DE908468C

DE908468C - Umlaufende Seitenbegrenzung fuer stetige Foerderer, insbesondere fuer Sinterbaender od. dgl.

Info

Publication number: DE908468C
Application number: DEP6013A
Authority: DE
Inventors: Matthias Winkel
Original assignee: J Pohlig AG
Current assignee: J Pohlig AG
Priority date: 1951-08-10
Filing date: 1951-08-10
Publication date: 1954-04-05

Description

Die Erfindung betrifft eine umlaufende Seitenbegrenzung für stetige Förderer, insbesondere für Sinterbänder od. dgl., aus endlosen, senkrecht stehenden Bändern, die von dem das Gut tragenden Förderer angetrieben werden und vorzugsweise auf ihm aufruhen.
Im Gegensatz zu den bekannten Bändern dieser Art unterscheídet sich die umlaufende Seitenbegrenzung nach der Erfindung dadurch, daß die die Seitenbegrenzung bildenden Bänder aus Gliederbändern bestehen, welche von hängebahn-oder kreisfördererartigen Tragkonstruktionen geführt werden.
Die Erfindung empfiehlt, daß am Gliederband Führungs- und Tragorgane, insbesondere Rollen, schräg und waagerecht zu diesem angeordnet sind, die auf Schienen der Tragkonstruktion umlaufen.
Ferner empfiehlt die Erfindung, daß der Förderer mit dem Gliederband durch sich selbsttätig ein-und auskuppelnde Älituebmer gekuppelt ist. Die Trag- und Führungsrollen können nach der Erfindung in an dem Gliederband befestigten Kettengliedern gelagert sein. wobei die Kettenglieder außerdem Führungsflächen oder Rollen aufweisen, die die Kräfte ausgleichen, die dadurch entstehen, daß die Älituehmer außerhalb der Gelenke der Kettenglieder an der umlaufenden Seitenbegrenzung angreifen.
Die umlaufende Seitenbegrenzung gemäß der Erfindung hat gegenüber den bekannten Ronstruktionen den Vorteil, daß ihre hängebahn- oder kreisfördererartige Konstruktion sowohl das Eigengewicht des vor- als auch des rücklaufenden Trums der Seitenbegrenzung trägt und außerdem die Seitenkräfte aufnimmt, die das auf dem tragenden Förderer liegende Gut ausübt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine umlaufende Seitenbegrenzung, die mit einem zum Fördern des Gutes dienenden Stahlrostband lösbar gekuppelt ist, Fig. 2 den Grundriß einer umlaufenden Seitenbegrenzung.
Die umlaufende Seitenbegrenzung besteht aus den zu einem endlosen Band zusammengefügten Platten I. Die Platten I haben Einschnitte 2, in die Äfituehmer dtes Stahlrosthandes 3 angreifen und dadurch das lotrecht zum Stahlrostband angeordnete Plattenband antreiben. An den Platten I sind die Kettenglieder 5 befestigt, welche schräge und waagerechte Rollen 6, 7 tragen. Die schrägen Rollen 6 laufen auf schrägen Schienen 8 der hängehahnartigen Tragkonstruktion 9 und führen dadurch das Plattenbland.
Die waagerechten Rollen 7 übertragen den Druck, den das auf dem Stahlrostband 3 ruhende Gut lo auf das Plattenband ausübt, auf die Tragkonstruktion 9.
Außerdem haben die Kettenglieder 5 Führungsflächen oder Rollen II, die sowohl das Abheben der Platten I von den Mitnehmern 4 verhindern als auch die Kräfte ausgleichen, die durch die außermittige Anordnung der Mitnehmer 4 zu den Kettengliedern 5 in den Kurven A und B entstehen.
Auf dem geraden Streckenteil der Seitenbegrenzung des Plattenbandes zwischen den Punkten A und B werden die durch die außermittige Anordnung der Mitnehmer 4 hervorgerufenen Kräfte von der schräg angeordneten Rolle 6 auf die Tragkonstruktion g übertragen.
PATENTANSPRCCHE 1. Umlaufende Seitenbegrenzung für stetige Förderer, insbesondere für Sinterbänder od. dgl., aus endlosen, senkrecht stehenden Bändern, die von dem das Gut tragenden Förderer angetrieben werden und vorzugsweise auf ihm aufruhen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bänder aus Gliederbändern bestehen, welche von hängebahn- oder kreisfördererartigen Tragkonstruktionen geführt werden.

Claims

2. Seitenbegrenzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gliederband Fübrungs- und Tragorgane, insbesondere Rollen (6, 7j, schräg und waagerecht zu diesem angeordnet sind, die auf Schienen (8) der Tragkonstruktion (9) umlaufen.

3. Seitenbegrenzung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (3) mit dem Gliederband durch sich selbsttätig ein-und auskuppelnde Mitnehmer (4) gekuppelt ist.

4. Seitenbegrenzung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Führungsrollen (6, 7) in an dem Gliederband befestigten Kettengliedern (5) gelagert sind und daß die Kettenglieder (5) außerdem Führungsflächen oder Rollen (II) aufweisen, die die Kräfte ausgleichen, die dadurch entstehen, daß die Mitnehmer (+) außerhalb der Gelenke der Kettenglieder (5) an der umlaufenden Seitenbegrenzung angreifen.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 52 020, 685 023.