DE863977C - Verfahren zur Herstellung von praktisch neutralen Wachspasten fuer die Putzittelindustrie - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von praktisch neutralen Wachspasten fuer die Putzittelindustrie

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DE863977C
DE863977C DEB6189D DEB0006189D DE863977C DE 863977 C DE863977 C DE 863977C DE B6189 D DEB6189 D DE B6189D DE B0006189 D DEB0006189 D DE B0006189D DE 863977 C DE863977 C DE 863977C
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DE
Germany
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wax
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DEB6189D
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English (en)
Inventor
Karl Dr Behringer
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D11/00Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents
    • C11D11/0094Process for making liquid detergent compositions, e.g. slurries, pastes or gels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09GPOLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
    • C09G1/00Polishing compositions
    • C09G1/06Other polishing compositions
    • C09G1/08Other polishing compositions based on wax

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von praktisch neutralen Wachspasten für die Putzmittelindustrie Die auf der Grundlage hühermolekularer nichtaromatischer Carbonsäuren erzeugten Wachspasten, die in der Putzmitteltlindustrie, z. B. für die Zwecke der Leder- und HoIzpfiege, angewandt werden, stellt man: im allgemeinen durch Verseifung entsprechender Fettsäuren oder Wachseher. Um neutral reagierende Emulsionen zu -erhalten, darf man zur Verseifung der meistens nur geringe Mengen verseifbare Anheile enthaltehiden Wachsgemische nur wenig Alkali verwenden-, denn dessen Menge muß wegen - der starben Hydrolyse der Wachsseifen merklich unter derjenigen: liegen,- die zur völligen Salzbildung erforderlich--würe. -Di°- sä erhaltenen Emulsionen haben aber die unangenehme Eigenschaft, daß sie nur sehr langsam oder überhaupt nicht fest werden. Darüber hinaus haben sie den Nachbeil, daß sie, unbefriedigend ernulgiert sind. Dieser Nachteil kann auchr @niehtdurch Mitverwendung zusätzlicher Emulgiermittel behoben werden.
  • Eine befriedigende Emulsion erhält man allerdings, wenn man größere Mengen Alkali verwendet. Solche Emulsionen sind jedoch bei. der Anwendung nachteilig, weil, sie beispielsweise Leder, Linoleum und auch Holz schädigen und, Verfärbungen hervorrufen: -Besonders wenn die Wachsemulsionen gefärbt sind, werden sie gleichfalls nur langsam oder überhaupt nicht fest; es siei denn, daß man große Mengen Wachsstoffe anwendet, wodurch unnötig viel von den wertvoblen Wachsstoffen verbraucht wird. Schließlich ist der Gehalt an überschüssigem, Alkald auch unvorteilhaft, weil man bei der Herstellung gefärbter Wachsmassen nur alk2l@ibeständ-ige: Farbstoffe wählen: kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß man .die geschilderten, Nachteile vermeiden kann und für alle Zwecke der Putzmitteliindustrie ausgezeichnet anwendbare Wachspasten erhält, wenn man die Verseifung der Fett- undWachssäure.n oder der Wachsgemische mit. einem Überschuß an. Alkali vornimmt und die heißen Emulsionen in, Gegenwart eines auch in saurer Flüssigkeit wirksamen Emu.lgiermit:tels, mit einer verdünntten wäßrigen Lösung einer schwachen Säure neutralisiert: Hierbei weiden die Emulsionen in keiner Richtung nachteilig veränid-ert, insbesondere fallen keine emulgierten Wachsbestandteile aus., und die Ernüls-ion bleibt völlig gleichmäßig. Außerdem erstarren die Emulsionen in kurzer Zeit und liefern dabei vorzüglich anwendbare salbenartige Pasten.
  • Als. Emulgierrnitbef kann; man beispielsweise die durch Anlagerung von Äthylenoxyd .an, höhermolekulare aliphatische Alkohole oder alkyliierte Phenole erhältlichen VerbinIdungen anwenden, z. B. solche, die durch. Anlagerung vori 15 bis 30 und mehr Moll Äthylenoxyderhalten 'werden. Für die Neutralisation wendet man vorzugsweise verdünnte. wäßrige Lösungen: organischer Säuren, wie Essigsure, Propiönsäure, Weinsäure u. dgl., an. Beispiel i 28 Teile eines hochschmelzenden, aus der Hydrierung von Kohlenoxyd stammender Koh.lenwasserstoffe und daraus. durch Oxydation mit Luft gewonnenen, Fettsäuren enthaltenden, Oxydtatiöriserzeugnisses, das die Säurezahl 22,4 hat und bei 940 schmilzt, werden mit 3,5 Teilen 17o/oiger Nabronlauge und 18 Teilen Wasser versetzt und dann mit einer heißenLösu.ng von. 2TeilenNigrosin (Schultz, Fafbst.-Tab., 7. Aufl., Nr, 986). in 8o Teilen Wässer verdünnIt. Die erhaltene, sark alkalisch reagierende Emulsion wird noch heiß mi-t io Teilen einer Lösung versetzt, die aus 5 Teilen Eisessig, 5 Teilen der Anlagerungsverbindung von; 15 bis 2.5 Mol Äthylenoxyd an ein Dodecyl-oder Octodecylphenol und 9o TeilenWässer besteht. Man erhält auf diese Weise eine rasch festwerdende, völlig gleichmäßige, salbenartige Wachspaste, denen pH-Wert 7,3 beträgt.
  • Eine ebenfalls feste Wachsmasse von ausgezeichneten Eigenschaften erhält man, wenn man-3o Teile Wasser beü, der beschriebenen Herstelllungsweise durch Terpentinöl oder Schwerbenzin oder ein ähnliches Lösungsmittel ersetzt. Beispiel 2 Man, stellt bei ioo° eine Schmelze aus. io Teilen Montanwachs, 7 Teilen Bienenwachs und 3 Teilen Kolophonium her, verseift das Gemisch mit 4 Teilen 2öo/oiger Natronlauge und rührt die erhaltene Masse in 76 Teile kochendes Wasser ein. Die so. erhaltene stark a:lkaldsch reagierende Emulsion, deren pH-Wert io,i beträgt, wird mit 6,4 Teilen einer wäßrigen Lösung versetzt, die im Liter 5o g Eisessig und ioo g der Anlagerungsverhindung von f;o Mol Äthylenoxyd an Sp-ermölafkohol enthält. Auf diese Weise entsteht eine gut gebundene, gleichmäßige, feste Wachspaste mit einem pH-Wert von B. Beispiel 3 Ein Gemnisch, aus io Teilen: Montanwachs, 7 Teilen Carnaubawachs und 3 Teilen Kolophonium wird mit 4 Teilen 2oo/oiger Natronlauge verseift und nach Zugabe von 76 Teilen heißem Wasser mit 5,5 Teilen einer wäßrigen Lösung versetzt, die im Liter 5o g Ei.sess@ig und ioo g des - in Beispiel i angewandten Emulgiermittels enthält. Die 'erhaltene Wachspaste ist sehr- gleichmäßig,.gut gebunden und fest und hat einen. pH-Wert von B. Beispiel 4 Man verfährt wie, -in den vorhergehenden Beispielen unter -Anwendung von 6 Teilen Montanwachs, 4 Teilen Bienenwachs, 6 Teilen! Paraffin, Neilen 0zokerit, 3Teiler Kolophonium, 3,5Te.ilen 2oo/oiger Natronlauge und 73,5 Teilen. Wasser; als Emulgiermittel dienen 5 Teiiie einer Lösung, die im Liter 50 g Eisessig und ioo g des. in. Beispiel 2 angewandten. Ernulgators enthält. Die so, erhaltene Wachspaste ist fest und gut gebunden; ihr pH-Wert beträgt B. Beispiel 5 Man stellt auf diie in den vorhergehenden Beispielen beschriebene Weise eine Wachspaste her aus 6 Teilen mit Chromsäure gebleichtem und mit Glykol verestertem Montanwachs, 4 Teilen eines Gemisches .aus dem Gliykolester von oxydierend gebleichtem Montanwachs und natürlichen Fettsäuren, Paraffin: und Wolliett, 6 Teilen Paraffin, 4 Teilen Ozokeri:t, 3 Teilen I"-olophontium, 3,5 Teilen 2oo/oiger Natronlauge und 73,5 Teilen. Wasser. Als Emulgator verwendet man 5 Teile der- in Beispiel 2 angegebenen Lösung. Die erhaltene feste gleichmäßige Wachspaste hat einen pH-Wert von 7,8. Befspiel6 Auf die in den vorhergehenden Beispielen beschriebene. Weise wird eine Wachspaste aus folgenden Bestandteilen erzeugt: 6 Teile mit Chromsäure gebleichtes und mit Glykol verestertes Montanwachs, 4 Teile eines Gemisches aus dem Glykolester von oxydierend gebleichtem Montanwachs und natürlichen Fettsäuren, Paraffin und Wollfett, 6 Teile Paraffin, 4 Teille Ozolterit, 3 Teile Kolophonium, 3,5 Teile 2oo/oiger Natronlauge, 51 Teile Wasser und 25 Teilie Terpentinöl. Nach Zusatz von 5 Teilen. &r im vorhergehenden Beispiel angewandten sauren Emulgatorlösung erhält man eine feste, gut gebundene Wachspaste mit einem pH-Wert von B.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von praktisch neutralen Wachspasten für die Putzmittelindustrie, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu verwendenden Fettsäuren, Wachssäuren, oder Wachsgemische mit einem IJberschuß an Alkali verseift und dann die erhaltenen Mischungen in Gegenwart eines in saurer Flüssigkeit wirksamen Emulgiermittels mit einer verdünnten wäßrigen Lösung einer schwachen Säure neutralisiert.
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