DE801515C

DE801515C - Foerdereinrichtung fuer halbrunde Stereotypieplatten

Info

Publication number: DE801515C
Application number: DEP43168A
Authority: DE
Inventors: Ernst Brockel
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1949-05-19
Filing date: 1949-05-19
Publication date: 1951-01-11

Description

Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für halbrunde Stereotypieplatten, wie sie inDruckereien zwischen der Stereotypieabtei lung und der Rotationsdruckmaschine benötigt wird. Hierfür hat man bisher endlose Kettenbänder benutzt, die zweifach parallel nebeneinander angeordnet Brettchen trugen, die in der waagerechten Ebene ein fast geschlossenes wanderndes Brett bildeten. Diese Ausführung war sehr schwer, umständlich und teuer.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der für diese bekannte Fördereinrichtung benötigte technische Aufwand in keinem wirtschaftlichen Verhältnis zu der gewünschten Leistung steht, und schlägt vor, daß je ein endloses Band, insbesondere aus 1Zeta11, z. B. Stahl, sich im Abstand des Plattendurchmessers in einer Führung bewegt. Nach der Erfindung übernimmt also das Metallband die Zugleistung und die Unterlage für das Fördergut in einem, und zwar nur in der knappsten Breite für je ein Plattenende. Man kommt infolgedessen dafür mit einem sehr viel geringeren Materialaufwand aus. Das Band selbst ist sehr viel billiger als die bekannte Kette. Obgleich es keinerlei Unterteilung besitzt, ist es ohne weiteres biegungsfähig, zumal es in geringer Stärke von etwa i mm verwendet werden kann, da die Führung die Tragkräfte übernimmt.
Auch die Führung wird wesentlich einfacher als bei der bekannten Kettenführung. Sie besteht praktisch in einer einfachen Nut. Zur Überwindung von Steigungen laufen die Bänder in Führungen, die das Abheben nach oben verhindern. Zweckmäßig besitzt die Führung einen zur Führung der Platte dienenden Ansatz, was in einfachster Form durch Verwendung eines handelsüblichen Winkeleisens erreicht werden kann. Diese Führung des Fördergutes durch einen feststehenden Teil der Bandführung hat sich überraschenderweise bestens bewährt. "Zur weiteren Verbesserung der Förderwirkung kann man das Band auf seiner die Plattenenden tragenden Seite mit Auf rauliungen oder Mitnehmern versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Längsansicht, _#Lbb. 2 einen Querschnitt.
Über je zwei Räderpaare i, von denen ein Paar gemeinsam angetrieben und das andere unter Federspannung abgestützt ist, werden zwei endlose Stahlbänder 2 bewegt. Sie laufen im Abstand des Durchmessers der halbrunden Stereotypieplatte 3 und tragen je ein Plattenende. Sie werden von einem Winkeleisen 4 in dessen Nut 5 geführt. Dieses Winkeleisen bildet einen Teil des Fördergestells 6. Ein Flacheisen 7 deckt einen Teil des Bandes 2 nach oben ab. Der senkrechte Schenkel 8 des Winkeleisens 4 ist bei g abgeschrägt und dient zur Führung der Platte 3.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fördereinrichtung für halbrunde Stereotypieplatten, gekennzeichnet durch zwei endlose, geführte Bänder (2), insbesondere aus --\-ietall, z. B. Stahl, im Abstand der beiden Plattenkanten.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß iedes Band gegen Abheben nach oben durch übergreifende Führungen (7) gesichert ist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführung einen zur Führung der Platte dienenden Ansatz besitzt, der z. B. ein Winkeleisen ist.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Band auf seiner die Plattenenden tragenden Seite Aufrauhungen oder Mitnehmer besitzt.