AT226592B - Magnetischer Bandförderer - Google Patents

Magnetischer Bandförderer

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AT226592B
AT226592B AT682061A AT682061A AT226592B AT 226592 B AT226592 B AT 226592B AT 682061 A AT682061 A AT 682061A AT 682061 A AT682061 A AT 682061A AT 226592 B AT226592 B AT 226592B
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AT
Austria
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belt
magnetic
rails
pole
conveyor
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Application number
AT682061A
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English (en)
Inventor
Heinrich Dipl Ing Spodig
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Spodig Heinrich
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Description


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  Magnetischer Bandförderer 
Es sind magnetische Bandförderer bekannt, bei denen im Bandtragegerüst mit Abstand nebeneinander zwei schienenförmige Magnetpole angeordnet sind, auf denen das Fördertrum des Bandes gleitet. Das sich zwischen diesen beiden Polschienen ausbildende Magnetfeld ist fast ausschliesslich auf die Bandmitte konzentriert. Infolgedessen ist die Bandfläche zum Fördern nur unvollkommen ausgenützt und deshalb. auch die Förderleistung unzureichend. Die   beiden Polschienen können durch Joche   verbundene Pole sein. 



  Ebenso ist es möglich, die beiden Polschienen über Dauermagnete miteinander zu verbinden. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und ein grösseres magnetisches Wirkfeld zu schaffen. Sie geht aus von der oben erwähnten Bauform, also von einem magnetischen Bandförderer mit über   die Förderstrecke reichenden Polschienen,   auf denen das Fördertrum des Bandes gleitet und besteht   clarain,   dass das Bandtragegerüst aus zwei Seitenschienen und einer Verbindungsplatte mit den darauf befestigten Magneten besteht, deren gemeinsame Polschiene zwischen Flanschen der Seitenschienen und mit diesen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet ist. Das magnetische Wirkfeld verläuft von der mittleren Polschiene zu den beiden seitlichen Flanschen, so dass das hierauf gleitende Fördertrum des Bandes praktisch auf der ganzen Breite unter den Einfluss des Magnetfeldes gebracht ist.

   Das bedeutet, dass der Bandförderer flächenmässig besser ausgenützt werden und auch kleinstes Fördergut sicher fördern kann. 



   Es sind an sich Bandtragegerüste bekannt, die aus zwei seitlichen, abgebogene Flansche aufweisenden 
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  Das Ausschlaggebende der Erfindung besteht somit darin, dass das grössere, auf die ganze Bandbreite ausgedehnte Magnetfeld von einem Magnetsystem erzeugt wird, das praktisch mit vom Traggerüst her vorhandenen Mitteln unter Verzicht weiterer Bauteile aufgebaut ist. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Umlenktrommeln in zwei Magnetscheiben mit sie umhüllenden, unmagnetischen Ringen und in vier Scheiben bzw. zwei   Scheihengruppen   aus Weicheisen unterteilt werden, wobei die als Pole wirkenden Weicheisenscheiben in Verlängerung der drei Polschienen angeordnet sind. Die Ausbildung bzw. Unterteilung der Magnettrommel ist an sich bekannt, jedoch nicht im Anwenden für Bandförderer mit drei Polschienen und auch nicht im besonderen Zuordnen der Polscheiben. Damit erstreckt sich das Magnetfeld über den gesamten Umschlingungswinkel des Bandes. 



  Dies kann sowohl an der Beschickungsstelle als auch an der Abwurfstelle des Bandes je nach dem zu fördernden Gut von Bedeutung sein. So kommt es z. B. vor, dass Bandförderer in unmittelbarer Nähe schwer zugänglicher Maschinenteile in Einsatz gebracht werden müssen, um das hier anfallende Fördergut aufzunehmen. In diesem Falle ist es wichtig, dass schon der äusserste Punkt des Bandes unter dem Einfluss eines starken Magnetfeldes steht, andernfalls das Fördergut vom Band nicht aufgenommen und für solche Fälle der Einsatz von Bandförderern ausgeschlossen ist. Es war inzwischen noch ein Bandförderer mit Polschienen bekanntgeworden, jedoch haben sie Umlenktrommeln aus zwei Böden und einem ungeteilten Mantel, in dessen Innerem nur ein segmentförmiger Magnetkörper mit Bogenmagneten untergebracht ist. 



    Die Erfindung bezweckt weiter, den Förderer abwinkelbar auszubilden, wie es an sich bei andern Bandförderern bekannt ist. Die Förderer weisen im Bereich der Knickstelle eine Stützrolle àuf, um die   

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Reibung zu vermindern und ein Beschädigen des Bandes zu vermeiden. Um diese Methode bei Polschie- nen-Traggerüsten verwirklichen zu können, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass das Bandtraggerüst abgewinkelt ist und im Knickbereich zwei magnetische Stützrollen in Aussparungen der seitlichen Pol- schienen sowie zwei unmagnetische Stützrollen zwischen den drei Polschienen angeordnet sind. Im Knick- bereich des Traggerüstes ist also dem Band   eine Abrollmöglichkeit   in der oberen Ebene des Knickes gege- ben.

   Die Stützrollen können von dem Traggerüst polarisiert werden, so dass auch im Rollenbereich eine magnetische Unterbrechung nicht eintritt. Auf diese Weise gelingt ein störungsfreier Übergang des   Feder-   gutes von der   Aufwärts- zur Abwärtsförderstrecke.   



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Längs- schnitt des Förderers. Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. 1, Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch den Förderer, Fig.   5 eine Draufsicilt   auf Fig. 4 ohne Band, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 4, Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. 4, Fig. 8 einen Längsschnitt des Bandförderers, Fig. 9 einen Schnitt nach der Li- nie A-A in Fig. 8 und Fig. 10 eine Draufsicht auf Fig. 8. 



   Der Bandförderer weist ein Traggerüst für die Umlenktrommeln 1, 2 und das Band 3 auf. Das Trag- gerüst besteht aus mit ihren offenen Seiten gegenübergestellten U-Schienen 4, 5, die Mittels einer Plat- te 6 kastenartig zusammengehalten sind. Die Platte 6 bildet einen oberen Raum 7 und einen unteren
Raum 8, Im oberen Raum 7 befinden sich die aufeinanderfolgenden Magnete 9, die zusammen mit der
Platte 6 und den beiden U-Schienen 4,5 ein Magnetsystem bilden. Die Magnete 9 sind mit ihren S-Polen auf die Platte 6 aufgesetzt. Auf ihren N-Polen ist eine alle Magnet 9 untereinander verbindende
Polschiene bzw. Polplatte 10 angeordnet, die mit den Flanschen der U-Schienen 4,5 in einer gemeinsamen Ebene liegt. Diese Flansche bilden Hilfspole, die Gegenpole zur Polplatte 10 sind, so dass sich über die Luftspalte 12 und oberhalb des Bandes 3 starke Magnetfelder einstellen.

   Damit werden Eisenteile auf dem Band 3 zum Haften gebracht und mit dem Umlauf des Bandes 3 transportiert. 



   Der untere Raum 8 dient zum Aufnehmen des Förderband-Untertrumes und einer Andrückrolle 13. 



   Das   Bandtraggerüst   4,5, 6 weist im Bereich der Umlenktrommel l einen Stützfuss 14 auf und ist mit Stützen 15,16 versehen, die das Einstellen des Bandförderers in die Arbeitsstellung ermöglichen. 



   Die magnetische Förderstrecke beginnt im Anschluss an die Umlenktrommel   l   im Bereich des ersten Magneten 9 und erstreckt sich bis über einen Teil der Abwurftrommel 2. Es sind zu diesem Zweck die Pole des Magnetsystems, die von den Flanschen der U-Schienen 4,5 und der Polschiene bzw. Polplatte 10 gebildet werden, in bekannter Weise bis zu einem Teil über die aus magnetisch nichtleitendem Werkstoff bestehende Abwurftrommel 2 verlängert. Die Trommel 2 weist zur Aufnahme dieser Teile entsprechende Ringnuten im Trommelmantel auf, u. zw. eine mittlere Ringnut 17 für die Polplatte 10 und seitliche Ringnuten 18, 19 für die Flansche der U-Schienen 4,5. Durch diese Verlängerung der Pole ist das Magnetfeld auch noch auf dem fördernden und umlenkenden Teil der Trommel 2 wirksam.

   Somit wird das Fördergut sicher über diese Strecke gefördert und schliesslich in einen Wagen 21 abgeworfen. Es kann wahlweise auch ein Abstreifer 20 vorgesehen werden. 



   Das Traggerüst weist zwei an sich bekannte magnetische Umlenktrommeln auf. Ihre Pole stimmen jedoch mit denen des Traggerüstes überein, so dass das Band auch an den Umlenkstellen über ein ununterbrochenes, gleichmässiges Magnetfeld läuft. 



   Die Magnettrommeln 2 bestehen in an sich bekannter Weise aus vier Weicheisenringen 22, zwischen denen zwei Ringräume zum Einbringen der Magnete 23 vorgesehen sind. Die Magnete 23 sind von nichtferromagnetischen Ringen 24 umgeben. Die Ringe 22 und Magnete 23 sind auf einer nichtferromagnetischen Hohlachse 25 aufgezogen und befestigt. Die Weicheisenringe 22 bilden die Pole, die in Verlängerung der drei Polschienen   4, 5,   10 angeordnet sind. 



   Die Magnettrommeln 2 können in bekannter Weise auch an Stelle der eine Scheibe bildenden Stabmagnete 23 mit vollen Magnetscheiben ausgerüstet sein, insbesondere solchen aus Bariumferrit. 



   Das Bandtraggerüst besteht aus zwei U-Schienen 4, 5 und einer Verbindungsplatte 6, auf der die Magnete 9 angeordnet sind. Auf den Magneten liegt eine Polschiene, die mit den oberen Flanschen der USchienen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet ist. Die Schiene 10 und die oberen Flansche bilden drei durchgehende Pole für das Förderband 3. Das   Bandtraggerüst   ist abgewinkelt und im Knickbereich mit Stützrollen 26,. 27 versehen. Die Rollen 27 bestehen aus einem magnetisch nicht leitenden Werkstoff und sind je im Spalt zwischen der Mittelschiene 10 und einem Flansch angeordnet. Die Rollen 27 heben im Knickbereich das Förderband 3 etwas von den drei Polschienen ab, so dass das Ablenken reibungslos erfolgt. 



   Die Stützrollen 26 sind in Aussparungen 28 der Flansche angeordnet und bestehen aus einem ferro magnetischen Material, so dass sie sich entsprechend den Flanschen polarisieren. Im Bereich der Ausspa- 

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 rungen 28 tritt somit keine Unterbrechung der magnetischen Fläche ein. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Magnetischer Bandförderer mit über die Förderstrecke reichenden Polschienen, auf denen das Fördertrum des Bandes gleitet, dadurch gekennzeichnet, dass das   Bandtraggerüst   aus zwei Seitenschienen (4,5) und einer Verbindungsplatte (6) mit den darauf befestigten Magneten (9) besteht, deren gemeinsame Polschiene (10) zwischen Flanschen der Seitenschienen und mit diesen in einer gemeinsa- men Ebene angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Bandförderer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenktrommeln in zwei Magnetscheiben (23) mit sie umhüllenden, unmagnetischen Ringen (24) und in vier Scheiben bzw. zwei Scheibengruppen (22) aus Weicheisen unterteilt ist, von denen die als Pole wirkenden Weicheisenscheiben in Verlängerung der drei Polschienen (4,5, 10) angeordnet sind.
    3. Bandförderer nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandtraggerüst abgewinkelt ist und im Knickbereich zwei magnetische Stützrollen (26) in Aussparungen (28) der seitlichen Polschienen (4, 5) sowie zwei unmagnetische Stützrollen (27) zwischen den drei Polschienen (4, 5,10) angeordnet sind.
AT682061A 1960-09-08 1961-09-07 Magnetischer Bandförderer AT226592B (de)

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