DE916997C - Foerdereinrichtung fuer flaches Sendegut - Google Patents

Foerdereinrichtung fuer flaches Sendegut

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DE916997C
DE916997C DEM13529A DEM0013529A DE916997C DE 916997 C DE916997 C DE 916997C DE M13529 A DEM13529 A DE M13529A DE M0013529 A DEM0013529 A DE M0013529A DE 916997 C DE916997 C DE 916997C
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DE
Germany
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belts
conveyor
channel
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sent
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Expired
Application number
DEM13529A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Sindzinski
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/08Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors

Landscapes

  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Fördereinrichtung für flaches Sendegut Zur Förderung flacher Gegenstände, wie z. B.
  • Briefe, Iiarten, werden in der Hauptsache Hochkantförderanlagen benutzt. Diese Anlagen genügen jedoch nicht immer den gestellten Erfordernissen.
  • So tritt beispielsweise bei der Förderung sehr dünnen Sendegutes, z. B. Zettel, häufig der Fall ein, daß dieses infolge Haftreibung an den Wangen einen Schlupf gegenüber dem Förderband aufweist, der sich insbesondere an unkontrollierbaren unzugänglichen Stellen der Förderanlage nachteilig auswirkt. Um diesen Schlupf zu verhindern, ist es bekannt, Atitnehmerstollen auf dem Band aufzubringen. Diese Maßnahme läßt sich jedoch nicht immer durchführen, da die Förderseiten der Bänder im Zuge des Förderweges auch umgelenkt werden müssen. An diesen Umlenkstellen müssen dann Deckbänder, die mit dem Transportband gemeinsam umlaufen, das Sendegut herumführen.
  • Es sind ferner Förderanlagen bekannt, bei denen das Sendegut zwischen endlos angetriebenen Gurten eingeklemmt gefördert wird. Jedoch ist bei diesen Anlagen nicht immer verhindert, daß das Gut gegenüber den Bändern einen Schlupf bekommt.
  • Es ist versucht worden, durch Druckrollen, die in Abständen entlang der Bänder angeordnet sind, einen Anpreßdruck der Bänder zueinander zu erhalten. Jedoch kann es auch hier noch vorkommen, daß das Sendegut zwischen zwei Andrückrollen infolge geringer Spreizung der Bänder einen Schlupf erhält.
  • Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für flaches Sendegut, das zwischen zwei endlosen angetriebenen Gurten eingeklemmt und mitgenommen wird, bei welcher ein Schlupf des Sendegutes gänzlich vermieden ist. Sie ist besonders vorteilhaft für die Förderung sehr dünnen Sendegutes, wie bei- spielsweise Zettel. Besondere Hilfseinrichtungen, wie Mitnehmerstollen, Umlenkeinrichtungen besonderer Bauart, sind hierbei nicht erforderlich.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß die das Gut tragenden Gurtfiächen derart profiliert sind, daß der Erhöhung der einen Fläche eine Vertiefung der anderen Fläche gegenüberliegt und die Flächen dadurch auf der Förderstrecke in Berührung miteinander gehalten werden, daß die beiden Gurte in einer Rinne geführt werden.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung werden die mit trapezförmigem Querschnitt ausgebildeten Profilgurte in der Mitte einer zweiteiligen Rinne geführt, deren Bodenflächen zueinander geneigt sind. Auf diese Weise werden beide Profilgurte durch ihr Eigengewicht in Berührung zueinander gebracht. Der gegenseitige Druck und das Profil an den Fördergurten genügt, um das teilweise eingeklemmte Sendegut sicher an die Empfangsstelle zu fördern. Das Sendegut selbst wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung hängend oder stehend gefördert. Es liegt also nirgends an Wangen oder dergleichen Abstützvorrichtungen an, so daß ein Schlupf überhaupt nicht eintritt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt, die nunmehr näher beschrieben werden.
  • Die Fig. I zeigt die erfindungsgemäße Fördereinrichtung im Querschnitt. In einer zweiteiligen Rinne 2', 2", deren Bodenflächen zueinander geneigt sind, liegen zwei endlos angetriebene Profilgurte I', I". Diese Profilgurte sind im Querschnitt trapezförmig ausgebildet. An ihren gemeinsamen Berührungsflächen ist ihr Profil derart ausgebildet, daß beispielsweise die Erhöhung des Gurtes r' der Vertiefung des Gurtes I angepaßt ist. Durch die Schräglage der beiden Bodenauflagen 2', 2" kommen beide Profilgurte durch ihr Eigengewicht in der Mitte der Rinne zusammen.
  • Die Bodenflächen der Rinne haben keine gemeinsamen Berührungspunkte. Ihre Enden sind vielmehr nach unten abgewinkelt und bilden einen Schutzkanal 5', 5" für das Sendegut 4.
  • In Fig. I ist eine Fördereinrichtung gezeigt, in der das Sendegut 4 hängend durch Einklemmen zwischen beide Profilgurte 1', I" gefördert wird.
  • Um geringe Reihungswerte zwischen den Profilgurten und den Bodenauflagen zu erhalten, sind erstere an ihren Auflageflächen mit Textilauflagen versehen.
  • In Fig. 2 ist die gleiche Fördereinrichtung für stehende Förderung des Sendegutes gezeigt. Die äußeren Enden g der die Profilgurte I aufnehmenden Rinne sind nach oben zu einem Schutzkanal ausgebildet. Die unteren Kanten der Auflageflächen der Rinne stoßen jedoch nicht zusammen, um zu verhindern, daß das Sendegut 4 an irgendeine Fläche des Rinnenprofils anstößt.
  • Fig. 3 zeigt schematisch die Führung beider Profilgurte I', 1". An den Einschleusstellen sowie an den Ausschleusstellen gehen beide Profilgurte auseinander. Dies wird durch die Anordnung der Umlenkrollen 6', 6" und einer Andrückrolle 7 bewirkt. An der linken Seite der Fig. 3 kann beispielsweise in der angedeuteten Pfeilrichtung das Sendegut mühelos zwischen beide Fördergurte eingeführt werden. Durch Auseinanderführen beider Bänder an der Ausschleusstelle wird es dann wieder freigegeben.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. 4. Hier wirken die beiden im Querschnitt rechteckförmig ausgebildeten Profilgurte 8', 8" nicht durch ihr Eigengewicht klemmend auf das Sendegut, sondern vielmehr die Ausbildung der zweiteiligen ebenfalls im Querschnitt rechteckförmig ausgebildeten Rinne. Diese erlaubt den Profilgurten 8', 8" nur so weit auseinanderzugehen, daß immer noch ein Einklemmen und damit eine Förderung des Sendegutes möglich ist. Die linke Darstellung der Fig. 4 zeigt eine formschlüssige Berührung zwischen Profilgurt 8', Sendegut 4 und Profilgurt 8". Die rechte Darstellung zeigt, daß bei Auseinandergehen der Profilgurte immer noch ein Einklemmen des Sendegutes 4 gewährleistet ist. Die Bodenflächen der zweiteiligen Förderrinne gehen auch hier, wie in Fig. I in einen Schutzkanal IO für hängend gefördertes Sendegut über. Es ist aber auch, wie in Fig. 2 gezeigt ist, möglich, die Seitenwände der Förderrinne zur Bildung eines Schutzkanals für stehend gefördertes Sendegut heranzuziehen. Um geringe Reibungswerte zwischen Profilgurten und Förderrinne zu erhalten, sind erstere nicht nur an den Bodenauflagen, sondern auch an ihren äußeren Seitenflächen mit Textilauflagen versehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Fördereinrichtung für flaches Sendegut, das zwischen zwei endlosen, angetriebenen Gurten eingeklemmt und mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gut (4) tragenden Gurtflächen (Ir, 1" und 8', 8") derart profiliert sind, daß der Erhöhung der einen Fläche eine Vertiefung der anderen Fläche gegenüberliegt und die Flächen dadurch auf der Förderstrecke in Berührung miteinander gehalten werden, daß die beiden Gurte in einer Rinne geführt werden.
  2. 2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit trapezförmigem Querschnitt ausgebildeten Profilgurte (I', I" Fig. I) in der Mitte einer zweiteiligen Rinne geführt werden, deren Bodenflächen (2', 2") zueinander geneigt sind.
  3. 3. Fördereinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mit rechteckigem Querschnitt ausgebildeten Profilgurte (8', 8" Fig. 4) in einer zweiteiligen, ebenfalls im Querschnitt rechteckig ausgebildeten Rinne geführt werden und in dieser nur so viel Spiel haben, daß ein Festklemmen des Sendegutes (4) gewährleistet ist.
  4. 4. Fördereinrichtung nach Anspruch I oder I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Berührungsflächen der Profilgurte (I', I") mit der zweiteiligen Rinne zur Verringerung der Reibungswerte Textilauflagen (3', 3") vorgesehen sind.
  5. 5. Fördereinrichtung nach Anspruch I oder I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sendegut (4) hängend oder stehend von den Profilgurten (I', I", 8', 8") gefördert wird.
  6. 6. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sendegut (4) hängend oder stehend in einem Schutzkanal (5', 5"; Io) gefördert wird.
  7. 7. Fördereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schutzkanal für das Fördergut aus der zweiteiligen Rinne heraus gebildet wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 476 248; schweizerische Patentschrift Nr. I I9 343.
DEM13529A 1952-03-30 1952-03-30 Foerdereinrichtung fuer flaches Sendegut Expired DE916997C (de)

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DE916997C true DE916997C (de) 1954-08-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5553698A (en) * 1994-12-28 1996-09-10 J And J Container Handling Systems Conveyor belt apparatus for bottles

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH119343A (de) * 1924-12-31 1927-03-01 Zwietusch E & Co Gmbh Förderbandanlage zur wahlweisen Verteilung von Gegenständen.
DE476248C (de) * 1927-03-18 1929-05-13 Zwietusch E & Co Gmbh Mit ueberlagerten Foerderbaendern arbeitende Verteilerstelle

Patent Citations (2)

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