DE102011080629A1 - Verfahren und Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Überwachen einer Fadenüberspannung - Google Patents

Verfahren und Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Überwachen einer Fadenüberspannung Download PDF

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Lindauer Dornier GmbH
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Abstract

Ein Verfahren zum Überwachen einer Fadenüberspannung in einer Webmaschine mit mechanischen Schusseintragselementen (1) sowie eine Webmaschine mit einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Dabei werden Fäden(2), die in einer Kettrichtung (20) verlaufen von einem Fadenvorrat über einen Fadenwächter (4) Elementen zur Fachbildung (3) zugeleitet, wobei bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung in einem der Fäden (2) durch den Fadenwächter (4) ein Signal an der Webmaschine erzeugt wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Gruppe von in Kettrichtung (20) verlaufenden Fäden (2.1, 2.2) zwischen dem Fadenvorrat und den Fachbildeelementen (3) derartig über ein elastisch auslenkbares Fadenumlenkelement (5) geführt wird, dass bei Überschreiten einer bestimmten Spannung in einem der Fäden (2.1) dieser Gruppe (2.1, 2.2) das Fadenumlenkelement (5) derartig ausgelenkt wird, dass durch diese Auslenkung die Spannung in mindestens einem anderen Faden (2.2) dieser Gruppe (2.1, 2.2) soweit reduziert wird, dass der Fadenwächter (4) ein Signal erzeugt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Überwachen einer Fadenüberspannung an der Webmaschine.
  • Stand der Technik
  • Bei Webmaschinen sind im Stand der Technik Vorrichtungen zur Überwachung der Spannung und des Verlaufs von Fäden bekannt, die in Kettrichtung verlaufen.
  • Eine derartige Vorrichtung und ein damit ausführbares Verfahren zeigt zum Beispiel die EP 262724 B1 . Jeder Kettfaden wird über eine eigene Kettwächter-Lamelle geführt, die bei sinkender Fadenspannung im jeweiligen Kettfaden innerhalb der Webmaschine einen elektrischen Kontakt schließt. Durch das Schließen des Kontakts werden weitere Vorgänge an der Webmaschine ausgelöst, zum Beispiel ein Maschinenstopp.
  • Vorrichtungen dieser Art sind im allgemeinen zwischen einem Fadenvorrat für die Kettfäden – z.B. einem Kettbaum – und Einrichtungen zur Bildung eines Webfachs – z.B. Schäften – im Fadenverlauf angeordnet. Sie dienen dem Erkennen von gerissenen oder aneinander haftenden, so genannten klammernden Kettfäden.
  • Eine Überwachung von Spannungsüberhöhungen in einem der in Kettrichtung verlaufenden Fäden ist damit im Stand der Technik nicht möglich. Derartige Spannungsüberhöhungen können zum Beispiel durch gestörten Fadenverlauf im Webfach im Schusseintragsbereich der Webmaschine auftreten.
  • Der in Frage kommende Schusseintragsbereich der Webmaschine wird als Vorderfach bezeichnet. Das Vorderfach wird aus mindestens zwei Gruppen von Kettfäden gebildet, die von den Fachbildeelementen durch das Webblatt hindurch zum Bindepunkt des Gewebes verlaufen. Diese beiden Gruppen von Kettfäden werden abwechselnd derartig in ein Oberfach und in ein Unterfach bewegt, dass in den entstehenden Zwischenraum Schussfäden eingetragen werden können.
  • Um die Spannungsschwankungen auszugleichen, die aufgrund der Bewegung der Fachbildelemente in den Kettfäden entstehen, ist es üblich alle Kettfäden an der Webmaschine über ein elastisch auslenkbares Fadenumlenkelement – z.B. einen gefederten Streichbaum oder ein Federblech – zu führen.
  • Die in Kettrichtung verlaufenden Fäden des Vorderfachs können unter bestimmten Umständen beim Schusseintrag von den Schusseintragselementen in unerwünschter Art und Weise erfasst und aus ihrem normalen Verlauf heraus umgelenkt werden. Das kann zum Abreißen der betreffenden Fäden und möglicherweise zu Störungen der Bewegung der Schusseintragselemente führen.
  • Dieser Vorgang kann zum Beispiel dadurch ausgelöst werden, dass in einem der Kettfäden die Spannung zuerst soweit absinkt, dass dadurch noch kein Signal des Kettwächters ausgelöst wird, sodass die Webmaschine weiter läuft. Durch die absinkende Spannung kommt es zu einem Durchhängen dieses Fadens im Oberfach, der damit in die Bewegungsbahn der Schusseintragselemente gelangen kann. Wenn dieser Faden von einem der Schusseintragselemente erfasst wird, wird er um dieses herum umgelenkt oder von diesem in Schussrichtung ausgelenkt.
  • Wenn diese zusätzliche Umlenkung oder Auslenkung nicht rechtzeitig erkannt wird, können dadurch gravierende Störungen des Schusseintrags verursacht werden. Zu mindestens aber verursacht eine Umlenkung von Kettfäden des Oberfachs durch ein Schusseintragselement bis ins Unterfach – oder umgekehrt – einen Bindungsfehler.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel derartige Vorgänge an der Webmaschine automatisch zu erkennen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Dieses Ziel wird mit einem Verfahren und einer Webmaschine mit einer Vorrichtung gemäß den unabhängigen Ansprüchen erreicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Überwachen einer Fadenüberspannung in einer Webmaschine mit mechanischen Schusseintragselementen.
  • Durch die Schusseintragselemente – z.B. Greifer oder Projektile – wird in bekannter Art und Weise ein Schussmaterial in Schussrichtung in ein Webfach der Webmaschine eingetragen. Die in Kettrichtung verlaufenden Fäden werden von einem Fadenvorrat – z.B. einem Kettbaum – abgezogen, über einen Fadenwächter geführt und sodann Elementen zur Fachbildung zugeleitet.
  • Durch die Bewegung der Fachbildelemente bilden die Kettfäden ein Webfach mit einem Oberfach und einem Unterfach. Bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung in einem der Kettfäden wird durch den Fadenwächter – z.B. ein Kettfadenwächter gemäß Stand der Technik – ein Signal erzeugt. Dieses Signal kann zum Beispiel dazu verwendet werden, die Maschine sofort zu stoppen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Gruppe von in Kettrichtung verlaufenden Fäden zwischen Fadenvorrat und den Fachbildeelementen derartig über ein elastisch auslenkbares Fadenumlenkelement geführt wird, dass bei Überschreiten einer bestimmten Spannung in einem der Fäden dieser Gruppe durch eine elastische Auslenkung des Fadenumlenkelements die Spannung in mindestens einem anderen Faden dieser Gruppe derartig reduziert wird, dass der Fadenwächter ein Signal erzeugt.
  • Wenn die Fadenspannung in lediglich einem der Fäden der Gruppe ansteigt, wird das Umlenkelement stärker elastisch ausgelenkt. Dadurch sinkt jedoch die Spannung in allen übrigen Fäden der Gruppe von in Kettrichtung verlaufenden Fäden ab. Bei Überschreiten einer bestimmten Spannung in dem einen Faden der Gruppe erreicht die Auslenkung ein Maß, dass durch die absinkende Spannung in einem oder mehreren anderen Fäden der Gruppe am Fadenwächter ein Signal ausgelöst wird.
  • Die Spannungserhöhung in dem einen Kettfaden einer Gruppe kann zum Beispiel dadurch auftreten, dass dieser Faden von einem der Schusseintragselemente erfasst, durch dieses ausgelenkt oder um dieses herum umgelenkt wird. Durch das Signal, das der Kettfadenwächter auslöst, kann die Webmaschine sofort abgestellt werden, bevor dieser Vorgang zu weiteren Schusseintragsstörungen oder Gewebefehlern führt.
  • Vorteilhaft für das Verfahren ist es, wenn in allen Fäden der betreffenden Gruppe von Kettfäden eine Grundfadenspannung vorhanden ist. Durch diese Grundkettfadenspannung wird verhindert, dass trotz wechselnden Fadenspannungen durch die Fachbildung im normalen, ungestörten Webbetrieb bereits Signale am Fadenwächter erzeugt werden. Diese Grundfadenspannung führt dabei in der Regel bereits zu einer elastischen Auslenkung des Fadenumlenkelements in der Richtung, in die die Fäden umgelenkt werden, sodass durch eine zusätzliche Spannungserhöhung in einem dieser Fäden eine zusätzliche elastisch Auslenkung des Fadenumlenkelements in diese Richtung verursacht wird. Die Grundfadenspannung der gesamten Gruppe von Kettfäden wird dabei vorteilhaft in bekannter Art und Weise durch elektromechanische Mittel zur Kettspannungssteuerung der Webmaschine erzeugt. Je nachdem wie groß diese Kettspannung ist, wird das Fadenumlenkelement, über das die Gruppe von Kettfäden geführt wird, mehr oder weniger stark elastisch bereits durch die schwankende Grundfadenspannung bzw. Grundkettspannung ausgelenkt. Durch diese Auslenkung kann zusätzlich zur erfindungsgemäßen Funktion auch noch in der gesamten Gruppe von Kettfäden ein Ausgleich der Spannungsänderungen erzielt werden, die durch die auf und ab bewegten Fachbildeelemente erzeugt werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der über das Fadenumlenkelement geführten Gruppe von Kettfäden in bestimmter Art und Weise auf die Elastizität der umgelenkten Fäden sowie auf die Elastizität und die Ausbildung des Fadenumlenkelements abgestimmt werden. Die Abstimmung erfolgt dabei derartig, dass ausgehend von einer ungestörten Lage der Fäden dieser Kettfadengruppe in einem Oberfach oder in einem Unterfach eine Störung des Fadenverlaufs durch eine zusätzliche Umlenkung eines dieser Fäden um das Schusseintragselement zu einer solchen Spannungserhöhung in diesem zusätzlich umgelenkten Faden führt, dass durch die nachfolgende Spannungsreduzierung in mindestens einem anderen Faden der betreffenden Gruppe durch den Fadenwächter ein Signal erzeugt wird.
  • Mit zusätzlicher Umlenkung ist dabei ein Fadenverlauf gemeint, bei dem ein Kettfaden, der oberhalb oder unterhalb des Schusseintragselementes geradlinig vom zugehörigen Fachbildeelement zu einem Bindepunkt des Gewebes verlaufen sollte, stattdessen vom Fachbildeelement zu einer Unter- oder Oberkante des Schusseintragelement und von dort zum Bindepunkt verläuft. Ein Kettfaden im Oberfach wird dabei vom Schusseintragselement soweit umgelenkt, dass er dabei stellenweise ins Unterfach gelangt, während eine Kettfaden im Unterfach bei der zusätzlichen Umlenkung durch das Schusseintragselement stellenweise ins Oberfach gelangt.
  • Die Spannungserhöhung in dem durch die Störung zusätzlich umgelenkten Faden führt dabei zu einer zusätzlichen elastischen Auslenkung des Fadenumlenkelements, über das dieser Faden geführt wird. Diese zusätzliche Auslenkung verringert die Umlenkung bzw. die Größe des Umlenkwinkels der Fäden an diesem Fadenumlenkelement. Dadurch wird die Spannung in den Fäden der Fadengruppe reduziert.
  • Die Abstimmung der Fadenanzahl auf die Elastizität der jeweils verwendeten Kettfäden und auf das Fadenumlenkelement erfolgt in einer Art und Weise, dass der Kettfadenwächter spätestens dann ein Signal erzeugt, wenn die Spannungserhöhung in einem der Kettfäden der Gruppe eine Größenordnung erreicht hat, wie sie bei einer zusätzlichen Umlenkung um das Schusseintragselement in der beschriebenen Art auftritt.
  • Bei sehr elastischen Kettfäden ergibt sich durch eine zusätzliche Umlenkung der beschriebenen Art nur eine geringe Spannungserhöhung im zusätzlich umgelenkten Faden. Daher ergibt sich auch nur eine geringe zusätzliche Auslenkung des Fadenumlenkelements, dass ja bereits durch die Spannung aller übrigen Kettfäden der jeweiligen Gruppe und durch die in diesen Fäden vorhandene Grundkettspannung ausgelenkt ist. Damit in den übrigen Kettfäden der jeweiligen Gruppe durch die zusätzliche Auslenkung des Fadenumlenkelements die Spannung genügend weit absinkt, um eine Signal am Kettfadenwächter auszulösen, darf die Zahl der Kettfäden der betreffenden Gruppe elastischer Kettfäden nicht zu groß sein.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist daher dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe in Kettrichtung verlaufender Fäden, die über das elastisch auslenkbare Fadenumlenkelement geführt werden, aus 2–20 Fäden besteht.
  • Bei sehr steifen, wenig elastischen Kettfäden ergibt sich bereits bei geringer Spannungserhöhung in einem der Fäden eine große zusätzliche Auslenkung des Fadenumlenkelements und daher eine starke Absenkung der Spannung in den übrigen Fäden dieser Gruppe. Die Anzahl der Fäden dieser Gruppe kann daher größer sein als bei sehr elastischen Fäden.
  • Besonders vorteilhaft anwendbar ist das erfindungsgemäße Verfahren bei sehr steifen, robusten Kettfäden, die bei Kollision mit einem Schusseintragselement erhebliche Störungen verursachen. Dies betrifft vor allem Kettfäden aus band- oder drahtartigem Material, aber auch sehr robuste Fäden aus Aramid oder Carbonfasern.
  • Wegen der oben beschriebenen Zusammenhänge zwischen der Elastizität der Kettfäden und der Anzahl von Fäden in einer Gruppe, die über ein gemeinsames Fadenumlenkelement geführt werden, ergibt sich bei sehr steifen, dehnungsarmen Kettfäden auch eine geringere Anzahl von einzelnen Fadenumlenkelementen bei vorgegebener Gesamtanzahl von Kettfäden an einer Webmaschine.
  • Das beschriebene Verfahren für die Überwachung von Fadenüberspannung in Kettfäden kann selbstverständlich auch für die Überwachung von Dreher- oder Steherfäden beim Herstellen von Geweben mit Dreherbindung eingesetzt werden.
  • Außerdem ist es anwendbar für die Überwachung von in Kettrichtung verlaufenden Fäden, die zur Kantenbildung dienen – z.B. Fäden einer Fangleiste oder einer Dreherkante.
  • Fadenüberspannungen in einem der in Kettrichtung verlaufenden Fäden, können natürlich auch auf andere Ursachen als die zusätzliche Umlenkung durch ein Schusseintragselement zurückzuführen sein. Dies können zum Beispiel Fadenüberspannungen aufgrund von Litzenbrüchen in einem der Fachbildeelemente oder aufgrund von Lamellenbrüchen im Webblatt der Webmaschine sein. Auch derartige Überspannungen können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erfasst und überwacht werden.
  • In einer Webmaschine mit mechanischen Schusseintragselementen mit einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Fadenüberspannung in Fäden überwachbar, die im Wesentlichen in Kettrichtung verlaufen. Die Vorrichtung umfasst Einrichtungen zum Bevorraten der Fäden – z.B. Kettfäden, sowie Elemente zur Fachbildung und mindestens einen Fadenwächter, der im Verlauf der Fäden zwischen der Einrichtung zum Bevorraten der Fäden und den Fachbildeelementen angeordnet ist und mit dem bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung in wenigstens einem der durch den Fadenwächter überwachbaren Fäden ein Signal erzeugbar ist.
  • Außerdem ist ein Fadenumlenkelement vorhanden, das elastisch auslenkbar ist und das zwischen der Einrichtung zum Bevorraten der Fäden und den Fachbildeelementen im Fadenverlauf einer Gruppe von Fäden angeordnet ist, die in Kettrichtung verlaufen.
  • Die Vorrichtung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Auslenkbarkeit, sowie die Ausbildung des Fadenumlenkelements in bestimmter Art und Weise auf die Anzahl und die Elastizität einer Gruppe umzulenkender in Kettrichtung verlaufender Fäden abgestimmt ist. Diese Abstimmung erfolgt z.B. dadurch, dass die Federkonstante einer als Fadenumlenkelement ausgebildeten elastisch verformbaren Biegefeder konstruktiv passend gewählt wird. Denkbar sind jedoch auch streichbaumähnliche Anordnungen, bei denen ein starres Umlenkelement drehbar gelagert und über eine Zug- oder Druckfeder mit definierter Federkonstante vorgespannt wird. Die elastische Auslenkbarkeit sowie die Ausbildung des Fadenumlenkelements in den beschriebenen Beispielen erfolgt erfindungsgemäß unter Berücksichtigung der Anzahl und Elastizität einer im Webprozess der Webmaschine vorhandenen Gruppe umzulenkender Fäden derartig, dass ausgehend von einer ungestörten Lage dieser Gruppe von Kettfäden im Oberfach oder im Unterfach der Webmaschine durch eine zusätzliche Umlenkung einer der Fäden dieser Gruppe um das Schusseintragselement eine solche Spannungserhöhung in diesem zusätzlich umgelenkten Faden erzeugt wird, dass über die dadurch verursachte zusätzliche Auslenkung des Fadenumlenkelements und die nachfolgende Spannungsreduzierung in mindestens einem anderen Faden der betreffenden Fadengruppe durch den Fadenwächter ein Signal erzeugt wird.
  • Durch die zusätzliche Auslenkung des Fadenumlenkelements wird die Umlenkung bzw. die Größe des Umlenkwinkels der Fäden an diesem Fadenumlenkelement verringert. Dadurch ergibt sich nachfolgend eine Spannungsreduzierung in den Fäden dieser Fadengruppe.
  • Wie bereits beim Verfahren erwähnt, ist es vorteilhaft, wenn an der Webmaschine eine Grundkettspannung vorhanden ist. Daher ist es vorteilhaft, elektromechanische Mittel zur Kettspannungssteuerung an der erfindungsgemäßen Webmaschine vorzusehen, welche bereits aus dem Stand der Technik bekannt sind.
  • Damit die Fäden, die in Kettrichtung über das Fadenumlenkelement geführt werden, in Schussrichtung nicht ausweichen können, ist es vorteilhaft, wenn das Fadenumlenkelement mindestens ein Fadenführungselement aufweist, mit dem in Kettrichtung verlaufende Fäden in Schussrichtung führbar sind.
  • Wie schon beim Verfahren erläutert ist es vorteilhaft, wenn nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl von zu überwachenden Kettfäden gemeinsam über ein Fadenumlenkelement geführt wird. Damit eine große Zahl von Kettfäden überwacht werden kann, ist es daher vorteilhaft, wenn mehrere Fadenumlenkelemente für mehrere Gruppen von in Kettrichtung verlaufenden Fäden über die Breite der Webmaschine verteilt angeordnet sind.
  • Eine besonders wirtschaftliche Ausführung der Fadenumlenkelemente ist dadurch erzielbar, dass diese als Biegefedern aus zusammenhängenden Teilsegmenten eines einzigen Federblechs gebildet sind.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 Schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
  • 1 zeigt ein Bespiel für eine erfindungsgemäße Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Überwachen einer Fadenüberspannung. Die Webmaschine weist einen Greifer 1 zum Eintrag von Schussfäden in ein Webfach auf. Häufig sind derartige Webmaschinen jedoch auch mit zwei Greifern 1 ausgestattet, von denen einer einen Schussfaden bis zur Mitte des Gewebes 9 bringt, während der andere den Schussfaden von der Mitte nach außen zieht.
  • Von einem nicht dargestellten Kettbaum der beispielsweise oberhalb der Webmaschine angeordnet ist, sind Kettfäden 2 abziehbar, die in der Webmaschine im wesentlichen in Kettrichtung 20 verlaufen. Als Fachbildeelemente 3 sind im vorliegenden Beispiel Weblitzen 3.1 vorhanden, die über nicht dargestellte Fachbildeantriebe – z.B. eine Schaftmaschine mit Schäften – abwechselnd auf und ab bewegt werden. Die 1 stellt die Webmaschine mit Kettfäden 2 dar, die durch die Weblitzen 3.1 derartig geführt sind, dass die Kettfäden 2 durch die Bewegung der Fachbildeelemente 3 abwechselnd in ein Oberfach 21 und in ein Unterfach 22 gebracht werden. Als Fachbildeantrieb kann selbstverständlich auch eine Jaquardmaschine mit einem Harnisch verwendet werden, der die Weblitzen 3.1 fachbildend bewegt.
  • Die Webmaschine weist weiterhin einen Kettfadenwächter 4 auf, der im Verlauf der Kettfäden 2 zwischen Kettbaum und Fachbildeelementen 3 angeordnet ist. Der Kettwächter 4 ist bevorzugt mit Kettwächterlamellen 4.1. ausgestattet, von denen jede einem der Kettfäden 2 zugeordnet ist. Es sind jedoch auch andere Fadenwächterprinzipien – z.B. optische Systeme- einsetzbar, mit denen eine absinkende Fadenspannung bzw. der dadurch verursachte veränderte Fadenverlauf der Fäden 2 feststellbar ist.
  • Beim Abziehen der Kettfäden 2 vom Kettbaum wird durch Einrichtungen zur Steuerung der Kettspannung eine Grundkettspannung in den Kettfäden 2 eingestellt. Derartige Kettspannungssteuerungen sind dem Fachmann bekannt und sind daher hier nicht weiter dargestellt. Infolge der Grundkettspannung wird eine Kettwächterlamelle 4.1. oberhalb einer Kontaktschiene 4.2. gehalten. Beim Unterschreiten einer bestimmten Fadenspannung oder beim Bruch eines Kettfadens 2 fällt die Kettwächterlamelle 4.1 auf die Kontaktschiene 4.2 und schließt einen elektrischen Kontakt. Dadurch wird ein Signal an der Webmaschine erzeugt.
  • Die Webmaschine gemäß 1 weist weiterhin ein Federblech 7 auf, das aus mehreren Teilsegmenten 7.1 besteht. Jedes Teilsegment 7.1 bildet ein Fadenumlenkelement 5. Die federblechartigen Teilsegmente 7.1 sind elastisch verformbar, sodass sich am Fadenumlenkelement 5 eine Auslenkung in die Richtung ergibt, in die die Kettfäden 2 durch das Fadenumlenkelement 5 umgelenkt werden. Jedes Fadenumlenkelement 5 ist im Fadenverlauf einer Gruppe von Kettfäden 2.1, 2.2 zwischen dem Kettbaum und den Fachbildeelementen 3 angeordnet.
  • Im normalen Webbetrieb entstehen Spannungsschwankungen in den Kettfäden 2 aufgrund der wechselnden auf und ab Bewegung der Fachbildeelemente 3. Diese werden durch die elastische Auslenkbarkeit der Fadenumlenkelemente 5 soweit kompensiert, dass durch den Kettwächter 4 im normalen Webbetrieb noch kein Signal ausgelöst wird. Die höchste Fadenspannung tritt dabei auf, wenn alle Kettfäden 2 im Oberfach 21 oder im Unterfach 22 sind. Die geringste Fadenspannung tritt auf, wenn die Weblitzen 3.1 alle auf gleicher Höhe sind, das heißt im Geschlossenfach der Webmaschine. Die Position der Fadenumlenkelemente 5 und des Kettwächters 4 im Fadenverlauf der Kettfäden 2 ist vorteilhaft so gewählt, dass die beschriebene Funktion gewährleistet ist. Das entspricht der Funktion und der Vorgehensweise des Fachmanns bei einer im Stand der Technik bekannten Streichbaumeinrichtung.
  • Die Webmaschine gemäß 1 weist weiterhin ein Webblatt 8 auf, mit dem Schussfäden, die durch den Greifer 1 in das Webfach eingetragen werden, an den Bindepunkt 24 des Gewebes 9 angeschlagen werden.
  • Die Federsteifigkeit des Federblechs 7 mit den Teilsegmenten 7.1 ist auf die Anzahl und die Dehnbarkeit bzw. Elastizität der Fäden 2 abgestimmt, die über das Fadenumlenkelement 5 geführt werden. Im vorliegenden Beispiel sind dies lediglich zwei Kettfäden 2.1, 2.2, da eine hohe Dehnbarkeit dieser Kettfäden 2 angenommen wird. Die Biegesteifigkeit des Federblechs 7 ist in diesem Fall eher gering gewählt, sodass eine geringe Spannungserhöhung in einem der beiden Kettfäden 2.1 bereits zu einer deutlichen zusätzlichen Auslenkung des Fadenumlenkelementes 5 und damit zu einer ausreichend hohen Spannungsreduzierung in dem anderen Kettfaden 2.2 der Gruppe führt.
  • Die elastische Auslenkbarkeit des Fadenumlenkelements 5 ist über die konstruktive Gestaltung der Biegesteifigkeit des Federblechs 7 so gewählt, dass ausgehend von einer ungestörten Lage des Kettfadens 2.1 im Oberfach 21 durch eine zusätzliche Umlenkung dieses Kettfadens 2.1 um den Greifer 1 eine solche Spannungserhöhung im Kettfaden 2.1 erzeugt wird, dass dadurch das Fadenumlenkelement 5 ausreichend weit zusätzlich elastisch ausgelenkt wird, um im Kettfaden 2.2 eine Spannungsreduzierung zu verursachen, durch die am Kettfadenwächter 4 die Kettwächterlamelle 4.1 auf die Kontaktschiene 4.2 fällt. Dies löst dann ein Signal an der Webmaschine aus, mit dem die Webmaschine vorzugsweise sofort angehalten wird.
  • Für Kettfäden 2.2 die durch den Greifer 1 aus ihrer ungestörten Lage im Unterfach 22 zusätzlich umgelenkt werden, gelten natürlich die gleichen Überlegungen zur Auslegung der elastischen Auslenkbarkeit des Fadenumlenkelements 4. Die Auslegung erfolgt vorzugsweise derartig, dass für beide Fälle von Störungen eine sichere Überwachung der Fadenüberspannung gewährleistet ist.
  • Die Fadenumlenkelemente 5 der Webmaschine gemäß 1 weisen weiterhin Randbegrenzungen bzw. Fadenführungselemente 6 auf, mit denen Kettfäden daran gehindert werden, in Schussrichtung 23 vom Fadenumlenkelement 5 abzurutschen.
  • Um beim Betrieb der Webmaschine gemäß 1 eine sichere Überwachung von Fadenüberspannungen in den Kettfäden 2 zu erreichen, sind diese gemäß dem oben beschriebenen Verfahren über die Fadenumlenkelemente 5 zu führen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schusseintragselement
    2
    in Kettrichtung verlaufende Fäden
    3
    Fachbildelemente
    3.1
    Weblitze eines Fachbildeelementes
    4
    Kettfadenwächter
    4.1
    Kettwächterlamelle
    4.2
    Kontaktschiene
    5
    Fadenumlenkelement
    6
    Fadenführungselement
    7
    Federblech
    7.1
    Teilsegment
    8
    Webblatt
    9
    Gewebe
    20
    Kettrichtung
    21
    Oberfach
    22
    Unterfach
    23
    Schussrichtung
    24
    Bindepunkt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 262724 B1 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Überwachen einer Fadenüberspannung in einer Webmaschine mit mechanischen Schusseintragselementen (1), wobei in einer Kettrichtung (20) verlaufende Fäden (2) von einem Fadenvorrat über einen Fadenwächter (4) Elementen zur Fachbildung (3) zugeleitet werden, wobei bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung in einem der Fäden (2) durch den Fadenwächter (4) ein Signal an der Webmaschine erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Gruppe von in Kettrichtung (20) verlaufenden Fäden (2.1, 2.2) zwischen dem Fadenvorrat und den Fachbildeelementen (3) derartig über ein elastisch auslenkbares Fadenumlenkelement (5) geführt wird, dass bei Überschreiten einer bestimmten Spannung in einem der Fäden (2.1) dieser Gruppe (2.1, 2.2) das Fadenumlenkelement (5) derartig ausgelenkt wird, dass durch diese Auslenkung die Spannung in mindestens einem anderen Faden (2.2) dieser Gruppe (2.1, 2.2) soweit reduziert wird, dass der Fadenwächter (4) ein Signal erzeugt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Fäden der mindestens einen Gruppe (2.1, 2.2) von in Kettrichtung (20) verlaufenden Fäden (2) derartig auf die Elastizität dieser Fäden (2.1, 2.2) und auf die elastische Auslenkbarkeit des Fadenumlenkelements (5) abgestimmt werden, dass ausgehend von einer ungestörten Lage der Fäden dieser Gruppe (2.1, 2.2) in einem Oberfach (21) oder in einem Unterfach (22) der Webmaschine eine Störung des Fadenverlaufs durch eine zusätzliche Umlenkung eines dieser Fäden (2.1) um ein Schusseintragselement (1) zu einer solchen Spannungserhöhung in diesem zusätzlich umgelenkten Faden (2.1) führt, dass durch die nachfolgende Spannungsreduzierung in mindestens einem anderen Faden (2.2) der betreffenden Gruppe durch den Fadenwächter (4) ein Signal erzeugt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die in Kettrichtung (20) verlaufenden Fäden (2) band- oder drahtartiges Material verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe in Kettrichtung (20) verlaufender Fäden (2.1, 2.2), die über das elastisch auslenkbare Fadenumlenkelement (5) geführt werden, aus 2–20 Fäden (2) besteht.
  5. Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Überwachen einer Fadenüberspannung mit Einrichtungen zum Bevorraten von Fäden, die in Kettrichtung (20) verlaufen, mit mechanischen Schusseintragselementen (1) und mit Elementen zur Fachbildung (3) und mit einem Fadenwächter (4), der im Verlauf der Fäden (2) zwischen der Einrichtung zum Bevorraten der Fäden und den Fachbildeelementen (3) angeordnet ist und mit dem bei Unterschreiten einer bestimmten Fadenspannung in wenigstens einem der durch den Fadenwächter (4) überwachbaren Fäden (2) ein Signal an der Webmaschine erzeugbar ist und mit mindestens einem Fadenumlenkelement (5), das im Fadenverlauf einer Gruppe von Fäden (2.1, 2.2), die in Kettrichtung (20) verlaufen, zwischen der Einrichtung zum Bevorraten dieser Fäden (2) und den Fachbildeelementen (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Auslenkbarkeit des Fadenumlenkelements (5) derartig auf die Anzahl und die Elastizität einer Gruppe von über das Fadenumlenkelement (5) geführten Fäden (2.1, 2.2) abgestimmt ist, dass ausgehend von einer ungestörten Lage dieser Fäden (2.1, 2.2) in einem Oberfach (21) oder in einem Unterfach (22) der Webmaschine durch eine zusätzliche Umlenkung einer der Fäden (2.1) dieser Gruppe um ein Schusseintragselement (1) eine solche Spannungserhöhung in diesem zusätzlich umgelenkten Faden (2.1) erzeugbar ist, dass dadurch das Fadenumlenkelement (5) elastisch auf eine Weise ausgelenkt wird, durch die in mindestens einem anderen Faden (2.2) der über dieses Fadenumlenkelement (5) geführten Fadengruppe (2.1, 2.2) eine solche Spannungsreduzierung eintritt, dass dadurch über den Fadenwächter (4) ein Signal an der Webmaschine erzeugt wird.
  6. Webmaschine nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenumlenkelement (5) mindestens ein Fadenführungselement (6) aufweist, mit dem in Kettrichtung (20) verlaufende Fäden (2) in Schussrichtung (23) führbar sind.
  7. Webmaschine nach einem der Ansprüche 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenumlenkelement (5) als elastisch verformbare Biegefeder ausgebildet ist.
  8. Webmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Fadenumlenkelemente (5) für mehrere Gruppen von in Kettrichtung (20) verlaufenden Fäden (2) über die Breite der Webmaschine verteilt angeordnet sind.
  9. Webmaschine nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenumlenkelemente (5) als Biegefedern aus zusammenhängenden Teilsegmenten (7.1) eines einzigen Federblechs (7) gebildet sind.
  10. Webmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, das der Fadenwächter (4) mehrere Kettwächterlamellen (4.1) und mindestens eine Kontaktschiene (4.2) aufweist.
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