DE1764387B1 - Elektrische scheibenspule mit einer wicklung aus metall band und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Elektrische scheibenspule mit einer wicklung aus metall band und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine elektrische Scheiben- der einzelnen Scheibenspulen entsprechende Streifen
spule mit einer Wicklung aus einem wenigstens auf bleiben die Seitenkanten des Metallbandes blank und
einer Breitseite mit einer Isolierschicht versehenen unisoliert, so daß bei der fertigen Scheibenspule hier
Metallband und mit einer Beschichtung aus iso- leicht elektrische Überschläge von Wickellage zu
lierendem Material auf den Seitenflächen der Wick- 5 Wickellage auftreten können. Wenn eine Scheibenlung,
an denen die Isolierschicht über die Kanten spule aus einem Metallband und einem mit diesem
des Metallbandes vorsteht. Gegenstand der Erfin- aufgewickelten Isolierband, d. h. also aus zwei Bändung
ist ferner ein Verfahren zum Herstellen solcher dem gewickelt wird, kann man das Isolierlagenband
Scheibenspulen. breiter als das Metallband machen, so daß es seitlich
Scheibenspulen, die aus einem spiralförmig auf- io übersteht und die Gefahr der Entstehung von Übergewickelten
Metallband bestehen, sind seit langem schlagen mindert. Das Wickeln von Metallbandbekannt.
Zur elektrischen Isolierung der einzelnen Scheibenspulen aus zwei Bändern ist jedoch um-Wickellagen
gegeneinander ist es bekannt, mit dem ständlicher und teurer als die Herstellung von Metall-Metallband
zugleich ein zweites, elektrisch isolieren- band-Scheibenspulen aus einem Metallband, bei dem
des Band spiralförmig zu wickeln. Zur besseren Ab- 15 die Isolierung der Wickellagen gegeneinander durch
leitung der während des Gebrauches in einer solchen eine Isolierschicht auf wenigstens einer Breitseite des
Scheibenspule entwickelten Wärme ist es auch be- Metallbandes erzielt wird. Um auch bei diesen letztkannt,
die Seitenkanten des Metallbandes als stark genannten Scheibenspulen einen die Gefahr von
hervortretende Kühlrippen auszubilden, um so die Überschlägen mindernden seitlichen Überstand der
Wärme abgebende Oberfläche der Seitenflächen der 20 Isolierschicht zu erreichen, ist es bekannt, die fertig-Scheibenspule
zu vergrößern. Bekannt sind auch gewickelten Scheibenspulen einem Ätzvorgang zu Scheibenspulen aus einem spiralförmig aufgewickel- unterziehen, durch den die Seitenkanten des Metallten
Metallband, das zur Isolierung der Wickellagen bandes weggeätzt werden, während die Isolierschicht
gegeneinander wenigstens auf einer Breitseite mit vom Ätzmittel nicht angegriffen wird. Dieses Vereiner
Isolierschicht versehen ist. Bei einer bekannten 25 fahren ist jedoch aufwendig und risikovoll, da die
Ausführungsform derartiger Scheibenspulen besteht genaue Steuerung der Ätzung schwierig ist und die
das Metallband aus Aluminium oder einer Gefahr besteht, daß Ätzmittel zwischen die Wickel-Aluminiumlegierung
und weist auf wenigstens einer lagen eindringt und hier nicht wieder beseitigt wer-Breitseite
eine Aluminiumoxydschicht als Isolier- den kann, so daß es die Scheibenspulen im Laufe der
schicht auf, wobei diese Aluminiumoxydschicht ge- 30 Zeit zerstört. Bekannt ist schließlich die Aufbringung
wohnlich durch elektrolytische Oxydierung erzeugt einer Isoliermasse auf die Seitenflächen und gewird
und einen vorzüglichen Isolator zwischen den gebenenfalls auch auf die Innen- und Außenfläche
einzelnen Wickellagen bildet. Weitere bekannte Vor- von Metallband-Scheibenspulen sowie die Anwenteile
dieser Aluminiumoxydschicht sind deren ge- dung der Elektrophorese zum Aufbringen von
ringe Stärke bei großer mechanischer und chemischer 35 Isoliermassen auf elektrische Leiter.
Resistenz, die innige Bindung der Aluminiumoxyd- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
schicht mit dem Aluminium des Metallbandes, die elektrische Scheibenspule der eingangs beschriebenen
gute Wärmeleitfähigkeit zur Ableitung der in der Art sowie ein Verfahren zu deren Herstellung zu
Scheibenspule entstehenden Wärme sowie ihre hohe schaffen, bei denen die zur Erhöhung der ÜberTemperaturbeständigkeit.
Bei der Herstellung der- 40 schlagfestigkeit erforderlichen rillenartigen Vertiefunartiger
Scheibenspulen aus gewickeltem Metallband gen an den Seitenflächen der Wicklung zwischen den
geht man bekanntlich entweder so vor, daß man ein Isolierschichten der einzelnen Wickellagen nicht
breites Metallband zunächst spiralförmig aufwickelt durch Ätzen, sondern durch eine mechanisch leicht
und die fertige Wicklung dann rechtwinklig zur herzustellende Form der Bandkanten erzeugt
Wickelachse in Scheibenspulen zerschneidet, oder 45 werden.
man zerschneidet ein breites Metallband zunächst in Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer elekschmale
Streifen und wickelt diese dann zu den ge- trischen Scheibenspule der eingangs beschriebenen
wünschten Scheibenspulen. Die Isolierschicht auf Art gemäß der Erfindung dadurch, daß diese Kanten
einer Breitseite des Metallbandes bewirkt zwar im des Metallbandes von der Isolierschicht nach innen
Inneren der Scheibenspule eine einwandfreie Isolie- 50 zur Bandmitte hin abgeschrägt sind, so daß also die
rung der Wickellagen gegeneinander, im Bereich der Isolierschicht in den Seitenflächen der Scheiben-Seitenflächen
der Scheibenspule jedoch treten infolge spule am weitesten vorspringt, während die Seitendes
beschriebenen Schneidvorganges häufig Grate kante des Metallbandes innerhalb der so entstehenauf,
die einen Kurzschluß zwischen den Wickellagen den rillenartigen Vertiefungen liegt und folglich die
verursachen können. Man hat daher bereits vor- 55 Distanz, die ein Überschlag von Wickellage zu
geschlagen, im Bereich der Seitenkanten des Metall- Wickellage zurücklegen müßte, wesentlich Verbandes
zusätzliche Isolationsbänder mit einzuwickeln größert wird.
oder eine Isoliermasse insbesondere im Bereich Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
dieser Seitenkanten des Metallbandes zwischen die Erfindung ist das Metallband in an sich bekannter
Wickellagen zu pressen, wobei diese Isoliermasse er- 60 Weise ein Aluminiumband, und die Isolierschicht
härtet und Relativbewegungen zwischen den Wickel- wird von einer Oberflächenschicht aus Aluminiumlagen
etwa infolge von Temperaturänderungen ver- oxyd gebildet.
hindern soll. Ein besonderes Problem bei Metallband- Beim Verfahren zur Herstellung von Wicklungen
Scheibenspulen ist die Gefahr elektrischer Über- für elektrische Scheibenspulen dieser Art wird ein
schlage im Bereich der Seitenflächen der Scheiben- 65 breites, wenigstens auf einer Seite mit einer Isolierspulen
zwischen den Wickellagen. Infolge des oben schicht versehenes Metallband mittels mehrerer
beschriebenen Schneidvorganges beim Zerschneiden nebeneinander angeordneter Trennwerkzeuge in
eines breiten Metallbandes in schmale, der Breite einzelne Bänder mit den für die Wicklungen erforder-
3 4
lichen Breiten zertrennt, und die so gebildeten Einzel- nach innen zur Bandmitte hin verlaufen. Die Seitenbänder
werden zu Scheibenspulen aufgewickelt, wo- kanten der Isolierschichten 14 der einzelnen Wickelbei
erfindungsgemäß die Kanten der einzelnen Bän- lagen liegen also im Querschnitt betrachtet am weiteder
durch keilförmig sich verbreiternde Trennwerk- sten außen, während die Seitenkanten 16 der Metallzeuge
abgeschrägt werden. 5 bandwickellagen nach innen schräg zurückweichen. Man erkennt, daß dies ein überaus einfaches und Auf diese Weise wird die Möglichkeit der Entstehung
preiswertes Verfahren zum Herstellen von über- von Überschlägen von einer zur anderen Wickellage
schlagfesten Scheibenspulen ist. seitlich um die Isolierschichten 14 herum erheblich
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des verringert. Selbst bei hoher Belastung der Scheiben-Verfahrens
gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß ίο spule treten daher keine derartigen Überschläge auf.
bei Verwendung eines einseitig mit einer Oxydschicht Zudem aber erreicht man, daß in den rechtwinklig
bedeckten Aluminiumbandes die Trennwerkzeuge zur Scheibenspulenachse liegenden Seitenflächen 18
auf der nicht von der Oxydschicht bedeckten Seite der Scheibenspule keine elektrisch leitenden Teile
des Aluminiumbandes angreifen. mehr liegen, weil die Isolierschichten 14 bis in diese
Diese Verfahrensweise hat zwei wesentliche Vor- 15 Seitenflächen 18 ragen.
teile. Wenn die Trennwerkzeuge beim Schneid- Man kann die Scheibenspule 10 zusätzlich auf
Vorgang das Aluminiumband durchtrennt haben, ihren Seitenflächen 18 aber auch auf ihrem inneren
reißt die spröde, harte Aluminiumoxydschicht ohne und äußeren Umfang 20, 22 mit einer Beschichtung
die Einwirkung der Trennwerkzeuge, so daß die 24 aus isolierendem Werkstoff versehen, beispiels-Schneiden
der Trennwerkzeuge von dieser harten 20 weise aus einer Kunststoff- oder Lackbeschichtung.
Aluminiumoxydschicht nicht beansprucht, d. h. Diese Beschichtung isoliert nicht nur die Seitenkanten
stumpf gemacht werden. Zum anderen können keine 16 des Metallbandes 12, sondern dient gleichzeitig
Metallgrate entstehen, die über die nicht mit einer zur Festigung der gesamten Spule. Gemäß der Dar-Aluminiumoxydschicht
versehene Breitseite des Stellung in den F i g. 1 und 2 kann man die durch die Aluminiumbandes hinausragen, da die Schneidrich- *5 Abschrägung der Seitenkanten 16 des Metallbandes
tung der Trennwerkzeuge zur Aluminiumoxydschicht 12 entstehenden, im Querschnitt etwa dreieckigen
hin verläuft. Ringnuten ganz mit Isolierwerkstoff ausfüllen, so daß Die Erfindung wird nun weiter an Hand eines die Scheibenspule 10 glatte Seitenflächen 18 erhält.
Ausführungsbeispiels erläutert, wobei auf die Zeich- Bei der Scheibenspule gemäß der Erfindung muß
nungen Bezug genommen wird. Es zeigt 3° das Metallband 12 nur auf einer Seite eine Isolier-F
i g. 1 in einer schematischen Darstellung einen schicht 14 aufweisen. Man kann zur Herstellung der
Querschnitt durch eine Scheibenspule gemäß der Er- Scheibenspule 10 jedoch selbstverständlich auch beidfindung,
seitig mit einer Isolierschicht versehene Metallbänder F i g. 2 in vergrößerter Darstellung den in F i g. 1 12' verwenden, wie dies in F i g. 3 schematisch darmit
II bezeichneten Ausschnitt, 35 gestellt ist. Hier weist das Metallband 12', ζ. Β. ein
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung Aluminiumband, auf der einen Seite die Isoliereiner
anderen Ausführungsform und schicht 14' und auf der anderen Seite eine Isolier-Fig.
4 eine schematische Darstellung einer Vor- schicht 26 auf, die beide aus Aluminiumoxydschichrichtung
zum Zertrennen eines breiten Aluminium- ten bestehen können. Im übrigen weist diese Scheibenbandes
in schmale Einzelbänder, die mit einer nicht 4° spule die gleichen erfindungswesentlichen Merkmale
dargestellten Wickelvorrichtung zu Scheibenspulen hinsichtlich der Abschrägung ihrer Seitenkanten auf
gewickelt werden. und kann auch mit einer Isolierwerkstoff-Beschich-
In den einzelnen Figuren sind zur Verdeutlichung tung oder mit einer Vergußmasse 28 versehen sein,
des Wesens der vorliegenden Erfindung die Ab- An Hand der F i g. 4 soll ein bevorzugtes Vermessungen
der einzelnen Wickellagen und Isolier- 45 fahren zum Herstellen einer Scheibenspule gemäß der
schichten übertrieben dargestellt. Erfindung beschrieben werden. Ein Aluminiumband
Die Erfindung wird im folgenden am Beispiel einer 30 großer Breite, das auf einer Seite mit einer iso-Aluminiumbandspule
beschrieben, die Grundlagen lierenden Aluminiumoxydschicht 34 versehen ist, der Erfindung sind jedoch mit Vorteil auch bei wird mit Trennwerkzeugen 36 in Einzelbänder 32,
Metallbandspulen aus anderen Metallen anwendbar, 5° 32', 32" zerschnitten, deren mittlere Breite gleich der
so daß die Erfindung nicht auf Aluminiumband- gewünschten Breite der herzustellenden Scheibenspulen
beschränkt sein soll. spule 10 ist. Hierzu sind die Trennwerkzeuge 36 der-F i g. 1 zeigt eine Scheibenspule 10, die aus einem art angeordnet, daß ihre Schneidkanten 38 den ge-Metallband
12, beispielsweise einem Aluminium- wünschten Abstand voneinander haben. Die Trennband,
gewickelt ist, wobei dieses Metallband auf einer 55 werkzeuge 38 sind in F i g. 4 nur schematisch dar-Seite
mit einer Isolierschicht 14, beispielsweise einer gestellt. Bei ihnen kann es sich um rotierende Messer,
Aluminiumoxydoberflächenschicht, versehen ist. Die hochtourige Fräsen oder feststehende Messer oder
Herstellung einer solchen Oxydoberflächenschicht er- auch um schleifband- oder schleifdrahtförmige Trennfolgt
im allgemeinen durch elektrolytische Oxydation werkzeuge handeln. Selbstverständlich kann man
eines Aluminiumbandes. Die Oxydoberflächenschicht 6o auch andere Trennwerkzeuge bei der Durchführung
weist eine vorzügliche, innige Bindung mit dem des Verfahrens gemäß der Erfindung anwenden, so-Aluminiumband
auf, ist ein hervorragender Isolator, fern diese Trennwerkzeuge geeignet sind, die ersehr
widerstandsfähig gegen mechanischen und strebte Abschrägung der Seitenkanten 16 der Einzelchemischen Angriff und leitet die in der Scheiben- bänder zu erzielen.
spule entstehende Wärme gut. 65 Das breite Aluminiumband 30 wird von der der
Gemäß der Erfindung sind bei der Scheibenspule Oxydoberflächenschicht 34 abliegenden Seite her in
10 die Seitenkanten 16 des Metallbandes 12 derart die Einzelbänder 32, 32' und 32" zertrennt, wobei
ausgebildet, daß sie von der Isolierschicht 14 schräg nach der Durchtrennung des nicht oxydierten Alu-
miniums die darunterliegende dünnere Oxydoberflächenschicht auf Grund ihrer relativen Härte bei
42 von allein aufreißt, so daß durch die harte Oxydoberflächenschicht die Trennkante des Schneidwerkzeuges
36 nicht beansprucht wird. In der schematischen Darstellung in Fig. 4 werden die schrägen
Seitenkanten 16 der Einzelbänder dadurch erzeugt, daß die Trennwerkzeuge 36 von ihrer Schneidkante
38 schräg nach außen verlaufende Seitenkanten 40 aufweisen.
Nach der Zertrennung des breiten Aluminiumbandes 30 in die Einzelbänder 32, 32', 32" usw.
laufen diese Einzelbänder zu einer herkömmlichen, nicht dargestellten Wickelmaschine, um zu Scheibenspulen
10 gewickelt zu werden. Dann werden die erforderlichen Anschlüsse in bekannter Weise an den
Scheibenspulen angebracht.
Man kann nun die nicht isolierten Seitenkanten 16 des Aluminium-Metallbandes 12 und gegebenenfalls
auch den äußeren und inneren Umfang der Spule ao mit einer Beschichtung aus Isolierwerkstoff versehen,
wie in den F i g. 1 und 2 bei 24 dargestellt ist. Hierzu kann beispielsweise auch ein elektrophoretisches Beschichtungsverfahren
angewendet werden. Selbstverständlich kann man jedoch auch andere herkömmliehe
Beschichtungsverfahren, wie z. B. ein Wirbelsinterverfahren, ein Vergußverfahren, ein Tauchverfahren,
ein Anstrichverfahren usw., anwenden. Durch die Beschichtung wird nicht nur eine Isolierung
der Seitenflächen 18 der Scheibenspule, sondern auch eine Verfestigung der gesamten Scheibenspule
und eine Glättung der Seitenflächen 18 erreicht. Die in den Fig. 1, 2 und 3 deutlich erkennbare, sägezahnförmige
Profilierung der Seitenflächen 18 der Bandspule begünstigt auch eine innige Verankerung
der Beschichtung 24 in der Scheibenspule 10. Die Anwendung eines elektrophoretischen Beschichtungsverfahrens
hat noch den Vorteil, daß eventuell vorhandene Fehlstellen in der Oxydoberflächenschicht
zugleich durch elektrophoretische Beschichtung ausgebessert werden.
Durch das beschriebene Verfahren können Scheibenspulen hergestellt werden, die mit den bisherigen Verfahren aus verfahrenstechnischen Gründen nicht hergestellt werden konnten. Das Verfahren ist überaus wirtschaftlich und kann weitgehend automatisch durchgeführt werden. Die Scheibenspule gemäß der Erfindung kann auf Gebieten angewendet werden, die bisher den Drahtspulen vorbehalten waren.
Durch das beschriebene Verfahren können Scheibenspulen hergestellt werden, die mit den bisherigen Verfahren aus verfahrenstechnischen Gründen nicht hergestellt werden konnten. Das Verfahren ist überaus wirtschaftlich und kann weitgehend automatisch durchgeführt werden. Die Scheibenspule gemäß der Erfindung kann auf Gebieten angewendet werden, die bisher den Drahtspulen vorbehalten waren.
Claims (4)
1. Elektrische Scheibenspule mit einer Wicklung aus einem wenigstens auf einer Breitseite mit
einer Isolierschicht versehenen Metallband und mit einer Beschichtung aus isolierendem Material
auf den Seitenflächen der Wicklung, an denen die Isolierschicht über die Kanten des Metallbandes
vorsteht, dadurch gekennzeinet, daß diese Kanten (16) von der Isolierschicht (14)
nach innen zur Bandmitte hin abgeschrägt sind.
2. Elektrische Scheibenspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise das Metallband ein Aluminiumband ist und daß die Isolierschicht (14) durch eine Oberflächenschicht
aus Aluminiumoxyd gebildet ist.
3. Verfahren zur Herstellung von Wicklungen für elektrische Scheibenspulen nach Anspruch 1,
bei welchem ein breites, wenigstens auf einer Seite mit einer Isolierschicht versehenes Metallband
mittels mehrerer nebeneinander angeordneter Trennwerkzeuge in einzelne Bänder mit den
für die Wicklungen erforderlichen Breiten zertrennt wird und die so gebildeten Einzelbänder
zu Scheibenwicklungen aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der einzelnen
Bänder durch keilförmig sich verbreiternde Trennwerkzeuge abgeschrägt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines einseitig
mit einer Oxydschicht bedeckten Aluminiumbandes die Trennwerkzeuge auf der nicht
von der Oxydschicht bedeckten Seite des Aluminiumbandes angreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1764387B1 true DE1764387B1 (de) | 1971-04-15 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB1245676A (de) |
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