DE2145136C3 - Verfahren zum Herstellen von Wickelkondensatoren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Wickelkondensatoren

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DE2145136C3
DE2145136C3 DE19712145136 DE2145136A DE2145136C3 DE 2145136 C3 DE2145136 C3 DE 2145136C3 DE 19712145136 DE19712145136 DE 19712145136 DE 2145136 A DE2145136 A DE 2145136A DE 2145136 C3 DE2145136 C3 DE 2145136C3
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connecting wires
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DE19712145136
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DE2145136B2 (de
DE2145136A1 (de
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Heinz 6330 Wetzlar Schaffer
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/006Apparatus or processes for applying terminals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Wickelkondensatoren mit an beiden Stirnseiten über die die Beläge bildenden Metallschichten herausragenden Dielektrika nsbändern und mit einseitig austretenden Anschlußdrahten, bei dem auf einen gemeinsamen Wickeldorn gleichzeitig zwei mit Abstand voneinander nebeneinanderliegende Kondensatorwickel gewickelt, diesen während des Wickelvorgangs sich gleichzeitig über beide Wickel erstreckende Anschlußstücke zugeführt und diese in die Wickel mit eingewickelt werden.
Bei derartigen Wickelkondensatoren kann es sich um Elektrolytkondensatoren mit Aluminiumfolien oder um Kondensatoren mit ein- oder beidseitig metallisierten dielektrischen Bändern, lackierten Mctallfolien oder zwei metallischen Belägen und dielektrischen Bändern handeln. Die dielektrischen Bänder können z. B. aus Papier oder Kunststoff bestehen. Die Anschlußdrähte unterschiedlichen Querschnitts werden entweder als bereits auf Länge geschnittene Drahtabschnitte oder von einer Vorratsrolle aus zugeführt.
Bei einem aus der britischen Patentschrift 1 029 122 bekannten Verfahren dieser Art zur Herstellung von dünnen Kondensatoren bestehen diese jeweils aus zwei hintereinander angeordneten Wickel, wobei die beiden Wickel auf einen gemeinsamen Wickeldorn aufgewickelt und diesen während des Wickclvorganges Anschlußdrähte zugeführt werden, die sich von dem einen Wickel durch den zweiten Wickel hindurch nach außen erstrecken. Die Anschlußdrähtc zwischen den beiden Wickeln führen eine Parallelschaltung der beiden Kondcnsatorwickel herbei.
Demgegenüber sollen mit dem Verfahren nach der Erfindung jeweils zwei getrennte Wickclkondcnsatorcn hergestellt werden.
Aus der deutschen Patentanmeldung S 1105, 21 g, 10/02 ist es bekannt, einen breiten Doppclkondensator mit zwei Gegenbelägen durch Wickeln herzustellen, der anschließend in der Mitte zu zwei Einzelkondensatoren durchgeschnitten wird. Unabhängig davon, daß dies ein umständlicher und teurer Vorgang ist, besteht beim Durchschneiden des Doppelwickels die Gefahr des Kurzschlusses zwischen einzelnen Windungen des gemeinsamen Belages. Bei dem bekannten Verfahren werden bei der Herstellung des Doppelwickels dünne Elektrudenfahnen in die Wik-
kel mit eingelegt, welche sich gegebenenfalls über den ganzen Doppelwickel erstrecken und beim Durchschneiden mit zerschnitten werden. In diesem Falle liegen die durchgeschnittenen Elektrodenfahntn an den Schnittflächen frei. Dies und der Umstand.· daß auch der zerschnittene Belag an der Stirnfläche zugängig ist, bedingt, daß die so erhaltenen Einzelwickel gegen Berührung isoliert werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe ^ugtuade, in
»ο einem Wickelvorgang jeweils zwei getrennte Wickelkondensatoren herzustellen mit gemeinsamen stabilen Anschlußstücken, welche so eingelegt sind, daß sie lediglich auf einer Seite aus den Wickeln herausragen und im Wickel selbst keinen Kurzschluß verur-Sachen können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Verfahren eingangs erwähnter Art dadurch gelöst, daß als Anschlußstücke Drähte vorgesehen werden, die so bemessen und so eingelegt werden, d;iß sie jeweils an dem dem anderen Wickel abgewandkn Ende eines Wickels sich über dessen Metallschichten hinaus erstrecken, aber von dem durch die Dielektrikumsschichten gebildeten Wickelende beabstandet innerhalb des Wickels verbleiben und daß nach dem Wickelvorgang zum Erhalten zweier getrennter Kondensatorwickel die Anschlußdrähte in der Mitte zwischen den beiden Wickeln durchgetrennt werden.
Durch das paarweise Wickeln v.rvi Kondensatoren mit gemeinsamen Anschlußdrähten, welche anschließend in der Mitte durchgetrennt, insbesondere durchgeschnitten, werden, wird erreicht, daß während des Wickclvorganges den beiden Kondensatorwickeln nur zwei Anschlußdrähte zugeführt zu werden brauchen. Dies bedeutet Zeitersparnis und einfächere Werkzeuge. Für labile Wickel ergibt dieses Verfahren noch den weiteren Vorteil einer größeren Stabilität. Außerrirm können höhere Wickelgeschwindigkeiten angewendet werden, da hierbei ein durch die Zentrifugalkraft hervorgerufenes Vcrt>iegen der sonst freien Anschlußdrahtenden praktisch nicht auftreten kann. Das Durchtrennen der gemeinsamen Ansclikißdrähte erfolgt entweder noch auf der Wickelmaschine oder während eines nachfolgenden, an sich bekannten Arbeitsvorganges.
Indem die Anschlußdrähte so lang bemessen werden, daß sie sich in jedem Einzelwickel bis über die Metallschichten hinaus erstrecken, wird erreicht, daß die Enden der Anschlußdrähte atiboflialb der Metallschichten liegen, so daß durch einen etwa vorhandenen Schneidgrat an den Anschlußdrahtenden keine Kurzschlüsse der beiden Metallschichten entstehen können.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Figur zeigt eine Wickelvorrichtung zur Anwendung für das Verfahren nach der Erfindung.
Auf einen umlaufenden Wickeldorn 1 werden zwei
Kondensatorwickel 2 und 3 aufgewickelt, die z. B. jeweils aus einem dielektrischen Isolierband 4 und zwei metallischen Belägen 5 bzw. 8 bestehen.
Während des Wickelvorganges werden den beiden Wickeln 2 und 3 gemeinsame, sich bis in beide Wikkel erstreckende Anschlußdrähte 6 und 7 zugeführt, von denen sich in der Zeichnung der Anschlußdraht 6 bereits in den Wickeln 2 und 3 befindet, während der Anschlußdraht 7 noch auf den Belägen 5 liegt. Die Länge der Anschlußdrähte 6 und 7 ist so gewählt, daß sie sich in jedem Wickel 2 bzw. 3 bis über die metallischen Beläge 5 und 8 hinaus erstrekken. Ihre Enden müssen jedoch innerhalb der Wickel veibleiben und dürfen nicht aus deren äußeren Stirnwänden herausragen. Die Anschlußdrähte 6 und 7 werden nach Fertigstellung der Kondensatonvickel in der Mitte etwa an den gekennzeichneten Stellen durchgetrennt, insbesondere durchgeschnitten, wodurch zwei getrennte, mit Anschlußdrähten versehene Wickelkondensatoren entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Verfahren zum Herstellen von Wickelkondensatoren mit an beiden Stirnseiten über die die Beläge bildenden Metallschichten herausragenden Dielektrikumsbändern und mit einseitig austretenden Anschlußdrähten, bei dem auf einen gemeinsamen Wickeldorn gleichzeitig zwei mit Abstand voneinander nebeneinanderliegende Kondensatorwickel gewickelt, diesen während des Wickelvorgangs sich gleichzeitig über beide Wickel erstreckende Anschlußstücke zugeführt und diese in die Wickel mit eingewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlußstücke Drähte vorgesehen werden, die so bemessen und so eingelegt werden, daß sie jeweils an dem dem anderen Wickel abgewandten Ende eines Wickels sich über dessen Metallschichten hinaus erstrecken, aber von dem durch die Dielektrikumsschichten gebildeten Wickelende beabstandet innerhalb des Wickels verbleiben und daß nach dem Wickelvorgang zum Erhalten zweier getrennter Kondensatorwickel die Anschlußdrähte in der Mitte zwischen den beiden Wickeln durchgetrennt werden.
DE19712145136 1971-09-09 1971-09-09 Verfahren zum Herstellen von Wickelkondensatoren Expired DE2145136C3 (de)

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DE2145136A1 DE2145136A1 (de) 1973-04-12
DE2145136B2 DE2145136B2 (de) 1973-11-08
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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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