DE832001C - Verfahren zur Herstellung von Wachsemulsionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wachsemulsionen

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DE832001C
DE832001C DEP12379D DEP0012379D DE832001C DE 832001 C DE832001 C DE 832001C DE P12379 D DEP12379 D DE P12379D DE P0012379 D DEP0012379 D DE P0012379D DE 832001 C DE832001 C DE 832001C
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DE
Germany
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parts
wax emulsions
waxy
acids
linear polyesters
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Expired
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DEP12379D
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English (en)
Inventor
Dr Karl Behringer
Dr Bruno Von Reibnitz
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09GPOLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
    • C09G1/00Polishing compositions
    • C09G1/06Other polishing compositions
    • C09G1/14Other polishing compositions based on non-waxy substances
    • C09G1/16Other polishing compositions based on non-waxy substances on natural or synthetic resins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Wachs emulsionen Lineare Polyester, wie man sie durch Umsetzen zweiwertiger alkohole mit Dicarhonsäuren oder ihren veresterharen Derivaten oder mit Phosgen l>zw Chlorkohlensäureestern erhält, sind bei ge niigend großem Molekulargewicht im allgemeinen in ihrer iiußeren Beschaffenheit den natürlichen Wachsen sehr ähnlich Sie unterscheiden sich von ihnen aber dadurch, daß sie sich in Benzoin, Terpentinöl und ähnlichen, in der Wachsindustrie üblichen Lösungsmitteln nicht oder wenig lösen, und daß sie mit Paraffin, Ceresin, Bienenwachs und Montanwachs nicht geiiügend verträglich sind; es gelingt daher meistens nicht, sie mit Hilfe der üblichen Emulgier- und erseifungsmittel zu wäßrigen Emulsionen zu verarbeiten, die außerdem noch wasserunlösliche Lösungsmittel und gegebenenfalls andere wachsartige Stoffe enthalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man wertvelle Wachsemulsionen der genannten Art erhält, wenn man wachsartige lineare Polyester von zweiwertigen Alkoholen mit Kohlensäure oder Dicarbonsäuren sowohl mit solchen wachsartigen Carbonsäuren, die ihrerseits ebenfalls lineare Polyester sind, wie auch mit esterartigen Kondensationsprodukten aus mehrwertigen Alkoholen und Nachlauffettsäuren der Paraffinoxydation, in denen die überwiegende Anzahl der Oxygruppen verestert ist, vermischt und das Gemisch, gegebenenfalls unter Zusatz überschüssiger Nachlauffettsäure oder anderer für Wachsemulsionen üblicher Stoffe, nach den üblichen Methoden verseift.
  • Solche esterartigen Produkte werden z. B. in der Weise hergestellt, daß man Braunkohlenparaffin, durch Kohlenoxydhydrierung erhältliche Paraffine, Erdöl fraktionen oder Kohlehydrierungsprodukte nach bekannten Verfahren oxydiert, die verseifbaren Anteile der oxydationsprodukte durch fraktionierte Destillation von niedrigsiedenden Anteilen befreit, so daß die rückstände mindestens 50% bei gewöhnlichem Druck oberhalb 3500 (oder bei vermi udertem Druck oberhalb entsprechender Temperaturen) sieden, und diese Rückstände oder Fraktionen davon mit Glykkolen, Glycerin, Polyglykolen, Polyglycerinen, Pentaerythrit, Trimethylolpropan, Pentit, hexit, Thiodiglykol, 4,4'-Dioxydibutyläther oder Polyallkylakoholen in solchem Verhätlnis verestert, daß die überwiegende Anzahl der Oxygruptven verestert wird Die in den folgenden erläuternden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
  • B e i s p i e l I Zu einem bie 160° zusammengeschmolzenen und dann weider auf 100° abgekühlten Gemisch aus 13 Teilen eines aus Phosgen und 1,4-Butandiol hergestellten wachsartigen Polykohlensäureeseters des 1,4-Butandiols und 6 Teilen einer durch stufenwiese Veresterung von 3 Mol 1,4-Butandiol und 4 Mol bernesteinsäure bergestellten wchsartigen Carbonsäure werden unter Erwärmen im Wasserbed 2 Teile Ceresin, 0,5 Teile Ester aus 1 Mol Pentaaerythrit und 3.5 Mol nachlauffettsäure sowie 1,5 Teile freie Nachlauffettsäure zugesetzt. Das Gjeniisch wird zur Verseifung in kleinen Anteilen mit einer Lösung aus 1,5 Teilen Soda in 35 Teilen Wasser versetzt. In diese Konzentrierte Emuslion arbeitet man weitere 25 Teile heißes Wasser und 20 Teile Terpentiöl ein.
  • Man setzt das Rühren bis zum. Abkühlen auf etwa 30 fort uiid gießt in Dosen aus. Äfan erhält eine fein disperee, geschmieidige Paste, die zur herstellung von Schuh-, Boden- und möbelpflegemitteln geeignet ist. Der Emultion können in üblicher Weiese auch noch waser- oder fettlösliche Farbstoffe, Konseerierungsmittel, Rostschnutzmittel und Parfümierungsmittel zugesetzt werden.
  • Verwendet man als Verseifungsmittel an Stelle von I,5 Teilen Soda ein Gemisch aus 1,2 Teilen Soda und 3 Teilen reinen oder rohen Triäthanolamins, so erhält man etwas langsamer antrocknende, elastische und deshalb leichter auspolierbare Pasten.
  • Beispiel 2 Zu einem bei 150° zusammengeschmolzenen und wieder auf 100° abgekültenGemische von 13 Teilen des im Beispiel 1 genannten Polykohlensäureesters, 6 teilen der dort glcichfalls genannten wachsartigen Carbonsäure und 2 Teilen Montanwachs fügt man unter Erwärmen im Wasserbad 2 Teile Paraffin hinzu und verseift in kleinen Anteilen und unter daurendem Rühren mit einet kochend heißen Lösung von 1,3 Teilen Soda in 25 Teilen Wasser. Zu dieser konzentrierten Emulsion gubt man 20 teile einer heißen Emulsion aus 1 Teil Ester aus 1 Mol Pentaerythrit. 3 Mol Nachlauffettsäure und 1 Mol Kolophonium, 3 Teile Nachlauffettsäure, 15 Teile Wasser und 0,5 Teile Soda und rührt zum Schluß 40 Teile Testbenzin ein.
  • Man erhält nach den Abk2hlen cinc fein disperse, geschmeidige Paste, die wie die nach Beispiel 1 erhältliche Paste verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE: Verfahren zur Herstellung von sogenannten gemischt-versefiten Wachsemulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß man wachsartige lineare Polyester von zweiwertigen Alkoholen mit Kohlensäure oder Dicarbonsäuren sowohl mit solchen wachsartigen Carbonsäuren, die ihrerseits ebenfalls lineare Polyester sind, wie auch mit esterartigen Kondensationsprodukten aus mehrwertigen Alkoholen aud nachlauffettsäuren der Paraffinoxydation, in denen die überweigende Anzahl der oxygruppen verestert ist, vermischt und das Gemisch, gegebenenfalls unter Zusatz überschüssiger Nachlauffettsäure oder anderer für Wachsemulsionen überlicher Stoffe, nach den üblichen Methoden verseift.
DEP12379D 1948-10-01 1948-10-01 Verfahren zur Herstellung von Wachsemulsionen Expired DE832001C (de)

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