DE908510C - Falt-Rundwickelkondensator und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Falt-Rundwickelkondensator und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE908510C
DE908510C DEB9528D DEB0009528D DE908510C DE 908510 C DE908510 C DE 908510C DE B9528 D DEB9528 D DE B9528D DE B0009528 D DEB0009528 D DE B0009528D DE 908510 C DE908510 C DE 908510C
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Germany
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capacitor
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metallized
wound
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Expired
Application number
DEB9528D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Schupp
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/26Folded capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Bei Kondensatoren, die unter Verwendung von metallisierten Dielektrikumsbändern hergestellt werden, bereitet bekanntlich die Frage eines einwandfreien und kontaktsicheren Anschlusses große Schwierigkeiten, sofern man das normale und in der Kondensatorentechnik übliche Rundwickelverfahren anwenden will.
  • Bei Faltwickelkondensatoren fällt diese Schwierigkeit weg, da man durch den Faltvorgang an den Breitseiten des Wickels automatisch die Anschlußflächen erhält, an denen z. B. durch Aufspritzen von Metall oder _Metallegierungen der Kontaktanschluß flächenförmig ausgebildet werden kann.
  • Die Erfindung betrifft nun einen neuartigen Kondensator, der durch eine Kombination des Falt-und Rundwickelverfahrens hergestellt wird.
  • Das Kennzeichen des neuen Kondensators besteht darin, daß der aktive Kondensatorkörper aus einem beiderseitig metallisierten, in seiner Längsrichtung mehrfach durchgehend gefalteten Dielektrikumsband gewickelt ist, wobei die Zahl der Faltungen ungeradzahlig sein muß mit ,1,usnaliine der Zahl i. z. B. 3, 5, 7 usw.
  • Die folgenden Ausführungen dienen zur näheren Erläuterung des in der Zeichnung schematisch dargestellten Wickelbandes zur Herstellung eines Kondensators nach der Erfindung. Wie aus Abb-. i ersichtlich, wird ein beiderseitig mit einem Metallbelag b versehenes Dielektrikumsband a mehrfach, mindestens jedoch dreimal durchgehend längs gefaltet. Erst dieses vorgefaltete Band wird dann in bekannter Weise zu einem Kondensatorwickel aufgewickelt. Das Falten und Aufwickeln des Bandes kann zweckmäßig in einem Arbeitsgang auf der Wickelmaschine erfolgen. Geradzahlige Faltungen sind dabei nicht anwendbar, da geradzahlige Faltungen nach einer Windung einen Kurzschluß zwischen den Belegungen zur Folge hätten. Aus Zweckmäßigkeitsgründen kann man auf der einen Seite des Wickelbandes die Ränder metallfrei lassen (Abb. i), ohne daß dadurch aber das Wesen der Erfindung grundsätzlich berührt wird. Ebenso braucht der Metallbelag auf den beiden Seiten des Wickelbandes nicht durchgehend zu sein, sondern kann in bestimmtem Rhythmus unterbrochen sein, so daß man z. B. ein gemäß Abb. 2 metallisiertes Dielektrikumsband erhält. Die Vorteile des neuen Kondensators gegenüber dem Bekannten bestehen vor allem in der bestmöglichen Raumausnutzung, da nirgends ein toter Raum entsteht. Weiterhin ergeben sich durch das FaIten einwandfreie Metällflächen, an denen der Anschluß z. B. durch Aufspritzen von Metall oder Metallegierungen hergestellt werden kann. Die Herstellung des Wickels bietet ebenfalls große Vorteile, da er aus einem einzigen beiderseitig metallisierten Dielektrikumsband aufgewickelt werden kann. Damit fällt das umständliche Einrichten der Wickelmaschinen weg, wie es im Kondensatorenbau bisher nötig war, so daß dadurch eine Steigerung der Wickelzahl je Wickelmaschine erreicht werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Elektrischer Kondensator, dadurch ge-kennzeichnet, daß der aktive Kondensatorkörper aus einem metallisierten, in seiner Längsrichtung mehrfach durchgehend gefalteten Dielektrikumsband gewickelt ist, wobei die Zahl der Faltungen eine ungeradzahlige ist mit Ausnahme der Zahl i.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickelband drei Längsfaltungen aufweist. 3. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen metallisierten Seite des Wickelbandes an beiden Enden ein nichtmetallisierter, freier Rand vorgesehen ist. 4. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallbelag des Wickelbandes auf beiden Seiten unterbrochen ist, derart, daß an der Faltstelle einer metallisierten Seite eine nichtmetallisierte Seite gegenüberliegt. 5. Verfahren zur Herstellung eines Kondensators nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensatorwickel aus einem in einem Arbeitsgang mit den Rundwickeln auf der Wickelmaschine gefaltetem Bund gewickelt -w,ird. 6. Verfahren zur Herstellung eines Kondehsators nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensatorwickel aus fertig vorgefaltetem Dielektrikumsband gewickelt wird.
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