DE908480C - Fadenwaechter fuer Kettenfaeden an Webstuehlen zur Herstellung eines Gewebes in einer lotrechten Ebene - Google Patents

Fadenwaechter fuer Kettenfaeden an Webstuehlen zur Herstellung eines Gewebes in einer lotrechten Ebene

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DE908480C
DE908480C DEK14975A DEK0014975A DE908480C DE 908480 C DE908480 C DE 908480C DE K14975 A DEK14975 A DE K14975A DE K0014975 A DEK0014975 A DE K0014975A DE 908480 C DE908480 C DE 908480C
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Germany
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thread
thread monitor
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Expired
Application number
DEK14975A
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English (en)
Inventor
Christian Kiener
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fadenwächter zur Feststellung von Kettenfadenbrüchen bei Welr Stühlen zur Herstellung eines Gewebes in einer lotrechten Ebene. Sie bezweckt, durch eine geringfügige Änderung der bekannten Fadenwächter diese auch für in lotrechter Ebene hergestellte Gewebe anwendbar zu machen.
  • Die bei den üblichen Webstühlen mit' in horizontaler Ebene liegenden Kettenfäden verwendeten Fadenwächter wirken in bekannter Weise mit gezahnten Stäben und Zahnstangen zusammen. Jede Lamelle besitzt hierbei eire Auge, durch welches der Kettenfaden hindurchläuft. Zum mühelosen Einlegen der Kettenfäden sind die Augen meist mit einem Schlier. versehen, oder es sind sonstige Vorkehrungen getroffen zur schnellen Auffädelung der einzelnen, jedem Kettenfaden zugeordneten Lamelle. Bei einem Fadenbruch fällt die betreffende Lamelle sodann infolge ihres eigenen Gewichts herab und in eine Wächterschiene, längs welcher eine weitere Schiene sich üblicherweise frei hin und her bewegt, dann aber durch die niedergefallene Wächterlamelle mit dieser gekuppelt wird. Diese Hemmung der freien Verschiebung gegeneinander wird zur Ausschaltung des Webstuhls auf mechanischem oder auch elektrischem Wege benutzt.
  • Bei Webstühlen mit lotrecht verlaufender Kettenebene ist die Anzeige eines Kettenfadenbruches auf diese Weise nicht ohne weiteres möglich. Die Anbringung irgendwelcher Federmittel zum Ausstoßen der Lamelle bei einem Kettenfadenbruch oder etwaiger magnetischer Einwirkungen ist umständlich und auch durch die verstärkte Einwirkung auf den Kettenfaden für einen reibungslosen Ablauf der Fäden nicht geeignet.
  • 1Tach der Erfindung ist nun das gleiche Prinzip der Schwereeinwirkung aufrechterhalten und wird dadurch erreicht, daß die Kettenfäden durch Fadenwächterlamellen kontrolliert sind, welche schräg angeordnet sind, derart, daß ihr Gewicht, wie bei einem üblichen Fadenwächter, das Herabfallen bewirkt. In der Zeichnung ist eine beispielsweise schematische Darstellung in Seitenansicht der Fadenwächtereinrichtung eines Webstuhls mit lotrechter Kettenfädenanordnung wiedergegeben.
  • Die lotrechte Kette ist mit i bezeichnet, die geteilten Bänder des Faches mit i' und i". 2 sind die Schäfte des Webstuhls, 3 ist der Kamm und .a. stellt einen Breithalter dar. Das fertige Gewebe ist mit 5 bezeichnet. Dieses läuft über den Zugbaum auf den Warenbaum 7.
  • Die einzelnen Kettenfäden sind nun in die Kettenfadenlamellen 8 und 9 eingefädelt, wobei erfindungsgemäß diese Lamellen zur Kontrolle von Kettenfadenbrüchen schräg unter einem spitzen Winkel von etwa 35° gegenüber der Senkrechten angeordnet sind. Hierdurch wird jede Ablenkung der Kettenfäden zum Zweck der Kontrolle überflüssig gemacht.
  • Die Lamellen wirken sodann in bekannter `'eise durch ihr Gewicht mit gezahnten Stäben und Zahnstangen zusammen. welche in diesem Falle gleichfalls schräg angeordnet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenwächter für Kettenfäden an Webstühlen zur Herstellung eines Gewebes in einer lotrechten Ebene, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrecht verlaufenden Kettenfäden (i) durch Fademi#ächterlamelleii (8, 9) kontrolliert sind. welche schräg angeordnet sind, derart, daß ihr Gewicht, wie bei einem üblichen Fadenwächter, bei Fadenbruch das Herabfallen bewirkt.
  2. 2. Fadenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (8, 9) schräg unter einem spitzen Winkel von etwa 35' gegenüber der Senkrechten angeordnet sind.
  3. 3. Fadenwächter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Lamellen (8, 9) zusammenwirkenden gezahnten Stäbe und Zahnstangen entsprechend der Winkelstellung der Lamellen schräg angeordnet sind.
DEK14975A 1950-06-26 1951-06-14 Fadenwaechter fuer Kettenfaeden an Webstuehlen zur Herstellung eines Gewebes in einer lotrechten Ebene Expired DE908480C (de)

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