DE1132487B

DE1132487B - Magnetischer Bandfoerderer

Info

Publication number: DE1132487B
Application number: DES67728A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Heinrich Spodig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-03-24
Filing date: 1960-03-24
Publication date: 1962-06-28

Description

Magnetischer Bandförderer Zusatz zur Patentanmeldung S62066XI/8te (Auslegeschrift 1 128 357) Die übergeordnete Patentanmeldung geht aus von einem magnetischen Bandförderer mit über die Förderstrecke reichenden Polschienen, auf denen das Fördertrum des Bandes gleitet, und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Bandtraggerüst aus zwei Seitenschienen und einer Verbindungsplatte mit den darauf befestigten Magneten besteht, deren gemeinsame Polschiene zwischen Flanschen der Seitenschienen sowie hiermit in einer gemeinsamen Ebene angeordnet ist. Es wird also ein besonderes, an sich bekanntes Bandtraggerüst zum Bilden von Hilfspolen mit herangezogen. Die Polschiene und die Flansche umgreifen nach dem Ausführungsbeispiel in bekannter Weise teilweise die Abwurftrommel und eventuell auch noch die andere Umlenktrommel. Dabei müssen die Flansche und die Pole am freien Ende bogenförmig verlängert werden und in entsprechende Ringnuten der Trommel eingreifen.
Diese zum einwandfreien Abwerfen des Gutes erforderliche Gestaltung kann unter Vereinfachung der beiden Flansche und Mittelschiene, d. h. der drei Polschienen, dadurch in Wegfall kommen, daß gemäß der vorliegenden Erfindung eine oder jede Umlenktrommel in zwei Magnetscheiben mit sie umhüllenden, unmagnetischen Ringen und in drei Scheiben bzw. Scheibengruppen aus Weicheisen unterteilt ist, von denen die als Pole wirkenden Weicheisenscheiben in Verlängerung der drei Polschienen angeordnet sind. Die Ausbildung bzw. Unterteilung der Magnettrommel ist an sich bekannt, jedoch nicht im Anwenden für Bandförderer mit drei Polschienen und auch nicht im besonderen Zuordnen der Polscheiben.
Damit erstreckt sich das Magnetfeld über den gesamten Umschlingungswinkel des Bandes. Dies kann sowohl an der Beschickungsstelle als auch an der Abwurfstelle des Bandes je nach dem zu fördernden Gut von Bedeutung sein. So kommt es z. B. vor, daß Bandförderer in unmittelbarer Nähe schwer zugänglicher Maschinenteile in Einsatz gebracht werden müssen, um das hier anfallende Fördergut aufzunehmen. In diesem Falle ist es wichtig, daß schon der äußerste Punkt des Bandes unter dem Einfluß eines starken Magnetfeldes steht, anderenfalls das Fördergut vom Band nicht aufgenommen wird und für solche Fälle der Einsatz von Bandförderern ausgeschlossen ist. Es ist zwar inzwischen noch ein Bandförderer mit Polschienen bekanntgeworden, jedoch haben die Umlenktrommeln zwei Böden und einen ungeteilten Mantel, in dessen Innerem nur ein segmentförmiger Magnetkörper mit Bogenmagneten untergebracht ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch den Förderer, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 ohne Band, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. 1.
Der Förderer hat ein Traggerüst, bestehend aus zwei U-Schienen 4, 5 mit Verbindungsplatte 6, auf der die Magnete 9 angeordnet sind. Die oberen Flansche der U-Schienen 4, 5 bilden zusammen mit der auf den Magneten liegenden Schiene 10 Pole, über die das Band 3 läuft.
Das Traggerüst weist zwei an sich bekannte magnetische Umlenktrommeln auf. Ihre Pole stimmen jedoch mit denen des Traggerüstes überein, so daß das Band auch an den Umlenkstellen über ein ununterbrochenes, gleichmäßiges Magnetfeld läuft.
Die Magnettrommeln 2 bestehen in an sich bekannter Weise aus vier Weicheisenscheiben 22, zwischen denen zwei Ringräume zum Einbringen der Magnete23 frei bleiben. Die Magnete23 sind von nichtferromagnetischen Ringen 24 umgeben. Die Scheiben 22 und Magnete 23 sind auf einer nichtferromagnetischen Hohlachse 25 aufgezogen und befestigt. Die Weicheisenscheiben22 bilden die Pole, die in Verlängerung der drei Polschienen 4, 5, 10 angeordnet sind.
Die Magnettrommeln 2 können in bekannter Weise auch an Stelle der eine Scheibe bildenden Stabmagnete 23 mit vollen Magnetscheiben ausgerüstet sein, insbesondere solchen aus Bariumferrit.

Claims

PATENTANSPRUCH: Magnetischer Bandförderer mit drei über die Förderstrecke reichenden Polschienen, auf denen das Fördertrum des Bandes gleitet, nach Patentanmeldung S 62066 XI/ 81 e, dadurch gekennzeiehnet, daß die Umlenktrommel in zwei Magnetscheiben (23) mit sie umhüllenden, unmagnetischen Ringen (24) und in drei Scheiben bzw. Scheibengruppen (22) aus Weicheisen unter teilt ist, von denen die als Pole wirkenden Weicheisenscheiben in Verlängerung der drei Polschienen (4, 5, 10) angeordnet sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 033 127; USA.-Patentschriften Nr. 1 842 851, 2881 901; »Elektrotechnische Zeitschrift«, A, Heft7, vom 1.9. 1959, S.609,610.