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Kondensator mit mehreren gleichen Kapazitäten.
Für die Zwecke der Fernmeldetechnik sind zur Erzielung grösserer Einfachheit und besserer räumlicher Beschränkung der Apparate Kondensatoren bekannt, bei denen mehrere Kapazitäten, beispielsweise durch Aufwickeln der Belegungen gemeinsam mit den dielektrischen Zwischenlagen, zi einem einzigen zusammenhängenden System vereinigt sind. In bestimmten Fällen, z. B. zum Ausgleichen der Aderkapazitäten in Fernsprechkabeln, benötigt man derartige Mehrfachkondensatoren mit genau gleichen Einzelkapazitäten, insbesondere auch solchen von sehr geringer Grösse. Die Herstellung derartiger Mehrfachkondensatoren verursachte bisher erhebliche Schwierigkeiten und Kosten.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe in sehr einfacher Weise dadurch gelöst, dass für einen
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veranschaulicht. Fig. 1 und 2 zeigen den Querschnitt durch einen dreifachen und einen vierfachen Kondensator. Fig. 3 stellt den Querschnitt durch eine Sonderform eines vierfachen Kondensators dar. Fig. 4 ist ein Teil einer Kondensatorbelegung mit deren Anschlusslappen.
Die Wirkungsweise des Mehrfachkondensators geht. aus den Figuren ohne weitere Erklärung hervor.
Die einzelnen Elemente sind mit Ei und E2 usw. bezeichnet : b1, b2 usw. sind die zugehörigen Belegungen, Zl, Z2 usw. die zugehörigen Zuleitungen ist der gemeinsame Kern des Systems. Die mit i bezeichneten, abgebrochen dargestellten Streifen stellen das die Belegungen trennende Dielektrikum dar. Es wird zweckmässig durch Papierband gebildet. Aus solchem kann auch der Kern k durch Zusammenwickeln gebildet werden.
Die Herstellung eines solchen Mehrfachkondensators nach den Fig. 1 und 2 geschieht in der Weise,
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bestehen vorzugsweise aus dünnem Metallblech. Um völlige Symmetrie der Lagen zu erhalten, werden zweckmässig auch die Anfänge der Papierzwischenlagen i in derselben Weise versetzt angeordnet wie die Belegungen.
Wenn'die dielektrischen Schichten mit den eingebetteten Belegungen gemäss der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Weise in Spiralform um den Kern aufgewickelt werden, kann von drei aufwärts eine beliebige Anzahl von Elementen in dem System untergebracht werden. Fig. 1 lässt die Art der Aufwicklung ohne weiteres erkennen ; in Fig. 2, die eine Anordnung in einer grösseren Anzahl von Lagen zeigt, sind die Anfänge und Enden der einzelnen Belegungen mit 1, 1 ; 2, 2 ; 3, 3 und 4,4 bezeichnet.
Eine andere Anordnung, bei der n eine gerade Zahl sein muss, zeigt Fig. 3 beispielsweise für vier Emzelkapazitäten Bi bis E. Die Belegungen sind hier konzentrisch mit dem Kern h : in entspreehenden
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Dielektrikumschichten i eingebettet. Zwei gleich grosse Belegungen & g, sind diametral zueinander in derselben Zylinderfläche angeordnet. Hierauf folgt eine Schicht Isolationsstoff i. Auf diesem sind zwei weitere Belegungen b7, bs ebenfalls diametral zueinander, aber um 900 gegen die ersten Belegungen versetzt angeordnet.
Jede Belegung besitzt für die Befestigung der Zuleitung einen Anschlusslappen, der zweckmässig an einem der beiden Enden der Belegung ansetzt. Fig. 4 zeigt eine zweckmässige Ausführungsform eines derartigen Lappens a. Dieser ist danach nach Einstanzen eines entsprechenden Schnittes in das Belegungblech b umgeklappt, so dass er seitlich über den Blechrand hervorsteht ; der Lappen ist nach werkstatttechnischem Ausdruck aus der Fläche des Bleches herausgerissen. Diese Ausbildung des Anschlusslappens eignet sich. auch für Kondensatoren anderer Einrichtung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kondensator mit mehreren gleichen Kapazitäten, dessen Belegungen mit dielektrischen Zwischenlagen gemeinsam aufgewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Belegungen in geschlossener Kette derart angeordnet sind, dass je zwei aufeinanderfolgende und die letzte mit der ersten je einen Teilkonden- sator bilden, wobei die Belegungen und auch die Anfänge der Zwischenlagen um 360 Grad, wenn n Kapazitäten vorhanden sind, gegeneinander versetzt sind.