DE1790149C - Verfahren zur Herstellung eines elek tnschen Leiters - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines elek tnschen LeitersInfo
- Publication number
- DE1790149C DE1790149C DE1790149C DE 1790149 C DE1790149 C DE 1790149C DE 1790149 C DE1790149 C DE 1790149C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- superconductor
- union
- aluminum
- shell
- copper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004020 conductor Substances 0.000 title claims description 11
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 title description 3
- 239000002887 superconductor Substances 0.000 claims description 39
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 claims description 28
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 28
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 26
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 claims description 26
- 239000010949 copper Substances 0.000 claims description 26
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 14
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 13
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 12
- 238000001125 extrusion Methods 0.000 claims description 10
- BDOSMKKIYDKNTQ-UHFFFAOYSA-N cadmium Chemical compound [Cd] BDOSMKKIYDKNTQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 5
- 229910052793 cadmium Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 229910052709 silver Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 239000004332 silver Substances 0.000 claims description 5
- BQCADISMDOOEFD-UHFFFAOYSA-N silver Chemical compound [Ag] BQCADISMDOOEFD-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- RTAQQCXQSZGOHL-UHFFFAOYSA-N titanium Chemical compound [Ti] RTAQQCXQSZGOHL-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims 2
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 claims 1
- 229910001257 Nb alloy Inorganic materials 0.000 claims 1
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 8
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 8
- REDXJYDRNCIFBQ-UHFFFAOYSA-N aluminium(3+) Chemical class [Al+3] REDXJYDRNCIFBQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 7
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 4
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 3
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 3
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 3
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 3
- 229910052758 niobium Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000010955 niobium Substances 0.000 description 3
- -1 aluminum Chemical class 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- GUCVJGMIXFAOAE-UHFFFAOYSA-N niobium Chemical compound [Nb] GUCVJGMIXFAOAE-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000000087 stabilizing Effects 0.000 description 2
- 241000227287 Elliottia pyroliflora Species 0.000 description 1
- 229910000754 Wrought iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 description 1
- 230000003292 diminished Effects 0.000 description 1
- CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N fe2+ Chemical compound [Fe+2] CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- APFVFJFRJDLVQX-UHFFFAOYSA-N indium Chemical compound [In] APFVFJFRJDLVQX-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052738 indium Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 238000010310 metallurgical process Methods 0.000 description 1
- GRYLNZFGIOXLOG-UHFFFAOYSA-N nitric acid Chemical compound O[N+]([O-])=O GRYLNZFGIOXLOG-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000035699 permeability Effects 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 229910052718 tin Inorganic materials 0.000 description 1
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N tin hydride Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000010936 titanium Substances 0.000 description 1
- 229910052719 titanium Inorganic materials 0.000 description 1
Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Insbesondere ermöglicht die Büchse ohne Beschä
Herstellung eines elektrischen Leiters, bei dem we- digujng der Hülle Strecken des Leiters bis zu dec
nigstens ein dehnbares Supraleiterelement in eine feinsten erwünschten Querschnittsabmessungen. Da
wenigstens ein Metall aus der Gruppe Aluminium, bei kann im Anschluß an die Bearbeitung die Büchse
Silber, Cadmium und Blei aufweisende Hülle einge- 5 entfernt werden, um den Leiter aus Supraleiterele-
setzt wird, um eine Vor-Vereinigung herzustellen, ment und Hülle freizulegen. Sofern jedoch das Mate-
und bei dem sodann die Vor-Vereinigung bearbeitet rial der Büchse zum Beispiel hochleitfähiges Kupfei
wird, um den Querschnitt des Supraleiterelements ist, kann es auf der Außenseite der Hülle verbleiben
und der Hülle zu verringern. Die Erfindung wird im folgenden Ttn Hand sehe-
Es ist bekannt, als Hülle hochleitfähiges Kupfer io matischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbei-
zu verwenden. Auch ist es bekannt, ein Niobrohr mit spielen erläutert.
einem Bündel verzinnter Niobdrähte zu füllen und Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Strangpreß-
das Rohr zu einem dünnen Draht zu ziehen, den man Werkstücks eines ersten Beispiels;
dann entsprechend weiterverarbeitet. Das Verarbei- Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht des extrudier-
ten einer Vor-Vercinigung aus einem Supraleiter- 15 ten Erzeugnisses des Werkstücks nach Fig. 1 mil
clement und einer Hülle bewirkt, daß der Kontakt einer äußeren Büchse;
zwischen dem Supraleiterelement und der Hülle den Fig. 3 zeigt in schaubildlicher Darstellung in
geringstmöglichen elektrischen und thermischen stark vergrößertem Maßstab die Vereinigung nach
Widerstand besitzt. F i g. 2 nach dem Ziehen;
Für das Verarbeiten der Vor-Vereinigung ist es 20 F i g. 4 ist eine Schnittansicht eines Strangpreß-
notwendig, daß die betreffenden Metalle sich ange- Werkstücks einer Modifikation des ersten Beispiels;
nähert in derselben Größenordnung zusammen ver- Fig. 5 zeigt in schaubildlicher Darstellung ein
formen können. Dies ist der Fall für hochleitfähiges Werkstück eines weiteren Beispiels der Erfindung;
Kupfer und dehnbare Supraleiterlegierungen. Schwie- F i g. 6 zeigt in stark vergrößertem Maßstab eine
rigkeiten bei der Verarbeitung der Vor-Vereinigung 25 Endansicht einer Vereinigung unter Verwendung des
treten jedoch bei weicheren Metallen wie Aluminium, Werkstücks nach F i g. 5.
Silber, Cadmium und Blei auf, die zwar adäquate Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 besteht
thermische und elektrische Leitfähigkeitswerte haben, bei einem ersten Beispiel der Erfindung ein Verfah-
aber mit Rücksicht auf die Härteunterschiede gegen- ren zur Herstellung eines elektrischen Leiters darin,
über dem Supraleiterelement beim Ziehen oder 30 daß man eine Stange 10 aus einer Supraleiterlegierung
Strecken keine verhältnisglciche Querschnittsvermin- Niobium 44 Gewichtsprozent Titan nimmt, diese
derung gewährleisten und eine metallurgische Ver- auf eine Temperatur in der Größenordnung von
bindung erschweren. 250 bis 650 0C, vorzugsweise 450 bis 550 0C erhitzt
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der und sofort nach Erreichen dieser Temperatur in eine
eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, das es 35 Raumtemperatur aufweisende Hülle 11 aus Alumi-
ermöglicht, !bei der Weiterverarbeitung der Vor-Ver- nium einsetzt, um das Strangpreßwerkstück nach
einigung zur Herstellung eines dünnen Drahts eine Fig. I zu bilden. Unmittelbar nach Beendigung
gleichmäßige Querschnittsabnahme von Hülle und dieses Vorgangs wird die Supraleiterstange 10 durch
Supraleiterelement zu gewährleisten. gemeinsames Extrudieren unter Anwendung eines
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das 40 Extrudierungsverhältnisses von 7 : 1 mit der Alu-Supraleiterelement
allein auf eine Temperatur von miniumhülle H verbunden. Durch Erhitzen der
wenigstens 250 CC aufgeheizt wird, daß sodann das Supraleiterstange 10 auf diese Temperatur wird seine
Supraleiterclement in die Hülle eingesetzt wird, um Härte reduziert, so daß ein geringerer Unterschied
die Vor-Vercinigung herzustellen, und daß unmittel- zwischen der Härte des Aluminiums und derjenigen
bar darauf die Vor-Vereinigung extrudiert wird, um 45 der Supraleiterlegierung oder supraleitenden Legiedas
Supralcitcrelement mit der Hülle metallurgisch rung vorliegt. Auf diese Weise können die beiden
zu verbinden. Durch das Erwärmen des Supraleiter- Metalle zufriedenstellend zusammen extrudiert
elements wird dessen Härte derart vermindert, daß werden.
das Extrudieren der Vor-Vereinigung in befriedigen- Die Aluminiumhülle wird dann mit einer Büchse
der Weise ausgeführt werden kann und sich zwischen 50 12 aus hochleitfähigem Kupfer versehen, indem sie
den beiden Materialien eine sehr gute metallurgische in ein Rohr aus letzterem Material gepreßt wird. Bei
Verbindung ergibt. Diese Bindung hat erhebliche diesem typischen Beispiel beträgt der Durchmesser
Bedeutung, und zwar darin, daß Hülle und Supra- der auf diese Weise erzeugten Vereinigung etwa
leiterelcmcnt im gleichen Verhältnis zueinander in 5,08 cm, wobei die Supraleiterstange oder supra-
den Querschnittsabmessungen vermindert werden 55 leitende Stange einen Durchmesser von etwa 2,54 cm
und daß der endgültige Leiter gute Eigenschaften und die Büchse eine Wandstärke von angenähert
bei Supralcitbedingungcn besitzt, was durch guten 0,318 cm besitzt. Diese ist in F i g. 2 gezeigt,
elektrischen und thermischen Kontakt zwischen Die Verwendung der Büchse 12 rund um die
Supraleiterelcment und Hülle erleichtert wird. Außenseite der WeichaluminiumhüHc U ermöglicht
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vor-Ver- 60 es, daß die Vereinigung in üblicher Weise als Einheit
einigung vor dem Extrudieren mit einer die Hülle stüt- weiterbehandelt werden kann. Somit wird das
zenden äußeren Büchse aus einem dehnbaren Mate- Vorderende gesenkgeschmiedet und durch so viele
rial verschen und die sich ergebende Vereinigung Formen gezogen, wie zur Verringerung auf die erunmittelbar
darauf extrudiert wird, um die Hülle und forderlichen Querschnittsabmessungen notwendig ist.
das Supralcitcrelement miteinander zu verbinden. 65 Auf diese Weise wird eine große Länge eines zusam-Durch
diese Büchse wird die gleichmäßige Quer- mengesetzen Suprualcitcrdrahtcs oder supraleitenden
schnittsabnahmc der Bestandteile unterstützt und Drahts erzeugt, wie er in F i g. 3 gezeigt ist.
insbesondere die Hülle geschützt. Ohne die Verwendung der Büchse 12 würde das
insbesondere die Hülle geschützt. Ohne die Verwendung der Büchse 12 würde das
weiche Aluminium in größerem Ausmaß in seinen Querschnittsabmessungen vermindert als die relativ
harte Supraleiterlegierung. Es wird angenommen, daß das Aluminium mit Rücksicht darauf, daß es sich
mit der Büchse in Berührung befindet und von dieser umschlossen ist, an einer relativen Bewegung gehindert
wird und durch die beiden einander gegenüberliegenden Flächen des Supraleitermaterials oder
supraleitenden Materials der Büchse gestützt wird.
Nach Wunsch kann die hochleitfähige Kupferbüchse 12 auf der Außenseite der Hülle Il verbleiben,
so daß sie die Stabilisierungswirkung des Aluminiums unterstützt, die Festigkeit erhöht und außerdem
das verhältnismäßig weiche Aluminium vor Beschädigung während der Behandlung schützt; die
Büchse kann jedoch auch entfernt werden, falls dies erforderlich ist. Sonach kann bei einer Modifikation
der Erfindung, bei der die Büchse gegebenenfalls entfernt werden soll, das verhältnismäßig teure Kupfer
durch ein anderes schützendes Metall, wie zum Beispiel Schmiedeeisen ersetzt werden, das dann nach
dem Bearbeiten entfernt wird. Das Entfernen kann in jeder beliebigen herkömmlichen Weise vollzogen
werden, wobei Beschädigung des Aluminiums zu verhindern ist; soll Kupfer entfernt werden, so kann
der Leiter durch Salpetersäure geführt werden, um das Kupfer wegzuätzen.
Bei diesem Beispiel wurde als das »Weichmetall« Aluminium unter den Möglichkeiten von Aluminium,
Silber, Cadmium, Indium, Blei und Zinn gewählt, da es verhältnismäßig billig ist; es können jedoch auch
diese anderen Metalle verwendet werden, sofern sie nicht bei den Temperaturen, denen sie ausgesetzt
werden, schmelzen. Außerdem hat Aluminium den Vorteil, daß es einen niedrigen magnetischen Widerstand
besitzt, wodurch sich sein Widerstand nicht um ein wesentliches Maß erhöht, wenn sich das magnetische
Feld, dem es ausgesetzt wird, vergrößert. Aus diesem Grund wird Aluminium gegenüber Kupfer
vorgezogen, welches einen hohen magnetischen Widerstand besitzt; der Widerstand von Aluminium
und hochleitendem Kupfer bei kyrogenen Temperaturen in einem NuI!magnetfeld weicht nicht in einem
wesentlichen Maß voneinander ab. Da der Supraleiterdraht hohen magnetischen Feldern widerstehen
soll, bedeutet dies, daß bei Verwendung von Aluminium nicht ein so großes Volumen an stabilisierendem
Material vorliegen muß, um einen adäc[uaten Nebenschlußweg zu erzielen, wenn man mit dem Fall
vergleicht, bei dem hochleitfähiges Kupfer verwendet wird. Außerdem besitzt Aluminium ein geringeres
Gewicht als hochleitfähiges Kupfer.
Gemäß der Modifikation nach F i g. 4 wird ein Strangpreßwerkstück hergestellt, bei dem die erhitzte
Supraleiterstange 10 in einer Aiuminiumröhrc 13 eingesetzt wird, die sich in einer Extrudierungsbüchse 14
aus hochleitfähigem Kupfer befindet. Das Werkstück wird sofort in einem Verhältnis von 7:1 extrudiert,
bevor zuviel Wärme von der Stange 10 zur Aluminiumröhre 13 geleitet worden ist. Nach dem Extrudieren
ist die Vereinigung im Gegensatz zum Anbringen der Kupferbüchsc in dem beim ersten Betspiel
beschriebenen Stadium bereits mit der Kupferbüchsc oder Kupferhülse versehen. Die Vereinigung
wird dann gesenkgeschmiedet und gezogen, um den in F i g. 3 gezeigten zusammengesetzten Supraleiterdraht
zu erzeugen.
Sofern Schwierigkeiten in der Erzielung einer zufriedenstellenden Verbindung zwischen dem Supraleitermaterial
und dem Aluminium auftreten, kann die Mülle mit einem Innenbelag aus hochlcitfähigcm
Kupfer versehen werden, welches das Supralcitcrmaterial berührt und sich mit diesem und dem weichen
Aluminium der Hülle verbindet. Die F i g. 5 verdeutlicht diese Vereinigung und zeigt die Supraleiterstange
16, eine Innenlage aus "Kupfer 17, eine
Außenlage aus Aluminium 18 und eine Kupfcrbüchse
19.
Der in der beschriebenen Weise hergestellte elektrische Leiter kann mit einer Mehrzahl von Fäden
aus dem Supraleitermaterial versehen werden, indem der Fertigungsvorgang der Vereinigung in der Zwischenstufe
gestoppt wird, die Büchse entfernt oder belassen wird, sofern sie aus hochleitfähigem Kupfer
besteht, eine Anzahl von Längen der Vereinigung in einer weiteren Büchse gebündelt und dann die
vollständige Einheit gemeinsam weiterbehandelt wird.
Ist das ursprüngliche Büchsentnaterial hochleitfähiges Kupfer und besteht die Büchse der neuen Vereinigung
aus demselben Material, so muß die gemeinsame Bearbeitung anfänglich bei wenigstens 300 C
ausgeführt werden, um eine Bindung zwischen Kupfer und Kupfer zu erzielen. IZs muß jetloch beachtet
werden, daß der Schmelzpunkt von Aluminium mit Rücksicht auf die daraus folgende Durchluiiwirkung
nicht überschritten werden darf; dies ist auch in Hinsicht auf die gewählte Supraleiterlegierung von
Bedeutung. Es kann keine Supraleiterlegierung gewählt werden, die eine Wärmebehandlung bei einer
Temperatur mit sich bringt, die höher als der Schmelzpunkt des gewählten weichen Metalls ist.
Außerdem sollten Temperaturen vermieden werden.
die das Schmelzen jeglicher zwischen dem weichen Metall und seinen benachbarten Metallen gebildeten
Legierung mit sich bringen würden oder die hohe Diffusionsraten zwischen diesen fördern würden.
Die Fig. 6 zeigt einen Querschnitt des sich ergebenden Leiters, wenn sechs Längen der in bezug
auf Fig. 5 beschriebenen Zusammensetzung mit Kupferfüllstücken in einer Kupferbüchse vereinigt
werden und die sich ergebende Vereinigung zusammen bearbeitet wird. Man wird feststellen, daß die
sich einander berührenden Kupferbestandteile vollständig miteinander verbunden sind.
Claims (9)
- Patentansprüche:I. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Leiters, bei dem wenigstens ein dehnbares Supraleiterelement in eine wenigstens ein Metall aus der Gruppe Aluminium, Silber, Cadmium und Blei aufweisende Hülle eingesetzt wird, um eine Vor-Vereinigung herzustellen, und bei dem sodann die Vor-Vereinigung bearbeitet wird, um den Querschnitt des Supraleitereleinentes und der Hülle zu verringern, d udur c h g e k e η η zeichnet, daß das Supraleitcrelenient allein auf eine Temperatur von wenigstens 250 C aufgeheizt wird, daß sodann das Supraleiterelenvm in die Hülle eingesetzt wird, um die Vor-Vereinigung herzustellen, und daß unmittelbar darauf die Vor-Vcreinigung extrudiert wird, um das Supraleiterclement mit der Hülle metallurgisch zu verbinden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor-Vcreinigung vor demExtrudieren mit einer die Hülle stützenden äußeren Büchse aus einem dehnbaren Metali verschen und die sich ergebende Vereinigung unmittelbar darauf extrudicrt wird, um die Hülle und das Supraleiterelemcnt miteinander zu verbinden. s
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor-Vereinigung erst nach dem Extrudieren mit einer die Hülle stützenden, äußeren Büchse aus einem dehnbaren Metall versehen wird, um eine Vereinigung zu bilden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinigung gezogen wird, um die Hülle und das Supraleiterelement miteinander metallurgisch zu verbinden.
- 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des dehnbaren Supraleiterelementes aus der Legierung von Niobium mit 44 Gewichtsprozent Titan besteht.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Supraleiterelement auf eine Temperatur von 250 bis 650° C erhitzt wird.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus einer Außenlage aus Aluminium zur Berührung mit der Büchse und aus einer Innenlage aus Kupfer hoher Leitfähigkeit zur Berührung mit dem Supraleiterelement besteht. "
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse aus Gußeisen oder aus Kupfer hoher Leitfähigkeit besteht.
- 9. Elektrischer Leiter nach dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Supraleiterkern (10,16) mit einer Hülle (11,13,18), die wenigstens ein Metall aus der Gruppe Aluminium, Silber, Cadmium und Blei aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3811664A1 (de) * | 1987-04-11 | 1988-10-27 | Yamaha Corp | Verfahren zum herstellen eines supraleitenden drahtes |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3811664A1 (de) * | 1987-04-11 | 1988-10-27 | Yamaha Corp | Verfahren zum herstellen eines supraleitenden drahtes |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2104328C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von metallischen Fasern | |
DE1790149B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Leiters | |
DE3314264A1 (de) | Verfahren zur herstellung von stahl-verbundrohren | |
DE2035654B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbundsupraleitern | |
EP0503525B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von supraleitenden Drähten | |
DE2638680A1 (de) | Supraleitender verbundkoerper und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2749052C2 (de) | ||
CH643969A5 (de) | Supraleitender verbundleiter und verfahren zu dessen herstellung. | |
DE3688461T2 (de) | Verfahren zum herstellen eines supraleitenden elektrischen leiters. | |
DE1640573B1 (de) | Verfahren zur hers/tellung von zusammengesetzten supraleitern | |
DE2059179B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Formkörpers sowie Anwendung des Verfahrens zur Herstellung spezieller Formkörper | |
EP1983583B1 (de) | Multifilamentsupraleiter sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1777158A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kupferplattierten Aluminiumstaeben und -draehten | |
DE1195871B (de) | Umhuellter Draht fuer Gitter elektrischer Entladungsroehren | |
DE2515904C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten Supraleiters | |
DE1790149C (de) | Verfahren zur Herstellung eines elek tnschen Leiters | |
DE340966C (de) | Verfahren zum Plattieren von Eisendraht mit Aluminium durch Ziehen | |
DE2835974A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines vieladrigen intermetallischen supraleiters | |
DE102005060809B3 (de) | Elektrischer Verbundleiter | |
DE629310C (de) | Verfahren zur Herstellung von Draht | |
DE19612274B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines supraleitfähigen Drahtes mit Nb3Sn | |
DE2243819A1 (de) | Verfahren zum verbinden von draehten aus verbundmaterial | |
DE2331919A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines supraleiters mit einer supraleitenden intermetallischen verbindung aus wenigstens zwei elementen | |
DE1640506B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines zusammengesetztenelektri schen leiters | |
DE2044660A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Supra leitern |