DE1756206C3 - Magnetische Fördervorrichtung für den Transport von ferromagnetischen Teilen - Google Patents
Magnetische Fördervorrichtung für den Transport von ferromagnetischen TeilenInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine magnetische Fördervorrichtung für den Transport von ferromagnetischen Teilen,
insbesondere zylindrischen Gegenständen, wie Dosen od. dgl., längs einer mit Umlenkstellen versehenen
vertikalen und horizontalen Bahn unter Verwendung von endlosen Ketten und Umlenkrädern, wobei zwischen
den Ketten quer zu deren Laufrichtung Stege bildende Magnete angeordnet sind.
Bei einer solchen bekannten Vorrichtung erfolgt das Fördern der ferromagnetischen Teile auf einem feststehenden
Träger mittels Dauermagneten, die unter diesem voranbewegt werden. Bei dieser bekannten Vorrichtung
gelangt die magnetische Anziehungskraft der an der Unterseite der Trägerfläche entlanglaufenden
Dauermagnete durch die Tr£gerfläche hindurch an die magnetisierbaren Gegenstände zur Wirkung und zieht
diese auf der Trägerfläche entlang, so daß die Gegenstände, wenn sie rund sind, auf der Trägerflächc rollen
oder, falls sie nicht rund sind, auf der Trägerfläche entlanggezogen werden. Ferner ist eine Trägervorrichtung
bekannt, mit der insbesondere ferromagnetische zylindrische Gegenstände, wie Dosen od. dgl., in vertikaler
Richtung gefördert werden, bei der an Dauermagneten ein Förderband vorbeigeführt wird, an dem Fördernokken
od. dgl. angebracht sind, durch die die Dosen am Abrollen gehindert werden. Beide Fördervorrichtungen
begrenzen jedoch durch ihre Konstruktion und die Wirkungsweise der Dauermagnete die Fördergeschwindigkeit
der bekannten Vorrichtungen. Dies erfolgt insbesondere an den Umlenkstellen, an denen zusätzlich
zum Eigengewicht der Gegenstände die Zentrifugalkraft eine Erhöhung der Abhebekraft vom Förderband
bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten magnetischen Fördervorrichtungen der- vorbeschriebenen
Art dahingehend zu verbessern, daß der Transport von ferromagnetischen Teilen mit wesentlich
größeren Gewichten als bei den bekannten Fördervorrichtungen und mit erheblich höheren Fördergeschwindigkeiten
möglich ist, ohne daß die Gefahr besteht, die zu fördernden Teile aus der Förderbahn /u
werfen oder beim Abnehmen vom Förderband xu beschädigen.
Diese Aufgabe wird ^emaß der Erfindung bei einer
Fördervorrichtung der vorbeschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Querstege in einem Abstand voneinander
angeordnet sind, der geringer ist. als der Durchmesser der zu befördernden ferromagnetischen Teile, daß
wenigstens jeder zweite Quersteg radial zur Achse und/oder achsparallel dauermagnetisiert ist und daß die
zu befördernden ferromagnetischen Teile beim Fördern längs gerader Bahnteile in direktem Kontakt mit
dem betreffenden dauermagnetisch^ Quersteg und an den Umlenl-.stellen in direkter Berührung mit den /wischen
benachbarte Querstege greifenden Zähnen der Umlenkräder gehalten sind.
Dadurch wird der Fortschritt erreicht, daß trot/ Erhöhung
des Gewichtes der einzelnen zu befördernden ferromagnetischen Teile kein Ablösen von den Magnete
bildenden Querstegen möglich ist, so daß selbst beim Erhöhen der Fördergeschwindigkeit längs eines vertikal
verlaufenden Bahnabschnittes kein Ablösen der zu befördernden ferromagnetischen Teile von den Querstegen
erfolgt. Durch das Eingreifen der Zähne der Umlenkräder zwischen benachbarte Querstege wird
den zusätzlich auf die zu befördernden ferromagnetischen Teilen einwirkenden Zentrifugalkräften entgegengewirkt,
so daß ein Verschieben bzw. Verkanten der zu befördernden ferromagnetischen Teile und damit
eine Verringerung der Anlagefläche an den Magnete bildenden Querstegen verhindert wird.
Um nicht nur ein Verschieben und Verkanten der zu befördernden ferromagnetischen Teile im Bereich der
Umlenkstellen zu verhindern, sondern darüber hinaus auch eine der Zentrifugalkraft entgegenwirkende Kraft
in diesen Bereichen aufzubauen, sind, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, die Zähne der Uinlenkräder
radial zur Umlenkachse dauermagnetisiert. Dabei können, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung.
zur genauen Anpassung des Durchmessers der zu befördernden ferromagnetischen Teile an die Fördervorrichtung
im Bereich der Umlenkstellen die Zähne gegenüber dem Umlenkrad radial verstellbar sein.
Um bei erhöhter Fördergeschwindigkeit ein Beschädigen der zu befördernden ferromagnetischen Gegenstände
beim Abnehmen vom Förderband zu verhindern, sind, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung,
die Zähne des in Förderrichtung letzten Umlcnkrades nicht magnetisiert. Auf diese Weise heben die
Zähne dieses Umlenkrades beim Umlaufen der Ketten die zu befördernden ferromagnetischen Teile allmählich
von dem durch einen Magneten gebildeten Steg ab und überführen diese auf eine Rutsche oder ein weiterführendes
Band. Da das Abheben allmählich erfolgt, wird der bei den bekannten Vorrichtungen übliche Abhcbcstoß
vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
magnetischen Fördervorrichtung dargestellt. In dieser Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenteilansicht der endlosen Kette mit
einer von den Querstegen gehaltenen ferromagnetisehen
Dose während der .Senkrechtförderung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den in F i g. 1 dargestellten Teil der Fördervorrichtung,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine durch ein Umlcnkrad
mit magnetischen Zähnen gebildete Umlenkstelle,
F i g. 4 einen der F ■ g. 3 entsprechenden Querschnitt durch die durch das in Förderrichtung letzte Umlenkrad
gebildete Umlenkstelle,
F i g. 5 eine schematische Seitenansicht einer Fördervorrichtung zum Aufwärtsfördern über den äußeren
Trum der Fördervorrichtung,
F i g. 6 eine der F i g. 5 entsprechende Seitenansicht zum Aufwärtsfördern über den inneren Trum der Fördervorrichtung
und
F i g. 7 eine der F i g. 5 entsprechende Seitenansicht
einer Z-förmig gestalteten Fördervorrichtung.
Zwischen den endlosen Ketten 1, Γ sind auf den Achsen 2 Querstege 3 gelagert, die durch Dauermagnete
magnetisiert sind. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Quersiege 3 im
Querschnitt zylindrisch. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Querstegen eine andere Form zu geben,
ohne deren Wirkung herabzusetzen. Die Quersiege 3 können, wie F i g. 2 zeigt, über den ganzen Umfang
radialgerichtete Dauermagnetfelder aufweisen, wobei benachbarte Querstege 3' und 3" jeweils so polarisiert
sind, daß sich gegensinnige Pole gegenüberstehen. An den magnetisierten Querstegen liegt eine Dose
4 mit ihren versteiften, eingerollten Rändern 5 an, so daß sich an jedem magnetischen Quersteg 3 eine linienförmige,
magnetische Wirkbahn 6 ergibt. Von den magnetisierten Querstegen 3 werden jedoch nur die Ränder
5 und nicht die empfindlichen Wandungen 7 der Dose 4 berührt. Der Abstand zwischen den Querstegen
3 ist dabei so gewählt, daß der jeweils zu befördernde ferromagnetische Teil, nämlich die Dose 4, tief genug
zwischen die beiden benachbarten Querstege eingreift und daß somit der Abstand des Schwerpunktes des zu
befördernden ferromagnetischen Teils von der Kettenebene möglichst gering ist.
Bei hohen Fördergeschwindigkeiten sind es gerade die Umienkslellen, die besondere Schwierigkeiten ergeben,
da hier zusätzlich Zentrifugalkräfte auf die zu befördernden ferromagnetischen Teile 4 einwirken und
diese von den Ketten abzuheben trachten. Mt Hilfe eines Umlenkrades 8. das magnetische Zähne 9 aufweist,
deren Stirnflächen 10 ein magnetisches Fe.d umfassen,
kann der zu befördernde Teil im Umlenkbereich an einem dritten Punkt ί ί fesigeiegt werden, so daß die
Dosen in diesem besonders gefährdeten Umlenkbereich sicher geführt werden können. Der Abstand der
Stirnflächen 10 vom Mittelpunkt 12 des Umlcnkrades ist veränderbar ausgebildet. Die Ar: der Verstellmöglichkeit
wurde in der Zeichnung nicht dargestellt.
An der Abgabestelle der Fördervorrichtung, nämlich an der lelz'.en Umlenkstelle in Förderrichtung, müssen
die zu befördernden Teile von den Querstegen abgehoben werden. Dies erfolgt durch ein Umlenkrad 13, dessen
Zähne 14 nicht magnetisiert sind. Auch diese Zähne können gegenüber dem Umlenkrad radial verstellbar
ausgebildet sein. Auf diese Weise werden die von den Ketten zu befördernden ferromagneiischen Teile 4 allmählich
von den Querstegen 3 abgehoben und auf ein Aufnahmeblech 15 stoßfrei übergeben.
Normalerweise ist die Anordnung der Ketten so gewählt, wie dies in F i g. 5 der Zeichnung dargestellt ist.
Eine Dose wird über eine Zuführung;;schräge 16 gegen die Fördervorrichtung 17 rollen und von dieser senkrecht
aufwärts bis zur Umlenkstelle 18 gefördert. Von dort erfolgt die Förderung durch die Fördervorrichtung
17 horizontal bis zu der in Fördcrrichiiing letzten Umlenkstellc 19, an der die Dosen auf das Aufnahmeblech
15 übergeben werden.
Bei der in F i g. 6 dargestellten Fördervorrichtung handelt es sich um eine solche für besonders hohe Fördergeschvvindigkeiten.
Hier wird der innere Trum der Fördervorrichtung verwendet, d. h. hier lauft die Dose
4 auf der Innenseite gegen den Trum 17', dann senkrecht aufwärts, zwischen den Umlenkrädcrn 20 hindurch
und wird hängend durch das in Fördcrrichiiing letzte Umlenkrad auf das Aufnahmeblech 15 übergeben.
Selbstverständlich können die Ketten auch so angeordnet sein, daß die zu befördernden ferromagnetischen
Teile an der einen Umlenkstelle auf der Innenseite und an der anderen Umlenkstelle auf der Außenseite
der Umlenkräder umlaufen. Diese Möglichkeit zeigt F i g. 7. Die Fördervorrichtung ist somit in der Lage,
mit beiden Trumen der Ketten zu fördern und die Förderrichtung umzukehren. Selbst größte Fördergeschwindigkeiten
können kein Ablösen der zu befördernden ferromagnetischen Teile von den Ketten bewirken, wenn der innere Trum als Fördertrum gewählt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Magnetische Fördervorrichtung für den Transport von ferromagnetischen Teilen, insbesondere
zylindrischen Gegenständen, wie Dosen od. dgl., längs einer mit Umlenkstellen versehenen vertikalen
und horizontalen Bahn unter Verwendung von endlosen Ketten und Umlenkrädern, wobei zwischen
den Ketten quer zu deren Laufrichtung Stege bildende Magnete angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querstege (3) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der
geringer ist, als der Durchmesser der zu befördernden ferromagnetischen Teile (4), daß wenigstens jeder
zweite Quersteg radial zur Achse und/oder achsparallel dauermagnetisiert ist und daß die zu
befördernden ferromagnetischen Teile beim Fördern längs gerader Bahnteile in direktem Kontakt
mit dem betreffenden dauermagnetischen Quersteg und an den Umlenkstellen in direkter Berührung
mit den zwischen benachbarte Querstege greifenden Zähnen (9, 14) der Umlenkräder (8) gehalten
sind.
2. Magnetische Fördervorrichtung nach An-Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne
(9) der Umlenkräder (8) radial zur Umlenkachsc (12) dauermagnetisiert sind.
3. Magnetische Fördervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zähne (9, 14) gegenüber dem Umlenkrad (8) radial verstellbar sind.
4. Magnetische Fördervorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zähne (14) des in Förderrichtung letzten Umlenkrades (13) nicht magnetisiert sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681756206 DE1756206C3 (de) | 1968-04-20 | Magnetische Fördervorrichtung für den Transport von ferromagnetischen Teilen | |
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DK211669AA DK119819B (da) | 1968-04-20 | 1969-04-18 | Magnetisk transportapparat. |
FR6912230A FR2006622A1 (fr) | 1968-04-20 | 1969-04-18 | Appareil transporteur magnetique |
NL6906095A NL6906095A (de) | 1968-04-20 | 1969-04-18 | |
US817416A US3581872A (en) | 1968-04-20 | 1969-04-18 | Magnetic conveyor apparatus |
GB1264642D GB1264642A (de) | 1968-04-20 | 1969-04-18 | |
JP44030654A JPS4941797B1 (de) | 1968-04-20 | 1969-04-21 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681756206 DE1756206C3 (de) | 1968-04-20 | Magnetische Fördervorrichtung für den Transport von ferromagnetischen Teilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1756206A1 DE1756206A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1756206B2 DE1756206B2 (de) | 1975-06-26 |
DE1756206C3 true DE1756206C3 (de) | 1976-02-05 |
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