paraffinoxydation, in denen die überwiegende Anzahl der Oxygruppen verestert ist, vermischt und das Gemisch, gegebenenfalls unter Zusatz überschüssiger Nachlauffettsäure oder anderer für Wachsemulsionen üblicher Stoffe, nach den üblichen Methoden verseift.
  • Es wurde nun gefunden, daß man sogenannte gemischtverseifte Wachsemulsionen auch herstellen kann, wenn man lineare Polyester von zweiwertigen Alkoholen mit Kohlensäure oder Dicarbonsäuren sowohl mit solchen wachsartigen Carbonsäuren, die ihrerseits ebenfalls lineare Polyester, aber mit freien Carboxylgruppen sind, wie auch mit esterartigen Kondensationsprodukten aus mehrwertigen Alkoholen und höhermolekularen, in der Natur vorkommenden oder anderen synthetischen Fettsäuren als Nachlauffettsäuren der Paraffinoxydation, in denen die überwiegende Anzahl der Oxygruppen verestert ist, vermischt und das Gemisch, gegebenenfalls unter Zusatz überschüssiger Fettsäuren der genannten Art sowie gewünschtenfalls niedrigmolekularer Carbonsäuren und bzw. oder anderer für Wachsemulsionen üblicher Stoffe, nach den üblichen Methoden verseift.
  • Als höhermolekulare Fettsäuren, die in Form ihrer esterartigen Kondensationsprodukte mit mehrwertigen Alkoholen sowie gegebenenfalls in freier Form für das vorliegende Verfahren verwendet werden können, seien z. B. Stearinsäure, Ölsäure, Kokosöl-, Ricinusöl- oder Rübölfettsäure und die Hauptfraktion der Fettsäuren der Paraffinoxydation genannt; ein Teil der Oxygruppen der mehrwertigen Alkohole kann auch mit anderen Carbonsäuren, wie Benzoesäure, Phenylessigsäure, Colophonium oder Thallöl, verestert sein.
  • Aus der französischen Patentschrift 879 468 ist ein Verfahren zur Herstellung von Wasser-in-Öl-Emulsionen bekanntgeworden, bei dem pflanzliche, tierische oder synthetische Fett- oder Wachsstoffe wie Olsäureoleylester mit Hilfe von Estern oder Äthern aus mehrwertigen primären Alkoholen (wie Pentaerythrit) und vorzugsweise höhermolkularen Carbonsäuren bzw. Alkoholen oder Thioalkoholen etnulgiert «erden.
  • Die beim vorliegenden Verfahren benutzten wachsartigen linearen Polyester sind zwar bei genügend großem Molekulargewicht in ihrer äußeren Beschaffenheit den natürlichen, echten Wachsen sehr ähnlich, aber infolge ihrer andersartigen chemischen Natur nicht in üblicher Weise emulgierbar, d. h. sie können auch nicht nach der in der französischen Patentschrift 879 468 beschriebenen Methode verarbeitet werden. Eine Emulgierung ließ sich bisher nur gemäß Verfahren des Patents 832 001 und der hier weiter ausgebildeten Weise erreichen, wobei gleichzeitig zwei Emulgatoren verschiedener Art verwendet werden, nämlich einerseits wachsartige Carbonsäuren, die ihrerseits Polyester sind, und andererseits Ester aus mehrwertigen Alkoholen und höhermolekularen Carbonsäuren, in denen die überwiegende Anzahl der Oxygruppen verestert ist. Die nach dem vorliegenden Verfahren erhältlichen Emulsionen sind überdies von anderem Typus, nämlich gemischtverseifte Öl-in-Wasser-Emulsionen, während man nach dem bekannten Verfahren Wasser-in-01-Emulsionen erhält.
  • Das vorliegende Verfahren gestattet es, neuartige synthetische Stoffe, die trotz ihres wachsartigen Aussehens nicht für die Herstellung von Wachsemulsionen verwendbar waren, mit Hilfe bestimmter, bisher nicht benutzter Emulgatoren-Kombinatlionen zu wertvollen Emulsionen zu verarbeiten.
  • Die in den Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel i =Ulan stellt zunächst durch 5stündiges Erhitzen von i4 Teilen Pentaerythrit mit 7o Teilen Stearin und 42 Teilen Olein unter Zusatz von 2 Teilen konzentrierter Schwefelsäure auf i8o bis 2oo`°` ein esterartiges Kondensationsprodukt her. Es zeigt die Säurezahl ii,z und die Verseifungszahl 163.
  • i Teil dieses Esters wird mit 2 Teilen Stearin verschmolzen und die Schmelze mit i,75 Teilen calcinierte Soda in 3o Teilen Wasser verseift. Dieses heiße Emulgiermittel rührt man in ein bei 16o° zusammengeschmolzenes und dann auf ioo° abgekühltes Gemisch von 13 Teilen eines aus Phosgen und 1, 4-Butandiol hergestellten wachsartigen Polykohlensäureesters des i, 4-Butandiols und 6 Teilen einer durch stufenweise Veresterung von 3 Mol 1, 4-Butandiol und 4 Mol Bernsteinsäure hergestellten wachsartigen Carbonsäure, das man noch mit 5 Teilen Ceresin vermischt hat, ein. Man fügt unter weiterem Erwärmen und Rühren noch 25 Teile heißes Wasser und 2o Teile Terpentinöl oder einer entsprechenden Benzinfraktion hinzu und rührt weiter, bis das Gemisch auf etwa 45`-' abgekühlt ist. Dann gießt man in Dosen. :Man erhält eine homogene Paste von guter Glanzwirkung. Beispiel 2 Man verwendet an Stelle des im Beispiel i beschriebenen esterartigen Emulgiermittels ein Produkt, das man durch mehrstündiges Erhitzen von 14 Teilen Pentaerythrit mit 84 Teilen Kokosölfettsäure auf i8o bis 2oo° erhalten hat. Dieses Produkt, das die Säurezahl 22 und die Verseifungszahl 168 hat, wird mit der dreifachen Gewichtsmenge Kokosölfettsäure verschmolzen.
  • 3 Teile der Schmelze werden mit 1,75 Teilen Soda und 3o Teilen Wasser in der Hitze verseift. Dieses Gemisch dient an Stelle des im Beispiel i genannten Verseifungsproduktes aus Ester-Stearin-Schmelze, Soda und Wasser zur Herstellung einer Paste von ähnlichen Eigenschaften, wenn man im übrigen die gleichen Stoffe und :Mengen wie dort verwendet. Beispiel 3 Man stellt ein esterartiges Emulgiermittel her, indem man 2o Teile Pentaerythrit zunächst mit 2o Teilen Stearin auf i8o bis 200°' erhitzt, dann 4o Teile Benzoesäure hinzufügt und zweiter erhitzt und schließlich noch 6o Teile Stearin einträgt. Das fettartige Produkt zeigt die Säurezahl 21.
  • o,8 Teile dieses Produktes werden mit weiteren 0,s Teilen Benzoesäure, o,8 Teilen Stearin und o,2 Teilen Olein verschmolzen, worauf man das Gemisch in der Hitze mit einer Lösung von 1,75 Teilen Soda in 3o Teilen Wasser verseift.
  • Die erhaltene Masse wird an Stelle des im Beispiel i genannten Emulgiermittels verwendet, wobei man iln übrigen die gleichen Stoffe und Mengen wie dort benutzt. Man erhält eine gut gebundene, homogene Paste mit guter Polierwirkung.

Claims (1)

  1. PATENTANSI RUCH: Verfahren zur Herstellung von sogenannten gemischtverseiften Wachsemulsionen auf der Grundlage wachsartiger linearer Polyester von zweiwertigen Alkoholen mit Kohlensäure oder Dicarbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man diese linearen Polyester sowohl mit solchen wachsartigen Carbonsäuren, die ihrerseits ebenfalls lineare Polyester, aber mit freien CarboxvIgruppen sind, wie auch mit esterartigen Kondensationsprodukten aus mehrwertigen Alkoholen und höhermolekularen, in der Natur vorkommenden oder anderen synthetischen Fettsäuren als Nachlauffettsäuren der Paraffinoxydation, in denen die überwiegende Anzahl der Oxygruppen verestert ist, vermischt und das Gemisch, gegebenenfalls unter Zusatz überschüssiger Fettsäuren der genannten Art sowie gewünschtenfalls niedrigmolekularer Carbonsäuren und bzw. oder anderer für Wachsemulsionen üblicher Stoffe, nach den üblichen Methoden verseift. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 879 q.68.
DE1949P0039731 1949-04-13 1949-04-13 Verfahren zur Herstellung von Waschsemulsionen Expired DE908733C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR879468A (fr) * 1941-04-12 1943-02-24 Deutsche Hydrierwerke Ag émulsions du type eau dans l'huile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR879468A (fr) * 1941-04-12 1943-02-24 Deutsche Hydrierwerke Ag émulsions du type eau dans l'huile

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