DE2328209C3 - Fördervorrichtung in Form einer Rollenbahn - Google Patents
Fördervorrichtung in Form einer RollenbahnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung in Form einer Rollenbahn mit quer zwischen
zwei Längsholmen hintereinander angeordneten Rollen, einer sich in Längsrichtung der Rollenbahn erstreckenden
motorisch angetriebenen Welle und mit endlosen Antriebselementen, wobei jede Rolle einzeln
mit der Welle durch ein Antriebselement verbunden ist, jedes Antriebselement sowohl an der Rolle als auch auf
der Welle über je ein verdrehfest angeordnetes Antriebsrad geführt ist und das auf der Welle angeordnete
Antriebsrad axial verschiebbar ist.
Bei einer bekannten Fördervorrichtung der gattungsgemäßen Art (CH-PS 5 29 035) bestehen die
Antriebselemente für die Rollen aus jeweils einem endlosen Treibriemen. An jeder Rolle ist eine Riemenscheibe
angeordnet und auf der motorisch angetriebenen Welle eine entsprechende zweite Riemenscheibe
vorgesehen. Über jeweils einem Riemenscheibenpaar ist ein Treibriemen geführt. Der Antrieb der Rollen bei
dieser bekannten Vorrichtung erfolgt also ausschließlich über Reibungsschluß, was eine relativ hohe Vorspannung
der Treibriemen erforderlich macht. Bei der bekannten Fördervorrichtung können, insbesondere
wenn schwerere Lasten transportiert werden sollen, die Rollen gegenüber der antreibenden Welle zurückbleiben,
bzw. es tritt Schlupf auf. Das Übersetzungsverhältnis ist nicht genau bestimmt und zeitlich nicht konstant
Ferner muß jeder Treibriemen eine genügend große Vorspannung erhalten, um seine Aufgabe erfüllen zu
können. Da die Riemenscheiben beim Gegenstand der CH-PS 5 29 035 über die gesamte Länge der Antriebswelle
verteilt sind, wird letztere auch auf Biegung beansprucht und muß zusätzliche höhenverstellbare Abstützlager
erhalten. Besondere Probleme bringt auch die Auswechslung eines Treibriemens mit sich, die nämlich
in der Regel eine Demontage der gesamten Antriebswelle erforderlich macht
Bei einer weiterhin zum Stand der Technik gehörenden Fördervorrichtung (DT-AS 12 75 946) ist jede der
zwischen zwei Längsholmen hintereinander angeordneten Rollen mit denen ihr benachbarten Rollen durch
zwei zu endlosen Ringen verbundene Gliederketten verbunden, wobei jede Rolle in ihrer Mitte einen Einschnitt
hat, in dem zwei Kettenradkränze angeordnet sind, auf denen die beiden Gliederketten laufen. Die
Gliederketten bei dieser bekannten Vorrichtung weisen mit zunehmendem Abstand von der Antriebsquelle
Antriebsdifferenzen und -Verzögerungen auf, und bis auf die erste sind alle der Antriebsquelle nachgeschalteten
Gliederketten überdimensioniert
Der Erfindung liegt somit ausgehend von einer Fördervorrichtung der eingangs genannten Art, die
spezielle Aufgabe zugrunde, die Antriebsmittel schlupffrei und ohne Vorspannung arbeiten zu lassen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 dargelegt während Anspruch 2
eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kennzeichnet
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt Es zeigt
F i g. I einen Querschnitt durch eine Rollenbahn, F i g. 2 eine Seitenansicht und
F i g. 3 eine Draufsicht auf dieselbe. Die Fördervorrichtung besteht aus einer Rollenbahn »5 beliebiger Lenge, die gebildet wird aus Längsholmen 3 mit dazwischen hintereinander angeordneten Rollen 4 und aus Unterstützungsböcken 5, die in der Ftegel höhenverstellbar ausgebildet sind. Die Rolleneinteilung muß maximal die Hälfte der kürzesten ebenen Auflagefläche des Fördergutes sein.
F i g. 3 eine Draufsicht auf dieselbe. Die Fördervorrichtung besteht aus einer Rollenbahn »5 beliebiger Lenge, die gebildet wird aus Längsholmen 3 mit dazwischen hintereinander angeordneten Rollen 4 und aus Unterstützungsböcken 5, die in der Ftegel höhenverstellbar ausgebildet sind. Die Rolleneinteilung muß maximal die Hälfte der kürzesten ebenen Auflagefläche des Fördergutes sein.
Unterhalb der Rollen 4 ist eine Profilwelle 6 angeordnet,
die in an den Unterstützungsböcken 5 vorgesehenen Lagern 61 drehbeweglich geführt ist: und die
über Antriebselemente herkömmlicher Art antriebsmäßig mit dem Motor 7 gekuppelt ist. Die als Vierkant,
Sechskant od. dgl. ausgebildete Profilwelle 6 trägt eine Anzahl Kettennüsse 8, deren Durchgangsöflnung jeweils
dem Querschnitt der Profilwelle entspricht, so daß die Kettennüsse in Drehrichtung form- und kraftschlüssig
mit der Profilwelle 6 verbunden sind. Dagegen sind die Kettennüsse 8 in Axialrichtung der Profilwelle
6 frei verschiebbar. Die Anzahl der auf der Welle 6 anzuordnenden Kettennüsse entspricht der Anzahl
der anzutreibenden Rollen 4. In der Praxis kann es erforderlich sein, jede Rolle 4 einer Rollenbahn anzutreiben;
es kann aber je nach Bestimmungszweck der Rollenbahn auch genügen, wenn z. B. nur jede zweite
oder dritte Rolle angetrieben wird.
Die Rollen 4 sind herkömmlichen Aufbaus. Sie sind 5» auf Kugellagern gelagert. Rollen, die unter schwierigen
Bedingungen arbeiten, müssen, wie an sich bekannt, mit gedichteten Lagern ausgerüstet sein. Die Rollen tragen
einendifc Kettennüsse 9, die gegenüber den Kettennüssen
8 bei gleicher horizontaler Achsausrichtung um S5 90° verdreht sind. Die jeweils über die Kettennüsse 8
und 9 geführten Rundgliederketten 10 müssen daher entsprechend verdreht werden. Um dennoch einen einwandfreien,
d. h. ruckfreien und geräuscharmen Ketteneinlauf in die Kettennußprofile zu erreichen, ist jede Rundgliederkette
10 in sich um 180° verdrillt.
Wie die Zeichnung noch erkennen läßt, sind die Rollen
4 mit einer Reibungskupplung U ausgerüstet die nur ein vorbestimmtes Drehmoment überträgt und
dann kraftschlüssig durchrutscht Der Kupplungsangriff erfolgt über die am entgegengesetzten Rollenende vorgesehene
Druckfeder 12.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fördervorrichtung in Form einer Rollenbahn mit quer zwischen zwei Längsholmen hintereinander
angeordneten Rollen, einer sich in Längsrichtung der Rollenbahn erstreckenden motorisch angetriebenen
Welle und mit endlosen Antriebselementen, wobei jede Rolle einzeln mit der Welle
durch ein Antriebselement verbunden ist, jedes Antriebselement sowohl an der Rolle als auch auf
der Welle über je ein verdrehfest angeordnetes Antriebsrad geführt ist und das auf der Welle angeordnete
Antriebsrad axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente
als Rundgliederketten (10) gestaltet sind, daß die Antriebsräder als Kettennüsse (8,9) ausgebildet
sind und daß jede Rundgliederkette (10) in sich um 180° verdrillt ist
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kettennüsse (8,9) aus abriebfestem Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732328209 DE2328209C3 (de) | 1973-06-02 | Fördervorrichtung in Form einer Rollenbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732328209 DE2328209C3 (de) | 1973-06-02 | Fördervorrichtung in Form einer Rollenbahn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2328209A1 DE2328209A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2328209B2 DE2328209B2 (de) | 1975-05-22 |
DE2328209C3 true DE2328209C3 (de) | 1976-01-15 |
Family
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