DE748837C - Verfahren zur Herstellung von seifenfreinen kosmetischen Mitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von seifenfreinen kosmetischen Mitteln

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DE748837C
DE748837C DEM147751D DEM0147751D DE748837C DE 748837 C DE748837 C DE 748837C DE M147751 D DEM147751 D DE M147751D DE M0147751 D DEM0147751 D DE M0147751D DE 748837 C DE748837 C DE 748837C
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MAERKISCHE SEIFEN IND
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
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    • A61K8/375Esters of carboxylic acids the alcohol moiety containing more than one hydroxy group

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Description

  • Märkische Seifen-Industrie in Witten Verfahren zur Herstellung von seifenfreien kosmetischen Mitteln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur herstellung von seifenfreien kosmetischen Mitteln. Es besteht darin, daß als Emulgiermittel freie O H-Gruppen enthaltende Ester verwendet Werden, die durch partielle Veresterung von mchrwertigen Alkoholen mit den l)ei der Oxydation von Kohlenwasserstoffen entstehenden niedermolckularen Fettsäuren (Cs bis C10) entstehen.
  • Man weiß, daß sich Ester von mehrwertigen Alkoholen ganz verschieden verhalten, je nachdem ob dic Hydroxylgruppen vollständig umgesetzt sind oder nicht. Während z. B.
  • Ester mit vollkommen umgesetzten Hydroxylgruppen nur geringe Mengen \N'asser auf-@chmen, haben Ester mit freien Hydroxylgruppcn die Fähigkeit, größere Menge Wasser aufzunehmen. WIan hat derartige Vcrbindungen hergestellt und zum Emulgieren benutzt. Man war jedoch der Ansicht, daß nur höhermolekulare Carbonsäuren mit mehrwertigen Alkoholen brauchbare Erzeugnisse ergeben; so hat man z. B. Glyccrin oder Glykol mit Stearinsäure oder Ölsäure verestert; auch Oxystearinsäure und Tran sowie andere höhermolekulare Fettsäuren wurden mitverwendet.
  • -Man hat auch bereits niedermolekulare Fettsäuren zu diesem Zweck in Vorschlag gebracht, jedoch die Produkte verseift. Von einer Benutzbarkeit dieser Erzeugnisse für kosmetische Mittel ist auch nichts bekanntgeworden.
  • Es wurde nun gefunden, daß die nieder-und mittelmolekularen Säuren, im wesentlichen solche mit 12 und weniger Kohlenstoffatomen, geeignet sind, in verestertem Zustand auch ohne Verseifung wertvolle Grundlagen für kosmetische Zubereitungen darzustellen. Um emulgierende Wirkungen zu entfalten, ist bei den Stoffen eine Hydrophilie notwendig. Diese Hydrophilie kommt dadurch zustande, daG an den für sich in Wasser unlöslichen Verbindungen hydrophile Gruppen angelagert werden, wie z. B. OH-Gruppen, Sulfosäuregruppen u. dgl. leutullg des vorliegenden Verfahrens n, daß man auch ohne Verseifung @llen Erzeugnissen gelangen kann. weshalb wichtig, daß es möglich ist, der sogar saure kosmetische Mittel n, während verseifte oder unver-Ddukte immer alkalisch reagieren. lische Reaktion ist aber wegen Zerles Säuremantels der Haut unerganz abgesehen davon, daß dann eichung von sauer reagierenden Subz, B. zur Erreichung bestimmter scher oder kosmetischer Zwecke, )ssen ist. er sind solche geeignet, die ein oder @rere frcie Hydroxylgruppen enterwender man nun niedermolekulare iso solclle voll vorzugsweise 5 bis stoffatomen, so sind die Ester halb fest und eignen sich besonders @e Zubereitungen. Sind jedoch in n Säuren von vorzugsweise 8 bis stoffatomen vorhanden, so sind sie natur. Die Ester sind in hervor-Maße als Basis für Hautöl, Salben, usw, geeignet. Die Ester können erwendungszweck auch mit anderen alischen Emulgatoren, wie Sulfondungen u. dgl., gemischt werden, Wirksamkeit einzubüßen. Welche mit den Fettsäuren zu verestern tet sich nach dem Verwendungsingemäß müssen die Alkohole zweiwertig sein wie z. 1». Glykole und Wertvoll für eine gute emulgierende Wirkung ist auch die Tatsache, daß Mischungen von Fettsäuren zum Ausgangspunkt gemacht werden, wie sie bei der Oxydation von Kohlenwasserstoffen in breitem Bande mit geraden und ungeradzahligen C-Atomen anfallen.
  • Ausführungsbeispiele 1. 100 g Spermacetiöl werden mit 30 g eines Diesters aus aliphatischen Carbonsäuren von C5 bis C10 aus der Kohlenwasserstoffoxydation und Glycerin vermischt und 200 g Wasser hinzugegeben; es entsteht eine fettige Emulsion, die als Hautöl hervorragend geeignet ist.
  • 2. Ausgangspunkt ist ein Ester der aliphatischen Carbonsäuren von vorzugsweise C8 bis C12 und Äthylenglykol. 20g dieses Esters werden mit 30 g Vaseline und 40 g Wasser in der Wärme verrührt und unter Rühren erkalten gelassen. Es ergibt sich ein salbenförmiges Gemisch, das gut als Hautpflegemittel geeignet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von seifenfreien kosmetischen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß als Emulgiermittel freie OH-Gruppen enthaltende Ester verwendet werden, die durch partielle Veresterung von mehrwertigen Alkoholen mit den bei der Oxydation von Kohlenwasserstoffen entstehenden niedermolekularen Fettsäuren (C5 bis C10) entstehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090824B (de) * 1959-03-21 1960-10-13 Witten Gmbh Chem Werke Verfahren zur Herstellung von Salbengrundlagen mit schmalzartiger Konsistenz

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DE1090824B (de) * 1959-03-21 1960-10-13 Witten Gmbh Chem Werke Verfahren zur Herstellung von Salbengrundlagen mit schmalzartiger Konsistenz

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